Dekorative Gemälde in höfischen Wandausstattungen bilden einen bisher kaum untersuchten Bildtypus des Rokoko – mit uneindeutigem Status: Sie sind weder autonomes Tafelbild noch bloßer Schmuck. Gerade dies ermöglicht es Auftraggeber:innen und Künstler:innen, neue Wege der Gestaltung zu gehen. An Malereien in deutschen und österreichischen Schlossinnenräumen wird gezeigt, wie Bildinhalte an Aussagekraft verlieren und die formale, dekorative Seite der Kunst enorm an Bedeutung gewinnt. Erkennbar wird der grundlegende Wandel einer Kunstauffassung, die mit metakünstlerischen Ansätzen und einer formbetonten Ästhetik auf die Moderne vorausweist.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Dekorative Gemälde in höfischen Wandausstattungen bilden einen bisher kaum untersuchten Bildtypus des Rokoko – mit uneindeutigem Status: Sie sind weder autonomes Tafelbild noch bloßer Schmuck. Gerade dies ermöglicht es Auftraggeber:innen und Künstler:innen, neue Wege der Gestaltung zu gehen. An Malereien in deutschen und österreichischen Schlossinnenräumen wird gezeigt, wie Bildinhalte an Aussagekraft verlieren und die formale, dekorative Seite der Kunst enorm an Bedeutung gewinnt. Erkennbar wird der grundlegende Wandel einer Kunstauffassung, die mit metakünstlerischen Ansätzen und einer formbetonten Ästhetik auf die Moderne vorausweist.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Dekorative Gemälde in höfischen Wandausstattungen bilden einen bisher kaum untersuchten Bildtypus des Rokoko – mit uneindeutigem Status: Sie sind weder autonomes Tafelbild noch bloßer Schmuck. Gerade dies ermöglicht es Auftraggeber:innen und Künstler:innen, neue Wege der Gestaltung zu gehen. An Malereien in deutschen und österreichischen Schlossinnenräumen wird gezeigt, wie Bildinhalte an Aussagekraft verlieren und die formale, dekorative Seite der Kunst enorm an Bedeutung gewinnt. Erkennbar wird der grundlegende Wandel einer Kunstauffassung, die mit metakünstlerischen Ansätzen und einer formbetonten Ästhetik auf die Moderne vorausweist.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Wer im heutigen Gartenreich Wörlitz-Dessau das Schloss und den Park von Oranienbaum besichtigt, wird sich angesichts des im Chinesischen Haus befindlichen Konterfeis eines alten Mannes mit Bart, der Geburtsszene mit Babywaschung und dem chinesischen Orchester in den Wolken oder aber bei der Betrachtung der elf Wandmalereien in zwei Zimmern im ersten Stock des Schlosses fragen, was das wohl alles zu bedeuten hat und warum es dort zu finden ist. Der „alte Mann mit Bart“, das ist Konfuzius in einer Darstellung, wie sie der Jesuit Joseph-Marie Amiot (1718–1793) in den 80er Jahren des 18. Jhs., zusammen mit über hundert Szenen aus dem Leben des großen Weisen der Chinesen aus Peking nach Paris geschickt hatte. Im Auftrag von Henri Bertin (1720–1792), einem hohen Minister unter Ludwig XV, hat Isodore-Stanislas Helman (1743–1806) auf der Basis dieser Vorlagen 23 Kupferstiche angefertigt. die 1788 in Paris in einer Monographie erschienen. Schon kurz nach deren Publikation muss eine Ausgabe davon in die Hände von Leopold III. Friedrich Franz von Anhalt-Dessau (1740–1817) gelangt sein. Dieser um das Volkswohl in seiner Domäne bemühte, aufgeklärte und reformwillige Fürst Franz muss besondere Gründe dafür gehabt haben, warum er dem Konfuzius und einer Auswahl von Szenen aus dessen Leben einen Platz in Oranienbaum eingeräumt hat. Welche Gründe dies genau gewesen sein mögen, das versucht die Autorin unter Rückbezug auf die chinesischen Bilder und Texte aufzuzeigen, die den Helman-Kupferstichen und den Oranienbaumer Wandmalereien zugrundeliegen.
Dorothee Schaab-Hanke hat sich als Sinologin u.a. mit der Bedeutung von Leitbildern in der chinesischen Tradition befasst. Im Rahmen von Lehraufträgen hat sie am Lehrstuhl für Neuere Geschichte der Universität Bamberg Seminare zum Wissens- und Kulturaustausch zwischen China und Europa in der Frühen Neuzeit sowie zu den Bildern, die man sich zu jener Zeit in Europa von China machte, abgehalten.
Aktualisiert: 2023-06-20
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Wer im heutigen Gartenreich Wörlitz-Dessau das Schloss und den Park von Oranienbaum besichtigt, wird sich angesichts des im Chinesischen Haus befindlichen Konterfeis eines alten Mannes mit Bart, der Geburtsszene mit Babywaschung und dem chinesischen Orchester in den Wolken oder aber bei der Betrachtung der elf Wandmalereien in zwei Zimmern im ersten Stock des Schlosses fragen, was das wohl alles zu bedeuten hat und warum es dort zu finden ist. Der „alte Mann mit Bart“, das ist Konfuzius in einer Darstellung, wie sie der Jesuit Joseph-Marie Amiot (1718–1793) in den 80er Jahren des 18. Jhs., zusammen mit über hundert Szenen aus dem Leben des großen Weisen der Chinesen aus Peking nach Paris geschickt hatte. Im Auftrag von Henri Bertin (1720–1792), einem hohen Minister unter Ludwig XV, hat Isodore-Stanislas Helman (1743–1806) auf der Basis dieser Vorlagen 23 Kupferstiche angefertigt. die 1788 in Paris in einer Monographie erschienen. Schon kurz nach deren Publikation muss eine Ausgabe davon in die Hände von Leopold III. Friedrich Franz von Anhalt-Dessau (1740–1817) gelangt sein. Dieser um das Volkswohl in seiner Domäne bemühte, aufgeklärte und reformwillige Fürst Franz muss besondere Gründe dafür gehabt haben, warum er dem Konfuzius und einer Auswahl von Szenen aus dessen Leben einen Platz in Oranienbaum eingeräumt hat. Welche Gründe dies genau gewesen sein mögen, das versucht die Autorin unter Rückbezug auf die chinesischen Bilder und Texte aufzuzeigen, die den Helman-Kupferstichen und den Oranienbaumer Wandmalereien zugrundeliegen.
Dorothee Schaab-Hanke hat sich als Sinologin u.a. mit der Bedeutung von Leitbildern in der chinesischen Tradition befasst. Im Rahmen von Lehraufträgen hat sie am Lehrstuhl für Neuere Geschichte der Universität Bamberg Seminare zum Wissens- und Kulturaustausch zwischen China und Europa in der Frühen Neuzeit sowie zu den Bildern, die man sich zu jener Zeit in Europa von China machte, abgehalten.
Aktualisiert: 2023-06-20
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Wer im heutigen Gartenreich Wörlitz-Dessau das Schloss und den Park von Oranienbaum besichtigt, wird sich angesichts des im Chinesischen Haus befindlichen Konterfeis eines alten Mannes mit Bart, der Geburtsszene mit Babywaschung und dem chinesischen Orchester in den Wolken oder aber bei der Betrachtung der elf Wandmalereien in zwei Zimmern im ersten Stock des Schlosses fragen, was das wohl alles zu bedeuten hat und warum es dort zu finden ist. Der „alte Mann mit Bart“, das ist Konfuzius in einer Darstellung, wie sie der Jesuit Joseph-Marie Amiot (1718–1793) in den 80er Jahren des 18. Jhs., zusammen mit über hundert Szenen aus dem Leben des großen Weisen der Chinesen aus Peking nach Paris geschickt hatte. Im Auftrag von Henri Bertin (1720–1792), einem hohen Minister unter Ludwig XV, hat Isodore-Stanislas Helman (1743–1806) auf der Basis dieser Vorlagen 23 Kupferstiche angefertigt. die 1788 in Paris in einer Monographie erschienen. Schon kurz nach deren Publikation muss eine Ausgabe davon in die Hände von Leopold III. Friedrich Franz von Anhalt-Dessau (1740–1817) gelangt sein. Dieser um das Volkswohl in seiner Domäne bemühte, aufgeklärte und reformwillige Fürst Franz muss besondere Gründe dafür gehabt haben, warum er dem Konfuzius und einer Auswahl von Szenen aus dessen Leben einen Platz in Oranienbaum eingeräumt hat. Welche Gründe dies genau gewesen sein mögen, das versucht die Autorin unter Rückbezug auf die chinesischen Bilder und Texte aufzuzeigen, die den Helman-Kupferstichen und den Oranienbaumer Wandmalereien zugrundeliegen.
Dorothee Schaab-Hanke hat sich als Sinologin u.a. mit der Bedeutung von Leitbildern in der chinesischen Tradition befasst. Im Rahmen von Lehraufträgen hat sie am Lehrstuhl für Neuere Geschichte der Universität Bamberg Seminare zum Wissens- und Kulturaustausch zwischen China und Europa in der Frühen Neuzeit sowie zu den Bildern, die man sich zu jener Zeit in Europa von China machte, abgehalten.
Aktualisiert: 2023-06-20
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Wer im heutigen Gartenreich Wörlitz-Dessau das Schloss und den Park von Oranienbaum besichtigt, wird sich angesichts des im Chinesischen Haus befindlichen Konterfeis eines alten Mannes mit Bart, der Geburtsszene mit Babywaschung und dem chinesischen Orchester in den Wolken oder aber bei der Betrachtung der elf Wandmalereien in zwei Zimmern im ersten Stock des Schlosses fragen, was das wohl alles zu bedeuten hat und warum es dort zu finden ist. Der „alte Mann mit Bart“, das ist Konfuzius in einer Darstellung, wie sie der Jesuit Joseph-Marie Amiot (1718–1793) in den 80er Jahren des 18. Jhs., zusammen mit über hundert Szenen aus dem Leben des großen Weisen der Chinesen aus Peking nach Paris geschickt hatte. Im Auftrag von Henri Bertin (1720–1792), einem hohen Minister unter Ludwig XV, hat Isodore-Stanislas Helman (1743–1806) auf der Basis dieser Vorlagen 23 Kupferstiche angefertigt. die 1788 in Paris in einer Monographie erschienen. Schon kurz nach deren Publikation muss eine Ausgabe davon in die Hände von Leopold III. Friedrich Franz von Anhalt-Dessau (1740–1817) gelangt sein. Dieser um das Volkswohl in seiner Domäne bemühte, aufgeklärte und reformwillige Fürst Franz muss besondere Gründe dafür gehabt haben, warum er dem Konfuzius und einer Auswahl von Szenen aus dessen Leben einen Platz in Oranienbaum eingeräumt hat. Welche Gründe dies genau gewesen sein mögen, das versucht die Autorin unter Rückbezug auf die chinesischen Bilder und Texte aufzuzeigen, die den Helman-Kupferstichen und den Oranienbaumer Wandmalereien zugrundeliegen.
Dorothee Schaab-Hanke hat sich als Sinologin u.a. mit der Bedeutung von Leitbildern in der chinesischen Tradition befasst. Im Rahmen von Lehraufträgen hat sie am Lehrstuhl für Neuere Geschichte der Universität Bamberg Seminare zum Wissens- und Kulturaustausch zwischen China und Europa in der Frühen Neuzeit sowie zu den Bildern, die man sich zu jener Zeit in Europa von China machte, abgehalten.
Aktualisiert: 2023-06-20
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Wer im heutigen Gartenreich Wörlitz-Dessau das Schloss und den Park von Oranienbaum besichtigt, wird sich angesichts des im Chinesischen Haus befindlichen Konterfeis eines alten Mannes mit Bart, der Geburtsszene mit Babywaschung und dem chinesischen Orchester in den Wolken oder aber bei der Betrachtung der elf Wandmalereien in zwei Zimmern im ersten Stock des Schlosses fragen, was das wohl alles zu bedeuten hat und warum es dort zu finden ist. Der „alte Mann mit Bart“, das ist Konfuzius in einer Darstellung, wie sie der Jesuit Joseph-Marie Amiot (1718–1793) in den 80er Jahren des 18. Jhs., zusammen mit über hundert Szenen aus dem Leben des großen Weisen der Chinesen aus Peking nach Paris geschickt hatte. Im Auftrag von Henri Bertin (1720–1792), einem hohen Minister unter Ludwig XV, hat Isodore-Stanislas Helman (1743–1806) auf der Basis dieser Vorlagen 23 Kupferstiche angefertigt. die 1788 in Paris in einer Monographie erschienen. Schon kurz nach deren Publikation muss eine Ausgabe davon in die Hände von Leopold III. Friedrich Franz von Anhalt-Dessau (1740–1817) gelangt sein. Dieser um das Volkswohl in seiner Domäne bemühte, aufgeklärte und reformwillige Fürst Franz muss besondere Gründe dafür gehabt haben, warum er dem Konfuzius und einer Auswahl von Szenen aus dessen Leben einen Platz in Oranienbaum eingeräumt hat. Welche Gründe dies genau gewesen sein mögen, das versucht die Autorin unter Rückbezug auf die chinesischen Bilder und Texte aufzuzeigen, die den Helman-Kupferstichen und den Oranienbaumer Wandmalereien zugrundeliegen.
Dorothee Schaab-Hanke hat sich als Sinologin u.a. mit der Bedeutung von Leitbildern in der chinesischen Tradition befasst. Im Rahmen von Lehraufträgen hat sie am Lehrstuhl für Neuere Geschichte der Universität Bamberg Seminare zum Wissens- und Kulturaustausch zwischen China und Europa in der Frühen Neuzeit sowie zu den Bildern, die man sich zu jener Zeit in Europa von China machte, abgehalten.
Aktualisiert: 2023-06-20
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Wer im heutigen Gartenreich Wörlitz-Dessau das Schloss und den Park von Oranienbaum besichtigt, wird sich angesichts des im Chinesischen Haus befindlichen Konterfeis eines alten Mannes mit Bart, der Geburtsszene mit Babywaschung und dem chinesischen Orchester in den Wolken oder aber bei der Betrachtung der elf Wandmalereien in zwei Zimmern im ersten Stock des Schlosses fragen, was das wohl alles zu bedeuten hat und warum es dort zu finden ist. Der „alte Mann mit Bart“, das ist Konfuzius in einer Darstellung, wie sie der Jesuit Joseph-Marie Amiot (1718–1793) in den 80er Jahren des 18. Jhs., zusammen mit über hundert Szenen aus dem Leben des großen Weisen der Chinesen aus Peking nach Paris geschickt hatte. Im Auftrag von Henri Bertin (1720–1792), einem hohen Minister unter Ludwig XV, hat Isodore-Stanislas Helman (1743–1806) auf der Basis dieser Vorlagen 23 Kupferstiche angefertigt. die 1788 in Paris in einer Monographie erschienen. Schon kurz nach deren Publikation muss eine Ausgabe davon in die Hände von Leopold III. Friedrich Franz von Anhalt-Dessau (1740–1817) gelangt sein. Dieser um das Volkswohl in seiner Domäne bemühte, aufgeklärte und reformwillige Fürst Franz muss besondere Gründe dafür gehabt haben, warum er dem Konfuzius und einer Auswahl von Szenen aus dessen Leben einen Platz in Oranienbaum eingeräumt hat. Welche Gründe dies genau gewesen sein mögen, das versucht die Autorin unter Rückbezug auf die chinesischen Bilder und Texte aufzuzeigen, die den Helman-Kupferstichen und den Oranienbaumer Wandmalereien zugrundeliegen.
Dorothee Schaab-Hanke hat sich als Sinologin u.a. mit der Bedeutung von Leitbildern in der chinesischen Tradition befasst. Im Rahmen von Lehraufträgen hat sie am Lehrstuhl für Neuere Geschichte der Universität Bamberg Seminare zum Wissens- und Kulturaustausch zwischen China und Europa in der Frühen Neuzeit sowie zu den Bildern, die man sich zu jener Zeit in Europa von China machte, abgehalten.
Aktualisiert: 2023-06-20
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Wer im heutigen Gartenreich Wörlitz-Dessau das Schloss und den Park von Oranienbaum besichtigt, wird sich angesichts des im Chinesischen Haus befindlichen Konterfeis eines alten Mannes mit Bart, der Geburtsszene mit Babywaschung und dem chinesischen Orchester in den Wolken oder aber bei der Betrachtung der elf Wandmalereien in zwei Zimmern im ersten Stock des Schlosses fragen, was das wohl alles zu bedeuten hat und warum es dort zu finden ist. Der „alte Mann mit Bart“, das ist Konfuzius in einer Darstellung, wie sie der Jesuit Joseph-Marie Amiot (1718–1793) in den 80er Jahren des 18. Jhs., zusammen mit über hundert Szenen aus dem Leben des großen Weisen der Chinesen aus Peking nach Paris geschickt hatte. Im Auftrag von Henri Bertin (1720–1792), einem hohen Minister unter Ludwig XV, hat Isodore-Stanislas Helman (1743–1806) auf der Basis dieser Vorlagen 23 Kupferstiche angefertigt. die 1788 in Paris in einer Monographie erschienen. Schon kurz nach deren Publikation muss eine Ausgabe davon in die Hände von Leopold III. Friedrich Franz von Anhalt-Dessau (1740–1817) gelangt sein. Dieser um das Volkswohl in seiner Domäne bemühte, aufgeklärte und reformwillige Fürst Franz muss besondere Gründe dafür gehabt haben, warum er dem Konfuzius und einer Auswahl von Szenen aus dessen Leben einen Platz in Oranienbaum eingeräumt hat. Welche Gründe dies genau gewesen sein mögen, das versucht die Autorin unter Rückbezug auf die chinesischen Bilder und Texte aufzuzeigen, die den Helman-Kupferstichen und den Oranienbaumer Wandmalereien zugrundeliegen.
Dorothee Schaab-Hanke hat sich als Sinologin u.a. mit der Bedeutung von Leitbildern in der chinesischen Tradition befasst. Im Rahmen von Lehraufträgen hat sie am Lehrstuhl für Neuere Geschichte der Universität Bamberg Seminare zum Wissens- und Kulturaustausch zwischen China und Europa in der Frühen Neuzeit sowie zu den Bildern, die man sich zu jener Zeit in Europa von China machte, abgehalten.
Aktualisiert: 2023-06-20
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Dekorative Gemälde in höfischen Wandausstattungen bilden einen bisher kaum untersuchten Bildtypus des Rokoko – mit uneindeutigem Status: Sie sind weder autonomes Tafelbild noch bloßer Schmuck. Gerade dies ermöglicht es Auftraggeber:innen und Künstler:innen, neue Wege der Gestaltung zu gehen. An Malereien in deutschen und österreichischen Schlossinnenräumen wird gezeigt, wie Bildinhalte an Aussagekraft verlieren und die formale, dekorative Seite der Kunst enorm an Bedeutung gewinnt. Erkennbar wird der grundlegende Wandel einer Kunstauffassung, die mit metakünstlerischen Ansätzen und einer formbetonten Ästhetik auf die Moderne vorausweist.
Aktualisiert: 2023-06-01
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Dekorative Gemälde in höfischen Wandausstattungen bilden einen bisher kaum untersuchten Bildtypus des Rokoko – mit uneindeutigem Status: Sie sind weder autonomes Tafelbild noch bloßer Schmuck. Gerade dies ermöglicht es Auftraggeber:innen und Künstler:innen, neue Wege der Gestaltung zu gehen. An Malereien in deutschen und österreichischen Schlossinnenräumen wird gezeigt, wie Bildinhalte an Aussagekraft verlieren und die formale, dekorative Seite der Kunst enorm an Bedeutung gewinnt. Erkennbar wird der grundlegende Wandel einer Kunstauffassung, die mit metakünstlerischen Ansätzen und einer formbetonten Ästhetik auf die Moderne vorausweist.
Aktualisiert: 2023-05-23
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Dekorative Gemälde in höfischen Wandausstattungen bilden einen bisher kaum untersuchten Bildtypus des Rokoko – mit uneindeutigem Status: Sie sind weder autonomes Tafelbild noch bloßer Schmuck. Gerade dies ermöglicht es Auftraggeber:innen und Künstler:innen, neue Wege der Gestaltung zu gehen. An Malereien in deutschen und österreichischen Schlossinnenräumen wird gezeigt, wie Bildinhalte an Aussagekraft verlieren und die formale, dekorative Seite der Kunst enorm an Bedeutung gewinnt. Erkennbar wird der grundlegende Wandel einer Kunstauffassung, die mit metakünstlerischen Ansätzen und einer formbetonten Ästhetik auf die Moderne vorausweist.
Aktualisiert: 2023-05-23
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Die vorliegende Studie rekonstruiert im Rahmen des Konzeptes der Weltliteratur den Zirkulationsprozess, in dem das chinesische zaju-Stück Der Kreidekreis (Huilan ji 灰闌記) aus der Yuan-Zeit (1279–1368) anhand literarischer Übersetzungen von einem Stück der Nationalliteratur zu einem solchen der Weltliteratur wird. Dabei zeigt die Arbeit, welche konzeptionellen Anknüpfungspunkte es zwischen verschiedenen Kreidekreis-Versionen (dem chinesischen Original und den Bearbeitungen von Klabund und Brecht) trotz ihrer inhaltlichen und formalen Unterschiede gibt. Hinsichtlich der theoretischen Überlegungen wird der Weltliteraturbegriff, basierend auf einer Auseinandersetzung mit der vorangegangenen Debatte um diesen Begriff, in der Arbeit neu beschrieben, damit dieser Begriff auf der Makro- und Mikroebene einen analytischen Rahmen für die vorliegende Arbeit bieten kann. Am Ende der Untersuchung kann festgestellt werden, dass die in die chinesische zaju-Vorlage encodierte Gesellschaftskritik nach dem Übersetzungsprozess in Deutschland in Klabunds und Brechts Bearbeitungen im Sinne ihrer eigenen Konzeptionen angepasst wurde. Dieses gemeinsame Streben nach gesellschaftlicher Gerechtigkeit stellt den grundlegenden Zusammenhang zwischen den drei Kreidekreis-Versionen dar.
Aktualisiert: 2023-01-01
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Malerisch liegt am Fuße des Erzgebirges das Schloss Wildenfels. Es ist vorrangig für seine einmaligen Interieurs aus dem 18. Jahrhundert bekannt. Sie lassen von fernen Länder und vergangenen Zeiten träumen. Auf den Wandbespannungen des „Chinesischen Kabinetts“ finden sich beispielsweise filigrane Falter, exotische Blüten und chinoise Figuren. Es handelt sich um seltene Exemplare einer einst weit verbreiteten Form der Raumgestaltung. Im Barock und Rokoko wurden für den Adel zahlreiche Luxusgüter wie Seide, Porzellan sowie Lack- und Perlmuttarbeiten aus Asien importiert. Jedoch waren die originalen Kunstwerke knapp und kostspielig. Infolgedessen entwickelte sich eine spezialisierte Produktion europäischer Handwerker. Auch Fürstinnen widmeten sich häufig eigenhändig den verschiedenen Dekorationstechniken. Die Motive beruhten vor allem auf bebilderten Reisebeschreibungen, welche man seit den 1670er Jahren in hohen Auflagen veröffentlichte. Auch die Figuren der Wildenfelser Seidentapeten lassen sich auf derartige Vorlagen zurückführen. Im Jahr 2022 beginnt die Saison für das altehrwürdige Gemäuer daher mit einem besonderen Glanzpunkt: Ein Großteil des historischen Zimmers wird fertig restauriert sein. Gäste können sich von seiner Pracht verzaubern lassen. Zu diesem Anlass steht auch die erste Ausstellung der Schlossgalerie Wildenfels unter dem Thema „Chinoiserie“. Gemeinsam initiierten die Leipziger Künstlerin Anija Seedler und Dorothea List vom Freundeskreis Schloss Wildenfels eine zugehörige Publikation. Die Malerin beschäftigt sich seit einigen Jahren explizit mit chinoisen Motiven. Im Vordergrund stehen dabei zeichnerische Werke. Mit Aquarell, Tusche und Acryl setzt sie ihre Werke ebenso dynamisch wie ausdrucksstark um. Auf den Bildern schwingt die reichhaltige Geschichte stets mit. Gleichzeitig führt sie die „Chinoiserie“ in die Moderne. Es werden Gestern, Heute und Morgen verknüpft, es werden Kunst und Kultur über die Zeiten hinweg verbunden. In der Publikation „Chinoiserien – Anija Seedler im Dialog mit den Seidentapeten von Schloss Wildenfels“ zeigt sich dies in eindrucksvoller Form. Sie haucht den historischen Schätzen neues Leben ein.
Aktualisiert: 2023-03-16
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Mitte des 18. Jahrhunderts liess der Basler Seidenbandfabrikant Achilles Leissler (1723-1784) an der Riehenstrasse ein beeindruckendes Sommerhaus erbauen, das als Sandgrube bekannt wurde. Das Gebäude fügt sich in die beträchtliche Anzahl reich ausgestatteter Residenzen ein, welche die Strasse von Kleinbasel nach Riehen säumten. Mit ihren bemerkenswerten Gärten voller exotischer Pflanzen repräsentierten sie nicht nur die wirtschaftlichen Eliten einer reichen Stadt, sie befanden sich auch in direkter Nachbarschaft jener Produktionsstätten, die Baumwolle und Seide durch spezielle Färbe- und Druckverfahren veredelten und damit einen globalen Markt bedienten.
Die Publikation erkundet die denkmalgeschützte Sandgrube und ihre international agierenden Bewohner. Damit öffnet sich der Blick für die frühe Partizipation Basels in einem globalen Markt und für die Auswirkungen, welche Produktion und Handel globaler Güter auf das Gemeinwesen der Stadt und deren Selbstverständnis hatten.
Aktualisiert: 2022-12-03
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Zum Buch:
Wer kennt schon Li Shangyin? Pink Floyd ist allgemein bekannt. Doch was haben beide miteinander zu tun? Nun, es sind die Märchenfeen, die uns diese Frage beantworten. Sie scheinen leicht daherzukommen, doch tragen sie schwer an den Träumen in den Roten Kammern. Was der Düsseldorfer Dichter uns leicht zu servieren scheint, kommt aus den Tiefen der Zeit zu uns. Die unsterbliche Su Xiaoxiao mag bald die Bewohnerin unserer Gedanken sein.
Wolfgang Kubin
Zum Autor:
Wulf Noll, gebürtig aus Kassel, wohnhaft in Düsseldorf, lebte langjährig in Japan und China und arbeitete an japanischen und chinesischen Universitäten als Lektor für deutsche Sprache, Literatur und Philosophie. Zuletzt erschienen von ihm die Reiseromane Schöne Wolken treffen (2014) und Drachenrausch; Flanieren in China (2019).
Aktualisiert: 2020-10-10
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Als Deutscher aus Köln hieß er Adam Schall, war Jesuit und Gelehrter. Als Chinese hieß er Tang Ruowang, war Mandarin der 1. Klasse, Ratgeber und Chefastronom des Kaisers im "Reich der Mitte" und Reformator des chinesischen Kalenders, der im Drachenreich das Leben im Großen und im Kleinen bestimmte.
"Meister himmlischer Geheimnisse" nannte ihn der Himmelssohn auf dem Drachenthron. Das Leben des Bahnbrechers Adam Schall war ein Drama mit unvorstellbaren Höhen - und Tiefen.
Aktualisiert: 2020-01-02
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Was there a life before modern art and Nazi persecution, or more precisely, who if not Pablo, did create the blue period? Who other than Yves could have ever invented the blue monochrome? When, exactly, did the doors of perception open into new mind-expanding color-rooms, and was there anybody previous to Goethe afraid of that? The Blue Age is a stunning art book that comes up with new, refreshing answers. It takes the reader on a grand tour throughout Europe, and after examining a wide range of unknown artworks and - sometimes controversial - art practices, ends up with the conclusion: Yes, there was such a life.
Aktualisiert: 2020-01-06
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Die Pariser Weltausstellung von 1855 machte nach einer über zweihundertjährigen, selbst auferlegten Abriegelung Japans erstmals einer breiten westlichen Öffentlichkeit japanisches Kunstschaffen zugänglich. Seither nahmen japanische Sichtweisen und Ästhetik Einfluss auf Kunst, Design und andere Aspekte des kulturellen Schaffens in der westlichen Welt. In dem Symposium „160 Jahre Japonismus“ wird die Vielfalt der direkten und indirekten Einflüsse Japans auf den Westen beleuchtet und dabei die zu unterschiedlichen Zeiten relevanten Erscheinungsformen in Kunst und Design aufgezeigt.
In ihren Beiträgen gehen namenhafte Experten der Frage nach, inwieweit 160 Jahre nach dem Schlüsseldatum der Pariser Weltausstellung der japanische Blick im europäischen Kunstschaffen wirkt und über welche Rezeptions- und Transmissionsmechanismen der moderne Japonismus operiert. Die Beiträge befassen sich mit der originären Rezeption der japanischen Kunst im 19. Jahrhundert und der Aufbereitung in der heutigen Ausstellungspraxis vor allem mit den Einflüssen Japans in der zeitgenössischen Kunst sowie Fotografie, Buchkunst, Typografie und Produktdesign.
Herausgeberin Dr. Anett Göthe vereint die Beiträge folgender Experten in ihrem Buch:
Viola Hildebrand-Schat, Sandra Gianfreda, Anett Göthe, Bernd Jesse, Verena Kuni, Leena van der Made, Mariko Takagi, Madoka Yuki.
Aktualisiert: 2021-12-16
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