Prädiktive und präsymptomatische Diagnostik spätmanifestierender Erkrankungen

Prädiktive und präsymptomatische Diagnostik spätmanifestierender Erkrankungen von Braune,  Florian, Fangerau,  Heiner, Gassner,  Ulrich M., Opper,  Janet
Mit der Etablierung molekularmedizinischer Methoden hat die Prädiktion immer weitere Bereiche der Medizin erreicht. Diese Entwicklung impliziert auch neue Verfahren der pränatalen, prädiktiven und präsymptomatischen Diagnostik von sich erst später im Leben manifestierenden Erkrankungen. Da eine Heilung für eine Reihe der in Frage stehenden Erkrankungen gegenwärtig nicht möglich und auch erst mit beträchtlichem zeitlichen Abstand zu erwarten ist, ergibt sich das Problem eines angemessenen Umgangs mit den zu erwartenden Befunden. Sowohl in der klinischen Anwendung als auch in der Forschung stellt sich die Frage nach den adäquaten Erwartungen der Patientinnen und Patienten sowie ihrer Familien in Bezug auf diese Diagnostik. Besonders die prädiktive und präsymptomatische Diagnostik bei Kindern und Jugendlichen ist nicht unproblematisch, da bei ihnen die Frage der Einwilligungs(-fähigkeit) in die Diagnostik noch schwieriger zu beurteilen und zu bewerten ist als bei Erwachsenen. Für diese Fälle bietet der vorliegende Band eine Analyse und Empfehlungen. Die Empfehlungen sind das Ergebnis eines vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Projektes zur prädiktiven Diagnostik. Sie basieren neben inhaltsanalytischen Auswertungen von Literatur auf Befragungen von Personen, die aufgrund eines familiären Krankheitsfalls eine genetische Beratung suchten oder suchen wollten und auf der Befragung von Ärztinnen und Ärzten mit humangenetischer Expertise.
Aktualisiert: 2023-04-04
> findR *

Recht und Bioethik

Recht und Bioethik von Spranger,  Tade M.
Obwohl umfassendere Kodifizierungsprozesse zu den Lebenswissenschaften erst seit etwa zwanzig Jahren zu registrieren sind, wurde in dieser vergleichsweise kurzen Zeit bereits ein dichtes Netz spezifischer Regulierungen geschaffen. Dabei lässt sich der Umstand, dass die jeweiligen Regelungsgegenstände sowohl unter rechtlichen als auch unter bioethischen Gesichtspunkten Gegenstand der Diskussion sind, häufig auch im Ergebnis des Regulierungsprozesses ablesen. Bioethische Prinzipien entfalten so nicht mehr nur norminitiierende oder normkonkretisierende, sondern auch unmittelbar positivrechtliche Effekte; Risiken ergeben sich hieraus für den Normunterworfenen oder -anwender, aber auch hinsichtlich einer möglichen Instrumentalisierung ethischer Reflexion. Vor diesem Hintergrund befaßt sich Tade Matthias Spranger mit dem Begriff der Bioethik im Kontext nationaler, europäischer und internationaler Rechtssetzung und Rechtsprechung und unterzieht diese einer kritischen Bewertung.
Aktualisiert: 2022-12-22
> findR *

Prädiktive und präsymptomatische Diagnostik spätmanifestierender Erkrankungen

Prädiktive und präsymptomatische Diagnostik spätmanifestierender Erkrankungen von Braune,  Florian, Fangerau,  Heiner, Gassner,  Ulrich M., Opper,  Janet
Mit der Etablierung molekularmedizinischer Methoden hat die Prädiktion immer weitere Bereiche der Medizin erreicht. Diese Entwicklung impliziert auch neue Verfahren der pränatalen, prädiktiven und präsymptomatischen Diagnostik von sich erst später im Leben manifestierenden Erkrankungen. Da eine Heilung für eine Reihe der in Frage stehenden Erkrankungen gegenwärtig nicht möglich und auch erst mit beträchtlichem zeitlichen Abstand zu erwarten ist, ergibt sich das Problem eines angemessenen Umgangs mit den zu erwartenden Befunden. Sowohl in der klinischen Anwendung als auch in der Forschung stellt sich die Frage nach den adäquaten Erwartungen der Patientinnen und Patienten sowie ihrer Familien in Bezug auf diese Diagnostik. Besonders die prädiktive und präsymptomatische Diagnostik bei Kindern und Jugendlichen ist nicht unproblematisch, da bei ihnen die Frage der Einwilligungs(-fähigkeit) in die Diagnostik noch schwieriger zu beurteilen und zu bewerten ist als bei Erwachsenen. Für diese Fälle bietet der vorliegende Band eine Analyse und Empfehlungen. Die Empfehlungen sind das Ergebnis eines vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Projektes zur prädiktiven Diagnostik. Sie basieren neben inhaltsanalytischen Auswertungen von Literatur auf Befragungen von Personen, die aufgrund eines familiären Krankheitsfalls eine genetische Beratung suchten oder suchen wollten und auf der Befragung von Ärztinnen und Ärzten mit humangenetischer Expertise.
Aktualisiert: 2023-04-04
> findR *

Schriften zur Rechtsphilosophie, zum Strafrecht und zum Medizin- und Biorecht

Schriften zur Rechtsphilosophie, zum Strafrecht und zum Medizin- und Biorecht von Lilie,  Hans, Rosenau,  Henning
Hans-Ludwig Schreiber hat über 300 Schriften zur Rechtstheorie und Rechtsphilosophie, zum Straf- und Strafprozessrecht sowie zum Medizin- und Biorecht verfasst. Da viele der grundlegenden Arbeiten an heute schwer zugänglichen Orten veröffentlicht wurden, bleiben seine Schriften in einer Auswahl mit diesem Band der Fachwelt dauerhaft zugänglich.
Aktualisiert: 2020-09-01
> findR *

Bioethik, Biorecht, Biopolitik

Bioethik, Biorecht, Biopolitik von Albers,  Marion
„Bioethik“, „Biopolitik“ und „Biorecht“ sind neuartige, teilweise schnell popularisierte Semantiken. Die Beiträge in diesem interdisziplinären Sammelband klären Hintergründe, Implikationen und Charakteristika und setzen sich mit dem gesamten Spektrum auftauchender Fragen auseinander. Dynamische Wechselspiele zwischen den beteiligten Disziplinen entstehen dadurch, dass das „Bio-“ einerseits in der disziplinären Orientierung eine spezifische Gestalt annimmt und andererseits über eine eigene Kernbedeutung verfügt. Den Beiträgen geht es nicht zuletzt darum, was die jeweiligen Felder und Disziplinen voneinander lernen, inwieweit Erkenntnisse einer Disziplin von einer anderen Disziplin aufgegriffen werden und wie inter- und transdisziplinäre Zugänge überzeugend verankert werden können. Darüber hinaus werden markante Schlüsselprobleme erörtert, insbesondere der Umgang mit Wissen, Ungewissheit und Nichtwissen oder Konfliktbewältigungs- und Legitimationsmechanismen im Falle fundamentaler Wertdivergenzen. Die Autorinnen und Autoren stammen aus der Philosophie und der Ethik, der Medizin, der Medizingeschichte und der Medizinethik, der Politikwissenschaft, der Soziologie und der Rechtswissenschaft. Mit Beiträgen von: PD Dr. Johann S. Ach, Prof. Dr. Marion Albers, Prof. Dr. Heiner Fangerau, Prof. Dr. Ulrich M. Gassner, Prof. Dr. Stefan Huster, Prof. Dr. Renate Martinsen, Prof. Dr. Ulrich Willems
Aktualisiert: 2023-04-04
> findR *

Kodifikation der Patientenrechte

Kodifikation der Patientenrechte von Hakeri,  Hakan, Rosenau,  Henning
Anfang 2013 ist das sogenannte Patientenrechtegesetz in Kraft getreten. Laut Bundesregierung ist Sinn und Zweck des Gesetzes, die Position der Patienten gegenüber den Leistungserbringern zu stärken. Das Bedürfnis, die Patientenrechte zu schützen, stellt sich heute als eines der zentralen gesellschaftlichen Anliegen auf dem Gebiet des Gesundheitswesens dar. Es stellt sich nicht nur in Deutschland, sondern wird in der Türkei gleichermaßen artikuliert. Man muss nur hier wie dort die Medien studieren, um diesen Befund bestätigt zu finden. Die rechtlichen Ausgangslagen zum Schutz des Patienten sind in beiden Ländern jedoch völlig unterschiedlich ausgestaltet, so dass sie einen spannenden Rechtsvergleich ermöglichten, wie der Schutz von Patientenrechten idealerweise ausgestaltet sein sollte. An diesem Spannungsfeld setzte das X. Deutsch-Türkische Symposium zum Medizin- und Biorecht an, dessen Beiträge in diesem Band versammelt sind. Mit Beiträgen von: Christoph Becker, Erwin Bernat, Benedikt Buchner, Carina Dorneck, Ümit Gezder, Hakan Hakeri, Raphael Koch, Michael Linemann, Martin Rehborn, Henning Rosenau, Adrian Schmidt-Recla, Erhan Temel und Yener Ünver
Aktualisiert: 2023-04-04
> findR *

Der universelle Schutz des menschlichen Embryos in vitro

Der universelle Schutz des menschlichen Embryos in vitro von Steinweg,  Nina
Vor dem Hintergrund des seit Jahren anhaltenden Diskurses über die Menschenwürde des Embryos in vitro richtet die Autorin den Blick auf den Stand der Rechtsetzung im europäischen und internationalen Kontext. Weltweit werden jedes Jahr mehr als 200.000 Kinder durch künstliche Befruchtung geboren. Die wissenschaftlichen Erkenntnisse über den Beginn des menschlichen Lebens haben sich seit der Geburt des ersten "in vitro" gezeugten Kindes 1978 rasant weiterentwickelt. Die Stammzellforschung verspricht die Heilung schwerer Krankheiten und die künstliche Schaffung eines menschlichen Klons scheint keine Zukunftsutopie mehr zu sein. Die schnellen Fortschritte im Bereich der Biologie und Medizin präsentieren neue und komplexe Herausforderungen für Individuum und Gesellschaft und erfordern die Entwicklung rechtlicher Regelungen, um eine Nutzung dieser Technologien mit Respekt von Menschenrechten und Menschenwürde zu gewährleisten. In der globalisierten Welt wächst gleichzeitig das Bedürfnis nach universellen Regelungen zum Schutz der Menschenwürde des vorgeburtlichen Lebens. Die Autorin stellt daher die Frage, ob angesichts des Flickenteppichs aus europäischen und internationalen Regelungen bereits von einem universellen "Biorecht" gesprochen werden kann. Hierfür legt sie zunächst umfassend die medizinischen und naturwissenschaftlichen Rahmenbedingungen dar. Um der Komplexität der Materie gerecht zu werden, erörtert sie ausserdem die Rolle der Sprache bei der Entstehung und Auslegung des regionalen und globalen "Biorechts". Auf der Grundlage des so entwickelten Rechtsetzungsrasters analysiert die Autorin die bestehenden europäischen und internationalen Regelungen und skizziert rechtspolitische Entwicklungsperspektiven. Die Autorin legt eindrücklich dar, dass der Schutz der Menschenwürde auf dem Gebiet der Fortpflanzungsmedizin sowie der Stammzellforschung ein anerkanntes Prinzip ist. Die tatsächliche Wirksamkeit wird jedoch erheblich geschmälert durch die Uneinigkeit in den wesentlichen ethischen und moralischen Fragen des Lebensbeginns und den damit verbundenen Problemen in der Begriffsbestimmung. Die Definition des Lebensbeginns sowie die internationale Vereinheitlichung dieser Definition erweist sich angesichts der sprachlichen, soziokulturellen und religiösen Pluralität als Herausforderung.
Aktualisiert: 2019-12-20
> findR *

Schriften zur Rechtsphilosophie, zum Strafrecht und zum Medizin- und Biorecht

Schriften zur Rechtsphilosophie, zum Strafrecht und zum Medizin- und Biorecht von Lilie,  Hans, Rosenau,  Henning
Hans-Ludwig Schreiber hat über 300 Schriften zur Rechtstheorie und Rechtsphilosophie, zum Straf- und Strafprozessrecht sowie zum Medizin- und Biorecht verfasst. Da viele der grundlegenden Arbeiten an heute schwer zugänglichen Orten veröffentlicht wurden, bleiben seine Schriften in einer Auswahl mit diesem Band der Fachwelt dauerhaft zugänglich.
Aktualisiert: 2023-04-06
> findR *

Recht und Bioethik

Recht und Bioethik von Spranger,  Tade M.
Obwohl umfassendere Kodifizierungsprozesse zu den Lebenswissenschaften erst seit etwa zwanzig Jahren zu registrieren sind, wurde in dieser vergleichsweise kurzen Zeit bereits ein dichtes Netz spezifischer Regulierungen geschaffen. Dabei lässt sich der Umstand, dass die jeweiligen Regelungsgegenstände sowohl unter rechtlichen als auch unter bioethischen Gesichtspunkten Gegenstand der Diskussion sind, häufig auch im Ergebnis des Regulierungsprozesses ablesen. Bioethische Prinzipien entfalten so nicht mehr nur norminitiierende oder normkonkretisierende, sondern auch unmittelbar positivrechtliche Effekte; Risiken ergeben sich hieraus für den Normunterworfenen oder -anwender, aber auch hinsichtlich einer möglichen Instrumentalisierung ethischer Reflexion. Vor diesem Hintergrund befaßt sich Tade Matthias Spranger mit dem Begriff der Bioethik im Kontext nationaler, europäischer und internationaler Rechtssetzung und Rechtsprechung und unterzieht diese einer kritischen Bewertung.
Aktualisiert: 2022-12-22
> findR *
MEHR ANZEIGEN

Bücher zum Thema Biorecht

Sie suchen ein Buch über Biorecht? Bei Buch findr finden Sie eine große Auswahl Bücher zum Thema Biorecht. Entdecken Sie neue Bücher oder Klassiker für Sie selbst oder zum Verschenken. Buch findr hat zahlreiche Bücher zum Thema Biorecht im Sortiment. Nehmen Sie sich Zeit zum Stöbern und finden Sie das passende Buch für Ihr Lesevergnügen. Stöbern Sie durch unser Angebot und finden Sie aus unserer großen Auswahl das Buch, das Ihnen zusagt. Bei Buch findr finden Sie Romane, Ratgeber, wissenschaftliche und populärwissenschaftliche Bücher uvm. Bestellen Sie Ihr Buch zum Thema Biorecht einfach online und lassen Sie es sich bequem nach Hause schicken. Wir wünschen Ihnen schöne und entspannte Lesemomente mit Ihrem Buch.

Biorecht - Große Auswahl Bücher bei Buch findr

Bei uns finden Sie Bücher beliebter Autoren, Neuerscheinungen, Bestseller genauso wie alte Schätze. Bücher zum Thema Biorecht, die Ihre Fantasie anregen und Bücher, die Sie weiterbilden und Ihnen wissenschaftliche Fakten vermitteln. Ganz nach Ihrem Geschmack ist das passende Buch für Sie dabei. Finden Sie eine große Auswahl Bücher verschiedenster Genres, Verlage, Autoren bei Buchfindr:

Sie haben viele Möglichkeiten bei Buch findr die passenden Bücher für Ihr Lesevergnügen zu entdecken. Nutzen Sie unsere Suchfunktionen, um zu stöbern und für Sie interessante Bücher in den unterschiedlichen Genres und Kategorien zu finden. Unter Biorecht und weitere Themen und Kategorien finden Sie schnell und einfach eine Auflistung thematisch passender Bücher. Probieren Sie es aus, legen Sie jetzt los! Ihrem Lesevergnügen steht nichts im Wege. Nutzen Sie die Vorteile Ihre Bücher online zu kaufen und bekommen Sie die bestellten Bücher schnell und bequem zugestellt. Nehmen Sie sich die Zeit, online die Bücher Ihrer Wahl anzulesen, Buchempfehlungen und Rezensionen zu studieren, Informationen zu Autoren zu lesen. Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen das Team von Buchfindr.