Identität

Identität von Allolio-Näcke,  Lars, Baumgartner,  Christoph, Deeg,  Alexander, Dieckmann,  Detlef, Heckel,  Theo K, Helmke,  Julia, Hess,  Ruth, Heuser,  Stefan, Kunstmann,  Joachim, Manzeschke,  Arne, Scholz,  Stefan, Ulrich-Eschemann,  Karin
Identität ist eine Herausforderung – für einzelne ebenso wie für Gemeinden, (Landes-)Kirchen oder Diakonieeinrichtungen. Begriffe wie Traditionsabbruch, Anonymisierung, Individualisierung oder Fundamentalismus zeigen, dass diese Herausforderung aktuell ist. Die Sehnsucht nach beheimatender Identität begegnet ebenso wie die Angst vor Identitätszwang und vereinnahmender Eindeutigkeit. Die Beiträge dieses Bandes verbinden biblische und theologische Erkundungen mit aktuellen pädagogischen und praktisch-theologischen, soziologischen, politischen, kirchlichen und diakonischen Fragestellungen. Sie weisen insgesamt darauf hin, wie Identität jenseits diffuser Unbestimmtheit und vereindeutigender Fixierung gefunden, gemeinsam gelebt und in Politik, Gemeinde, Schule und unterschiedlichen Lebenswelten artikuliert werden kann.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Identität

Identität von Allolio-Näcke,  Lars, Baumgartner,  Christoph, Deeg,  Alexander, Dieckmann,  Detlef, Heckel,  Theo K, Helmke,  Julia, Hess,  Ruth, Heuser,  Stefan, Kunstmann,  Joachim, Manzeschke,  Arne, Scholz,  Stefan, Ulrich-Eschemann,  Karin
Identität ist eine Herausforderung – für einzelne ebenso wie für Gemeinden, (Landes-)Kirchen oder Diakonieeinrichtungen. Begriffe wie Traditionsabbruch, Anonymisierung, Individualisierung oder Fundamentalismus zeigen, dass diese Herausforderung aktuell ist. Die Sehnsucht nach beheimatender Identität begegnet ebenso wie die Angst vor Identitätszwang und vereinnahmender Eindeutigkeit. Die Beiträge dieses Bandes verbinden biblische und theologische Erkundungen mit aktuellen pädagogischen und praktisch-theologischen, soziologischen, politischen, kirchlichen und diakonischen Fragestellungen. Sie weisen insgesamt darauf hin, wie Identität jenseits diffuser Unbestimmtheit und vereindeutigender Fixierung gefunden, gemeinsam gelebt und in Politik, Gemeinde, Schule und unterschiedlichen Lebenswelten artikuliert werden kann.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Identität von Allolio-Näcke,  Lars, Baumgartner,  Christoph, Deeg,  Alexander, Dieckmann,  Detlef, Heckel,  Theo K, Helmke,  Julia, Hess,  Ruth, Heuser,  Stefan, Kunstmann,  Joachim, Manzeschke,  Arne, Scholz,  Stefan, Ulrich-Eschemann,  Karin
Identität ist eine Herausforderung – für einzelne ebenso wie für Gemeinden, (Landes-)Kirchen oder Diakonieeinrichtungen. Begriffe wie Traditionsabbruch, Anonymisierung, Individualisierung oder Fundamentalismus zeigen, dass diese Herausforderung aktuell ist. Die Sehnsucht nach beheimatender Identität begegnet ebenso wie die Angst vor Identitätszwang und vereinnahmender Eindeutigkeit. Die Beiträge dieses Bandes verbinden biblische und theologische Erkundungen mit aktuellen pädagogischen und praktisch-theologischen, soziologischen, politischen, kirchlichen und diakonischen Fragestellungen. Sie weisen insgesamt darauf hin, wie Identität jenseits diffuser Unbestimmtheit und vereindeutigender Fixierung gefunden, gemeinsam gelebt und in Politik, Gemeinde, Schule und unterschiedlichen Lebenswelten artikuliert werden kann.
Aktualisiert: 2023-05-28
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„zerrissen an Leib und Seele“

„zerrissen an Leib und Seele“ von Pickerodt,  Gerhart
„zerrissen an Leib und Seele“ – so charakterisiert der Erzähler von ""Michael Kohlhaas"" am Ende der Novelle den Kurfürsten von Sachsen. Er liefert mit dieser Wendung das Stichwort für ein Problem, mit dem es der Dichter Heinrich von Kleist zeit seines kurzen Lebens zu tun gehabt hat: innere Widersprüche, Zerrissenheit, Unvereinbarkeit von Selbstanspruch und äußeren Zwängen, kurz: die Frage personaler Identität. In neun Studien zu Dramen, Erzählungen, Briefen und zentralen Motiven in Kleists Werken geht der Autor, Gerhart Pickerodt, dieser Fragestellung nach, indem er ihre Konsequenzen auf dem Feld von Poetik, Dramaturgie und Erzählweise analysiert und dabei eine Dichtung beschreibt, die in ihrem Kern bestimmt ist durch die andauernde, aber vergebliche Suche nach einer konsistenten Ich-Identität.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Zur Entfremdungs- und Identitätsproblematik in der Sowjetprosa der 60er und 70er Jahre

Zur Entfremdungs- und Identitätsproblematik in der Sowjetprosa der 60er und 70er Jahre von Meichel,  Johann
In der gegenwärtigen Sowjetliteratur (60er und 70er Jahre) werden häufig Motive wie Entfremdung in den zwischenmenschlichen Beziehungen, Identitätsstörung und "abweichendes" Verhalten behandelt, die in den Gesellschaftswissenschaften hauptsächlich als Folgen der sozial-politischen Verhältnisse gesehen werden.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Philosophische Überlegungen zur Europäischen Union

Philosophische Überlegungen zur Europäischen Union von Borowsky,  Anna
Von der Antike bis zur Gründung der Europäischen Union hat es oft lange Zeiten des Friedens gegeben. Da sich dies die EU auf die Fahnen geschrieben hat, so soll im Folgenden ein Überblick gegeben werden, was man unter der EU verstehen kann. Das heißt jedoch nicht, dass man sich in der EU unbedingt auskennen muss, meist ist die politische Partizipation geringer als gemeinhin angenommen, und oft für Bürger nicht essenziell, was auf europäischer Ebene diskutiert wird. Vielleicht kann man in der EU einfach ein Sprachrohr sehen, das Menschen die Möglichkeit gibt, alle europäischen Institutionen wahrzunehmen und sich etwas auszukennen, um so auch den Sinn internationalen Politikmachens ein wenig verstehen zu können.
Aktualisiert: 2023-03-30
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«Die Liebe, die uns immer zur Hemmung wurde…»

«Die Liebe, die uns immer zur Hemmung wurde…» von Mahlow,  Verena
Die Krise des Subjekts markiert als existentielle Grundlage des Expressionismus und der Neuen Sachlichkeit den Ausgangspunkt der Untersuchung. Bei der Identitätsproblematik nimmt das Thema weibliche Identität eine Sonderstellung ein. Der Blick auf den zeittypischen Weiblichkeitsdiskurs zeigt eine Diskrepanz zwischen avantgardistischem Emanzipationsanspruch und konventioneller Geschlechtspolarität, nach der der Frau die Teilhabe an der Dissoziationsproblematik verwehrt werden sollte. In den intertextuellen Verweisen der Prosatexte Claire Golls gibt sich ein imaginäres Überschreiten der weiblichen Rollenbilder zu erkennen, das von der Autorin bewußt eingesetzt und zugleich als klischeehafte Fiktion entlarvt wurde, die ihre Ursache in der Funktionalisierung des Geschlechts hat.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Der Mythos der Weiblichkeit im Werke Max Frischs

Der Mythos der Weiblichkeit im Werke Max Frischs von Bohler,  Liette
Die Identitäts- und Rollenproblematik sind die Leitmotive in Max Frischs Werk, die in der Literaturkritik am meisten Beachtung fanden. Daß diese Problemkreise, die bei Frisch fast ausschließlich von männlichen Protagonisten dargestellt werden, jedoch sehr eng mit der Weiblichkeitskonzeption und der Geschlechterproblematik verbunden sind, fand bisher in der Forschung kaum Beachtung. Die Frauengestalten in Frischs Werk spielen eine zentrale Rolle bei der männlichen Identitätssuche und Ich-Findung, da sie der männlichen Figur Material zur Selbstbetrachtung liefern, indem sie ihm als Spiegel dienen. In der Analyse seiner Beziehung zur Frau hofft der männliche Held, eine Antwort auf seine existentiellen und ontologischen Fragen zu finden. Unter dem Aspekt der feministischen Literaturkritik untersucht die vorliegende Arbeit die ästhetische Form und Funktion der literarischen Weiblichkeitsentwürfe in Frischs Oeuvre.
Aktualisiert: 2019-12-19
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«Die Verteidigung des Kugelrunden an der Null»

«Die Verteidigung des Kugelrunden an der Null» von Steinhoff,  Oliver
Walsers Protagonisten zeugen von der Unmöglichkeit einer eigenen Identität. Die Verweigerung gesellschaftlich bestimmten Bewußtseins und Rollenverhaltens spiegelt die Sehnsucht nach einem anderen Leben, das es im leistungsorientierten System nicht geben kann. Mit einer historisch-kritischen Methode zeichnet der Verfasser den Weg eines Scheiterns nach. Er orientiert sich hierbei an der Systemkritik Theodor W. Adornos und entdeckt in Walsers Kunst den Platzhalter für ein bisher noch unmögliches Dasein.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Genderstudies in den Geisteswissenschaften

Genderstudies in den Geisteswissenschaften von Distefano,  Aurora, Gür,  Derya, Hilzinger,  Sonja, Klippel,  Heike, Kroll,  Renate, Laskowski,  Vanessa, Reinhardt-Becker,  Elke, Schlicht,  Corinna, Sychowski,  Gaja von, Wrede,  Julia
"Geschlechtergerechtigkeit" wurde 2003 als ein Ziel im Berliner Kommuniqué zum Bologna-Prozess festgeschrieben und wirkt auf ein verändertes Verhältnis der Geschlechter untereinander hin. Das aber setzt voraus zu verstehen, wie und warum sich das Geschlechterverhältnis zu den bestehenden Formen entwickelt hat. Der vorliegende Tagungsband präsentiert neun Beiträge, in denen Wissenschaftlerinnen aus unterschiedlicher geisteswissenschaftlicher Perspektive Fragen von Geschlechtlichkeit und gesellschaftlicher Repräsentation von Machtverhältnissen unter den Geschlechtern diskutieren. Dabei geht es unter anderem um den Zusammenhang von poststrukturalistischem Bildungsdiskurs und der postfeministischen Theorie Judith Butlers, um die Frage weiblicher Autorschaft und dem grundsätzlichen Selbstverständnis einer Autorin oder um die Möglichkeit, mittels einer literaturwissenschaftlichen Studie männliches und weibliches Selbstverständnis im frühen 19. Jahrhundert zu verstehen. „Genderstudies in den Geisteswissenschaften“ liefert aufschlussreiche Erkenntnisse über und für gegenwärtige Debatten um weibliche Sexualität und Emanzipation, bietet reichhaltiges Material für die Auseinandersetzung mit Fragen zu Geschlecht und Gesellschaft und zeigt gleichzeitig, welchen Fragen im Bereich der Genderstudies es noch nachzuspüren gilt.
Aktualisiert: 2021-12-30
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Auf der Suche nach Identität

Auf der Suche nach Identität von Wu,  Nanfang
Peter Weiss, anerkannt als einer der bekanntesten und erfolgreichsten Schriftsteller in der deutschen Literaturgeschichte nach dem Zweiten Weltkrieg, war selbstverständlich ein deutschsprachiger Autor. Aber war er überhaupt ein Deutscher? War er nicht ein Jude, weil sein Vater aus einer jüdischen Familie stammte? Sollte er doch ein Tscheche sein, weil er mal einen tschechoslowakischen Pass besaß? Oder war er ein Norweger, weil er nach Norwegen emigrierte und dort lebte? Diese These stellt der Verfasser in seinem Buch auf. Nicht zuletzt unternimmt er es auch, den Begriff "Identität" zu definieren, ihre Entstehung und Entwicklung zu erklären und die Beziehung eines Individuums zur sozialen Umgebung, zur gesellschaftlichen Ideologie und zur künstlerischen Kreativität zu erläutern. Der Verfasser geht in seinen psychoanalytischen Studien den Fragen zum Leben und Schreiben Peter Weiss' nach. Daraus ergibt sich ein mutiger Versuch, den Autor und sein Schreiben aus einer anderen Perspektive zu betrachten, seine Werke zu interpretieren. Damit trägt er zum Verständnis der Person Peter Weiss und zur Erschließung seiner Werke bei.
Aktualisiert: 2020-12-04
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Ich will, was ich war, werden

Ich will, was ich war, werden von Borodatschjova,  Olga
Gegenstand des Buches ist die autobiographische Trilogie von Elias Canetti (1905 - 1994). Obwohl "Die Blendung", der erste Roman dieses deutschsprachigen Schriftstellers jüdischer Herkunft, schon 1935 veröffentlicht wurde, setzt die Rezeption seiner Werke erst in den letzten zwei Jahrzehnten, vor allem nach der Verleihung des Literaturnobelpreises an Canetti im Jahr 1981, ein. Canettis autobiographische Trilogie stellt zugleich den dichterischen Werdegang des Schriftstellers und das kulturelle Leben dar, in dessen Kontext er das Bewusstsein seiner schriftstellerischen Aufgabe entwickelt. Zwischen 1977 und 1985 erschienen, fand die Trilogie eine intensive Rezeption in der Literaturkritik, darunter z. B. von M. Reich-Ranicki, doch wurden bisher lediglich die einzelnen Bände oder nur bestimmte Aspekte analysiert. Diese Dissertation stellt einen Versuch dar, das autobiographische Werk von E. Canetti in seiner Gesamtheit und im Zusammenhang mit der Epoche, von der die drei Bände berichten, zu erforschen. Es werden mehrere Ebenen betrachtet: Canettis Darstellung seines Lebens und der Entwicklung der eigenen Kreativität, die Widerspiegelung der ästhetischen, philosophischen und moralischen Ansichten in der Autobiographie, das Bild des kulturellen Betriebs der Epoche, die Einstellung des Schriftstellers zu seiner Identität und zu seinen sozialen Rollen. Gleichzeitig wird die Aufmerksamkeit den typischen Schwerpunkten einer Autobiographie gewidmet. Von grosser Bedeutung ist auch das Prinzip der Multikulturalität, welches im Oeuvre des polyglotten und kosmopolitischen Canetti eine grundlegende Rolle spielte.
Aktualisiert: 2020-12-04
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Fernando Pessoa und Gottfried Benn

Fernando Pessoa und Gottfried Benn von Steinmetz,  Martin
Von primärer Bedeutung für den Portugiesen Pessoa (1888-1935) und seinen deutschen Zeitgenossen Benn (1886-1956) ist die Auseinandersetzung mit den Begriffen Identität und Individualität, die nicht erst im Zuge der Postmoderne-Debatte fragwürdig geworden sind. Die komparatistische Studie befaßt sich mit dem geistesgeschichtlichen Horizont, der für diese avantgardistischen Autoren und heutige Interpreten von Belang ist. In den Analysen zur Lyrik und Prosa von Pessoa und Benn wird das Identitätsproblem im dialektischen Verhältnis zu komplexen literarischen Verfahren (Fragment, Intertextualität, Leitmotivtechnik) betrachtet. Die Identitätskrise wird als philosophisch-ästhetische Herausforderung des Schreibens in einer entfremdeten, metaphysisch 'leeren' Sprache verstanden.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Identität

Identität von Allolio-Näcke,  Lars, Baumgartner,  Christoph, Deeg,  Alexander, Dieckmann,  Detlef, Heckel,  Theo K, Helmke,  Julia, Hess,  Ruth, Heuser,  Stefan, Kunstmann,  Joachim, Manzeschke,  Arne, Scholz,  Stefan, Ulrich-Eschemann,  Karin
Identität ist eine Herausforderung – für einzelne ebenso wie für Gemeinden, (Landes-)Kirchen oder Diakonieeinrichtungen. Begriffe wie Traditionsabbruch, Anonymisierung, Individualisierung oder Fundamentalismus zeigen, dass diese Herausforderung aktuell ist. Die Sehnsucht nach beheimatender Identität begegnet ebenso wie die Angst vor Identitätszwang und vereinnahmender Eindeutigkeit. Die Beiträge dieses Bandes verbinden biblische und theologische Erkundungen mit aktuellen pädagogischen und praktisch-theologischen, soziologischen, politischen, kirchlichen und diakonischen Fragestellungen. Sie weisen insgesamt darauf hin, wie Identität jenseits diffuser Unbestimmtheit und vereindeutigender Fixierung gefunden, gemeinsam gelebt und in Politik, Gemeinde, Schule und unterschiedlichen Lebenswelten artikuliert werden kann.
Aktualisiert: 2023-04-28
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Eine Frage der Identität

Eine Frage der Identität von Gräfe,  Florian
Die Identität des Einzelnen ist eine zentrale Fragestellung der Moderne. Sie hat sowohl Luigi Pirandello wie auch Max Frisch stark beschäftigt. In ihren Romanen kommen dabei zwei bedeutende Identitätskonzepte zum Tragen, die stellvertretend die allgemeine philosophisch-literarische Diskussion im 20. Jahrhundert illustrieren. Pirandellos „Mattia Pascal“ von 1904 und „Einer, keiner, hunderttausend“ von 1926 sowie Max Frischs „Stiller“ von 1954 gestalten trotz erster Ansätze noch das Bild einer statischen Identität. Erst mit seinem Schlüsselroman „Mein Name sei Gantenbein“ gelingt es Frisch 1964, die von ihm selbst noch ein Jahrzehnt zuvor entwickelte Vorstellung zugunsten einer dynamisch angelegten Identitätsstruktur aufzubrechen. Florian Gräfe greift in seiner vergleichenden Analyse auf sozialpsychologische Kategorien zur Identitätstheorie sowie auf philosophische Denkfiguren zurück und setzt seine Ergebnisse mit den geistesgeschichtlichen Voraussetzungen beider Dichter in Beziehung.
Aktualisiert: 2020-11-16
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Psychologie als Kulturdiagnose

Psychologie als Kulturdiagnose von Neymeyr,  Barbara
Neue Zugänge zu Musils Epochenroman Der Mann ohne Eigenschaften eröffnet dieses Buch, indem es zentrale, bisher aber wenig erforschte Problemfelder in ihrem kulturgeschichtlichen Kontext erschließt. Im Mittelpunkt der Analysen stehen Idealismus-Kritik, Aporien der Identitätsbildung, Aspekte eines anarchischen Eros sowie Versuche, die moderne Krisensituation durch einen dekadenten Nietzsche- oder Wagner-Kult und einen kulturpessimistischen Antirationalismus zu bewältigen. Als Medium der subversiven Satire fungiert der Mann ohne Eigenschaften, ein skeptischer Avantgardist und scharfsinniger Provokateur. Er verbindet die Desillusionierungsstrategien des Positivismus und der Neuen Sachlichkeit mit Sokratischer Dialogführung und Nietzsches Entwurf einer Experimentalexistenz. Dem entspricht die Utopie des Essayismus als alternatives Lebensmodell. Die Abhandlung zeigt, wie Musil Psychologie als Methode der Kulturkritik einsetzt, seine Figuren als Repräsentanten moderner Ideologien und gesellschaftlicher Gruppierungen gestaltet und dem Roman dadurch ein markantes zeitdiagnostisches Profil gibt.
Aktualisiert: 2019-01-08
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