Licht im Bunker

Licht im Bunker von Bardola,  Nicola
Gewaltdarstellung oder Anleitung zu menschlichem Handeln? Wie viel Gewalt verträgt das Jugendbuch? Wo verläuft die Grenze zwischen literarischer Qualität und Gewaltverherrlichung? Die Debatte ist nicht neu, doch wurde sie durch Jugendromane wie ›Bunker Diary‹ des vielfach prämierten Autors Kevin Brooks (dtv) neu befeuert und fand Eingang ins bundesweite Feuilleton. Aber geht es in den kontrovers diskutierten Büchern zuvorderst um das Thema Gewalt? Stellen diese nicht vielmehr grundsätzliche moralische und ethische Fragen? Der Journalist und Autor Nicola Bardola skizziert die Grundzüge der Debatte, vermittelt einen Überblick über die verschiedenen Positionen und beantwortet drängende Fragen. Mit einer Fülle von Interviews und spannenden Hintergrundinformationen.  
Aktualisiert: 2023-05-26
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Gewalt im Bild

Gewalt im Bild von Preußer,  Heinz-Peter
Darstellungen von Gewalt haben nie eindeutige Wirkungen. Alle gesellschaftlichen Debatten insbesondere nach Amokläufen sind aber immer wieder von Automatismen geprägt – und folgen überwiegend der Suggestionsthese, der gemäß die in Bild-Medien gezeigte Gewalt schlicht nachgeahmt, wiederholt werde. Trotzdem wird man sich der These einer generellen Wirkungslosigkeit affektiv dargestellter Gewalt auch kaum anschließen können. Das trifft, wenn überhaupt, nur auf sozial integrierte Menschen zu, die das Gesehene emotional verarbeiten, starke Gefühlsaufwallungen intelligibel auffangen können – und damit eine Reinigung von den erlebten Affekten bewirken im Sinne einer Katharsis-Theorie. In dem interdisziplinär ausgerichteten Band zu Bewegtbild (Film, Computerspiel) und statischem Bild (Foto, Malerei, Druckgrafik) geht es darum, die Kontexte und dispositiven Rahmen zu klären, in denen Gewalt im Bild dargeboten wird. Was ist textuell angelegt und zu dechiffrieren für den Betrachter? Welche Selbstreferenzialisierungs- und Emotionalisierungsstrategien werden wirksam? Was ändert die Häufigkeit des Medienkonsums, was propagandistische Absicht? Wird differenziert nach Arten der dargestellten Gewalt: ob sie etwa vorsätzlich verübt wurde – und die Rezipienten dann mit Trauer, Wut, Ekel, Verachtung oder Angst reagieren konnten?
Aktualisiert: 2023-05-11
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Gewalt im Bild

Gewalt im Bild von Preußer,  Heinz-Peter
Darstellungen von Gewalt haben nie eindeutige Wirkungen. Alle gesellschaftlichen Debatten insbesondere nach Amokläufen sind aber immer wieder von Automatismen geprägt – und folgen überwiegend der Suggestionsthese, der gemäß die in Bild-Medien gezeigte Gewalt schlicht nachgeahmt, wiederholt werde. Trotzdem wird man sich der These einer generellen Wirkungslosigkeit affektiv dargestellter Gewalt auch kaum anschließen können. Das trifft, wenn überhaupt, nur auf sozial integrierte Menschen zu, die das Gesehene emotional verarbeiten, starke Gefühlsaufwallungen intelligibel auffangen können – und damit eine Reinigung von den erlebten Affekten bewirken im Sinne einer Katharsis-Theorie. In dem interdisziplinär ausgerichteten Band zu Bewegtbild (Film, Computerspiel) und statischem Bild (Foto, Malerei, Druckgrafik) geht es darum, die Kontexte und dispositiven Rahmen zu klären, in denen Gewalt im Bild dargeboten wird. Was ist textuell angelegt und zu dechiffrieren für den Betrachter? Welche Selbstreferenzialisierungs- und Emotionalisierungsstrategien werden wirksam? Was ändert die Häufigkeit des Medienkonsums, was propagandistische Absicht? Wird differenziert nach Arten der dargestellten Gewalt: ob sie etwa vorsätzlich verübt wurde – und die Rezipienten dann mit Trauer, Wut, Ekel, Verachtung oder Angst reagieren konnten?
Aktualisiert: 2023-05-11
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Licht im Bunker

Licht im Bunker von Bardola,  Nicola
Gewaltdarstellung oder Anleitung zu menschlichem Handeln? Wie viel Gewalt verträgt das Jugendbuch? Wo verläuft die Grenze zwischen literarischer Qualität und Gewaltverherrlichung? Die Debatte ist nicht neu, doch wurde sie durch Jugendromane wie ›Bunker Diary‹ des vielfach prämierten Autors Kevin Brooks (dtv) neu befeuert und fand Eingang ins bundesweite Feuilleton. Aber geht es in den kontrovers diskutierten Büchern zuvorderst um das Thema Gewalt? Stellen diese nicht vielmehr grundsätzliche moralische und ethische Fragen? Der Journalist und Autor Nicola Bardola skizziert die Grundzüge der Debatte, vermittelt einen Überblick über die verschiedenen Positionen und beantwortet drängende Fragen. Mit einer Fülle von Interviews und spannenden Hintergrundinformationen.  
Aktualisiert: 2023-05-10
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Gewalt im Bild

Gewalt im Bild von Preußer,  Heinz-Peter
Darstellungen von Gewalt haben nie eindeutige Wirkungen. Alle gesellschaftlichen Debatten insbesondere nach Amokläufen sind aber immer wieder von Automatismen geprägt – und folgen überwiegend der Suggestionsthese, der gemäß die in Bild-Medien gezeigte Gewalt schlicht nachgeahmt, wiederholt werde. Trotzdem wird man sich der These einer generellen Wirkungslosigkeit affektiv dargestellter Gewalt auch kaum anschließen können. Das trifft, wenn überhaupt, nur auf sozial integrierte Menschen zu, die das Gesehene emotional verarbeiten, starke Gefühlsaufwallungen intelligibel auffangen können – und damit eine Reinigung von den erlebten Affekten bewirken im Sinne einer Katharsis-Theorie. In dem interdisziplinär ausgerichteten Band zu Bewegtbild (Film, Computerspiel) und statischem Bild (Foto, Malerei, Druckgrafik) geht es darum, die Kontexte und dispositiven Rahmen zu klären, in denen Gewalt im Bild dargeboten wird. Was ist textuell angelegt und zu dechiffrieren für den Betrachter? Welche Selbstreferenzialisierungs- und Emotionalisierungsstrategien werden wirksam? Was ändert die Häufigkeit des Medienkonsums, was propagandistische Absicht? Wird differenziert nach Arten der dargestellten Gewalt: ob sie etwa vorsätzlich verübt wurde – und die Rezipienten dann mit Trauer, Wut, Ekel, Verachtung oder Angst reagieren konnten?
Aktualisiert: 2023-05-11
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Die Glock im Deutschrap

Die Glock im Deutschrap von Schneider,  Lukas
Die österreichische Glock-Pistole nimmt im deutschen Rap eine Sonderstellung ein. Keine andere Waffe wird so oft erwähnt, keine tritt in so vielen Songs in Erscheinung. Und das sowohl in aktuellen Liedern, als auch auf Alben, die vor über 15 Jahren erschienen sind. Die Faszination, die die Glock auf deutsche Rapper ausübt, scheint ungebrochen. Dieses Buch beleuchtet die besondere Beziehung zwischen Glock und Deutschrap aus wissenschaftlicher Perspektive. Es liefert einen umfassenden Überblick über die Entstehung der HipHop-Kultur, die Entwicklung des englisch- und deutschsprachigen Raps sowie die Feinheiten und Besonderheiten der deutschen Rapszene. Es zeigt auf, wie der Ingenieur Gaston Glock aus einem Unternehmen für Gardinenhalterungen ein milliardenschweres Schusswaffenimperium schuf, und betrachtet die unterschiedlichen Modelle, Varianten und Eigenschaften der Glock-Pistolen. Nachdem der Leser ausführlich über Glock und Rap informiert wurde, beginnt die diskursanalytische Betrachtung dieser beiden Themen. Diese erfolgt aus dem Blickwinkel der Medien- und Kommunikationswissenschaften, stets begleitet von einer medienethischen Einordnung der gewonnenen Erkenntnisse. Akribisch werden Darstellung und Verwendung der Glock in Rapliedern untersucht, werden rhetorische Stilmittel aufgezeigt und dominante Diskurse herausgearbeitet. Es wird analysiert, welche Personen der Pistole zum Opfer fallen, und in welchen Zusammenhängen sie besonders oft erwähnt wird. Und die Ergebnisse überraschen. Oder hätten Sie für möglich gehalten, dass eine tödliche Waffe in Rapliedern verniedlicht und romantisiert wird?
Aktualisiert: 2023-04-06
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DAS JAHR 2040

DAS JAHR 2040 von ARIANITTI,  DANIEL
Die Emotionen und Ängste, die Masseneinwanderungen bei der Wohlstandsbevölkerung erzeugen, Nationalismus, Verbrechen an Kindern, Gewaltverherrlichung und ihre Auswirkungen, Zerstörung des Mittelstands und des Kapitals – das sind die Themen, mit denen wir uns dringend beschäftigen müssen. Andernfalls wird es die menschliche Zivilisation in der Form, wie wir sie kennen, bis zum Jahr 2040 nicht mehr geben. Dieses Buch will wachrütteln für die globalen Probleme, die wir bislang ignorieren. Dabei stellt es unerwartete, folgenschwere Zusammenhänge her und gibt Denkanstöße, um dieser Entwicklung entgegenzusteuern. Tun wir das nicht, wären eine Radikalisierung der politischen Systeme weltweit sowie der Zusammenbruch der Weltwirtschaft – vor allem aber der Wirtschaft der Industrieländer – die katastrophale Folge.
Aktualisiert: 2020-07-01
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DAS JAHR 2040

DAS JAHR 2040 von ARIANITTI,  DANIEL
Die Emotionen und Ängste, die Masseneinwanderungen bei der Wohlstandsbevölkerung erzeugen, Nationalismus, Verbrechen an Kindern, Gewaltverherrlichung und ihre Auswirkungen, Zerstörung des Mittelstands und des Kapitals – das sind die Themen, mit denen wir uns dringend beschäftigen müssen. Andernfalls wird es die menschliche Zivilisation in der Form, wie wir sie kennen, bis zum Jahr 2040 nicht mehr geben. Dieses Buch will wachrütteln für die globalen Probleme, die wir bislang ignorieren. Dabei stellt es unerwartete, folgenschwere Zusammenhänge her und gibt Denkanstöße, um dieser Entwicklung entgegenzusteuern. Tun wir das nicht, wären eine Radikalisierung der politischen Systeme weltweit sowie der Zusammenbruch der Weltwirtschaft – vor allem aber der Wirtschaft der Industrieländer – die katastrophale Folge.
Aktualisiert: 2020-02-15
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Gott haßt die Jünger der Lüge

Gott haßt die Jünger der Lüge von Berndt,  Sebastian
Metal und Christentum – zwei Welten begegnen sich! Seit über vierzig Jahren kritisieren christliche Kreise massiv die Musikkultur des Heavy Metals. Diese theologische Doktorarbeit setzt sich ausführlich mit der Kritik auseinander. Sie versucht aber auch, die innere Logik des Metals verständlich zu machen: Der Metal bemüht sich, alltagsrelevant mit Erfahrungen des Bösen umzugehen. Diese Praxis fordert den christlichen Glauben heraus: Welche alltagsrelevante Antwort auf das Böse kennt er jenseits der abstrakt-philosophischen Theodizeefrage?
Aktualisiert: 2020-01-02
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Licht im Bunker

Licht im Bunker von Bardola,  Nicola
Gewaltdarstellung oder Anleitung zu menschlichem Handeln? Wie viel Gewalt verträgt das Jugendbuch? Wo verläuft die Grenze zwischen literarischer Qualität und Gewaltverherrlichung? Die Debatte ist nicht neu, doch wurde sie durch Jugendromane wie ›Bunker Diary‹ des vielfach prämierten Autors Kevin Brooks (dtv) neu befeuert und fand Eingang ins bundesweite Feuilleton. Aber geht es in den kontrovers diskutierten Büchern zuvorderst um das Thema Gewalt? Stellen diese nicht vielmehr grundsätzliche moralische und ethische Fragen? Der Journalist und Autor Nicola Bardola skizziert die Grundzüge der Debatte, vermittelt einen Überblick über die verschiedenen Positionen und beantwortet drängende Fragen. Mit einer Fülle von Interviews und spannenden Hintergrundinformationen.  
Aktualisiert: 2023-01-27
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Gewalt im Bild

Gewalt im Bild von Preußer,  Heinz-Peter
Darstellungen von Gewalt haben nie eindeutige Wirkungen. Alle gesellschaftlichen Debatten insbesondere nach Amokläufen sind aber immer wieder von Automatismen geprägt – und folgen überwiegend der Suggestionsthese, der gemäß die in Bild-Medien gezeigte Gewalt schlicht nachgeahmt, wiederholt werde. Trotzdem wird man sich der These einer generellen Wirkungslosigkeit affektiv dargestellter Gewalt auch kaum anschließen können. Das trifft, wenn überhaupt, nur auf sozial integrierte Menschen zu, die das Gesehene emotional verarbeiten, starke Gefühlsaufwallungen intelligibel auffangen können – und damit eine Reinigung von den erlebten Affekten bewirken im Sinne einer Katharsis-Theorie. In dem interdisziplinär ausgerichteten Band zu Bewegtbild (Film, Computerspiel) und statischem Bild (Foto, Malerei, Druckgrafik) geht es darum, die Kontexte und dispositiven Rahmen zu klären, in denen Gewalt im Bild dargeboten wird. Was ist textuell angelegt und zu dechiffrieren für den Betrachter? Welche Selbstreferenzialisierungs- und Emotionalisierungsstrategien werden wirksam? Was ändert die Häufigkeit des Medienkonsums, was propagandistische Absicht? Wird differenziert nach Arten der dargestellten Gewalt: ob sie etwa vorsätzlich verübt wurde – und die Rezipienten dann mit Trauer, Wut, Ekel, Verachtung oder Angst reagieren konnten?
Aktualisiert: 2023-02-14
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Aggression

Aggression von Hacker,  Friedrich, Lorenz,  Konrad
Die Gefährdung des Menschen durch brutale Gewalt ist so alt wie die Menschheit selbst. Neu ist die Dimension der Gewalt, sowohl durch den Wirkungsgrad brutalen Verhaltens in hochtechnisierten Gesellschaften wie auch durch den ständigen Anschauungsunterricht in Gewalt, den die Medien bieten. In extremer Konsequenz kann diese Brutalisierung der modernen Welt die Selbstauslöschung der Menschheit bedeuten, zumindest aber zur abgestumpften Hinnahme von Gewalt als alltäglichem Ereignis führen. Um so mehr ist die wissenschaftliche Beschäftigung mit Aggression und Gewalt eine Aufgabe von existentieller Bedeutung. Friedrich Hacker, einer der bekanntesten in Amerika wirkenden Psychiater seiner Zeit und vielbeschäftigter Sachverständiger an US-Bundesgerichten, analysiert pathologische Fehlfunktionen der Aggressivität an Beispielen wie dem Mordfall Sharon Tate, dem Massaker von My Lai oder dem Harakiri-Phänomen und stellt sie den arterhaltenden Leistungen des Aggressionstriebs gegenüber. Wie Konrad Lorenz, der Vater der vergleichenden Verhaltensforschung, entwickelt er eine ambivalente Theorie der Aggression und beschreibt Praktiken zur Kontrolle ihrer destruktiven Tendenzen. Diskussionen mit Aggressionsforschern anderer Disziplinen runden Hackers Buch zu einer umfassenden Auseinandersetzung mit der komplexen Problematik der Aggression ab.
Aktualisiert: 2022-10-05
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Gewalt im Bild

Gewalt im Bild von Preußer,  Heinz-Peter
Darstellungen von Gewalt haben nie eindeutige Wirkungen. Alle gesellschaftlichen Debatten insbesondere nach Amokläufen sind aber immer wieder von Automatismen geprägt – und folgen überwiegend der Suggestionsthese, der gemäß die in Bild-Medien gezeigte Gewalt schlicht nachgeahmt, wiederholt werde. Trotzdem wird man sich der These einer generellen Wirkungslosigkeit affektiv dargestellter Gewalt auch kaum anschließen können. Das trifft, wenn überhaupt, nur auf sozial integrierte Menschen zu, die das Gesehene emotional verarbeiten, starke Gefühlsaufwallungen intelligibel auffangen können – und damit eine Reinigung von den erlebten Affekten bewirken im Sinne einer Katharsis-Theorie. In dem interdisziplinär ausgerichteten Band zu Bewegtbild (Film, Computerspiel) und statischem Bild (Foto, Malerei, Druckgrafik) geht es darum, die Kontexte und dispositiven Rahmen zu klären, in denen Gewalt im Bild dargeboten wird. Was ist textuell angelegt und zu dechiffrieren für den Betrachter? Welche Selbstreferenzialisierungs- und Emotionalisierungsstrategien werden wirksam? Was ändert die Häufigkeit des Medienkonsums, was propagandistische Absicht? Wird differenziert nach Arten der dargestellten Gewalt: ob sie etwa vorsätzlich verübt wurde – und die Rezipienten dann mit Trauer, Wut, Ekel, Verachtung oder Angst reagieren konnten?
Aktualisiert: 2020-01-16
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Wer hat unseren Kindern das Töten beigebracht?

Wer hat unseren Kindern das Töten beigebracht? von Gaetano Gloria de, Grossman,  Dave
Der amerikanische Militärpsychologe Dave Grossman und die Erziehungsberaterin Gloria DeGaetano zeigen die erschreckenden Parallelen zwischen den bei der Ausbildung von Soldaten benutzten Videosimilatoren und so genannten Ego-Shooter-Videospielen auf. Diese Spiele bildeten bei den Massakern an amerikanischen Schulen und zuletzt auch in Erfurt und Waiblingen einen deutlichen Tathintergrund. Grossmans Anliegen ist es, die Hersteller solcher Spiele und die Medienverantwortlichen zur Verantwortung aufzurufen. Den Eltern geben die Autoren wichtige Hilfen im pädagogischen Umgang mit gewalthaltigen Medien und ihren Kindern. Grossman wurde auf den fatalen Zusammenhang von häufiger Nutzung bestimmter Videospiele und Amokläufen an amerikanischen Schulen durch verschiedene merkwürdige Umstände aufmerksam: Wie konnte es passieren, dass der 14-jährige Michael Carneal bei seiner Bluttat im US-Bundesstaat Kentucky eine Pistole stahl und dann in eine Gruppe von Schülern schoss, wobei er mit acht Schüssen achtmal traf, darunter fünf Kopfschüsse? Er hatte jedoch zuvor noch nie mit einer echten Handfeuerwaffe geschossen. Die Antwort lautet: Im zarten Alter von 14 Jahren hatte er das Töten buchstäblich tausendmal geübt. Sein Übungsplatz waren so genannte Ego-Shooter- Videospiele. Grossman, der an der US-Militärakademie in Westpoint verantwortlich für die Kampfausbildung der Soldaten war, erkannte hier einen erschreckenden Zusammenhang: Ego-Shooter-Spiele ähneln auf grausame Weise den Videosimulatoren, die bei Polizei und Armee dazu dienen, die Zielfähigkeit und die Bereitschaft zum Töten zu erhöhen, und zwar mit durchschlagendem Erfolg. Seither hat Grossman seine Tätigkeit an der Militärakademie aufgegeben und sich ganz der Aufklärung der Bevölkerung über die von ihm nachgewiesenen Wirkungen von Gewaltdarstellungen in Medien und Videospielen gewidmet. Lesen Sie dieses Buch, gemeinsam mit Ihren Freunden, vor allem denen mit Kindern. Wenn Sie es zu Ende gelesen haben, bestehen Sie auf Veränderung – für unsere Kinder und für unsere Kultur. (Jeff Kemp, Director, Washington Family Council) Aus dem Polizeibericht über den Amoklauf in Waiblingen: . Aufgrund der Computerauswertung gehen die Kriminalisten davon aus, dass der Täter zuletzt am 08.03.2009 ein Ego-Shooter-Spiel zu Hause gespielt hat. Eine Auswertung der Internetaktivitäten erbrachte Erkenntnisse, dass er in der Vergangenheit zu Amoktaten in den USA an der Columbine-Highschool und in Deutschland am Gutenberg-Gymnasium in Erfurt recherchiert hatte. Aus dem Bericht der Gutenberg-Kommision / Thüringer Staatskanzlei über den Amoklauf in Erfurt: . Seit seinem 14. Lebensjahr konsumierte der Täter in überdurchschnittlichem Ausmaß Computerspiele und Videofilme mit zum Teil gewaltverherrlichenden Inhalten: Aus dieser (seiner) virtuellen Welt holte er sich seine Bestätigungen und vermittelte sich so Machtgefühle.
Aktualisiert: 2019-06-13
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Liedgeschichten

Liedgeschichten von Erber,  Silvia, Hupfauf,  Sandra, Mazohl,  Brigitte, Nussbaumer,  Thomas
POLITISCHE LIEDER AUS DER ZEIT ZWISCHEN 1796 UND 1848 AUS TIROL: Die Motive für ihr Entstehen und ihre oft wechselvolle Funktion und Rezeption im Lauf der Zeit Dieses Buch widmet sich einer Auswahl besonders eindrücklicher politischer Lieder aus dem Zeitraum zwischen 1796 und 1848. Es bietet ein komplexeres Bild der für Tirol so prägenden Zeit, als "Hits" wie Zu Mantua in Banden und Ach Himml es ist verspielt vermuten lassen. Die vorgestellten Liedtexte erzählen von hintergründiger Manipulation, offener Propaganda und unterwürfiger Beschönigung, von bösem Sarkasmus und blinder Gewaltverherrlichung. Nicht nur politisch entflammte Komponisten steuerten dazu Melodien bei, oft wurden deutsche Schlager des 19. Jahrhunderts umfunktioniert, selten finden wir Volksmelodien, manchmal wurde gar Tiroler "Ethnopop" für das Ausland konzipiert. Das Buch präsentiert die Ergebnisse des FWF-Projektes "Musik und Lied in Gesellschaft und Politik Tirols 1796–1848" in zweierlei Hinsicht: die Geschichte im Lied und die Geschichte des Liedes. Der Text eines politischen Liedes steht nie für sich allein, immer verrät er auch vieles über die Motivation des Liedproduzenten, das geschichtliche Umfeld und vieles mehr. Das Lied selbst ist kein statisches Produkt, es besitzt eine "Biographie", es ändert während seines "Lebens" seine Funktion oder seinen Text und wird in verschiedenen kulturellen Räumen rezipiert. AUS DEM INHALT: - Kapitel 1: "Den Stutzen hearn, beym Soggara." A Lied im Franzosen-Rummel 1796 - Kapitel 2: "Auf dich vielköpfig’s Ungeheu’r: du trotzdender Franzos!" Neues Lied der Sterzinger Scharfschützen - Kapitel 3: "Ich weiß, dass ihr Tyroler seyd! Und unbesiegt geblieben!" Volkslied den tapfern Tyroler-Schützen - Kapitel 4: "Laß du das Mädel Mädel seyn! Liebt sie nicht ewig dich allein." Politische Gelegenheitslieder - Kontrafrakturen und kunstmusikalische Auftragswerke im Dienste der Obrigkeit - Kapitel 5: "Es hot sie einar plangt, Mar hobens nit verlangt." Das Spingeser Schlachtlied - Kapitel 6: "Kron‘ und Scepter glänzen wenig neben Dir, Maximilian!" Empfindungen der Tyroler beym ersten Anblick ihres Königs und Seiner durchlauchtigsten Familie - Kapitel 7: "Vor Mittewald mach’n mier a Wand und halten alle zammen." Volkslied in Tyrol über die Regierung Bayerns - Kapitel 8: "Zum Vivat soll leben der Kommandant von Sand." Das Passeier Landsturmlied - Kapitel 9: "Und die Baurn haben sich gwehrt, dem Bayr-König zum Trutz." Lied über die Vorfälle im August im Ober-Innthale - Kapitel 10: "Was doch der Arme leiden muss für Leute, die nichts tun." Die liebe Feyerstunde schlägt - Kapitel 11: "Often hab’n wir herzlich g’flent, daß man uns von Oestreich trennt." Wann i in der Früh aufsteh - Kapitel 12: "Er hat als vagöß’n, er liebt das Tyrol, und mier lieb’n von Herz’n unsern Voda." Tyrola-Liedl 1810 - Kapitel 13: "Das Blut aus meiner Wunde fließt strömenweis hindann." Politische Inhalte in Tiroler Kunstliedern und volkstümlichen Biedermeierliedern - Kapitel 14: "Und es reicht die threie Hand gern die Jungfrau einen Siger." Das Freyheits-Lied - Kapitel 15: "Doch der Kaiser war b’zwungen und mir durften halt nichts sag’n." Anno neun bin i g’standn - Kapitel 16: "Sie führen mich aus dem Land mit größtem Spott und Schand." Ach Himmel, es ist verspielt - Kapitel 17: "Mit dem verrathnen deutschen Reich!" Das Andreas Hofer-Lied ("Zu Mantua in Banden")
Aktualisiert: 2020-05-06
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