Vergessene Kunst: Dialektliteratur vor 1800
Aktualisiert: 2023-06-28
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Vergessene Kunst: Dialektliteratur vor 1800
Aktualisiert: 2023-06-28
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Vergessene Kunst: Dialektliteratur vor 1800
Aktualisiert: 2023-05-28
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Lärchen auf der Schneiderkreit, einer Bergwiese in Dölsach bei Lienz … Für den vierten Band ihrer „Osttiroler Miniaturen“ hat Gertaud Patterer wieder Aphorismen, Gedichte und Erzählungen teils in hochdeutscher Sprache, teils im Dialekt zusammengestellt, die Prof. Walter Methlagl in seinem Vorwort als literarische Genremalerei honoriert.
Die Autorin sucht das Besondere im Kleinen, Normalen, Alltäglichen, in der Natur, in Begegnungen mit Menschen oder Erinnerungen an das bäuerliche Leben ihrer Kindheit, auch das Vergehen der Zeit, die Vergänglichkeit sind Themen. Patterer durchsetzt die Abfolge ihrer Schilderungen aber auch mit Reflektionen über das Schreiben, die verschiedenen Sprachen oder die künstlerische Arbeit überhaupt – so hat sie dem nahe Dölsach aufgewachsenen Bauernsohn und Maler Franz Defregger ein Gedicht gewidmet:
„Franz von Defregger
A Biabl, nit grässa wie normal
gebörn en Stronach en Öschttiroul,
an Grifl, a Tofl ghåt,
gekritzlt: Feinschtes, Groubes …“
Aktualisiert: 2022-01-06
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Um 1820 ergab sich infolge der Wiederbelebung des Sonetts vor allem durch A. W. Schlegel und der Aufwertung der Dialektliteratur durch J. P. Hebels ‚Allemannische Gedichte‘ eine literarhistorisch einmalige Konstellation in Deutschland: Die durch diverse Stereotypisierungen bisher strikt voneinander getrennten Bereiche der auf ländlich-derbe Unterhaltung festgelegten Dialektdichtung und des dem Formenkanon der verfeinerten Hochliteratur zugeordneten Sonetts konnten so in einer bislang unmöglichen Symbiose zusammenfinden: dem Mundart-Sonett.
Autoren der unterschiedlichsten idiomatischen Sprachräume bedienten sich im Folgenden gezielt dieser poetischen ‚Eigentümlichkeit‘, um das Ansehen ihres je eigenen Dialekts aufzuwerten, ehe sich das anfangs stark dynamisierend wirkende Mundart-Sonett gegen Ende des Jahrhunderts selbst zu einer eher konventionellen Form stabilisierte.
Die vorliegende Publikation zeichnet quellenreich die Entwicklung des Mundart-Sonetts von seinen Anfängen bis hin zu modernen Anverwandlungen nach und legt dabei die verschiedenen kulturpolitischen Potenziale und Ambitionen dieser diskursiven Form frei.
Aktualisiert: 2021-01-28
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Des Biachl is a Iwatrågung von am Essay, den da Autor zerscht gaunz normal in Deitsch gschriebm håt. Wäu's a echta Koarl woa, håt a daun aa no a weanarische Fåssung gmåcht, auf dass eich ålle åbeidlts vua Låchn ...
Dieses Buch ist eine Übertragung des autobiografischen Essays »Warum« ins Wienerische. Der Autor erstellte die Fassung in der Umgangssprache seiner Heimatstadt, um dieser, die laut seinen Ausführungen erst während der Mittelschulzeit in sein Bewusstsein trat, Respekt zu zollen, und weil es ihm, wie er verrät, einen Riesenspaß bereitet hat.
Aktualisiert: 2022-04-14
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Es ist immer was los bei Marie. Marie ist ein siebenjähriges Mädchen voller Lebensfreude und Neugier und voller Lust am Lesen und Lernen. Sie hat Spaß mit ihren Freundinnen und Freunden und es gibt immer das eine oder andere Abenteuer zu bestehen.
Marie und ihre Abenteuer, das sind neununddreißig Geschichten, in schwäbischer Mundart aus der Perspektive des kleinen Mädchens erzählt. Ihr dürft euch freuen auf jede Menge Abenteuer und herrliche Streiche. Ihr seid dabei, wenn es Auseinandersetzungen gibt und erlebt das Wachsen daran. Ihr werdet berührt von traurigen und nachdenklichen Erlebnissen, und von jeder Menge liebevollen und eindrücklichen Momenten mit den Eltern und Großeltern.
Das alles spielt sich ab vor dem Hintergrund der Siebzigerjahre: mit der beliebten LUX-Seife, Bonanza-Rädern, dem Jeans-Käfer, Schlag-Jeans und orangefarbenen Badezimmerkacheln. Und natürlich auch mit dem Aufbegehren gegen althergebrachte Rollenbilder.
Und keine Sorge: Das Schwäbisch ist gut verständlich, auch wenn man nicht aus Schwaben kommt.
Aktualisiert: 2023-03-16
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Deutsche Dialektliteratur genießt in der herkömmlichen Auffassung einen der Hochliteratur untergeordneten Stellenwert. Im vorliegenden Werk herrscht die Auffassung vor, dass sie durchaus gleichberechtigt neben der hochdeutschen Literatur ihren Platz gefunden hat, und zwar in reiner Form oder vermischt in Verisimilität mit der Hochliteratur. Das gilt ab Johann Gottfried Herders Epoche im späteren 18. Jahrhundert und reicht in die Ära nach dem Zweiten Weltkrieg bis in die Gegenwart der frühen Jahre des 21. Jahrhunderts.
Entsprechend dieser Entwicklung hat sich der Begriff einer gehobenen Dialektliteratur, die sich vom Alltagssprachlichen durch Sprachästhetik unterscheidet, wesentlich erweitert. Er reicht vom einfachen lyrischen Volksgedicht in alle Gebiete des literatursprachlichen Ausdrucks und wird durch alle Genres vertreten. In diesem Sinne stellen sich die sechs Bücher unterschiedlich vor. BUCH I bietet die Abhandlung und theoretische Darstellung von Sprachgeschichte bis zurück in die germanischen Anfänge, von Forschungsschwerpunkten und Rezeption, sowie von literaturhistorischen Kurzbesprechungen der einzelnen vorgeführten Autoren und ihrer Texte. Die 4 Textbücher (BUCH III, IV, V, VI) eröffnen vier verschieden lange Epochendarstellungen: BUCH III enthält Band 1 und Band 2 von Texten des 18. Jahrhunderts bis zu denen des Realismus. BUCH IV stellt in Band 3 die Zeit des Naturalismus, aber auch der Heimatkunstbewegung und anderer Bewegungen bis in die Jahre zum Zweiten Weltkrieg vor, während die BÜCHER V und VI die Ära seit dem Zweiten Weltkrieg in Band 4/1 und 4/2 umfangreich erfassen. BUCH II enthält den wissenschaftlichen Apparat durch u.a. Glossare und Essays, Bibliographie, Karten, Anhänge, Bilder und Fotos. Sachregister und Namensregister finden sich in BUCH I.
Das groß angelegte Werk mit über dreitausend Seiten zeigt eine exemplarische Übersicht der national und regional bekannten Schriftsteller und ihrer dialektliterarischen Arbeit, will und kann jedoch nur Anstoß zu weiterer Forschung dieses schier unerschöpflichen Fachgebiets sein.
Aktualisiert: 2020-06-30
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Die Frage nach der Identität des Elsass und der Elsässer ist immer aufs Neue gestellt worden, und ihr kommt aufgrund der Zusammenlegung der Region mit Lothringen und der Champagne-Ardenne zu einer Verwaltungseinheit gerade heute wieder besondere Aktualität zu. Der Blick zurück erlaubt ein tieferes Verständnis des umstrittenen "Grenzlandes" zwischen Rhein und Vogesen, wo sich im Laufe des 19. Jahrhunderts eine Dialektliteratur herausgebildet hat, die sich vor allem ab 1870, nachdem das Elsass an Deutschland gefallen war, zu institutionalisieren begann: Anthologien und Wörterbücher wurden veröffentlicht, Elsässische Theater gegründet, und das Elsässische Museum bemühte sich um den Erhalt der Alltags- und Regionalkultur. Vor diesem Hintergrund entstand das Werk der aus einer unterelsässischen Apothekerfamilie stammenden Marie Hart (1856-1924), die den Wechsel der staatlichen Zugehörigkeit des Elsass nach dem Deutsch-Französischen Krieg und dem Ersten Weltkrieg sowie die sozialen Folgen wie Vertreibung, Flucht und identitären Wandel in der Bevölkerung verarbeitet. Anhand von Harts Werk wird deutlich, wie unterschiedlich die Antworten auf die Frage ausfielen, ob das Elsass nun französisch oder deutsch oder vielleicht doch etwas Eigenes sei.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Vergessene Kunst: Dialektliteratur vor 1800
Aktualisiert: 2023-04-28
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Die Frage nach der Identität des Elsass und der Elsässer ist immer aufs Neue gestellt worden, und ihr kommt aufgrund der Zusammenlegung der Region mit Lothringen und der Champagne-Ardenne zu einer Verwaltungseinheit gerade heute wieder besondere Aktualität zu. Der Blick zurück erlaubt ein tieferes Verständnis des umstrittenen "Grenzlandes" zwischen Rhein und Vogesen, wo sich im Laufe des 19. Jahrhunderts eine Dialektliteratur herausgebildet hat, die sich vor allem ab 1870, nachdem das Elsass an Deutschland gefallen war, zu institutionalisieren begann: Anthologien und Wörterbücher wurden veröffentlicht, Elsässische Theater gegründet, und das Elsässische Museum bemühte sich um den Erhalt der Alltags- und Regionalkultur. Vor diesem Hintergrund entstand das Werk der aus einer unterelsässischen Apothekerfamilie stammenden Marie Hart (1856-1924), die den Wechsel der staatlichen Zugehörigkeit des Elsass nach dem Deutsch-Französischen Krieg und dem Ersten Weltkrieg sowie die sozialen Folgen wie Vertreibung, Flucht und identitären Wandel in der Bevölkerung verarbeitet. Anhand von Harts Werk wird deutlich, wie unterschiedlich die Antworten auf die Frage ausfielen, ob das Elsass nun französisch oder deutsch oder vielleicht doch etwas Eigenes sei.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Der Verfasser übt Kritik an den modischen Begriffen Heimat, Identität und nimmt Abschied vom politischen Regionalismus. Als Dialektautor plädiert er für eine nicht-heimatgebundene literarische Dialektdichtung,
Aktualisiert: 2022-05-15
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St. Ingbert ist, wie es scheint, seit rund 150 Jahren eine Art literarisches "Biotop". Gibt es doch eine beträchtliche Zahl von Autorinnen und Autoren, die entweder aus dem Ort stamm(t)en oder längere Zeit hier leb(t)en. 17 von ihnen sind in der vorliegenden Anthologie mit ausgesprochen lesenswerten Zeugnissen vertreten, wobei in der Generationenfolge Karl August Woll den Anfang, Martin Bettinger den Abschluss bildet. Mehr als 120 Texte bieten in Hochsprache wie Dialekt alle Varianten dichterischer Formen. Und dies zu den vielfältigsten Themen: der Stadt und ihrer Geschichte, dem Saarland, fernen Weltregionen und allgemeinmenschlichen Denk-, Verhaltensweisen und Befi ndlichkeiten. Ein Lesebuch als ästhetisches Vergnügen, zum Unterhalten und zum Nachdenklich-Stimmen.
Aktualisiert: 2022-06-14
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"Sundergrund" erzählt vom kurzen, irrwitzigen Leben eines Drogensüchtigen aus dem Berner Oberland. Fieder Kleinjenni wächst in prekären familiären Verhältnissen und einem engen, finsteren Tal auf. Er sucht nach Wärme und Geborgenheit unter den Menschen, stolpert dabei aber ein ums andere Mal – zum Schluss bekommt er noch nicht einmal ein anständiges Begräbnis. Kapitelweise sind dem Leben Fieders jene seiner Eltern und Grosseltern gegenübergestellt, die ihrerseits als Billigarbeiter ausgebeutet wurden und wenig zu lachen hatten. "Sundergrund" bildet so eine Chronik der Deklassierung. Der Roman erzählt von Menschen, die in den letzten hundert Jahren in der Schweiz unter die Räder gekommen sind, weil sie von Anfang an schlechte Karten hatten. Wie der Protagonist den gesellschaftlichen Normen nicht entsprechen kann, missachtet die Sprache des Romans die Normen des Standarddeutschen; in dessen Syntax sind immer wieder ungrammatische, dialektal geprägte Einschübe und Einsprengsel hineinmontiert.
Aktualisiert: 2021-12-04
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De Bitche à Thionville - Ecritures contemporaines de Lorraine francique
Le présent recuil d'auteurs comtemporains de Lorraine en Platt, comporte des textes attrayants de Marianne Haas-Heckel, Jean-Louis Kieffer, Lucien Schmitthäusler et Alphonse Walter. Chacun des auteurs s'est fait un nom das notre Grande Région et ils sont des représentants reconnus et engagés de cette Lorraine de langue francique. En comlément, le chapitre consacré au "Platt et à la musique" éclaire les qroupes et interprètes qui utilisent le Platt, comme par example Schaukelperd, Mannijo (Jo Nousse), Marcel Adam ou les Zottel Kéniche. Cette anthologie, portée par MELUSINE e GAU UN GRIIS, démontre ainsi qu'elle est une édition classique du pays des trois frontières. Avec cette publication, la collection BÜCHERTURM étaye sa dimension transfrontalière.
Aktualisiert: 2022-06-14
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Mit dem Motto „Dialekt • Literatur“ war der thematische Rahmen für das 2. Kirchdorfer Symposium sehr weit gesteckt und gab Raum für die Diskussion aller möglichen Aspekte der vielgestaltigen Wechselbeziehungen zwischen der mundartlichen oder mundartnahen Sprachebene und den diversen literarischen Gattungen. Auf feinsinnige und umfassende Weise führt Christopher J. Wickham in die Thematik ein mit seinen „Überlegungen zum Verhältnis Dialekt – Literatur“, worin er dieses „auf den Punkt“ (•) bringt. Der Band präsentiert einen internationalen Gedankenaustausch mit Beiträgen von Fachleuten aus sechs Nationen (Deutschland, Österreich, Belgien, Slowakei, Russland, USA). Der Bogen spannt sich von Sprachgeschichte über literaturwissenschaftliche und volkskundliche Aspekte bis zum Phänomen des „latenten Dialekts“, so etwa im Werk von Franz Kafka. Exemplarisch für die Lesungen, die stattfanden, enthält er einige Texte, so etwa bairische Verse mit Übersetzung ins Tschechische.
Aktualisiert: 2019-02-01
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