Wolfgang U. Eckart, ausgewiesener Medizinhistoriker und fesselnd schreibender Chronist, legt mit seinem neuesten Werk eine faszinierende Kultur- und Sozialgeschichte der deutschen Medizin im Ersten Weltkrieg vor.Der Leser erfährt in Text und Bild, wie die Medizin als wissenschaftliche Disziplin und praktische Profession während des Krieges an der Front und in der Heimat, in Laboren und Lazaretten agierte. Das Buch schöpft aus einem reichen Fundus gedruckter und ungedruckter Quellen, die hier vielfach erstmals der Öffentlichkeit präsentiert werden. Bei weitem nicht nur der Einsatz der Sanitätsdienste unter den Bedingungen von Materialschlachten und Gaskrieg sind das Thema, sondern auch die wachsenden Probleme der Ernährungsversorgung an der Front und daheim. Hunger und Hungerrevolten motivierten Ärzte zur Entwicklung heute oftmals befremdlich erscheinender Ersatznahrung. Alkoholismus und Drogengebrauch an der Front sowie die als »spanische Influenza« zu trauriger Berühmtheit gelangte Grippewelle des Spätsommers 1918 waren weitere Phänomene, mit denen sich die Ärzteschaft konfrontiert sah. Darüber hinaus be-handeln die letzten Kapitel die unmittelbaren Folgen des Krieges in den 1920er Jahren: einerseits die Krüppel-, Versehrten- und Rententhematik und andererseits die ideologische und politische Aufarbeitung des Krieges durch die Ärztezunft.
Aktualisiert: 2023-06-07
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Wolfgang U. Eckart, ausgewiesener Medizinhistoriker und fesselnd schreibender Chronist, legt mit seinem neuesten Werk eine faszinierende Kultur- und Sozialgeschichte der deutschen Medizin im Ersten Weltkrieg vor.Der Leser erfährt in Text und Bild, wie die Medizin als wissenschaftliche Disziplin und praktische Profession während des Krieges an der Front und in der Heimat, in Laboren und Lazaretten agierte. Das Buch schöpft aus einem reichen Fundus gedruckter und ungedruckter Quellen, die hier vielfach erstmals der Öffentlichkeit präsentiert werden. Bei weitem nicht nur der Einsatz der Sanitätsdienste unter den Bedingungen von Materialschlachten und Gaskrieg sind das Thema, sondern auch die wachsenden Probleme der Ernährungsversorgung an der Front und daheim. Hunger und Hungerrevolten motivierten Ärzte zur Entwicklung heute oftmals befremdlich erscheinender Ersatznahrung. Alkoholismus und Drogengebrauch an der Front sowie die als »spanische Influenza« zu trauriger Berühmtheit gelangte Grippewelle des Spätsommers 1918 waren weitere Phänomene, mit denen sich die Ärzteschaft konfrontiert sah. Darüber hinaus be-handeln die letzten Kapitel die unmittelbaren Folgen des Krieges in den 1920er Jahren: einerseits die Krüppel-, Versehrten- und Rententhematik und andererseits die ideologische und politische Aufarbeitung des Krieges durch die Ärztezunft.
Aktualisiert: 2023-06-07
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Bis in die Gegenwart gehört der Erste Weltkrieg (1914-1918) zu denjenigen Ereignissen der Weltgeschichte, die im Gedächtnis der Menschen einen wichtigen Platz bewahrt haben. Dies liegt auch daran, dass er am Anfang eines Zeitalters der Extreme stand, wie es der britische Historiker Eric Hobsbawm ausdrückte. In der Literatur wird der zeitgenössisch als Great War oder Grande Guerre bekannte Konflikt deshalb auch als die Ur-Katastrophe des 20. Jahrhunderts (George F. Kennan) bezeichnet. In diesem Buch soll der Erste Weltkrieg aus globaler Perspektive betrachtet werden. Das Augenmerk soll also nicht nur auf den Entwicklungen in Europa liegen, sondern es soll aufgezeigt werden, welches die globalen Ursachen des Krieges waren, wie europäische und aussereuropäische Welt in diesen Krieg verwickelt waren, welche Auswirkungen er auf die Menschen an der Front wie in der Heimat hatte, welche Rolle Kriegsverbrechen und Völkerrecht in diesem ersten globalen Ringen spielten, wie und weshalb der Krieg zu Ende ging, welche Folge dies weltweit hatte und wie der Krieg in der Erinnerung der Menschen präsent blieb.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Bis in die Gegenwart gehört der Erste Weltkrieg (1914-1918) zu denjenigen Ereignissen der Weltgeschichte, die im Gedächtnis der Menschen einen wichtigen Platz bewahrt haben. Dies liegt auch daran, dass er am Anfang eines Zeitalters der Extreme stand, wie es der britische Historiker Eric Hobsbawm ausdrückte. In der Literatur wird der zeitgenössisch als Great War oder Grande Guerre bekannte Konflikt deshalb auch als die Ur-Katastrophe des 20. Jahrhunderts (George F. Kennan) bezeichnet. In diesem Buch soll der Erste Weltkrieg aus globaler Perspektive betrachtet werden. Das Augenmerk soll also nicht nur auf den Entwicklungen in Europa liegen, sondern es soll aufgezeigt werden, welches die globalen Ursachen des Krieges waren, wie europäische und aussereuropäische Welt in diesen Krieg verwickelt waren, welche Auswirkungen er auf die Menschen an der Front wie in der Heimat hatte, welche Rolle Kriegsverbrechen und Völkerrecht in diesem ersten globalen Ringen spielten, wie und weshalb der Krieg zu Ende ging, welche Folge dies weltweit hatte und wie der Krieg in der Erinnerung der Menschen präsent blieb.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Als vor 100 Jahren der Erste Weltkrieg begann, ahnte niemand, mit welcher Vehemenz die Frage von Schuld und Verantwortung für diese Menschheitskatastrophe noch nach einem Jahrhundert diskutiert werden würde. Auch in den Beiträgen in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung hat diese Diskussion einen großen Raum eingenommen. Der Schwerpunkt liegt in der Aufarbeitung der Politik in den Monaten unmittelbar vor dem Kriegsausbruch. Folglich beginnt auch diese Artikelsammlung mit Bewertungen der Ausgangssituation im Europa der Jahre 1913 und 1914. Wollten Politik und Militär das gleiche? Verfolgten Frankreich und Großbritannien ihre außenpolitischen Ziele auf vergleichbarem Weg wie die Reichsregierung?
Der zweite Teil dieses eBooks widmet sich den wichtigen Kriegsschauplätzen. Ein Besuch auf den Schlachtfeldern an der Somme, eine Wanderung an der früheren Dolomitenfront, der See-krieg und der Friedenschluss in Versailles sind weitere Stationen dieser Zeitreise. Die auch nach 100 Jahren anscheinend unlösbare Kriegsschuldfrage wird auch hier diskutiert. Vor allem die im Jubiläumsjahr erschienenen Bücher rund um den Kriegsausbruch werden dabei einer detaillierten Bewertung unterzogen. Literarisch-kulturelle Fundstücke, ein ausführlicher Litera-turteil, eine Chronik und eine Statistik des Krieges, ein Verzeichnis der wichtigsten Akteure der kriegsführenden Staaten sowie Lese- und Filmtipps bilden den Abschluss des eBooks.
Aktualisiert: 2023-05-10
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Als vor 100 Jahren der Erste Weltkrieg begann, ahnte niemand, mit welcher Vehemenz die Frage von Schuld und Verantwortung für diese Menschheitskatastrophe noch nach einem Jahrhundert diskutiert werden würde. Auch in den Beiträgen in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung hat diese Diskussion einen großen Raum eingenommen. Der Schwerpunkt liegt in der Aufarbeitung der Politik in den Monaten unmittelbar vor dem Kriegsausbruch. Folglich beginnt auch diese Artikelsammlung mit Bewertungen der Ausgangssituation im Europa der Jahre 1913 und 1914. Wollten Politik und Militär das gleiche? Verfolgten Frankreich und Großbritannien ihre außenpolitischen Ziele auf vergleichbarem Weg wie die Reichsregierung?
Der zweite Teil dieses eBooks widmet sich den wichtigen Kriegsschauplätzen. Ein Besuch auf den Schlachtfeldern an der Somme, eine Wanderung an der früheren Dolomitenfront, der See-krieg und der Friedenschluss in Versailles sind weitere Stationen dieser Zeitreise. Die auch nach 100 Jahren anscheinend unlösbare Kriegsschuldfrage wird auch hier diskutiert. Vor allem die im Jubiläumsjahr erschienenen Bücher rund um den Kriegsausbruch werden dabei einer detaillierten Bewertung unterzogen. Literarisch-kulturelle Fundstücke, ein ausführlicher Litera-turteil, eine Chronik und eine Statistik des Krieges, ein Verzeichnis der wichtigsten Akteure der kriegsführenden Staaten sowie Lese- und Filmtipps bilden den Abschluss des eBooks.
Aktualisiert: 2023-05-10
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Wer heute Putin, Kim Jong-un, Assad, Erdogan, Xi Jinping und Trump verstehen will, sollte Hans Dominiks US-Präsidentendiktator Cyrus Stonard, den Mongolenführer Toghon-Khan, den Großkalifen Abdurrhaman und den psychotischen Turi Chan aus den 1920er Jahren kennen.
Hans Dominik (1872 - 1945), der mit 16 Zukunftsromanen produktivste und mit fast 3 Millionen verkauften Büchern schon vor 1945 meistgelesene deutsche Science Fiction Autor, galt in Deutschland seit den 1920er Jahren als „der Prophet der Technik“. In seinem zukunftsbelletristischen Werk von 1903 - 1934 hat er tatsächlich erstaunliche politische und militärische Prognosen, Antizipationen und Prophezeiungen für das 21. Jahrhundert gemacht, die heute entweder eingetroffen sind oder schon in Kürze wahr werden könnten.
In Dominiks 21. Jahrhundert sind neue Weltordnungen mit verfeindeten Machtblöcken, einem Vereinten Europa und pankontinentalen, islamischen und chinesischen Zukunftsreichen entstanden, die im historischen und zeitgeschichtlichen Kontext betrachtet werden. So wird ein reicher Erkenntnisgewinn zur Weltgeschichte der letzten 100 Jahre bis heute und ein denkwürdiger Ausblick auf die nächsten Jahrzehnte offenbart.
Dabei stellt sich dann zwangsläufig die Frage: Sind Dominiks größenwahnsinnige politisch-militärische Führer wie der US-Präsidentendiktator Cyrus Stonard, der Mongolenführer Toghon-Khan, der Kalif Abdurrhaman oder der psychotische Turi Chan die Putins, Kim Jong-uns, Assads, Erdogans, Xi Jinpings und Trumps von heute?
Die intellektuell-barbarische Zukunftswelt mit Massenvernichtungswaffen in der Hand von größenwahnsinnigen Psychopathen und Kriegstreibern in Russland, China, den USA und dem Islamischen Staat, die Dominik in den 1920er Jahren antizipiert hat – es scheint tatsächlich die Welt von heute zu sein.
Dominiks Zukunftswaffen der 1920er Jahre wie Atombomben, Langstreckenraketen, Stratosphärenbomber, Klimamanipulation (Künstliche Kälte, Feuerstürme), Teleenergie-, Unsichtbarkeits- oder Telepathiestrahlen mit Mind Control wurden teilweise schon im 2. Weltkrieg realisiert, harren noch ihrer Entwicklung oder werden besser nie Wirklichkeit.
Sein 1927 antizipierter, von Russland geführter weltweiter Atomkrieg ist zum Glück nicht eingetroffen, und Dominiks US-Präsidentendiktator Cyrus Stonnard ist 1955 so wie Trump 2020 von seinen eigenen Leuten wieder abgesetzt bzw. abgewählt worden.
Ob es Erdogan mit seiner "5 statt 3 Kinder"-Europapolitik gelingen wird, wie 1926 Dominiks Großkalifen Abdurrhaman, ein panislamisches Reich bis Spanien zu etablieren, wird dagegen wohl erst das Ende des 21. Jahrhunderts offenbaren.
Das südafrikanische Apartheidregime wollte Dominik mit seinem genialen schwarzen Kaiser Augustus Salvator schon 1925 abschaffen, was dann doch erst Nelson Mandela 1994 gelang.
Den Aufstieg von China als rücksichtslose Weltmacht war für Dominik in seinem belletristischen Werk ein ständiges Menetekel, das heute angesichts eines, wie von Dominik antizipiert, zerstrittenen Europas, eines militärisch aggressiven Russlands und einer psychotischen Großmacht USA wirtschaftlich bereits Realität ist und später wohl auch militärisch beginnend in Taiwan einzutreffen scheint.
Ebenfalls wird analysiert, dass 4 seiner SF-Romane unter die NS-Zensur fielen, da sie der zukünftigen NS-Politik zu nahekamen. Dominik, der in seinen Romanen den NS-Staat und das Führerprinzip komplett ignoriert hat, könnte jedoch mit seinen weitverbreiteten Zukunftswaffenromanen unbeabsichtigt die deutsche Bevölkerung für die Wunderwaffenpropaganda der Nationalsozialisten 1944/45 empfänglich gemacht haben.
Inhalt:
Zum dominkprophetischen Geleit
Einführung in die Zukunftsprosa von Hans Dominik
Hans Dominik über „seine technischen Zukunftsromane“
Deutschland und Dominiks Antizipationen vor dem 1. Weltkrieg
Die Welt und Dominiks Antizipationen zwischen den Weltkriegen
Dominik unter der NS-Zensur
Wenn Science Fiction zukünftiger NS-Politik zu nahe kam
Dominiks Wunderwaffen
Die Welt heute und Dominiks Zukunftsvisionen
Wie Science Fiction 1944/45 die Wirklichkeit manipulierte
Textnachweise
Literatur
Aktualisiert: 2022-09-15
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Wolfgang U. Eckart, ausgewiesener Medizinhistoriker und fesselnd schreibender Chronist, legt mit seinem neuesten Werk eine faszinierende Kultur- und Sozialgeschichte der deutschen Medizin im Ersten Weltkrieg vor.Der Leser erfährt in Text und Bild, wie die Medizin als wissenschaftliche Disziplin und praktische Profession während des Krieges an der Front und in der Heimat, in Laboren und Lazaretten agierte. Das Buch schöpft aus einem reichen Fundus gedruckter und ungedruckter Quellen, die hier vielfach erstmals der Öffentlichkeit präsentiert werden. Bei weitem nicht nur der Einsatz der Sanitätsdienste unter den Bedingungen von Materialschlachten und Gaskrieg sind das Thema, sondern auch die wachsenden Probleme der Ernährungsversorgung an der Front und daheim. Hunger und Hungerrevolten motivierten Ärzte zur Entwicklung heute oftmals befremdlich erscheinender Ersatznahrung. Alkoholismus und Drogengebrauch an der Front sowie die als »spanische Influenza« zu trauriger Berühmtheit gelangte Grippewelle des Spätsommers 1918 waren weitere Phänomene, mit denen sich die Ärzteschaft konfrontiert sah. Darüber hinaus be-handeln die letzten Kapitel die unmittelbaren Folgen des Krieges in den 1920er Jahren: einerseits die Krüppel-, Versehrten- und Rententhematik und andererseits die ideologische und politische Aufarbeitung des Krieges durch die Ärztezunft.
Aktualisiert: 2023-05-04
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Den Feind mit allen Mitteln zu besiegen, war stets ein Ziel von kriegführenden Parteien. So auch während des Ersten Weltkriegs, wo nichts unversucht blieb, den Gegner durch Einsatz von aggressiven Chemikalien oder giftiger Substanzen, welche die Wissenschaft bereitwillig zur Verfügung stellte, auszuschalten. Aus diesem Grund wurde es bald notwendig, die eigenen Soldaten, die von diesem unsichtbaren Feind bedroht wurden, entsprechend auszurüsten.
In den letzten Jahren hat das Studium der an die kriegführenden Armeen gelieferten Gasschutz-Ausrüstung wachsendes Interesse erfahren. Dieser Band, der mit Abbildungen von mehr als 200 Originalexemplaren, die in privaten Sammlungen oder Museen aufbewahrt werden, umfassend illustriert ist, zielt darauf ab, die wichtigsten Gasschutzmittel aufzuzeigen, die während des Ersten Weltkriegs von den kaiserlichen Armeen Deutschlands und Österreich-Ungarns sowie von der Armee des Königreichs Italien eingesetzt wurden.
Diese Publikation zeigt die zeitliche Entwicklung auf, von den ersten Atemschutzgeräten, die aus dem Sanitärbereich entlehnt wurden, bis zu den hochentwickelten Schutzmasken mit Filter sowie den entsprechenden Behältern und der Schutzkleidung gegen blasenbildende Gase. Die zahlreichen offiziellen Dokumente, die während des Krieges erstellt wurden, werden von einer Reihe wichtiger Originalfotos aus der Zeit, die den umfangreichen Einsatz von Gasschutzgeräten in den Schützengräben des Ersten Weltkriegs bezeugen, begleitet.
Das Buch enthält auch einen historischen Überblick über die Forschung auf dem Gebiet der Giftgase in den drei Ländern, Hinweise auf die an der Produktion beteiligten Industrien sowie ein Kapitel, das den wichtigsten Arten von Giftgasen gewidmet ist.
Aktualisiert: 2022-08-04
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Im Spätsommer des Jahres 1914 trafen nach Ausbruch des Ersten Weltkrieges an der sich bildenden Westfront zwei technisch hoch gerüstete Millionenheere aufeinander. Nach für beide Seiten sehr verlustreichen Schlachten erstarrte der Bewegungskrieg und es kam zu einem jahrelangen Stellungskrieg von zuvor nicht gekannten Ausmaßen. Eine Waffengattung bestimmte von nun an den weiteren Verlauf der Kämpfe ganz besonders, die Artillerie. Kein Angriff auf eine gegnerische Stellung war möglich ohne intensiven vorherigen Artilleriebeschuß, gleichzeitig ließ der Verteidiger eben diesen Angriff in seinem eigenen Feuer zusammenbrechen. In den immer größer werdenden Materialschlachten ging der einzelne Soldat sprichwörtlich unter.
Einer von ihnen war Wilhelm Hartung. Bis zum Ausbruch des Krieges war er vorher nie Soldat gewesen, und auch seine Meldung als Kriegsfreiwilliger benötigte mehrere Anläufe, ehe er in einem Artillerieregiment aufgenommen wurde. Nach der militärischen Grundausbildung kam er zum Jahreswechsel 1914/15 nach Flandern an die Westfront, wo er zunächst in einer Meßstelle Verwendung fand. Mit der Beförderung zum Gefreiten erfolgte im Juni 1915 die Versetzung in eine Kampfbatterie, schnell erhielt er die weiteren Beförderungen zum Unteroffizier und zum Vizefeldwebel. Als solcher erlebte er im Sommer 1915 seine ersten Einsätze als Artillerie-Beobachter. Die Herbstschlacht bei Arras im September 1915 wurde sein erster Großkampf und Hartung fand Verwendung als Vorgeschobener Beobachter bei der Infanterie.
Zum Leutnant d.R. befördert und weiterhin in der Verwendung des Artillerie-Beobachters erlebte Hartung die Schlacht vor Verdun bis zu einer schweren Verwundung im Frühjahr 1916. Nach seiner Genesung erhielt er die Versetzung zu einer 15-cm-Haubitzbatterie. Die Schlacht an der Somme erlebte er als Batterieoffizier und wiederum als Beobachter. Es folgte als eigenständiger Zugführer im Winter 1916/17 der Einsatz an der Vogesen-Front und im Frühjahr 1917 in der Doppelschlacht an der Aisne und in der Champagne. Im Juli 1917 zum Führer seiner Batterie ernannt, durchstand Hartung die monatelangen schweren Kämpfe am Chemin-des-Dames zusätzlich weiterhin als Beobachter in vorderster Linie und später auch als Artillerie-Verbindungsoffizier. Hartung kämpfte mit seiner Batterie in der gewaltigen Dritten Flandernschlacht und unterstützte im Frühjahr 1918 in der deutschen Flandernoffensive die Erstürmung des Kemmel-Berges. Nach einer erneuten schweren Verwundung erlebte er das Ende des Krieges in einer Stabsverwendung.
Wilhelm Hartung erzählt in seinen detaillierten Erinnerungen von den Erlebnissen des einfachen Frontsoldaten. Er schildert offen und ehrlich die Schrecken der großen Materialschlachten, in denen er sich beide Klassen des Eisernen Kreuzes erwarb. Er schildert eindringlich das Grauen des Gaskrieges, das Gemetzel in den Schützengräben, wie auch das geräuschlose Sterben des unbekannten Soldaten. Die Erinnerungen dieses Artillerieoffiziers nehmen den Leser mit hinaus in die Großkämpfe an der Westfront des Ersten Weltkrieges, in denen der Tod ein ständiger Begleiter war.
Aktualisiert: 2023-02-27
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Nasser Zafzafi, Anführer der Protestbewegung Hirak im marokkanischen Rif-Gebirge, die gegen Korruption, Unterdrückung und Machtmissbrauch kämpft, wurde 2018 für den Sacharow-Preis für geistige Freiheit - den Menschenrechtspreis des Europäischen Parlaments - nominiert. Ein seit 100 Jahren verdrängtes Thema – die Folgen von Terror und Gaskrieg der europäischen Großmächte in Nordafrika – kehrte an seinen Ursprung zurück. Denn der 1. Weltkrieg war kaum beendet, da raufte sich Europa zu einem Kolonialkrieg im rohstoffreichen Maghreb zusammen.
Einzig Mohammed Abd al-Karim (1882-1963), Anführer der als primitiv geltenden Rifkabylen, wagte den Aufstand für die Freiheit seines Volkes. Er rief 1921 im zwischen Frankreich und Spanien aufgeteilten "Protektorat" eine unabhängige Republik aus. Seine Guerillataktiken waren Vorbild für Che Guevara, Mao Zedong und Ho Chi Minh. Mithilfe von zehntausenden Gasbomben aus deutscher Produktion schlugen Frankreich und Spanien den Aufstand nieder. Der Rif-Krieg dauerte sechs Jahre, seine Folgen wirken bis heute.
Gerit von Leitner trägt vergessene Fakten aus Militärarchiven zusammen und webt Geschichte aus der Erzählung von Zeitzeugen – Überlebenden der Kolonialkriege und ihrer Nachfahren - zu einer eindrucksvollen Bild-Text-Collage über ein unbekanntes Marokko.
Aktualisiert: 2023-03-20
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Bis in die Gegenwart gehört der Erste Weltkrieg (1914-1918) zu denjenigen Ereignissen der Weltgeschichte, die im Gedächtnis der Menschen einen wichtigen Platz bewahrt haben. Dies liegt auch daran, dass er am Anfang eines Zeitalters der Extreme stand, wie es der britische Historiker Eric Hobsbawm ausdrückte. In der Literatur wird der zeitgenössisch als Great War oder Grande Guerre bekannte Konflikt deshalb auch als die Ur-Katastrophe des 20. Jahrhunderts (George F. Kennan) bezeichnet. In diesem Buch soll der Erste Weltkrieg aus globaler Perspektive betrachtet werden. Das Augenmerk soll also nicht nur auf den Entwicklungen in Europa liegen, sondern es soll aufgezeigt werden, welches die globalen Ursachen des Krieges waren, wie europäische und aussereuropäische Welt in diesen Krieg verwickelt waren, welche Auswirkungen er auf die Menschen an der Front wie in der Heimat hatte, welche Rolle Kriegsverbrechen und Völkerrecht in diesem ersten globalen Ringen spielten, wie und weshalb der Krieg zu Ende ging, welche Folge dies weltweit hatte und wie der Krieg in der Erinnerung der Menschen präsent blieb.
Aktualisiert: 2023-02-13
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Er fegte die alte Welt hinweg und haftet seit vier Generationen im kollektiven Gedächtnis: der Große Krieg. Als er ausbrach, am 1. August 1914, bejubelten noch viele, dass nun die Waffen sprachen. Doch vier Jahre später, im November 1918, war jede Illusion verflogen. Der Erste Weltkrieg, der in Europa, im Nahen Osten, in Afrika, Ostasien und auf den Weltmeeren von mehr als drei Dutzend Staaten geführt wurde, forderte mehr als zehn Millionen Tote, zerstörte die Weltordnung und weckte Revanchegelüste. Er veränderte alles: Nicht nur betraten die USA und die Sowjetunion die Weltbühne, auch die Ära der Ideologien und Diktaturen begann, die schließlich zum Zweiten Weltkrieg mit all seinen Verwerfungen führte.
Herfried Münkler schildert in seiner großen Gesamtdarstellung diese «Urkatastrophe» des 20. Jahrhunderts, zeigt, wie der Erste Weltkrieg das Ende der Imperien besiegelte, wie er Revolutionen auslöste, aber auch den Aufstieg des Sozial- und Steuerstaats förderte. Ein Zeitpanorama von besonderem Rang, das nicht nur die politischen und menschlichen Erschütterungen vor Augen führt, sondern auch zahlreiche Neubewertungen dieses epochalen Ereignisses vornimmt. Wenn wir den Ersten Weltkrieg nicht verstehen, wird uns das ganze 20. Jahrhundert ein Rätsel bleiben.
Aktualisiert: 2022-10-05
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Aktualisiert: 2021-12-27
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Als vor 100 Jahren der Erste Weltkrieg begann, ahnte niemand, mit welcher Vehemenz die Frage von Schuld und Verantwortung für diese Menschheitskatastrophe noch nach einem Jahrhundert diskutiert werden würde. Auch in den Beiträgen in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung hat diese Diskussion einen großen Raum eingenommen. Der Schwerpunkt liegt in der Aufarbeitung der Politik in den Monaten unmittelbar vor dem Kriegsausbruch. Folglich beginnt auch diese Artikelsammlung mit Bewertungen der Ausgangssituation im Europa der Jahre 1913 und 1914. Wollten Politik und Militär das gleiche? Verfolgten Frankreich und Großbritannien ihre außenpolitischen Ziele auf vergleichbarem Weg wie die Reichsregierung?
Der zweite Teil dieses eBooks widmet sich den wichtigen Kriegsschauplätzen. Ein Besuch auf den Schlachtfeldern an der Somme, eine Wanderung an der früheren Dolomitenfront, der See-krieg und der Friedenschluss in Versailles sind weitere Stationen dieser Zeitreise. Die auch nach 100 Jahren anscheinend unlösbare Kriegsschuldfrage wird auch hier diskutiert. Vor allem die im Jubiläumsjahr erschienenen Bücher rund um den Kriegsausbruch werden dabei einer detaillierten Bewertung unterzogen. Literarisch-kulturelle Fundstücke, ein ausführlicher Litera-turteil, eine Chronik und eine Statistik des Krieges, ein Verzeichnis der wichtigsten Akteure der kriegsführenden Staaten sowie Lese- und Filmtipps bilden den Abschluss des eBooks.
Aktualisiert: 2023-02-14
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Als vor 100 Jahren der Erste Weltkrieg begann, ahnte niemand, mit welcher Vehemenz die Frage von Schuld und Verantwortung für diese Menschheitskatastrophe noch nach einem Jahrhundert diskutiert werden würde. Auch in den Beiträgen in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung hat diese Diskussion einen großen Raum eingenommen. Der Schwerpunkt liegt in der Aufarbeitung der Politik in den Monaten unmittelbar vor dem Kriegsausbruch. Folglich beginnt auch diese Artikelsammlung mit Bewertungen der Ausgangssituation im Europa der Jahre 1913 und 1914. Wollten Politik und Militär das gleiche? Verfolgten Frankreich und Großbritannien ihre außenpolitischen Ziele auf vergleichbarem Weg wie die Reichsregierung?
Der zweite Teil dieses eBooks widmet sich den wichtigen Kriegsschauplätzen. Ein Besuch auf den Schlachtfeldern an der Somme, eine Wanderung an der früheren Dolomitenfront, der See-krieg und der Friedenschluss in Versailles sind weitere Stationen dieser Zeitreise. Die auch nach 100 Jahren anscheinend unlösbare Kriegsschuldfrage wird auch hier diskutiert. Vor allem die im Jubiläumsjahr erschienenen Bücher rund um den Kriegsausbruch werden dabei einer detaillierten Bewertung unterzogen. Literarisch-kulturelle Fundstücke, ein ausführlicher Litera-turteil, eine Chronik und eine Statistik des Krieges, ein Verzeichnis der wichtigsten Akteure der kriegsführenden Staaten sowie Lese- und Filmtipps bilden den Abschluss des eBooks.
Aktualisiert: 2023-02-14
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2018 jährt sich das Ende der „Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts“ zum 100. Mal: Am 11. November 1918 wurde in einem Wald in der Nähe des französischen Städtchens Compiègne jener Waffenstillstand geschlossen, der den Ersten Weltkrieg nach vier langen Jahren beendete. Die Menschheit hatte einen Krieg erlebt, der anders und grausamer war als alles bisher Bekannte. Durch das industrialisierte Töten, durch den Einsatz neuer Waffen und Taktiken waren auf den Schlachtfeldern Europas, des Nahen Ostens und der überseeischen Kolonien Millionen Leben ausgelöscht worden.
Aktualisiert: 2021-11-08
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Der Erste Weltkrieg hat sich als die „Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts“ in das kollektive Gedächtnis unseres Kontinents eingebrannt. Durch ihn wurden Monarchen gestürzt, gingen Reiche unter, wurden Ländergrenzen neu gezogen und erlebte der Krieg eine Wandlung hin zu einem industrialisierten Albtraum nie gekannten Ausmaßes. History of War Special: Erster Weltkrieg widmet sich diesem einschneidenden historischen Ereignis anlässlich des 100. Jahrestags des Kriegsendes 1918. In dem Magazin werden die wichtigsten Aspekte beleuchtet: Welche neuen Waffentechniken und wegweisenden Kriegstaktiken kamen zum Einsatz? Welche Schlachten markierten die Wendepunkte? Und wie konnte es überhaupt zu einem derart grausamen Blutvergießen kommen?
Aktualisiert: 2021-11-08
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Im Ersten Weltkrieg waren von Herbst 1914 bis Sommer 1918 die Kämpfe an der Westfront von Materialschlachten und Grabenkämpfen bisher nicht gekannten Ausmaßes geprägt. Kein Angriff erfolgte, ohne vorher das gegnerische Stellungssystem mit größtem Artillerieeinsatz zu bearbeiten. Auf der Seite der Verteidiger genügten meist wenige Maschinengewehre, um auch stärkste Angriffe zum Stehen zu bringen. Über Jahre hinaus konnte keine der Kriegsparteien entscheidende Vorteile erringen.
Ende Juni 1916 begannen die Briten an der Somme eine Offensive, nachdem auf den deutschen Stellungen ein siebentägiges Trommelfeuer gelegen hatte. Der britische Infanterieangriff brach unter schwersten Verlusten im Feuer der deutschen Maschinengewehre zusammen. Die Offensive an der Somme wurde zu einer monatelangen Abnutzungsschlacht. Auf beiden Seiten wurden immer neue Divisionen in den Kampf geworfen. Es gab kaum eine deutsche Einheit, die nicht das Grauen an der Somme durchleben mußte. Zu ihnen gehörte auch eine Maschinengewehrkompanie.
Im vorliegenden Buch erinnert sich ein Angehöriger dieser Kompanie detailliert an seinen Fronteinsatz. Der Bericht umfaßt die Zeit von Sommer 1916 bis Sommer 1917. Nach dem Kampf an der Somme wurde seine Division im Frühjahr 1917 in der Schlacht bei Arras und im Sommer 1917 in der Dritten Flandernschlacht eingesetzt.
Die Hauptlast dieser Kämpfe mußte stets der einfache Soldat tragen. Er mußte im vorderen Graben ausharren im tagelangen schwersten Artilleriefeuer, im Feuer der Minenwerfer, vermischt mit Sprengungen ganzer Grabenabschnitte und ständigem Gasbeschuß. Er mußte leben und überleben in diesem Inferno, mußte sich in die Erde einwühlen, im Trommelfeuer die Stellungen immer wieder neu anlegen und Angriffe abwehren. Und ganz nebenbei mußte er in dieser Hölle des Grabenkrieges essen und schlafen. Ständig die gleiche Uniform am Leib, geplagt von Läusen und Ratten, Hitze und Durst, Nässe und Schlamm, den Verwesungsgeruch unzähliger Leichen in der Nase, den Tod der Kameraden vor Augen, hielt er aus, bis auch ihn das Schicksal ereilte.
In diesem Buch bekommt man Einblick in den Alltag des einfachen Soldaten im Großkampf an der Westfront des Krieges, der das alte Europa für immer veränderte.
Aktualisiert: 2022-07-25
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Aktualisiert: 2021-11-11
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