Wie funktioniert der Kapitalismus und wann und wie wird er einmal enden? Solche Fragen, wie sie heute wieder allenthalben vernehmbar sind, mögen zwischenzeitlich etwas aus der Mode gekommen sein, doch sind sie so alt wie der Kapitalismus selbst und immer schon Teil der Debatte über seine Gegenwart und Zukunft. Was haben uns frühere Versuche, ihm theoretisch auf die Schliche zu kommen, heute zu sagen?
Aktualisiert: 2023-07-01
> findR *
Wie funktioniert der Kapitalismus und wann und wie wird er einmal enden? Solche Fragen, wie sie heute wieder allenthalben vernehmbar sind, mögen zwischenzeitlich etwas aus der Mode gekommen sein, doch sind sie so alt wie der Kapitalismus selbst und immer schon Teil der Debatte über seine Gegenwart und Zukunft. Was haben uns frühere Versuche, ihm theoretisch auf die Schliche zu kommen, heute zu sagen?
Aktualisiert: 2023-07-01
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Wie funktioniert der Kapitalismus und wann und wie wird er einmal enden? Solche Fragen, wie sie heute wieder allenthalben vernehmbar sind, mögen zwischenzeitlich etwas aus der Mode gekommen sein, doch sind sie so alt wie der Kapitalismus selbst und immer schon Teil der Debatte über seine Gegenwart und Zukunft. Was haben uns frühere Versuche, ihm theoretisch auf die Schliche zu kommen, heute zu sagen?
Aktualisiert: 2023-07-01
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Der Gesellschaftstheorie ist die Arbeit und mit ihr die empirische Fundierung abhanden gekommen, der Arbeitssoziologie die Theorie - so der Befund der Herausgeber dieses Bandes. Arbeits- und Beschäftigungsverhältnisse sind vielfältiger und unsicherer geworden. Zugleich gewinnen Arbeits- und Verteilungskämpfe an Schärfe. Um diese Veränderungen angemessen zu erfassen, bedarf es innovativer Impulse aus der Kapitalismusanalyse, so wie diese ihrerseits von der Arbeitssoziologie lernen kann. Die Autorinnen und Autoren liefern eine Bestandsaufnahme der aktuellen theoretischen Ansätze, um Kapitalismus und Arbeit wieder zusammenzudenken.
Aktualisiert: 2023-07-02
Autor:
Brigitte Aulenbacher,
Peter Bescherer,
Hans-Jürgen Bieling,
Andreas Boes,
Christoph Deutschmann,
Klaus Doerre,
Tine Haubner,
Stefanie Hiß,
Hajo Holst,
Harald Hoppadietz,
Stefanie Huertgen,
Kerstin Jürgens,
Jürgen Kädtler,
Tobias Kämpf,
Cornelia Klinger,
Jörn Lamla,
Dimitri Mader,
Birgit Mahnkopf,
Nicole Mayer-Ahuja,
Wolfgang Menz,
Sarah Nies,
Hanno Pahl,
Hartmut Rosa,
Dieter Sauer,
Uwe Schimank,
Stefan Schmalz,
David Strecker,
Hans-Jürgen Urban,
Stephan Voswinkel,
Immanuel Wallerstein,
Jens Wissel,
Volker Wittke,
Harald Wolf,
Eric Olin Wright
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Der Gesellschaftstheorie ist die Arbeit und mit ihr die empirische Fundierung abhanden gekommen, der Arbeitssoziologie die Theorie - so der Befund der Herausgeber dieses Bandes. Arbeits- und Beschäftigungsverhältnisse sind vielfältiger und unsicherer geworden. Zugleich gewinnen Arbeits- und Verteilungskämpfe an Schärfe. Um diese Veränderungen angemessen zu erfassen, bedarf es innovativer Impulse aus der Kapitalismusanalyse, so wie diese ihrerseits von der Arbeitssoziologie lernen kann. Die Autorinnen und Autoren liefern eine Bestandsaufnahme der aktuellen theoretischen Ansätze, um Kapitalismus und Arbeit wieder zusammenzudenken.
Aktualisiert: 2023-07-02
Autor:
Brigitte Aulenbacher,
Peter Bescherer,
Hans-Jürgen Bieling,
Andreas Boes,
Christoph Deutschmann,
Klaus Doerre,
Tine Haubner,
Stefanie Hiß,
Hajo Holst,
Harald Hoppadietz,
Stefanie Huertgen,
Kerstin Jürgens,
Jürgen Kädtler,
Tobias Kämpf,
Cornelia Klinger,
Jörn Lamla,
Dimitri Mader,
Birgit Mahnkopf,
Nicole Mayer-Ahuja,
Wolfgang Menz,
Sarah Nies,
Hanno Pahl,
Hartmut Rosa,
Dieter Sauer,
Uwe Schimank,
Stefan Schmalz,
David Strecker,
Hans-Jürgen Urban,
Stephan Voswinkel,
Immanuel Wallerstein,
Jens Wissel,
Volker Wittke,
Harald Wolf,
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Der Gesellschaftstheorie ist die Arbeit und mit ihr die empirische Fundierung abhanden gekommen, der Arbeitssoziologie die Theorie - so der Befund der Herausgeber dieses Bandes. Arbeits- und Beschäftigungsverhältnisse sind vielfältiger und unsicherer geworden. Zugleich gewinnen Arbeits- und Verteilungskämpfe an Schärfe. Um diese Veränderungen angemessen zu erfassen, bedarf es innovativer Impulse aus der Kapitalismusanalyse, so wie diese ihrerseits von der Arbeitssoziologie lernen kann. Die Autorinnen und Autoren liefern eine Bestandsaufnahme der aktuellen theoretischen Ansätze, um Kapitalismus und Arbeit wieder zusammenzudenken.
Aktualisiert: 2023-06-25
Autor:
Brigitte Aulenbacher,
Peter Bescherer,
Hans-Jürgen Bieling,
Andreas Boes,
Christoph Deutschmann,
Klaus Doerre,
Tine Haubner,
Stefanie Hiß,
Hajo Holst,
Harald Hoppadietz,
Stefanie Huertgen,
Kerstin Jürgens,
Jürgen Kädtler,
Tobias Kämpf,
Cornelia Klinger,
Jörn Lamla,
Dimitri Mader,
Birgit Mahnkopf,
Nicole Mayer-Ahuja,
Wolfgang Menz,
Sarah Nies,
Hanno Pahl,
Hartmut Rosa,
Dieter Sauer,
Uwe Schimank,
Stefan Schmalz,
David Strecker,
Hans-Jürgen Urban,
Stephan Voswinkel,
Immanuel Wallerstein,
Jens Wissel,
Volker Wittke,
Harald Wolf,
Eric Olin Wright
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Der Gesellschaftstheorie ist die Arbeit und mit ihr die empirische Fundierung abhanden gekommen, der Arbeitssoziologie die Theorie - so der Befund der Herausgeber dieses Bandes. Arbeits- und Beschäftigungsverhältnisse sind vielfältiger und unsicherer geworden. Zugleich gewinnen Arbeits- und Verteilungskämpfe an Schärfe. Um diese Veränderungen angemessen zu erfassen, bedarf es innovativer Impulse aus der Kapitalismusanalyse, so wie diese ihrerseits von der Arbeitssoziologie lernen kann. Die Autorinnen und Autoren liefern eine Bestandsaufnahme der aktuellen theoretischen Ansätze, um Kapitalismus und Arbeit wieder zusammenzudenken.
Aktualisiert: 2023-06-25
Autor:
Brigitte Aulenbacher,
Peter Bescherer,
Hans-Jürgen Bieling,
Andreas Boes,
Christoph Deutschmann,
Klaus Doerre,
Tine Haubner,
Stefanie Hiß,
Hajo Holst,
Harald Hoppadietz,
Stefanie Huertgen,
Kerstin Jürgens,
Jürgen Kädtler,
Tobias Kämpf,
Cornelia Klinger,
Jörn Lamla,
Dimitri Mader,
Birgit Mahnkopf,
Nicole Mayer-Ahuja,
Wolfgang Menz,
Sarah Nies,
Hanno Pahl,
Hartmut Rosa,
Dieter Sauer,
Uwe Schimank,
Stefan Schmalz,
David Strecker,
Hans-Jürgen Urban,
Stephan Voswinkel,
Immanuel Wallerstein,
Jens Wissel,
Volker Wittke,
Harald Wolf,
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Der Gesellschaftstheorie ist die Arbeit und mit ihr die empirische Fundierung abhanden gekommen, der Arbeitssoziologie die Theorie - so der Befund der Herausgeber dieses Bandes. Arbeits- und Beschäftigungsverhältnisse sind vielfältiger und unsicherer geworden. Zugleich gewinnen Arbeits- und Verteilungskämpfe an Schärfe. Um diese Veränderungen angemessen zu erfassen, bedarf es innovativer Impulse aus der Kapitalismusanalyse, so wie diese ihrerseits von der Arbeitssoziologie lernen kann. Die Autorinnen und Autoren liefern eine Bestandsaufnahme der aktuellen theoretischen Ansätze, um Kapitalismus und Arbeit wieder zusammenzudenken.
Aktualisiert: 2023-06-25
Autor:
Brigitte Aulenbacher,
Peter Bescherer,
Hans-Jürgen Bieling,
Andreas Boes,
Christoph Deutschmann,
Klaus Doerre,
Tine Haubner,
Stefanie Hiß,
Hajo Holst,
Harald Hoppadietz,
Stefanie Huertgen,
Kerstin Jürgens,
Jürgen Kädtler,
Tobias Kämpf,
Cornelia Klinger,
Jörn Lamla,
Dimitri Mader,
Birgit Mahnkopf,
Nicole Mayer-Ahuja,
Wolfgang Menz,
Sarah Nies,
Hanno Pahl,
Hartmut Rosa,
Dieter Sauer,
Uwe Schimank,
Stefan Schmalz,
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Hans-Jürgen Urban,
Stephan Voswinkel,
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Der Gesellschaftstheorie ist die Arbeit und mit ihr die empirische Fundierung abhanden gekommen, der Arbeitssoziologie die Theorie - so der Befund der Herausgeber dieses Bandes. Arbeits- und Beschäftigungsverhältnisse sind vielfältiger und unsicherer geworden. Zugleich gewinnen Arbeits- und Verteilungskämpfe an Schärfe. Um diese Veränderungen angemessen zu erfassen, bedarf es innovativer Impulse aus der Kapitalismusanalyse, so wie diese ihrerseits von der Arbeitssoziologie lernen kann. Die Autorinnen und Autoren liefern eine Bestandsaufnahme der aktuellen theoretischen Ansätze, um Kapitalismus und Arbeit wieder zusammenzudenken.
Aktualisiert: 2023-06-22
Autor:
Brigitte Aulenbacher,
Peter Bescherer,
Hans-Jürgen Bieling,
Andreas Boes,
Christoph Deutschmann,
Klaus Doerre,
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Harald Hoppadietz,
Stefanie Huertgen,
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Tobias Kämpf,
Cornelia Klinger,
Jörn Lamla,
Dimitri Mader,
Birgit Mahnkopf,
Nicole Mayer-Ahuja,
Wolfgang Menz,
Sarah Nies,
Hanno Pahl,
Hartmut Rosa,
Dieter Sauer,
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Stephan Voswinkel,
Immanuel Wallerstein,
Jens Wissel,
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Der Gesellschaftstheorie ist die Arbeit und mit ihr die empirische Fundierung abhanden gekommen, der Arbeitssoziologie die Theorie - so der Befund der Herausgeber dieses Bandes. Arbeits- und Beschäftigungsverhältnisse sind vielfältiger und unsicherer geworden. Zugleich gewinnen Arbeits- und Verteilungskämpfe an Schärfe. Um diese Veränderungen angemessen zu erfassen, bedarf es innovativer Impulse aus der Kapitalismusanalyse, so wie diese ihrerseits von der Arbeitssoziologie lernen kann. Die Autorinnen und Autoren liefern eine Bestandsaufnahme der aktuellen theoretischen Ansätze, um Kapitalismus und Arbeit wieder zusammenzudenken.
Aktualisiert: 2023-06-22
Autor:
Brigitte Aulenbacher,
Peter Bescherer,
Hans-Jürgen Bieling,
Andreas Boes,
Christoph Deutschmann,
Klaus Doerre,
Tine Haubner,
Stefanie Hiß,
Hajo Holst,
Harald Hoppadietz,
Stefanie Huertgen,
Kerstin Jürgens,
Jürgen Kädtler,
Tobias Kämpf,
Cornelia Klinger,
Jörn Lamla,
Dimitri Mader,
Birgit Mahnkopf,
Nicole Mayer-Ahuja,
Wolfgang Menz,
Sarah Nies,
Hanno Pahl,
Hartmut Rosa,
Dieter Sauer,
Uwe Schimank,
Stefan Schmalz,
David Strecker,
Hans-Jürgen Urban,
Stephan Voswinkel,
Immanuel Wallerstein,
Jens Wissel,
Volker Wittke,
Harald Wolf,
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Der Gesellschaftstheorie ist die Arbeit und mit ihr die empirische Fundierung abhanden gekommen, der Arbeitssoziologie die Theorie - so der Befund der Herausgeber dieses Bandes. Arbeits- und Beschäftigungsverhältnisse sind vielfältiger und unsicherer geworden. Zugleich gewinnen Arbeits- und Verteilungskämpfe an Schärfe. Um diese Veränderungen angemessen zu erfassen, bedarf es innovativer Impulse aus der Kapitalismusanalyse, so wie diese ihrerseits von der Arbeitssoziologie lernen kann. Die Autorinnen und Autoren liefern eine Bestandsaufnahme der aktuellen theoretischen Ansätze, um Kapitalismus und Arbeit wieder zusammenzudenken.
Aktualisiert: 2023-06-04
Autor:
Brigitte Aulenbacher,
Peter Bescherer,
Hans-Jürgen Bieling,
Andreas Boes,
Christoph Deutschmann,
Klaus Doerre,
Tine Haubner,
Stefanie Hiß,
Hajo Holst,
Harald Hoppadietz,
Stefanie Huertgen,
Kerstin Jürgens,
Jürgen Kädtler,
Tobias Kämpf,
Cornelia Klinger,
Jörn Lamla,
Dimitri Mader,
Birgit Mahnkopf,
Nicole Mayer-Ahuja,
Wolfgang Menz,
Sarah Nies,
Hanno Pahl,
Hartmut Rosa,
Dieter Sauer,
Uwe Schimank,
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David Strecker,
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Harald Wolf,
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Timo Luks geht von der Beobachtung aus, dass die aktuelle Wiederbelebung von Kapitalismustheorie und Kapitalismuskritik mit einem neuen Interesse an nicht-westlichen Wirtschaftsweisen einhergeht. Konzepte, die seit dem späten 19. Jahrhundert in der Ethnologie entwickelt wurden, um "primitive Wirtschaften" zu beschreiben, entfalten gegenwärtig wieder erhebliche Attraktivität. Praktiken der Gabe und Gegenseitigkeit in vorkapitalistischen Gesellschaften, der Kula-Ringtausch in der Inselwelt des Westpazifik, das verschwenderische Rivalitätsspiel des Potlatch in Nordwestamerika - diese und andere Konzepte dienen als Bezugspunkte einer Suche nach ökonomischen Alternativen. Der Autor rekonstruiert die Geschichte der Beschäftigung mit außereuropäischen Wirtschaftsweisen. Er zeigt auf, dass die Begegnung von Ökonomie und Ethnologie seit Marx eine Wahrnehmungsweise hervorbrachte, in der die Ökonomie der Anderen und der moderne Kapitalismus spiegelbildlich aufeinander bezogen waren. Der ökonomisch-ethnologische Diskurs kreiste um eine Prüfung zentraler Begriffe, die das Nachdenken über Wirtschaft in westlichen Gesellschaften prägen (Akkumulation, Geld, Gewinnstreben, Kapital, Konkurrenz, Markt, Preis, Profit, Tausch, Unternehmergeist, Ware). Aus wissensgeschichtlicher Perspektive lässt sich die Frage beantworten, wie eine Beschäftigung mit fernen Gesellschaften Papua-Neuguineas, Afrikas oder Amazoniens zum Schlüssel für das Verständnis "unserer" Wirtschaftsweise werden konnte.
Aktualisiert: 2022-12-22
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Aktualisiert: 2023-04-04
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Aktualisiert: 2023-04-01
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Analysen der kapitalistischen Wirtschaft führen zu gegensätzlichen Ergebnissen: Die eine Position betont die Stabilität des kapitalistischen Systems und dessen Fähigkeit, Vollbeschäftigung zu erreichen, Klassengegensätze abzubauen, eine neue Moral zu begründen und den Umweltschutz voranzutreiben. Im Gegensatz dazu betont die andere Position die Instabilität kapitalistischer Wirtschaft und sieht sie verantwortlich für die wachsende Verschärfung sozialer Spannungen, die Untergrabung der Moral und die Zerstörung der natürlichen Umwelt. Vor dem Hintergrund dieser Kontroverse geht es Johannes Berger um eine sorgfältige Analyse des Verhältnisses der Wirtschaft zu ihrer politischen, sozialen und natürlichen Umwelt.
Unveränderter Nachdruck
Aktualisiert: 2023-03-20
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Mit der Konsumgesellschaft erschafft der Kapitalismus eine Gesellschaftsordnung, in deren Zentrum nicht mehr die Produktionsstätte steht. Denn während die industriellen Produktionsstätten immer mehr in Billiglohnländer ausgelagert werden, arbeitet die moderne Ökonomie unter Hochdruck mit den Mitteln von Werbung, Produktdesigns und Konsumarchitekturen an der imaginativen Verklärung der Waren. Sie erzeugt eine transzendente Welt, die zur strukturellen und kulturellen Basis des sozialen Lebens wird. Die Produkte in den westlichen Industrienationen treffen schon lange nicht mehr auf ein hinreichendes Maß natürlicher oder tradierter Bedürfnisse von Individuen, die deren Konsum motivierten. Die Wirtschaft muss daher, will sie nicht in Rezession und Krisen versinken, mit ihren eigenen Mitteln den Grundstein für die Erzeugung der Nachfrage legen: Vor unseren Augen verwandelt sich so der öffentliche Raum in eine Konsumwelt aus Shopping Malls, Brand Stores, Multiplex Kinos, Kaffeebars, Clubs, Restaurantketten und Freizeitparks, und zieht das Leben der Menschen in den Bann von Markenprodukten und Konsumpraktiken. Die Wirtschaftssoziologie nimmt diese Veränderungen kaum zur Kenntnis, sie verharrt in ihrer Analyse des Kapitalismus aus der Perspektive der Produktionsfaktoren. Dabei hat sich die moderne Ökonomie längst von ihrem einstigen Epizentrum, der Produktionsstätte als »stahlhartem Gehäuse der Hörigkeit«, verabschiedet. Jochen Hirschle analysiert die Umrisse des neu entstandenen Systems und reintegriert es als soziale Tatsache im Sinne Émile Durkheims in die Soziologie.
Aktualisiert: 2023-03-10
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Mit der Konsumgesellschaft erschafft der Kapitalismus eine Gesellschaftsordnung, in deren Zentrum nicht mehr die Produktionsstätte steht. Denn während die industriellen Produktionsstätten immer mehr in Billiglohnländer ausgelagert werden, arbeitet die moderne Ökonomie unter Hochdruck mit den Mitteln von Werbung, Produktdesigns und Konsumarchitekturen an der imaginativen Verklärung der Waren. Sie erzeugt eine transzendente Welt, die zur strukturellen und kulturellen Basis des sozialen Lebens wird. Die Produkte in den westlichen Industrienationen treffen schon lange nicht mehr auf ein hinreichendes Maß natürlicher oder tradierter Bedürfnisse von Individuen, die deren Konsum motivierten. Die Wirtschaft muss daher, will sie nicht in Rezession und Krisen versinken, mit ihren eigenen Mitteln den Grundstein für die Erzeugung der Nachfrage legen: Vor unseren Augen verwandelt sich so der öffentliche Raum in eine Konsumwelt aus Shopping Malls, Brand Stores, Multiplex Kinos, Kaffeebars, Clubs, Restaurantketten und Freizeitparks, und zieht das Leben der Menschen in den Bann von Markenprodukten und Konsumpraktiken. Die Wirtschaftssoziologie nimmt diese Veränderungen kaum zur Kenntnis, sie verharrt in ihrer Analyse des Kapitalismus aus der Perspektive der Produktionsfaktoren. Dabei hat sich die moderne Ökonomie längst von ihrem einstigen Epizentrum, der Produktionsstätte als »stahlhartem Gehäuse der Hörigkeit«, verabschiedet. Jochen Hirschle analysiert die Umrisse des neu entstandenen Systems und reintegriert es als soziale Tatsache im Sinne Émile Durkheims in die Soziologie.
Aktualisiert: 2023-03-10
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Timo Luks geht von der Beobachtung aus, dass die aktuelle Wiederbelebung von Kapitalismustheorie und Kapitalismuskritik mit einem neuen Interesse an nicht-westlichen Wirtschaftsweisen einhergeht. Konzepte, die seit dem späten 19. Jahrhundert in der Ethnologie entwickelt wurden, um "primitive Wirtschaften" zu beschreiben, entfalten gegenwärtig wieder erhebliche Attraktivität. Praktiken der Gabe und Gegenseitigkeit in vorkapitalistischen Gesellschaften, der Kula-Ringtausch in der Inselwelt des Westpazifik, das verschwenderische Rivalitätsspiel des Potlatch in Nordwestamerika - diese und andere Konzepte dienen als Bezugspunkte einer Suche nach ökonomischen Alternativen. Der Autor rekonstruiert die Geschichte der Beschäftigung mit außereuropäischen Wirtschaftsweisen. Er zeigt auf, dass die Begegnung von Ökonomie und Ethnologie seit Marx eine Wahrnehmungsweise hervorbrachte, in der die Ökonomie der Anderen und der moderne Kapitalismus spiegelbildlich aufeinander bezogen waren. Der ökonomisch-ethnologische Diskurs kreiste um eine Prüfung zentraler Begriffe, die das Nachdenken über Wirtschaft in westlichen Gesellschaften prägen (Akkumulation, Geld, Gewinnstreben, Kapital, Konkurrenz, Markt, Preis, Profit, Tausch, Unternehmergeist, Ware). Aus wissensgeschichtlicher Perspektive lässt sich die Frage beantworten, wie eine Beschäftigung mit fernen Gesellschaften Papua-Neuguineas, Afrikas oder Amazoniens zum Schlüssel für das Verständnis "unserer" Wirtschaftsweise werden konnte.
Aktualisiert: 2022-12-22
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Wie funktioniert der Kapitalismus und wann und wie wird er einmal enden? Solche Fragen, wie sie heute wieder allenthalben vernehmbar sind, mögen zwischenzeitlich etwas aus der Mode gekommen sein, doch sind sie so alt wie der Kapitalismus selbst und immer schon Teil der Debatte über seine Gegenwart und Zukunft. Was haben uns frühere Versuche, ihm theoretisch auf die Schliche zu kommen, heute zu sagen?
Aktualisiert: 2023-04-01
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Mit der Konsumgesellschaft erschafft der Kapitalismus eine Gesellschaftsordnung, in deren Zentrum nicht mehr die Produktionsstätte steht. Denn während die industriellen Produktionsstätten immer mehr in Billiglohnländer ausgelagert werden, arbeitet die moderne Ökonomie unter Hochdruck mit den Mitteln von Werbung, Produktdesigns und Konsumarchitekturen an der imaginativen Verklärung der Waren. Sie erzeugt eine transzendente Welt, die zur strukturellen und kulturellen Basis des sozialen Lebens wird.
Die Produkte in den westlichen Industrienationen treffen schon lange nicht mehr auf ein hinreichendes Maß natürlicher oder tradierter Bedürfnisse von Individuen, die deren Konsum motivierten. Die Wirtschaft muss daher, will sie nicht in Rezession und Krisen versinken, mit ihren eigenen Mitteln den Grundstein für die Erzeugung der Nachfrage legen: Vor unseren Augen verwandelt sich so der öffentliche Raum in eine Konsumwelt aus Shopping Malls, Brand Stores, Multiplex Kinos, Kaffeebars, Clubs, Restaurantketten und Freizeitparks, und zieht das Leben der Menschen in den Bann von Markenprodukten und Konsumpraktiken.
Die Wirtschaftssoziologie nimmt diese Veränderungen kaum zur Kenntnis, sie verharrt in ihrer Analyse des Kapitalismus aus der Perspektive der Produktionsfaktoren. Dabei hat sich die moderne Ökonomie längst von ihrem einstigen Epizentrum, der Produktionsstätte als »stahlhartem Gehäuse der Hörigkeit«, verabschiedet. Jochen Hirschle analysiert die Umrisse des neu entstandenen Systems und reintegriert es als soziale Tatsache im Sinne Émile Durkheims in die Soziologie.
Aktualisiert: 2020-01-10
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