Mythos als Schicksal

Mythos als Schicksal von Depenheuer,  Otto
Der moderne Rechts- und Gesetzgebungsstaat ist Ausdruck rationaler Gestaltung der Welt aus dem Geiste aufgeklärter Vernunft. Zu deren Selbstverständnis gehört es, Mythos durch Logos und Rituale durch rationale Verfahren zu ersetzen. So versteht sich der Verfassungsstaat als auf Rationalität gegründet und sich in rationalen Diskursen der Rechtsprechung und Wissenschaft entfaltend. Doch der Glaube an die Entmythologisierung von Staat und Verfassung ist selbst ein Mythos. Denn der Mythos gibt, was Rationalität nicht vermag: den Willen des Menschen zum Sinn durch Erzählungen zu befriedigen. Mythen sind zwar nur Möglichkeiten des Denkens, schaffen aber die Wirklichkeiten des Seins. Eine Lehre der politischen Ordnung kann und darf daher ihre wirkmächtige Realität nicht ignorieren. Den mythischen Dimensionen und Implikationen von Staat, Nation und Verfassung nachzuspüren, ist Anliegen dieses Sammelbandes.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Mythos als Schicksal

Mythos als Schicksal von Depenheuer,  Otto
Der moderne Rechts- und Gesetzgebungsstaat ist Ausdruck rationaler Gestaltung der Welt aus dem Geiste aufgeklärter Vernunft. Zu deren Selbstverständnis gehört es, Mythos durch Logos und Rituale durch rationale Verfahren zu ersetzen. So versteht sich der Verfassungsstaat als auf Rationalität gegründet und sich in rationalen Diskursen der Rechtsprechung und Wissenschaft entfaltend. Doch der Glaube an die Entmythologisierung von Staat und Verfassung ist selbst ein Mythos. Denn der Mythos gibt, was Rationalität nicht vermag: den Willen des Menschen zum Sinn durch Erzählungen zu befriedigen. Mythen sind zwar nur Möglichkeiten des Denkens, schaffen aber die Wirklichkeiten des Seins. Eine Lehre der politischen Ordnung kann und darf daher ihre wirkmächtige Realität nicht ignorieren. Den mythischen Dimensionen und Implikationen von Staat, Nation und Verfassung nachzuspüren, ist Anliegen dieses Sammelbandes.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Mythos als Schicksal

Mythos als Schicksal von Depenheuer,  Otto
Der moderne Rechts- und Gesetzgebungsstaat ist Ausdruck rationaler Gestaltung der Welt aus dem Geiste aufgeklärter Vernunft. Zu deren Selbstverständnis gehört es, Mythos durch Logos und Rituale durch rationale Verfahren zu ersetzen. So versteht sich der Verfassungsstaat als auf Rationalität gegründet und sich in rationalen Diskursen der Rechtsprechung und Wissenschaft entfaltend. Doch der Glaube an die Entmythologisierung von Staat und Verfassung ist selbst ein Mythos. Denn der Mythos gibt, was Rationalität nicht vermag: den Willen des Menschen zum Sinn durch Erzählungen zu befriedigen. Mythen sind zwar nur Möglichkeiten des Denkens, schaffen aber die Wirklichkeiten des Seins. Eine Lehre der politischen Ordnung kann und darf daher ihre wirkmächtige Realität nicht ignorieren. Den mythischen Dimensionen und Implikationen von Staat, Nation und Verfassung nachzuspüren, ist Anliegen dieses Sammelbandes.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Mythos als Schicksal

Mythos als Schicksal von Depenheuer,  Otto
Der moderne Rechts- und Gesetzgebungsstaat ist Ausdruck rationaler Gestaltung der Welt aus dem Geiste aufgeklärter Vernunft. Zu deren Selbstverständnis gehört es, Mythos durch Logos und Rituale durch rationale Verfahren zu ersetzen. So versteht sich der Verfassungsstaat als auf Rationalität gegründet und sich in rationalen Diskursen der Rechtsprechung und Wissenschaft entfaltend. Doch der Glaube an die Entmythologisierung von Staat und Verfassung ist selbst ein Mythos. Denn der Mythos gibt, was Rationalität nicht vermag: den Willen des Menschen zum Sinn durch Erzählungen zu befriedigen. Mythen sind zwar nur Möglichkeiten des Denkens, schaffen aber die Wirklichkeiten des Seins. Eine Lehre der politischen Ordnung kann und darf daher ihre wirkmächtige Realität nicht ignorieren. Den mythischen Dimensionen und Implikationen von Staat, Nation und Verfassung nachzuspüren, ist Anliegen dieses Sammelbandes.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Mensch und Mythos

Mensch und Mythos von Dreher,  Matthias, Zager,  Werner
Rudolf Bultmanns Programm der Entmythologisierung der neutestamentlichen Verkündigung beherrschte jahrzehntelang die theologische Diskussion. Der 125. Geburtstag des weltbekannten Marburger Theologen bietet einen willkommenen Anlass, darüber nachzudenken, ob der christliche Glaube mehr als das rational Erklärbare braucht. Dies geschieht im vorliegenden Band aus theologischexegetischen, homiletischen, religionspädagogischen, psychologischen und kunstgeschichtlichen Perspektiven.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Mensch und Mythos

Mensch und Mythos von Dreher,  Matthias, Zager,  Werner
Rudolf Bultmanns Programm der Entmythologisierung der neutestamentlichen Verkündigung beherrschte jahrzehntelang die theologische Diskussion. Der 125. Geburtstag des weltbekannten Marburger Theologen bietet einen willkommenen Anlass, darüber nachzudenken, ob der christliche Glaube mehr als das rational Erklärbare braucht. Dies geschieht im vorliegenden Band aus theologischexegetischen, homiletischen, religionspädagogischen, psychologischen und kunstgeschichtlichen Perspektiven.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Mensch und Mythos

Mensch und Mythos von Dreher,  Matthias, Zager,  Werner
Rudolf Bultmanns Programm der Entmythologisierung der neutestamentlichen Verkündigung beherrschte jahrzehntelang die theologische Diskussion. Der 125. Geburtstag des weltbekannten Marburger Theologen bietet einen willkommenen Anlass, darüber nachzudenken, ob der christliche Glaube mehr als das rational Erklärbare braucht. Dies geschieht im vorliegenden Band aus theologischexegetischen, homiletischen, religionspädagogischen, psychologischen und kunstgeschichtlichen Perspektiven.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Mensch und Mythos

Mensch und Mythos von Dreher,  Matthias, Zager,  Werner
Rudolf Bultmanns Programm der Entmythologisierung der neutestamentlichen Verkündigung beherrschte jahrzehntelang die theologische Diskussion. Der 125. Geburtstag des weltbekannten Marburger Theologen bietet einen willkommenen Anlass, darüber nachzudenken, ob der christliche Glaube mehr als das rational Erklärbare braucht. Dies geschieht im vorliegenden Band aus theologischexegetischen, homiletischen, religionspädagogischen, psychologischen und kunstgeschichtlichen Perspektiven.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Der Sinn des Mythos in Theologie und Hermeneutik

Der Sinn des Mythos in Theologie und Hermeneutik von Schnelle,  Udo
In seinem neuen Buch stellt der international anerkannte Exeget Udo Schnelle das Mythos-Verständnis von den Anfängen bis zur Gegenwart dar. Er sieht im Mythos nicht eine überholte, sondern eine sachgemäße Form des Redens von Gott und dem Göttlichen. Von Gott kann man nur in Bildern, Metaphern und Symbolen, vor allem aber in der Form des Mythos als sinnstiftender Erzählung reden. Mythen sind Grundgeschichten, die das Leben ordnen und Orientierung stiften. Der wirkmächtige Mythos bewahrt ein Mehr an Erkenntnis und Emotionalität, das über seine zeitbedingten Interpretationen hinausgeht. Er nimmt die Offenheit und Unabgeschlossenheit der Wirklichkeit ernst und ist offen für Gottes Wirken in der Welt. Bultmanns Klassifizierung des Mythos als inadäquate Redeweise verfehlt dessen Wesen und Funktion; der Mythos ist als sinnbildende Erzählung sachgemäß und zugleich unverzichtbar; nicht nur in der Theologie, sondern auch in der Hermeneutik. So wie Geschichte nicht entgeschichtlicht und Poesie nicht entpoetisiert werden kann, so kann auch der frühchristliche Mythos vom Leben, Sterben und der Auferstehung des Gottessohnes Jesus Christus nicht entmythologisiert werden. Er muss vielmehr unter der Voraussetzung eines positiven Mythos-Verständnisses und den Bedingungen der neuzeitlichen, selbstkritischen Vernunft interpretiert werden. [The Meaning of Myth in Theology and Hermeneutics] In his new book, the internationally renowned exegete Udo Schnelle outlines our understanding of myth from its beginnings to the present. He sees in myth an appropriate, and not outdated, form of speaking about God and the divine. One can speak of God only in images, metaphors and symbols, but above all in the form of myth as a meaning-giving narrative. Myths are fundamental stories that give order to life and provide orientation. A powerful myth preserves a surplus of knowledge and emotionality that goes beyond its temporal interpretations. It takes seriously the openness and incompleteness of reality and is open to God’s work in the world. Bultmann’s classification of myth as an inadequate way of speaking misses the essence and function of myth. Myth, as a narrative that creates meaning, is appropriate and at the same time indispensable – not only in theology, but also in hermeneutics. Just as history cannot be de-historicized and poetry de-poetized, so too the early Christian myth of the life, death and resurrection of the Son of God Jesus Christ cannot be demythologized. Rather, it must be interpreted on the premise of a positive understanding of myth and the conditions of modern, self-critical reason. Udo Schnelle, Dr. theol., Jahrgang 1952, studierte Evangelische Theologie in Göttingen. Er war von 1984 bis 1986 Gemeindepastor in Gieboldehausen, von 1986‒1992 Professor für Neues Testament in Erlangen und von 1992 bis 2017 in Halle. Er ist Autor zahlreicher Lehrbücher zur Exegese und Theologie des Neuen Testaments sowie zur Geschichte des frühen Christentums. Buchumschlag: In seinem neuen Buch stellt der international anerkannte Exeget Udo Schnelle das Mythos-Verständnis von den Anfängen bis zur Gegenwart dar und sieht im Mythos nicht eine überholte, sondern eine sachgemäße Form des Redens von Gott/dem Göttlichen. Von Gott kann man nur in Bildern, Metaphern und Symbolen, vor allem aber in der Makro-Form des Mythos als sinnstiftender Erzählung reden. Mythen sind Grundgeschichten, welche das Leben ordnen und Orientierung stiften. Bultmanns Klassifizierung des Mythos als inadäquate Redeweise verfehlt dessen Wesen und Funktion; der Mythos ist als sinnbildende Erzählung sachgemäß und zugleich unverzichtbar; nicht nur in der Theologie, sondern auch in der Hermeneutik. So wie Geschichte nicht entgeschichtlicht und Poesie nicht entpoetisiert werden kann, so kann auch der frühchristliche Mythos vom Leben, Sterben und der Auferstehung des Gottessohnes Jesus Christus nicht entmythologisiert werden. Er muss vielmehr unter der Voraussetzung eines positiven Mythos-Verständnisses und den Bedingungen der neuzeitlichen, selbstkritischen Vernunft interpretiert werden.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Schriften zum philosophischen Glauben

Schriften zum philosophischen Glauben von Jaspers,  Karl, Weidmann,  Bernd
Was Jaspers unter philosophischem Glauben verstand, hat er 1948 in einer einschlägigen Schrift zum Thema gemacht. Darin formulierte er drei philosophische Glaubensgehalte, die zwar in der biblischen Religion gründeten, aber eine darüber hinausgehende Geltung beanspruchten: »Gott ist«, »Es gibt die unbedingte Forderung«, »Die Welt hat ein verschwindendes Dasein zwischen Gott und Existenz«. Über dieser inhaltlichen Bestimmung wird gern vergessen, dass der philosophische Glaube für Jaspers auch und vor allem eine Haltung war, die seinem Philosophieren als solchem zugrunde lag und in den verschiedensten Kontexten zum Ausdruck kam. Auf besondere Weise greifbar wird sie in der Auseinandersetzung mit Rudolf Bultmann über die Frage der Entmythologisierung, in der Behandlung von Gegenständen wie Hoffnung und Unsterblichkeit oder in der Auffassung der Persönlichkeit Jesu. Dieser Band enthält neben den beiden größeren Schriften Der philosophische Glaube (1948) und Die Frage der Entmythologisierung (1954) acht kleinere Vorträge und Aufsätze aus den Jahren 1946–1964. Im Rahmen der Karl-Jaspers-Gesamtausgabe werden die Texte kritisch kommentiert und durch umfangreiches Nachlassmaterial erschlossen.
Aktualisiert: 2023-06-01
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Mensch und Mythos

Mensch und Mythos von Dreher,  Matthias, Zager,  Werner
Rudolf Bultmanns Programm der Entmythologisierung der neutestamentlichen Verkündigung beherrschte jahrzehntelang die theologische Diskussion. Der 125. Geburtstag des weltbekannten Marburger Theologen bietet einen willkommenen Anlass, darüber nachzudenken, ob der christliche Glaube mehr als das rational Erklärbare braucht. Dies geschieht im vorliegenden Band aus theologischexegetischen, homiletischen, religionspädagogischen, psychologischen und kunstgeschichtlichen Perspektiven.
Aktualisiert: 2023-05-28
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Wunder. «Ich nehme das Wort nicht leichtfertig in den Mund»

Wunder. «Ich nehme das Wort nicht leichtfertig in den Mund» von Holzhey,  Helmut
Helmut Holzhey blickt auf ein bewegtes Leben zurück. Als Kind durchlebte er den Zweiten Weltkrieg; mit 16 wurde er von der DDR-Staatssicherheit verhaftet und verhört; er musste nach Westberlin flüchten. Sechs Jahre später führte ihn sein Theologiestudium nach Zürich. Hier zog ihn seine Leidenschaft für die grossen Fragen von der Theologie zur Philosophie – ein langer Weg zur Professur begann. In dieser Autobiographie fällt immer auch Licht auf die wichtigen politischen und gesellschaftlichen Entwicklungen der Nachkriegszeit: Holzhey erlebte hautnah die revolutionäre Aufbruchsstimmung der 1960er Jahre und die angespannte Lebenssituation im zweigeteilten Deutschland. Er schildert die Wandlungen und Brüche in der akademischen Kultur. Im letzten Kapitel schlägt der Autor am Leitfaden seiner religiös-philosophischen Orientierung einen Bogen über das Ganze seines Lebens.
Aktualisiert: 2023-05-08
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Wunder. «Ich nehme das Wort nicht leichtfertig in den Mund»

Wunder. «Ich nehme das Wort nicht leichtfertig in den Mund» von Holzhey,  Helmut
Helmut Holzhey blickt auf ein bewegtes Leben zurück. Als Kind durchlebte er den Zweiten Weltkrieg; mit 16 wurde er von der DDR-Staatssicherheit verhaftet und verhört; er musste nach Westberlin flüchten. Sechs Jahre später führte ihn sein Theologiestudium nach Zürich. Hier zog ihn seine Leidenschaft für die grossen Fragen von der Theologie zur Philosophie – ein langer Weg zur Professur begann. In dieser Autobiographie fällt immer auch Licht auf die wichtigen politischen und gesellschaftlichen Entwicklungen der Nachkriegszeit: Holzhey erlebte hautnah die revolutionäre Aufbruchsstimmung der 1960er Jahre und die angespannte Lebenssituation im zweigeteilten Deutschland. Er schildert die Wandlungen und Brüche in der akademischen Kultur. Im letzten Kapitel schlägt der Autor am Leitfaden seiner religiös-philosophischen Orientierung einen Bogen über das Ganze seines Lebens.
Aktualisiert: 2023-04-13
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Der Sinn des Mythos in Theologie und Hermeneutik

Der Sinn des Mythos in Theologie und Hermeneutik von Schnelle,  Udo
In seinem neuen Buch stellt der international anerkannte Exeget Udo Schnelle das Mythos-Verständnis von den Anfängen bis zur Gegenwart dar. Er sieht im Mythos nicht eine überholte, sondern eine sachgemäße Form des Redens von Gott und dem Göttlichen. Von Gott kann man nur in Bildern, Metaphern und Symbolen, vor allem aber in der Form des Mythos als sinnstiftender Erzählung reden. Mythen sind Grundgeschichten, die das Leben ordnen und Orientierung stiften. Der wirkmächtige Mythos bewahrt ein Mehr an Erkenntnis und Emotionalität, das über seine zeitbedingten Interpretationen hinausgeht. Er nimmt die Offenheit und Unabgeschlossenheit der Wirklichkeit ernst und ist offen für Gottes Wirken in der Welt. Bultmanns Klassifizierung des Mythos als inadäquate Redeweise verfehlt dessen Wesen und Funktion; der Mythos ist als sinnbildende Erzählung sachgemäß und zugleich unverzichtbar; nicht nur in der Theologie, sondern auch in der Hermeneutik. So wie Geschichte nicht entgeschichtlicht und Poesie nicht entpoetisiert werden kann, so kann auch der frühchristliche Mythos vom Leben, Sterben und der Auferstehung des Gottessohnes Jesus Christus nicht entmythologisiert werden. Er muss vielmehr unter der Voraussetzung eines positiven Mythos-Verständnisses und den Bedingungen der neuzeitlichen, selbstkritischen Vernunft interpretiert werden. [The Meaning of Myth in Theology and Hermeneutics] In his new book, the internationally renowned exegete Udo Schnelle outlines our understanding of myth from its beginnings to the present. He sees in myth an appropriate, and not outdated, form of speaking about God and the divine. One can speak of God only in images, metaphors and symbols, but above all in the form of myth as a meaning-giving narrative. Myths are fundamental stories that give order to life and provide orientation. A powerful myth preserves a surplus of knowledge and emotionality that goes beyond its temporal interpretations. It takes seriously the openness and incompleteness of reality and is open to God’s work in the world. Bultmann’s classification of myth as an inadequate way of speaking misses the essence and function of myth. Myth, as a narrative that creates meaning, is appropriate and at the same time indispensable – not only in theology, but also in hermeneutics. Just as history cannot be de-historicized and poetry de-poetized, so too the early Christian myth of the life, death and resurrection of the Son of God Jesus Christ cannot be demythologized. Rather, it must be interpreted on the premise of a positive understanding of myth and the conditions of modern, self-critical reason. Udo Schnelle, Dr. theol., Jahrgang 1952, studierte Evangelische Theologie in Göttingen. Er war von 1984 bis 1986 Gemeindepastor in Gieboldehausen, von 1986‒1992 Professor für Neues Testament in Erlangen und von 1992 bis 2017 in Halle. Er ist Autor zahlreicher Lehrbücher zur Exegese und Theologie des Neuen Testaments sowie zur Geschichte des frühen Christentums. Buchumschlag: In seinem neuen Buch stellt der international anerkannte Exeget Udo Schnelle das Mythos-Verständnis von den Anfängen bis zur Gegenwart dar und sieht im Mythos nicht eine überholte, sondern eine sachgemäße Form des Redens von Gott/dem Göttlichen. Von Gott kann man nur in Bildern, Metaphern und Symbolen, vor allem aber in der Makro-Form des Mythos als sinnstiftender Erzählung reden. Mythen sind Grundgeschichten, welche das Leben ordnen und Orientierung stiften. Bultmanns Klassifizierung des Mythos als inadäquate Redeweise verfehlt dessen Wesen und Funktion; der Mythos ist als sinnbildende Erzählung sachgemäß und zugleich unverzichtbar; nicht nur in der Theologie, sondern auch in der Hermeneutik. So wie Geschichte nicht entgeschichtlicht und Poesie nicht entpoetisiert werden kann, so kann auch der frühchristliche Mythos vom Leben, Sterben und der Auferstehung des Gottessohnes Jesus Christus nicht entmythologisiert werden. Er muss vielmehr unter der Voraussetzung eines positiven Mythos-Verständnisses und den Bedingungen der neuzeitlichen, selbstkritischen Vernunft interpretiert werden.
Aktualisiert: 2023-03-21
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Der Sinn des Mythos in Theologie und Hermeneutik

Der Sinn des Mythos in Theologie und Hermeneutik von Schnelle,  Udo
In seinem neuen Buch stellt der international anerkannte Exeget Udo Schnelle das Mythos-Verständnis von den Anfängen bis zur Gegenwart dar. Er sieht im Mythos nicht eine überholte, sondern eine sachgemäße Form des Redens von Gott und dem Göttlichen. Von Gott kann man nur in Bildern, Metaphern und Symbolen, vor allem aber in der Form des Mythos als sinnstiftender Erzählung reden. Mythen sind Grundgeschichten, die das Leben ordnen und Orientierung stiften. Der wirkmächtige Mythos bewahrt ein Mehr an Erkenntnis und Emotionalität, das über seine zeitbedingten Interpretationen hinausgeht. Er nimmt die Offenheit und Unabgeschlossenheit der Wirklichkeit ernst und ist offen für Gottes Wirken in der Welt. Bultmanns Klassifizierung des Mythos als inadäquate Redeweise verfehlt dessen Wesen und Funktion; der Mythos ist als sinnbildende Erzählung sachgemäß und zugleich unverzichtbar; nicht nur in der Theologie, sondern auch in der Hermeneutik. So wie Geschichte nicht entgeschichtlicht und Poesie nicht entpoetisiert werden kann, so kann auch der frühchristliche Mythos vom Leben, Sterben und der Auferstehung des Gottessohnes Jesus Christus nicht entmythologisiert werden. Er muss vielmehr unter der Voraussetzung eines positiven Mythos-Verständnisses und den Bedingungen der neuzeitlichen, selbstkritischen Vernunft interpretiert werden. [The Meaning of Myth in Theology and Hermeneutics] In his new book, the internationally renowned exegete Udo Schnelle outlines our understanding of myth from its beginnings to the present. He sees in myth an appropriate, and not outdated, form of speaking about God and the divine. One can speak of God only in images, metaphors and symbols, but above all in the form of myth as a meaning-giving narrative. Myths are fundamental stories that give order to life and provide orientation. A powerful myth preserves a surplus of knowledge and emotionality that goes beyond its temporal interpretations. It takes seriously the openness and incompleteness of reality and is open to God’s work in the world. Bultmann’s classification of myth as an inadequate way of speaking misses the essence and function of myth. Myth, as a narrative that creates meaning, is appropriate and at the same time indispensable – not only in theology, but also in hermeneutics. Just as history cannot be de-historicized and poetry de-poetized, so too the early Christian myth of the life, death and resurrection of the Son of God Jesus Christ cannot be demythologized. Rather, it must be interpreted on the premise of a positive understanding of myth and the conditions of modern, self-critical reason. Udo Schnelle, Dr. theol., Jahrgang 1952, studierte Evangelische Theologie in Göttingen. Er war von 1984 bis 1986 Gemeindepastor in Gieboldehausen, von 1986‒1992 Professor für Neues Testament in Erlangen und von 1992 bis 2017 in Halle. Er ist Autor zahlreicher Lehrbücher zur Exegese und Theologie des Neuen Testaments sowie zur Geschichte des frühen Christentums. Buchumschlag: In seinem neuen Buch stellt der international anerkannte Exeget Udo Schnelle das Mythos-Verständnis von den Anfängen bis zur Gegenwart dar und sieht im Mythos nicht eine überholte, sondern eine sachgemäße Form des Redens von Gott/dem Göttlichen. Von Gott kann man nur in Bildern, Metaphern und Symbolen, vor allem aber in der Makro-Form des Mythos als sinnstiftender Erzählung reden. Mythen sind Grundgeschichten, welche das Leben ordnen und Orientierung stiften. Bultmanns Klassifizierung des Mythos als inadäquate Redeweise verfehlt dessen Wesen und Funktion; der Mythos ist als sinnbildende Erzählung sachgemäß und zugleich unverzichtbar; nicht nur in der Theologie, sondern auch in der Hermeneutik. So wie Geschichte nicht entgeschichtlicht und Poesie nicht entpoetisiert werden kann, so kann auch der frühchristliche Mythos vom Leben, Sterben und der Auferstehung des Gottessohnes Jesus Christus nicht entmythologisiert werden. Er muss vielmehr unter der Voraussetzung eines positiven Mythos-Verständnisses und den Bedingungen der neuzeitlichen, selbstkritischen Vernunft interpretiert werden.
Aktualisiert: 2023-03-21
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Rudolf Bultmann und die neutestamentliche Wissenschaft der Gegenwart

Rudolf Bultmann und die neutestamentliche Wissenschaft der Gegenwart von Bormann,  Lukas, Landmesser,  Christof
Die Mehrzahl der Beiträge des vorliegenden Bandes geht auf Vorträge und Diskussionen des General Meeting der Studiorum Novi Testamenti Societas/Society for New Testament Studies 2019 in Marburg zurück, die für die Publikation weiter ausgearbeitet wurden. Sie wurden durch Beiträge namhafter internationaler Neutestamentlerinnen und Neutestamentler ergänzt. Im ersten Teil werden die Geschichte und die gegenwärtige Bedeutung der Entmythologisierung und der existentialen Interpretation neu beleuchtet. Im zweiten Teil werden die exegetischen Beiträge Bultmanns zu den synoptischen Evangelien, Paulus und Johannes rekonstruiert und auf ihre gegenwärtige Bedeutung befragt. Im Ergebnis wird deutlich, dass der Ausgangspunkt und das Ziel der theologischen Exegese Bultmanns bis heute eine Herausforderung und wesentliche Anregung für die Exegese der Gegenwart darstellen.
Aktualisiert: 2022-07-31
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Rudolf Bultmann und die neutestamentliche Wissenschaft der Gegenwart

Rudolf Bultmann und die neutestamentliche Wissenschaft der Gegenwart von Bormann,  Lukas, Landmesser,  Christof
Die Mehrzahl der Beiträge des vorliegenden Bandes geht auf Vorträge und Diskussionen des General Meeting der Studiorum Novi Testamenti Societas/Society for New Testament Studies 2019 in Marburg zurück, die für die Publikation weiter ausgearbeitet wurden. Sie wurden durch Beiträge namhafter internationaler Neutestamentlerinnen und Neutestamentler ergänzt. Im ersten Teil werden die Geschichte und die gegenwärtige Bedeutung der Entmythologisierung und der existentialen Interpretation neu beleuchtet. Im zweiten Teil werden die exegetischen Beiträge Bultmanns zu den synoptischen Evangelien, Paulus und Johannes rekonstruiert und auf ihre gegenwärtige Bedeutung befragt. Im Ergebnis wird deutlich, dass der Ausgangspunkt und das Ziel der theologischen Exegese Bultmanns bis heute eine Herausforderung und wesentliche Anregung für die Exegese der Gegenwart darstellen.
Aktualisiert: 2022-08-04
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Schriften zum philosophischen Glauben

Schriften zum philosophischen Glauben von Jaspers,  Karl, Weidmann,  Bernd
Was Jaspers unter philosophischem Glauben verstand, hat er 1948 in einer einschlägigen Schrift zum Thema gemacht. Darin formulierte er drei philosophische Glaubensgehalte, die zwar in der biblischen Religion gründeten, aber eine darüber hinausgehende Geltung beanspruchten: »Gott ist«, »Es gibt die unbedingte Forderung«, »Die Welt hat ein verschwindendes Dasein zwischen Gott und Existenz«. Über dieser inhaltlichen Bestimmung wird gern vergessen, dass der philosophische Glaube für Jaspers auch und vor allem eine Haltung war, die seinem Philosophieren als solchem zugrunde lag und in den verschiedensten Kontexten zum Ausdruck kam. Auf besondere Weise greifbar wird sie in der Auseinandersetzung mit Rudolf Bultmann über die Frage der Entmythologisierung, in der Behandlung von Gegenständen wie Hoffnung und Unsterblichkeit oder in der Auffassung der Persönlichkeit Jesu. Dieser Band enthält neben den beiden größeren Schriften Der philosophische Glaube (1948) und Die Frage der Entmythologisierung (1954) acht kleinere Vorträge und Aufsätze aus den Jahren 1946–1964. Im Rahmen der Karl-Jaspers-Gesamtausgabe werden die Texte kritisch kommentiert und durch umfangreiches Nachlassmaterial erschlossen.
Aktualisiert: 2023-05-02
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Confessio20

Confessio20 von Kothe,  Dietrich
Der weite Weg des christlichen Glaubens über zwei Jahrtausende. Die vielen Hindernisse, die er überwinden musste. Und die immer schwerer werdende Last, die ihm mit der inneren und äußeren Bekenntnisvielfalt aufgetan wurde. All das hat seine im Grunde ewig junge Gestalt vielen bis zur Unkenntlichkeit verhüllt. Der technisch wissenschaftlich geprägte Alltag des in heterogenem und globalisiert orientiertem Weltdenken ge- und befangenen Menschen hindert diesen, die ihm unkenntlich gewordenen Glaubenswelten als Refugium zu erkennen – und zu nutzen. Aus ebenjener Polemik heraus sind diese Notizen zur Glaubenssuche in unserer Zeit entstanden.
Aktualisiert: 2021-05-15
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