Aufbruch

Aufbruch von Brammer,  Peter
Mit dem Thema „Schule und Bildung können wir keine Wahlen gewinnen“ ist heute ein in der politischen Wirklichkeit immer wieder vorgebrachtes Statement. Die zielgerichtete Konsequenz dieser offensichtlich tief verwurzelten Grundeinstellung spiegelt sich schon in den Wahlprogrammen der meisten Parteien wieder: Bildung, Schule und Forschung sind, bis auf eine Ausnahme, randständige Themen. Da werden die Mittel im Forschungs- und im Kulturbereich gekürzt, Projekte an Universitäten müssen eingestellt werden, dringend erforderliche Mittel für Schulen und Kitas an die Länder gleichfalls, die Personalstände an Schulen und Universitäten wurden über die letzten Jahrzehnte ausgedünnt, aber für die gesamte Kriegsbeteiligung und deren Folgen, und dies nicht nur im direkten Zusammenhang mit der Ukraine, werden unglaubliche Summen allein vom Bund aus dem Hut gezaubert. Wenn schon das gewaltmächtige Wort einer „Zeitenwende“ aus den finstersten Epochen unserer eigenen Geschichte als Begründung und Reaktion in den Mittelpunkt der gegenwärtigen Politik hervorgeholt wird, so sollte man auch bei den Tatsachen bleiben und sagen, wofür dieser Begriff steht, nämlich dafür, dass der Öffentlichkeit suggeriert werden soll, dass Krieg nur mit noch mehr Krieg zu begegnen sei. Die Geschichtslosigkeit und der völlige Mangel an professioneller Diplomatie sowie an „Staatskunst“, die sich hinter dieser Politik verbirgt, zeigt ein fatales Defizit an historischem Wissen und ruft geradezu nach einer Politik, die in Bildung, Ausbildung, Kultur, Qualifikation sowie in menschen- und umweltfreundliche Innovationen investiert. Bildung sollte das Schlüsselwort für unsere Gesellschaft und für unsere Politik sein. Das wäre eine „Zeitenwende“, die das Leben in unserem Land sowie auf dieser Erde heute und für zukünftige Generationen lebenswerter werden ließe. Meine Forderung: 100 Milliarden für Bildung und Kultur!
Aktualisiert: 2023-04-20
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Bildung

Bildung von Brammer,  Peter
Die Idee, ein Konzept zum Thema „Bildungshauptstadt…“ zu entwerfen, habe ich vom Projekt „Kulturhauptstadt Europas“ der Europäischen Union abgeleitet. Die Frage war: Warum nicht auch eine europäische „Bildungshauptstadt“ als ein zentrales und institutionalisiertes Projekt entwickeln und initiieren? Die Stadt Göttingen mit ihren vielen, international bedeutsamen und historisch gewachsenen Bildungseinrichtungen sowie mit einer ausgesprochen bildungsfreundlichen Zivilgesellschaft wäre die geeignete Stadt für eine solche Initiative. Aufgeschrieben habe ich einen Projektentwurf erstmals bereits im Mai 2018. Seitdem habe ich meine Idee in mehreren Gesprächen und Vorstellungen bei wichtigen Institutionen und Personen in Göttingen und der Region vorgetragen und ausnahmslos Zustimmung und Unterstützung erfahren, dazu auch einige Anregungen und Ergänzungsvorschläge. Der Wichtigste: Das Projekt nicht nur auf Göttingen, sondern auch auf die Landkreise Göttingen und Northeim zu erweitern. Eine Stadt wie Göttingen lebt auch von der Region und die Region von ihrem Zentrum.Weiter habe ich den Titel um „Innovation“ erweitert und als Ziel formuliert: Göttingen und Südniedersachsen zu einer Bildungs- und Innovationshauptstadt entwickeln. Bei der näheren Beschäftigung mit dem Thema wurde auch sehr schnell deutlich, dass den Begriffen „Wissen“, „Forschung“ und „Verantwortung“ als Querschnittsanspruch eine zentrale Bedeutung zukommt. Die Schlüsselbegriffe des Konzeptes sind also: Wissen, Bildung, Forschung, Innovation und Verantwortung. Ich habe bewusst darauf verzichtet, den vorliegenden Text durch wissenschaftliche Literatur zum Generalthema „Bildung“ anzureichern. Meine Vorschläge und Anregungen gründen auf inzwischen fünfzig Jahre praktische Erfahrung und Forschungsprojekte zum Thema Schulentwicklung und regionale Bildungsplanung.
Aktualisiert: 2023-01-01
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Bildung ist Gemeinschaftsaufgabe

Bildung ist Gemeinschaftsaufgabe von Süß,  Sabine
In diesem Buch werden die Erfahrungen und Erkenntnisse von Stiftungen und ihren Partnern in den Kommunen sowie wichtige Ergebnisse ihrer Kooperation im Rahmen der Bundesinitiative Lernen vor Ort übersichtlich vorgestellt; dabei kommen viele Beteiligte auch selbst zu Wort. Die Beiträge geben aus unterschiedlicher Perspektive interessante Einblicke in einen Prozess, der zutiefst lohnenswert und zukunftsorientiert ist, und bieten zahlreiche Anregungen für Nachahmer und Mitmacher. Deutlich wird: Bildung macht nicht an den Grenzen der Zuständigkeiten halt, denn Bildung ist eine Gemeinschaftsaufgabe. Das Gelingen individueller Bildungsbiografien entscheidet sich vor Ort in Städten und Landkreisen. Die Voraussetzung für optimale Rahmenbedingungen ist die systematische Kooperation aller relevanten Bildungsakteure auf der lokalen Ebene. So wird dafür gesorgt, dass jeder Einzelne seine Talente entwickeln und seine Chancen zur gesellschaftlichen Teilhabe umsetzen kann. Kommunale Vertreter haben dies erkannt und begonnen, lokale Bildungslandschaften im Sinne von Verantwortungsgemeinschaften zu entwickeln. Stiftungen in ihrer Vielfalt können als organisierte Vertreter der Zivilgesellschaft in diesen lokalen Prozessen eine wesentliche Rolle übernehmen: Als Moderatoren, Vermittler, Netzwerker, Unterstützer durch fachliche Angebote oder als Initiatoren innovativer Maßnahmen sind sie vor Ort unverzichtbar. Im Rahmen der Bildungsinitiative Lernen vor Ort, die vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gemeinsam mit deutschen Stiftungen entwickelt und durchgeführt worden ist, hat sich der Stiftungsverbund Lernen vor Ort mit gut 180 Stiftungen zur größten themenbezogenen Stiftungsallianz entwickelt: Fünf Jahre lang haben 40 ausgewählte Kommunen gemeinsam mit den beteiligten Stiftungen an der Entwicklung eines kohärenten kommunalen Bildungsmanagements gearbeitet. Die Druckversion ist direkt beim Bundesverband Deutscher Stiftungen zu beziehen.
Aktualisiert: 2022-01-18
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Bildung im Wandel

Bildung im Wandel von Wolba,  Benjamin
Bildung ist im Wandel. Bildungsinitiativen und Netzwerke entstehen, Freie Schulen werden gegründet, Internationale Bildungskonferenzen werden abgehalten, die Hattie-Studie erscheint und auch die Hirnforschung liefert neue Erkenntnisse über das Lernen. Bildung ist ein viel diskutiertes Thema in den Medien. Doch eine Personengruppe wird bei in diesen Diskussionen oftmals außen vor gelassen - und das sind die Lernenden, die Schüler und Studenten, für welche Bildungspolitik eigentlich gemacht wird. Das muss aber nicht so bleiben. Im Frühjahr 2014 gründete eine Gruppe engagierter Schüler die Arbeitsgemeinschaft "Bildung im Wandel" am Humboldt Gymnasium Radeberg in Dresden, um Schüler und Lehrer zum Nachdenken über Bildung zu bewegen. Vor dem Hintergrund der Entwicklung dieser Arbeitsgemeinschaft schildert dieses Buch sowohl die Probleme, Herausforderungen und Chancen im derzeitigen Schulalltag vieler Schüler in Deutschland. Es zeigt aber auch neue Lernansätze, bereits existierende Bildungsinitiativen und Wege zu einem Bildungswandel auf.
Aktualisiert: 2020-12-15
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Berlin-Brandenburger Beiträge zur Bildungsforschung 2015

Berlin-Brandenburger Beiträge zur Bildungsforschung 2015 von Laschke,  Christin, Stiller,  Jurik
Jurik Stiller und Christin Laschke präsentieren aktuelle Themen, Herausforderungen und Perspektiven der empirischen Bildungsforschung. Das Buch enthält Beiträge zu laufenden und künftigen Untersuchungen der Berliner und Brandenburger Universitäten und Forschungseinrichtungen. Dabei werden aktuelle Befunde der qualitativen und quantitativen empirischen Bildungsforschung vorgestellt und methodische Herausforderungen diskutiert. Mit einem Ausblick auf zukünftige Projekte werden Perspektiven der empirischen Bildungsforschung erörtert.
Aktualisiert: 2023-04-07
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Gegenstimmen

Gegenstimmen von Gensluckner,  Elisabeth, Haselwanter,  Martin, Hussl,  Elisabeth, Jarosch,  Monika, Schreiber,  Horst
Das diesjährige Gaismair-Jahrbuch „Gegenstimmen“ greift aktuelle Auseinandersetzungen um Bettelverbote und Prostitution auf. Die Problematik profitorientierter Bildungsinitiativen, die Ausbeutung von ErntehelferInnen und der Widerstand zu Kriegsende 1945 sind ebenso Themen wie die Zivilcourage einer jenischen Dichterin, die Suche nach einem Vater in den Überresten amtlicher Dokumente und der Bedarf an angemessenen Versorgungsstrukturen in der Kinder- und Jugendhilfe. Die Aufarbeitung von Gewalt in Behindertenheimen und die Erfahrungen Betroffener sind ein weiterer Schwerpunkt. Den Abschluss bildet ein Literaturteil, zusammengestellt von Christoph W. Bauer. Seit 15 Jahren werden in den Gaismair-Jahrbüchern gesellschaftspolitische und zeithistorische Themen kritisch diskutiert. Die Jahrbücher wenden sich an ein breites Publikum politisch, gesellschaftlich, aber auch literarisch interessierter Menschen. Das Hauptanliegen ist dabei immer, demokratische Grundbedingungen wach zu halten und Perspektiven der Veränderung und des Widerstandes gegen herrschaftliche Verhältnisse zu eröffnen. Denn Demokratie ist nicht nur eine Frage technokratischer Verfahren, sondern eine Frage der Möglichkeiten politischer und ökonomischer Mitbestimmung aller Menschen, des sozialen Einschlusses, der Geschlechtergerechtigkeit und der antirassistischen Politik. Einen Beitrag dazu zu leisten, ist das Anliegen der Gaismair-Jahrbücher.
Aktualisiert: 2020-09-30
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Das Heimvolkshochschulwerk – Theorie und Praxis eines pädagogischen Konzepts

Das Heimvolkshochschulwerk – Theorie und Praxis eines pädagogischen Konzepts von Rogall,  Claudia
Vor mehr als fünfzig Jahren gründete Wilfried Schlau, skandinavischem Vorbild folgend, das Heimvolkshochschulwerk als eine Einrichtung freier Bildung. Jugendlichen aus industriell-gewerblichen Berufen wurde in Sechswochenlehrgängen Sozialkompetenz vermittelt, ihr Wissen zu aktuellen und historischen Themen aus Geschichte, Politik, Musik oder Kunst, Lebensfragen religiöser oder nichtreligiöser Prägung vertieft sowie zweckfreies Lernen ermöglicht. Ziel war es, den Jugendlichen im Übergang vom Jugend- zum Erwachsenenalter zu vermitteln, dass Demokratie im Kleinen beginnt und jeden Einzelnen zu ihrem Gelingen benötigt. Vor diesem Hintergrund kann Schlaus Bildungsinitiative auch heute noch wertvolle Anregungen für alternative Bildungsansätze zum Wohle junger Menschen bieten.
Aktualisiert: 2019-12-19
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