Anton Romako (1832–1889)

Anton Romako (1832–1889) von Gleis,  Ralph
Der Wiener Maler Anton Romako wird heute zum Kanon der Kunst des 19. Jahrhunderts gerechnet und gilt, spätestens seit Oskar Kokoschka ihn als Vorbild benannte, als Wegbereiter der Moderne in Österreich. Zu dieser Einschätzung scheint allerdings wenig zu passen, dass Romako sich selbst immer wieder als Historienmaler bezeichnete. Denn bis heute wird die Historienmalerei zumeist als Inbegriff der akademischen Kunst und als Gegenpol zur Moderne gewertet. Romakos Bilder hingegen beweisen im Zusammentreffen von akademischer Tradition und individueller Formensprache, dass Historienmalerei und Moderne sich nicht ausschließen müssen. Dieser Band veranschaulicht Romakos Anteil an der Transformation und Neudefinition des Historienbildes durch detaillierte Einzelanalysen und zahlreiche Vergleiche mit Werken der europäischen Historienmalerei. Der Autor eröffnet damit nicht nur neue Perspektiven auf das Werk Romakos, sondern auch auf allgemeine Probleme und Entwicklungstendenzen der Historienmalerei im 19. Jahrhundert.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Die Farben der Vergangenheit

Die Farben der Vergangenheit von Geimer,  Peter
Die Vergangenheit ist unbeobachtbar. Was wir von ihr wissen oder uns vorstellen, haben wir nicht zuletzt durch Bilder erfahren: Historiengemälde, Fotografien, Filme, digitale Reanimationen. Der Kunsthistoriker Peter Geimer fragt, was Bilder zu visuellen Zeugnissen macht und wie sie Geschichte Gestalt verleihen. Dabei zeigt sich, dass Bilder nicht einfach historische Sachverhalte illustrieren, sondern selbst Erscheinungsformen der Geschichte sind. Obwohl Sprache traditionell als Leitmedium des Historischen gilt, beruht unsere Vorstellung des Vergangenen maßgeblich auch auf Bildern. Wie Schriftquellen, so rekonstruieren Bilder Geschichte aber nur bruchstückhaft – sie bilden Fragmente auf der Suche nach der verlorenen Zeit. Das vorliegende Buch stellt vielfältige Erscheinungsweisen visueller Rekonstruktion in den Medien Malerei, Fotografie und Film vor. Die Zusammenschau zeigt, dass diese diversen Formen der Vergegenwärtigung – vom detailgenau rekonstruierenden Historienbild des 19. Jahrhunderts über das dokumentarische Foto bis zum «reenactment» im zeitgenössischen Video – sehr unterschiedliche Möglichkeiten der Imagination des Vergangenen darstellen.
Aktualisiert: 2023-06-06
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Die Farben der Vergangenheit

Die Farben der Vergangenheit von Geimer,  Peter
Die Vergangenheit ist unbeobachtbar. Was wir von ihr wissen oder uns vorstellen, haben wir nicht zuletzt durch Bilder erfahren: Historiengemälde, Fotografien, Filme, digitale Reanimationen. Der Kunsthistoriker Peter Geimer fragt, was Bilder zu visuellen Zeugnissen macht und wie sie Geschichte Gestalt verleihen. Dabei zeigt sich, dass Bilder nicht einfach historische Sachverhalte illustrieren, sondern selbst Erscheinungsformen der Geschichte sind. Obwohl Sprache traditionell als Leitmedium des Historischen gilt, beruht unsere Vorstellung des Vergangenen maßgeblich auch auf Bildern. Wie Schriftquellen, so rekonstruieren Bilder Geschichte aber nur bruchstückhaft – sie bilden Fragmente auf der Suche nach der verlorenen Zeit. Das vorliegende Buch stellt vielfältige Erscheinungsweisen visueller Rekonstruktion in den Medien Malerei, Fotografie und Film vor. Die Zusammenschau zeigt, dass diese diversen Formen der Vergegenwärtigung – vom detailgenau rekonstruierenden Historienbild des 19. Jahrhunderts über das dokumentarische Foto bis zum «reenactment» im zeitgenössischen Video – sehr unterschiedliche Möglichkeiten der Imagination des Vergangenen darstellen.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Anton Romako (1832–1889)

Anton Romako (1832–1889) von Gleis,  Ralph
Der Wiener Maler Anton Romako wird heute zum Kanon der Kunst des 19. Jahrhunderts gerechnet und gilt, spätestens seit Oskar Kokoschka ihn als Vorbild benannte, als Wegbereiter der Moderne in Österreich. Zu dieser Einschätzung scheint allerdings wenig zu passen, dass Romako sich selbst immer wieder als Historienmaler bezeichnete. Denn bis heute wird die Historienmalerei zumeist als Inbegriff der akademischen Kunst und als Gegenpol zur Moderne gewertet. Romakos Bilder hingegen beweisen im Zusammentreffen von akademischer Tradition und individueller Formensprache, dass Historienmalerei und Moderne sich nicht ausschließen müssen. Dieser Band veranschaulicht Romakos Anteil an der Transformation und Neudefinition des Historienbildes durch detaillierte Einzelanalysen und zahlreiche Vergleiche mit Werken der europäischen Historienmalerei. Der Autor eröffnet damit nicht nur neue Perspektiven auf das Werk Romakos, sondern auch auf allgemeine Probleme und Entwicklungstendenzen der Historienmalerei im 19. Jahrhundert.
Aktualisiert: 2023-05-28
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Velázquez und die Mythologie

Velázquez und die Mythologie von Tiesbrummel,  Hanno
Ob Bacchus, Vulcan, Mars oder Venus – der spanische Hofmaler Diego Velázquez (1599–1660) hat die Götter anders gemalt als alle anderen. Seine mythologischen Gemälde setzen Seh- und Denkgewohnheiten außer Kraft und bringen damit den Betrachter ins Spiel, dem sich Grundfragen von Bild und Mythos neu erschließen. Hanno Tiesbrummel folgt der in den Bildern liegenden Anregung, indem er eine Herangehensweise entwickelt, die zugleich nach dem Sinn fragt und danach, wie er sich in der Form und Präsenz des Gemäldes überhaupt konstituiert. Diese erste systematische Studie einer ganzen Gruppe von Hauptwerken eröffnet frische Zugänge zu Velázquez und zur Kunstbetrachtung allgemein.
Aktualisiert: 2023-05-17
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Velázquez und die Mythologie

Velázquez und die Mythologie von Tiesbrummel,  Hanno
Ob Bacchus, Vulcan, Mars oder Venus – der spanische Hofmaler Diego Velázquez (1599–1660) hat die Götter anders gemalt als alle anderen. Seine mythologischen Gemälde setzen Seh- und Denkgewohnheiten außer Kraft und bringen damit den Betrachter ins Spiel, dem sich Grundfragen von Bild und Mythos neu erschließen. Hanno Tiesbrummel folgt der in den Bildern liegenden Anregung, indem er eine Herangehensweise entwickelt, die zugleich nach dem Sinn fragt und danach, wie er sich in der Form und Präsenz des Gemäldes überhaupt konstituiert. Diese erste systematische Studie einer ganzen Gruppe von Hauptwerken eröffnet frische Zugänge zu Velázquez und zur Kunstbetrachtung allgemein.
Aktualisiert: 2023-03-30
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Die Farben der Vergangenheit

Die Farben der Vergangenheit von Geimer,  Peter
Die Vergangenheit ist unbeobachtbar. Was wir von ihr wissen oder uns vorstellen, haben wir nicht zuletzt durch Bilder erfahren: Historiengemälde, Fotografien, Filme, digitale Reanimationen. Der Kunsthistoriker Peter Geimer fragt, was Bilder zu visuellen Zeugnissen macht und wie sie Geschichte Gestalt verleihen. Dabei zeigt sich, dass Bilder nicht einfach historische Sachverhalte illustrieren, sondern selbst Erscheinungsformen der Geschichte sind. Obwohl Sprache traditionell als Leitmedium des Historischen gilt, beruht unsere Vorstellung des Vergangenen maßgeblich auch auf Bildern. Wie Schriftquellen, so rekonstruieren Bilder Geschichte aber nur bruchstückhaft – sie bilden Fragmente auf der Suche nach der verlorenen Zeit. Das vorliegende Buch stellt vielfältige Erscheinungsweisen visueller Rekonstruktion in den Medien Malerei, Fotografie und Film vor. Die Zusammenschau zeigt, dass diese diversen Formen der Vergegenwärtigung – vom detailgenau rekonstruierenden Historienbild des 19. Jahrhunderts über das dokumentarische Foto bis zum «reenactment» im zeitgenössischen Video – sehr unterschiedliche Möglichkeiten der Imagination des Vergangenen darstellen.
Aktualisiert: 2022-07-05
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Die Farben der Vergangenheit

Die Farben der Vergangenheit von Geimer,  Peter
Die Vergangenheit ist unbeobachtbar. Was wir von ihr wissen oder uns vorstellen, haben wir nicht zuletzt durch Bilder erfahren: Historiengemälde, Fotografien, Filme, digitale Reanimationen. Der Kunsthistoriker Peter Geimer fragt, was Bilder zu visuellen Zeugnissen macht und wie sie Geschichte Gestalt verleihen. Dabei zeigt sich, dass Bilder nicht einfach historische Sachverhalte illustrieren, sondern selbst Erscheinungsformen der Geschichte sind. Obwohl Sprache traditionell als Leitmedium des Historischen gilt, beruht unsere Vorstellung des Vergangenen maßgeblich auch auf Bildern. Wie Schriftquellen, so rekonstruieren Bilder Geschichte aber nur bruchstückhaft – sie bilden Fragmente auf der Suche nach der verlorenen Zeit. Das vorliegende Buch stellt vielfältige Erscheinungsweisen visueller Rekonstruktion in den Medien Malerei, Fotografie und Film vor. Die Zusammenschau zeigt, dass diese diversen Formen der Vergegenwärtigung – vom detailgenau rekonstruierenden Historienbild des 19. Jahrhunderts über das dokumentarische Foto bis zum «reenactment» im zeitgenössischen Video – sehr unterschiedliche Möglichkeiten der Imagination des Vergangenen darstellen.
Aktualisiert: 2023-04-26
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Die Farben der Vergangenheit

Die Farben der Vergangenheit von Geimer,  Peter
Die Vergangenheit ist unbeobachtbar. Was wir von ihr wissen oder uns vorstellen, haben wir nicht zuletzt durch Bilder erfahren: Historiengemälde, Fotografien, Filme, digitale Reanimationen. Der Kunsthistoriker Peter Geimer fragt, was Bilder zu visuellen Zeugnissen macht und wie sie Geschichte Gestalt verleihen. Dabei zeigt sich, dass Bilder nicht einfach historische Sachverhalte illustrieren, sondern selbst Erscheinungsformen der Geschichte sind. Obwohl Sprache traditionell als Leitmedium des Historischen gilt, beruht unsere Vorstellung des Vergangenen maßgeblich auch auf Bildern. Wie Schriftquellen, so rekonstruieren Bilder Geschichte aber nur bruchstückhaft – sie bilden Fragmente auf der Suche nach der verlorenen Zeit. Das vorliegende Buch stellt vielfältige Erscheinungsweisen visueller Rekonstruktion in den Medien Malerei, Fotografie und Film vor. Die Zusammenschau zeigt, dass diese diversen Formen der Vergegenwärtigung – vom detailgenau rekonstruierenden Historienbild des 19. Jahrhunderts über das dokumentarische Foto bis zum «reenactment» im zeitgenössischen Video – sehr unterschiedliche Möglichkeiten der Imagination des Vergangenen darstellen.
Aktualisiert: 2023-05-02
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Jutta Koether. Tour de Madame (dt. Ausg.)

Jutta Koether. Tour de Madame (dt. Ausg.) von Cotter,  Suzanne, Hochdörfer,  Achim, Kröner,  Tonio
Die Publikation bereitet erstmals das Werk Jutta Koethers systematisch auf und präsentiert in rund 230 Farbreproduktionen eine systematische Auseinandersetzung mit Koethers künstlerischer Praxis und ihr gesamtes Oeuvre von 1982 bis hin zu ihren jüngsten Arbeiten. Angefangen bei den frühen, neoexpressionistischen Gemälden, über die signalhaft roten Bilder der späten 1980er Jahre, die großformatigen und vor Energie sprühenden Bilderserien der 1990er Jahre, die schwarzen Gemälde und Materialcollagen der frühen 2000er Jahre, bis hin zu ihrer überraschenden Auseinandersetzung mit der Tradition des Historienbildes seit 2009. Der Katalog ist als maßgebliche Publikation zu Koethers Werk angelegt und dient der weiteren kritischen Auseinandersetzung mit ihrem Oeuvre.
Aktualisiert: 2020-07-16
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Sakrale Historienmalerei in St. Peter in Rom

Sakrale Historienmalerei in St. Peter in Rom von Windorf,  Wiebke
Papst Urban VIII., unter dem 1626 die neue Peterskirche geweiht wurde, gab auch die Ausstattung mit Altarbildern in Auftrag. Anhand dieser Altarbilder werden die aus den bildertheologischen Traktaten des 16. Jahrhunderts resultierenden Konsequenzen für das sakrale Historienbild überprüft. Dabei wird den Künstlern ein hohes Maß an Eigenverantwortlichkeit bei ikonographischen und stilistischen Entscheidungen nachgewiesen.
Aktualisiert: 2021-08-12
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Das Wunder vor der Schlacht

Das Wunder vor der Schlacht von Giuliani,  Luca
Der Niobiden-Krater, wie der Kelchkrater Louvre G 341 gewöhnlich genannt wird, trägt auf seiner Vorderseite eines der wenigen Vasenbilder des 5. Jahrhunderts v. Chr., die nicht unmittelbar verständlich sind. Das kunstvoll gestaltete Bild ist auffällig handlungsarm: Dargestellt sind elf bewaffnete Gestalten, zwischen denen keine spezifische Interaktion erkennbar ist. Auf Anhieb benennen lassen sich einzig Herakles in der Bildmitte und Athena links von ihm. Dieser rätselhaften Ikonographie nimmt sich Luca Giuliani an und zeichnet die Deutungsgeschichte von der Entdeckung des Kelchkraters in einem Grab bei Orvieto im Jahr 1880 und seiner ersten ausführlichen Behandlung durch den jungen Carl Robert bis hin zu den neusten Studien nach. Ein Bilddetail, das erst bei einer neuerlichen Restaurierung des Kelchkraters zum Vorschein gekommen ist, führt schliesslich zur Lösung hin, die der Archäologe mit Hilfe literarischer und ikonographischer Quellen argumentativ breit abzustützen vermag: Das Vasenbild zeigt einige athenische Krieger, wie sie im September 490 v. Chr. im Herakles-Heiligtum bei Marathon tagelang unschlüssig warteten, bevor sie den Angriff auf die Perser lancierten. Luca Giuliani gelingt es in dieser Studie nicht nur, die Darstellung auf dem Niobiden-Krater schlüssig zu deuten, sondern er gibt auch exemplarisch Einblick in die zum Teil nicht minder rätselhafte Verfahrensweise archäologischer Hermeneutik.
Aktualisiert: 2019-10-30
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Anton Romako (1832–1889)

Anton Romako (1832–1889) von Gleis,  Ralph
Der Wiener Maler Anton Romako wird heute zum Kanon der Kunst des 19. Jahrhunderts gerechnet und gilt, spätestens seit Oskar Kokoschka ihn als Vorbild benannte, als Wegbereiter der Moderne in Österreich. Zu dieser Einschätzung scheint allerdings wenig zu passen, dass Romako sich selbst immer wieder als Historienmaler bezeichnete. Denn bis heute wird die Historienmalerei zumeist als Inbegriff der akademischen Kunst und als Gegenpol zur Moderne gewertet. Romakos Bilder hingegen beweisen im Zusammentreffen von akademischer Tradition und individueller Formensprache, dass Historienmalerei und Moderne sich nicht ausschließen müssen. Dieser Band veranschaulicht Romakos Anteil an der Transformation und Neudefinition des Historienbildes durch detaillierte Einzelanalysen und zahlreiche Vergleiche mit Werken der europäischen Historienmalerei. Der Autor eröffnet damit nicht nur neue Perspektiven auf das Werk Romakos, sondern auch auf allgemeine Probleme und Entwicklungstendenzen der Historienmalerei im 19. Jahrhundert.
Aktualisiert: 2023-04-28
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Gemalte Leere

Gemalte Leere von Bork,  Karen
Jahrhundertelang hatte sich die europäische Malerei aus einem «horror vacui» heraus dazu verpflichtet, im Bildaufbau keine Lücken zuzulassen. Erst im Übergang zum 19. Jahrhundert lockerte sich diese starre Regel. Französische Künstler wie David, Delacroix und Gérôme u.a. experimentierten mit den Möglichkeiten der «gemalten Leere»: Dissonante und gesprengte Bildanlagen eröffneten nun ein Spektrum neuer bildnerischer Erzählstrategien. Insbesondere für die Historienmalerei, die auf einem festgefügten Darstellungskanon basierte, stellte dies eine inhaltliche Herausforderung dar. Die Leere untergrub traditionelle Darstellungsmuster, bereitete aber zugleich den Boden für ein neues Sehen des Bildes.
Aktualisiert: 2019-12-19
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