Das ICH und das ES

Das ICH und das ES von Freud,  Sigmund
Der psychische Apparat des Menschen besteht nach Freud im Wesentlichen aus drei Ebenen, die sich in einem steten seelischen Kräftespiel von Trieb und Kontrolle befinden. Das ES ist die älteste psychische Instanz, das Unterbewusste, birgt die ererbten Anlagen, gehorcht dem Lustprinzip und ist gesteuert von den Trieben. Die zweite Instanz, das ICH, ist die bewusste Vermittlungsinstanz zwischen Wünschen des ES sowie den Anforderungen der Umwelt. Das ÜBER-ICH repräsentiert die gesellschaftlich-kulturelle Ebene, die anerzogenen Normen, Verhaltensmuster und auch Moralvorstellungen.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Das ICH und das ES

Das ICH und das ES von Freud,  Sigmund
Der psychische Apparat des Menschen besteht nach Freud im Wesentlichen aus drei Ebenen, die sich in einem steten seelischen Kräftespiel von Trieb und Kontrolle befinden. Das ES ist die älteste psychische Instanz, das Unterbewusste, birgt die ererbten Anlagen, gehorcht dem Lustprinzip und ist gesteuert von den Trieben. Die zweite Instanz, das ICH, ist die bewusste Vermittlungsinstanz zwischen Wünschen des ES sowie den Anforderungen der Umwelt. Das ÜBER-ICH repräsentiert die gesellschaftlich-kulturelle Ebene, die anerzogenen Normen, Verhaltensmuster und auch Moralvorstellungen.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Das ICH und das ES

Das ICH und das ES von Freud,  Sigmund
Der psychische Apparat des Menschen besteht nach Freud im Wesentlichen aus drei Ebenen, die sich in einem steten seelischen Kräftespiel von Trieb und Kontrolle befinden. Das ES ist die älteste psychische Instanz, das Unterbewusste, birgt die ererbten Anlagen, gehorcht dem Lustprinzip und ist gesteuert von den Trieben. Die zweite Instanz, das ICH, ist die bewusste Vermittlungsinstanz zwischen Wünschen des ES sowie den Anforderungen der Umwelt. Das ÜBER-ICH repräsentiert die gesellschaftlich-kulturelle Ebene, die anerzogenen Normen, Verhaltensmuster und auch Moralvorstellungen.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Das ICH und das ES

Das ICH und das ES von Freud,  Sigmund
Der psychische Apparat des Menschen besteht nach Freud im Wesentlichen aus drei Ebenen, die sich in einem steten seelischen Kräftespiel von Trieb und Kontrolle befinden. Das ES ist die älteste psychische Instanz, das Unterbewusste, birgt die ererbten Anlagen, gehorcht dem Lustprinzip und ist gesteuert von den Trieben. Die zweite Instanz, das ICH, ist die bewusste Vermittlungsinstanz zwischen Wünschen des ES sowie den Anforderungen der Umwelt. Das ÜBER-ICH repräsentiert die gesellschaftlich-kulturelle Ebene, die anerzogenen Normen, Verhaltensmuster und auch Moralvorstellungen.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Jenseits des Lustprinzips

Jenseits des Lustprinzips von Freud,  Sigmund, Gröls-Verlag,  Redaktion
Lust gewinnen und Unlust vermeiden - das Lustprinzip. Freud geht davon aus, dass die Triebe nicht nur von diesem Prinzip beherrscht werden. Statt dessen ist der Trieb darauf gerichtet, einen früheren Zustand wieder herzustellen - und sei es unter Inkaufnahme von Unlust. Freud sieht dabei zwei Treibgruppen: Neben dem Todestrieb mit seiner Tendenz zur Selbstzerstörung den Lebenstrieb, die Libido. Jene Kraft also, welche als objektbezogene Liebe und als Narzissmus auftreten kann. Gröls-Verlag (Edition Klassiker der Weltliteratur)
Aktualisiert: 2023-03-21
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Gebundener Wille

Gebundener Wille von Lipps,  Gottlob Friedrich, Sedlacek,  Klaus-Dieter
Auf der Basis der philosophischen Darstellung der Gebundenheit des Willens von Gottlob Friedrich Lipps entwickelt der Autor und Herausgeber eine naturwissenschaftliche Theorie, welche unter anderem die Libet-Experimente über die Willensfreiheit in neuem Licht erscheinen lassen. Am Ende steht eine plausible und nachprüfbare Aussage über das Wesen der Willensfreiheit und ob der Mensch tatsächlich einen freien Willen hat.
Aktualisiert: 2022-04-20
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Jahrbuch der Psychoanalyse / Band 18

Jahrbuch der Psychoanalyse / Band 18 von Beland,  Hermann, Eickhoff,  Friedrich-Wilhelm, Loch,  Wolfgang, Meistermann-Seeger,  Edeltrud, Richter,  Horst-Eberhard, Scheunert,  Gerhart
THEORETISCHE BEITRÄGE: W. Loch: Zur gegenwärtigen Psychoanalysekritik. Antwort auf den Spiegel 52 / 1984: Zweifel an Freud: Angriff auf das Reich des König Ödipus, mit Anmerkungen zu 'Und was fühlen Sie dabei?' Die Zeit, Nr. 14, 1985. - L. Wurmser: Die innere Grenze. Das Schamgefühl. - H. Weiß und G. Pagel: Übergangsphänomene und symbolische Ordnung. Winnicott-Lacan. - E. Künzler: Freuds Lehre von den Lebens- und Todestrieben. - W. Tress: Zur intentionalen Sprache der Handlung als dem Fundament einer wissenschaftlichen Psychoanalyse. KLINISCHE ASPEKTE DER PSYCHOANALYSE: A. Köhler-Weisker: Zum Begriff der Haltung des Psychoanalytikers am Beispiel einer Fokaltherapie. BEITRÄGE ZUR ANGEWANDTEN PSYCHOANALYSE: R. G. Klausmeier: Der Mythos von Orpheus. - G. Greve: Theodor Fontanes 'Effi Briest'. Die Entwicklung einer Depression. - R. Tiedemann: Zu Goethes Knabenmärchen 'Der neue Paris' und den Faust-Dichtungen. ZUR GESCHICHTE DER PSYCHOANALYSE: A. Hirschmüller: Briefe Josef Breuers an Wilhelm Fließ 1894 bis 1898.
Aktualisiert: 2020-04-27
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Triebe und Bedürfnisse und ihre Auswirkungen auf die menschliche Motivation

Triebe und Bedürfnisse und ihre Auswirkungen auf die menschliche Motivation von Briehl,  Ludwig
Die Motivationstheorie befasst sich vorwiegend mit der Motivation zur Arbeit. Damit deckt sie jedoch nur den kleinsten Teil des menschlichen Verhaltens ab. Die intrinsische Motivation wird ausschließlich als quasi wünschenswerte und "gute Motivation" des Menschen und als ausschließlich positive Hinwendung erklärt. Sie erklärt nicht, warum sich die Antriebskräfte eines Menschen auch gegen bestimmte Zustände wenden können, weil sie z.B. "keine Lust" auf eine bestimmte Tätigkeit haben. Intrinsische Motivation geht von einer einheitlichen Motivation aus. Die Motivation ruht jedoch auf drei Säulen a) lust- /unlustgesteuert b) zielgesteuert c) angstgesteuert. Die Motivationstheorie berücksichtigt nur die eigene Aktivität. Sie berücksichtigt nicht, dass wir Menschen auch die Optionen besitzen, selbst passiv zu bleiben bzw andere Menschen für unsere Ziele einzuspannen und für uns arbeiten zu lassen. Schließlich wird völlig vernachlässigt, dass passive Motivation als das Erwarten der Menschen, dass andere sich gemäß ihren eigenen Vorstellungen zu verhalten haben, das reaktive menschliche Handeln prägt. Sie wird dann wirksam, wenn jemand diese Erwartungen nicht erfüllt. Menschen möchten z.B. mit Achtung und Respekt behandelt werden, ohne selbst eine Gegenleistung dafür erbringen zu müssen. Gefühle Auch über den Bereich der menschlichen Gefühle wird mehr philosophiert als realistische Aufklärung betrieben. Die Wissenschaft beschreibt zwar Gefühle als Erregung, die einen Handlungsdrang auslösen wollen, doch wozu diese Erregungen stattfinden und unter welchen Bedingungen in welche Richtung der Handlung - Zuwendung vs. Abwendung - drängen wollen, dazu findet sich in der Literatur nichts. Eigenes Modell Alle diese Lücken werden mit diesem Buch geschlossen. Wir beschreiben ein durch empirische Beispiele belegtes Modell des menschlichen Verhaltens, das in sich widerspruchsfrei ist. Basistrieb des Menschen ist sein Geltungstrieb, aus dem heraus ihm ein positives Selbstwertgefühl, als Bewußtsein der eigenen Wichtigkeit und Bedeutung erwächst verbunden mit der Gewissheit, einmal sein Glück zu finden. Dieses Streben nach Glück ist bereits von Plato, Aristoteles u.v.a formuliert worden. Der Glaube an die eigene Stärke und Bedeutung sowie die Fähigkeit selbst zu seinem Glück zu kommen - wie das individuell auch immer definiert sein mag - müssen erhalten bleiben, da das Leben ansonsten keinen Sinn macht. Wozu sollten Menschen leben wollen, wenn sie an kein persönliches Glück mehr glauben ? Selbsttötung wäre die Folge, verbunden mit der Gefahr, dass menschliches Leben bald von Erde verschwunden wäre. Dagegen hat die Natur etwas. Alle Menschen verfügen über Strategien, um das eigene Selbstwertgefühl nicht in einen gefährlichen negativen Bereich kommen zu lassen. Selbstdarstellung, Lügen, prahlen, Fehler bestreiten, alles das sind Strategien, den eigenen Selbstwert in einem positiven Bereich zu halten. Das Leben muß weitergehen und weiter gegeben werden. Auf einem intakten Geltungstrieb bauen der Lebenstrieb und der Sexualtrieb auf. Diese drei Triebe sind Zieltriebe, die die Ziele unseres Handelns bestimmen. Auf dem Weg zu unseren Zielen werden wir vom Effizienztrieb gesteuert. Menschen sind energieumwandelnde Systeme die jedoch selbst nicht über Energie verfügen. Ihre Existenz hängt davon ab, sich selbst ausreichend mit Energie versorgen zu können. Weil diese Energie für uns Menschen also ein knappes Gut ist, ist in allen Menschen ein Bestreben vorhanden, mit dieser knappen Energie selbsteffizient umzugehen. Grundsätzlich wird eigene Energie daher nur dazu verwandt, die eigenen Triebe und Bedürfnisse und das auf effiziente Weise zu befriedigen. Das funktioniert auch, indem wir selbst Energie sparen und andere für uns Energie aufwenden lassen, um den eigenen Nutzen mit minimalem Aufwand zu maximieren, So lassen wir uns gerne beschenken, wir stehlen - sehr gerne auch geistiges Eigentum - und lassen uns korrumpieren wenn es uns selber nutzt. Andere Menschen als unsere Sklaven auszubeuten - so wie wir auch Flora und Fauna ausbeuten - ist Teil der menschlichen Natur. Denn unser Umgang mit der ganzen restlichen Natur betrachten nur unter einem einzigen Aspekte: Taugen die Menschen und die Dinge um mich herum zur Befriedigung meiner Bedürfnisse? Je nachdem wie die entsprechende Situation bewertet und durch unsere Gefühle angezeigt wird, wenden wir uns ihm zu um eine Bedürfnisbefriedigung zu realisieren aber auch um Bedürfnisdefizite abzuwenden. Wir sehen die Gefühle als Indikatoren des Zustandes der menschlichen Bedürfnisstruktur. Sie haben einen Zweck! Erkannte mögliche Bedürfnisbefriedigung löst positive Gefühle aus und den Drang, sich die Bedürfnisbefriedigung zu sichern. Erkannte mögliche Bedürfnisdefizite lösen negative Gefühle aus mit dem Drang, die Defizite abzuwehren. So erfüllen die Gefühle einen biologischen Zweck. Wir werden dann selbst aktiv, oder lassen das andere für uns erledigen, wenn wir uns selbst zu schwach fühlen oder keine Lust haben selbst aktiv zu werden. Auch das ist selbsteffizient. Derzeit klagen viele über Egoismus und "Werteverfall". Wir zeigen, dass Menschen sich aus dem Naturprogramm emanzipieren müssen, wenn die menschliche Gemeinschaft funktionieren soll. "Niemand ist zufällig gut, die Tugend muss erlernt werden," sagt Seneca. Dies bedingt, dass man die menschliche Natur nicht verleugnet, sondern sie genau analysiert. Dann kann man auch bewußt Gegenstrategien gegen das Naturprogramm erarbeiten und einüben. Denn: wo keine Werte gelehrt und geübt werden, werden auch keine Werte gelebt. New York hat die tiefste Mordrate seit 40 Jahren erreicht. Man ist stolz, dass es 2002 "nur" 536 Morde gegeben hat - in einem Land, in dem auf Mord die Todesstrafe steht. Was wäre auf der Welt, wenn es keine Gesetze gäbe, die zum Teil mit drakonischen Strafen die Auswirkungen unseres Naturprogrammes eindämmen sollen? Und so regiert das Naturprogramm rund um den Erdball, in New York, in den ehemaligen Sowjet-Republiken, in den Slums in Rio.... und, und, und!
Aktualisiert: 2020-01-01
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Das ICH und das ES

Das ICH und das ES von Freud,  Sigmund
Der psychische Apparat des Menschen besteht nach Freud im Wesentlichen aus drei Ebenen, die sich in einem steten seelischen Kräftespiel von Trieb und Kontrolle befinden. Das ES ist die älteste psychische Instanz, das Unterbewusste, birgt die ererbten Anlagen, gehorcht dem Lustprinzip und ist gesteuert von den Trieben. Die zweite Instanz, das ICH, ist die bewusste Vermittlungsinstanz zwischen Wünschen des ES sowie den Anforderungen der Umwelt. Das ÜBER-ICH repräsentiert die gesellschaftlich-kulturelle Ebene, die anerzogenen Normen, Verhaltensmuster und auch Moralvorstellungen.
Aktualisiert: 2023-02-13
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RISS – Zeitschrift für Psychoanalyse

RISS – Zeitschrift für Psychoanalyse von Allouch,  Jean, Behrmann,  Nicola, Coelen,  Marcus, deLire,  Luca, Dieter,  Anna-Lisa, Haensler,  Philippe, Hamilton,  John, Härtel,  Insa, Hartmann,  Nadine, Kasper,  Judith, Kleiner,  Max, Lahl,  Aaron, Morel,  Geneviève, Pazzini,  Karl-Josef, Sichtermann,  Barbara, Solla,  Gianluca, Ungelenk,  Johannes, Vogl,  Joseph, Waszynski,  Alexander, Wegener,  Mai, Wolf,  Benedikt
»Wenn der höchste Einsatz in den Lebensspielen, eben das Leben selbst, nicht gewagt werden darf«, so schreibt Sigmund Freud in Zeitgemäßes über Krieg und Tod unter dem Eindruck des Ersten Weltkriegs, »verarmt« das Leben. Es wird »schal« und »gehaltlos« – und zwar, so heißt es in einem verblüffenden Vergleich weiter, »wie ein amerikanischer Flirt, bei dem es von vorneherein feststeht, daß nichts vorfallen darf, im Gegensatz zu einer kontinentalen Liebesbeziehung, bei welcher beide Partner stets ernsten Konsequenzen eingedenk bleiben müssen«. Die »ernsten Konsequenzen«, von denen Freud an dieser Stelle bezüglich der europäischen Liebes- und »Lebensspiele« spricht, sind nicht nur der sexuelle Akt, nicht nur die etwaige Schwangerschaft in dessen Folge, nicht nur das eheliche, das heißt damals sittengemäß ewige Versprechen. Für Freud bedeuten die »Konsequenzen« auch, dass selbst noch die Ewigkeit und damit auch jeder Flirt, der mit der künftigen Möglichkeit gleich welcher anderen Verbindung kokettiert, stets vom vermeintlich, so keineswegs Letzten durchkreuzt wird: von der Gewalt des Vergehens, vom Schmerz der Trennung, von der Erfahrung des Todes und der Trauer. Ausgehend von dieser Passage Freuds möchten wir unter dem Titel »Zeitgemäßes über Leben und Tod« den »Flirt« als eine Ökonomie von Leben und Tod, von Lebens- und Todestrieb befragen. Was heißt es, wenn in jeder spielerischen Tändelei, in jedem eifrigen Geplänkel und in jedem verlegenen Annäherungsversuch nicht nur das Interesse an einer Begegnung in der Schwebe gehalten wird, sondern auch das Unbehagen an einer wesentlichen Gewalt? Wie wäre die Grammatik der Blicke und Gesten zu beschreiben, wenn sich in ihr nicht nur das Begehren, sondern auch die Gewalt der Trennung findet? Wie müsste man das Theater der wechselnden Plätze und wie die Choreografie der Haltungen und Gebärden deuten, wenn in ihnen nicht nur die Möglichkeiten der Annäherung, sondern auch die Erfahrung einer unvermeidlichen Entfernung aufgeführt wird? Und welche Funktion kommt bei all dem jenen zu, die diese Szene bezeugen sollen, deren Ahnungslosigkeit im Spiel unbedingt gewahrt bleiben muss oder denen die Geschichte nachträglich stolz, niedergeschlagen oder gar wie im Scherz erzählt wird, als sei es bei dem Flirt um nichts, nur um ein harmloses Spiel ohne Einsatz und Wagnis gegangen?
Aktualisiert: 2020-01-22
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Gebundener Wille

Gebundener Wille von Lipps,  Gottlob Friedrich, Sedlacek,  Klaus-Dieter
Die Frage bezüglich der menschlichen Willensfreiheit repräsentiert unbestritten eines der bedeutendsten und wichtigsten Probleme des menschlichen Denkens überhaupt. Die wertvollsten, idealsten Güter und die Bedingungen eines menschenwürdigen Daseins ruhen auf dem Begriff der Freiheit. Die Metaphysik, die Psychologie, die Ethik und die Rechtsphilosophie unternahmen zahlreiche Versuche, das Problem einer befriedigenden Lösung zuzuführen. Aber mit der Wichtigkeit des berührten Problems geht seine Schwierigkeit Hand in Hand. Oft gibt es wenig befriedigende, einander widersprechende Resultate der einschlägigen Untersuchungen des Problems. Anders hier: Auf der Basis der philosophischen Darstellung des Problems von Gottlob Friedrich Lipps baut der Mathematiker Klaus-Dieter Sedlacek eine exakte naturwissenschaftliche Theorie auf, welche unter anderem die Libet-Experimente über die Willensfreiheit in neuem Licht erscheinen lassen. Am Ende steht eine plausible für alle befriedigende Aussage über das Wesen der Willensfreiheit und ob der Mensch tatsächlich einen freien Willen hat.
Aktualisiert: 2021-03-22
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Jahrbuch der Psychoanalyse / Band 18

Jahrbuch der Psychoanalyse / Band 18 von Beland,  Hermann, Eickhoff,  Friedrich-Wilhelm, Eissler,  Kurt R., Greve,  Gisela, Klausmeier,  Ruth-Gisela, Köhler-Weisker,  Angela, Kuiper,  Piet, Künzler,  Erhard, Lampl-de Groot,  J. A., Leeuw,  P. J. van der, Loch,  Wolfgang, Meistermann-Seeger,  Edeltrud, Menninger,  Karl A., Morgenthaler,  F., Pagel,  Gerda, Parin,  Paul, Richter,  Horst-Eberhard, Scheunert,  Gerhart, Solms,  W., Tiedemann,  Rolf, Tress,  Wolfgang, Weiß,  Heinz, Wurmser,  Leon
THEORETISCHE BEITRÄGE: W. Loch: Zur gegenwärtigen Psychoanalysekritik. Antwort auf den Spiegel 52 / 1984: Zweifel an Freud: Angriff auf das Reich des König Ödipus, mit Anmerkungen zu 'Und was fühlen Sie dabei?' Die Zeit, Nr. 14, 1985. - L. Wurmser: Die innere Grenze. Das Schamgefühl. - H. Weiß und G. Pagel: Übergangsphänomene und symbolische Ordnung. Winnicott-Lacan. - E. Künzler: Freuds Lehre von den Lebens- und Todestrieben. - W. Tress: Zur intentionalen Sprache der Handlung als dem Fundament einer wissenschaftlichen Psychoanalyse. KLINISCHE ASPEKTE DER PSYCHOANALYSE: A. Köhler-Weisker: Zum Begriff der Haltung des Psychoanalytikers am Beispiel einer Fokaltherapie. BEITRÄGE ZUR ANGEWANDTEN PSYCHOANALYSE: R. G. Klausmeier: Der Mythos von Orpheus. - G. Greve: Theodor Fontanes 'Effi Briest'. Die Entwicklung einer Depression. - R. Tiedemann: Zu Goethes Knabenmärchen 'Der neue Paris' und den Faust-Dichtungen. ZUR GESCHICHTE DER PSYCHOANALYSE: A. Hirschmüller: Briefe Josef Breuers an Wilhelm Fließ 1894 bis 1898.
Aktualisiert: 2020-04-27
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Triebe und Bedürfnisse und ihre Auswirkungen auf die menschliche Motivation

Triebe und Bedürfnisse und ihre Auswirkungen auf die menschliche Motivation von Briehl,  Ludwig
Die Motivationstheorie befasst sich vorwiegend mit der Motivation zur Arbeit. Damit deckt sie jedoch nur den kleinsten Teil des menschlichen Verhaltens ab. Die intrinsische Motivation wird ausschließlich als quasi wünschenswerte und "gute Motivation" des Menschen und als ausschließlich positive Hinwendung erklärt. Sie erklärt nicht, warum sich die Antriebskräfte eines Menschen auch gegen bestimmte Zustände wenden können, weil sie z.B. "keine Lust" auf eine bestimmte Tätigkeit haben. Intrinsische Motivation geht von einer einheitlichen Motivation aus. Die Motivation ruht jedoch auf drei Säulen a) lust- /unlustgesteuert b) zielgesteuert c) angstgesteuert. Die Motivationstheorie berücksichtigt nur die eigene Aktivität. Sie berücksichtigt nicht, dass wir Menschen auch die Optionen besitzen, selbst passiv zu bleiben bzw andere Menschen für unsere Ziele einzuspannen und für uns arbeiten zu lassen. Schließlich wird völlig vernachlässigt, dass passive Motivation als das Erwarten der Menschen, dass andere sich gemäß ihren eigenen Vorstellungen zu verhalten haben, das reaktive menschliche Handeln prägt. Sie wird dann wirksam, wenn jemand diese Erwartungen nicht erfüllt. Menschen möchten z.B. mit Achtung und Respekt behandelt werden, ohne selbst eine Gegenleistung dafür erbringen zu müssen. Gefühle Auch über den Bereich der menschlichen Gefühle wird mehr philosophiert als realistische Aufklärung betrieben. Die Wissenschaft beschreibt zwar Gefühle als Erregung, die einen Handlungsdrang auslösen wollen, doch wozu diese Erregungen stattfinden und unter welchen Bedingungen in welche Richtung der Handlung - Zuwendung vs. Abwendung - drängen wollen, dazu findet sich in der Literatur nichts. Eigenes Modell Alle diese Lücken werden mit diesem Buch geschlossen. Wir beschreiben ein durch empirische Beispiele belegtes Modell des menschlichen Verhaltens, das in sich widerspruchsfrei ist. Basistrieb des Menschen ist sein Geltungstrieb, aus dem heraus ihm ein positives Selbstwertgefühl, als Bewußtsein der eigenen Wichtigkeit und Bedeutung erwächst verbunden mit der Gewissheit, einmal sein Glück zu finden. Dieses Streben nach Glück ist bereits von Plato, Aristoteles u.v.a formuliert worden. Der Glaube an die eigene Stärke und Bedeutung sowie die Fähigkeit selbst zu seinem Glück zu kommen - wie das individuell auch immer definiert sein mag - müssen erhalten bleiben, da das Leben ansonsten keinen Sinn macht. Wozu sollten Menschen leben wollen, wenn sie an kein persönliches Glück mehr glauben ? Selbsttötung wäre die Folge, verbunden mit der Gefahr, dass menschliches Leben bald von Erde verschwunden wäre. Dagegen hat die Natur etwas. Alle Menschen verfügen über Strategien, um das eigene Selbstwertgefühl nicht in einen gefährlichen negativen Bereich kommen zu lassen. Selbstdarstellung, Lügen, prahlen, Fehler bestreiten, alles das sind Strategien, den eigenen Selbstwert in einem positiven Bereich zu halten. Das Leben muß weitergehen und weiter gegeben werden. Auf einem intakten Geltungstrieb bauen der Lebenstrieb und der Sexualtrieb auf. Diese drei Triebe sind Zieltriebe, die die Ziele unseres Handelns bestimmen. Auf dem Weg zu unseren Zielen werden wir vom Effizienztrieb gesteuert. Menschen sind energieumwandelnde Systeme die jedoch selbst nicht über Energie verfügen. Ihre Existenz hängt davon ab, sich selbst ausreichend mit Energie versorgen zu können. Weil diese Energie für uns Menschen also ein knappes Gut ist, ist in allen Menschen ein Bestreben vorhanden, mit dieser knappen Energie selbsteffizient umzugehen. Grundsätzlich wird eigene Energie daher nur dazu verwandt, die eigenen Triebe und Bedürfnisse und das auf effiziente Weise zu befriedigen. Das funktioniert auch, indem wir selbst Energie sparen und andere für uns Energie aufwenden lassen, um den eigenen Nutzen mit minimalem Aufwand zu maximieren, So lassen wir uns gerne beschenken, wir stehlen - sehr gerne auch geistiges Eigentum - und lassen uns korrumpieren wenn es uns selber nutzt. Andere Menschen als unsere Sklaven auszubeuten - so wie wir auch Flora und Fauna ausbeuten - ist Teil der menschlichen Natur. Denn unser Umgang mit der ganzen restlichen Natur betrachten nur unter einem einzigen Aspekte: Taugen die Menschen und die Dinge um mich herum zur Befriedigung meiner Bedürfnisse? Je nachdem wie die entsprechende Situation bewertet und durch unsere Gefühle angezeigt wird, wenden wir uns ihm zu um eine Bedürfnisbefriedigung zu realisieren aber auch um Bedürfnisdefizite abzuwenden. Wir sehen die Gefühle als Indikatoren des Zustandes der menschlichen Bedürfnisstruktur. Sie haben einen Zweck! Erkannte mögliche Bedürfnisbefriedigung löst positive Gefühle aus und den Drang, sich die Bedürfnisbefriedigung zu sichern. Erkannte mögliche Bedürfnisdefizite lösen negative Gefühle aus mit dem Drang, die Defizite abzuwehren. So erfüllen die Gefühle einen biologischen Zweck. Wir werden dann selbst aktiv, oder lassen das andere für uns erledigen, wenn wir uns selbst zu schwach fühlen oder keine Lust haben selbst aktiv zu werden. Auch das ist selbsteffizient. Derzeit klagen viele über Egoismus und "Werteverfall". Wir zeigen, dass Menschen sich aus dem Naturprogramm emanzipieren müssen, wenn die menschliche Gemeinschaft funktionieren soll. "Niemand ist zufällig gut, die Tugend muss erlernt werden," sagt Seneca. Dies bedingt, dass man die menschliche Natur nicht verleugnet, sondern sie genau analysiert. Dann kann man auch bewußt Gegenstrategien gegen das Naturprogramm erarbeiten und einüben. Denn: wo keine Werte gelehrt und geübt werden, werden auch keine Werte gelebt. New York hat die tiefste Mordrate seit 40 Jahren erreicht. Man ist stolz, dass es 2002 "nur" 536 Morde gegeben hat - in einem Land, in dem auf Mord die Todesstrafe steht. Was wäre auf der Welt, wenn es keine Gesetze gäbe, die zum Teil mit drakonischen Strafen die Auswirkungen unseres Naturprogrammes eindämmen sollen? Und so regiert das Naturprogramm rund um den Erdball, in New York, in den ehemaligen Sowjet-Republiken, in den Slums in Rio.... und, und, und!
Aktualisiert: 2019-03-20
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Das ICH und das ES

Das ICH und das ES von Freud,  Sigmund
Der psychische Apparat des Menschen besteht nach Freud im Wesentlichen aus drei Ebenen, die sich in einem steten seelischen Kräftespiel von Trieb und Kontrolle befinden. Das ES ist die älteste psychische Instanz, das Unterbewusste, birgt die ererbten Anlagen, gehorcht dem Lustprinzip und ist gesteuert von den Trieben. Die zweite Instanz, das ICH, ist die bewusste Vermittlungsinstanz zwischen Wünschen des ES sowie den Anforderungen der Umwelt. Das ÜBER-ICH repräsentiert die gesellschaftlich-kulturelle Ebene, die anerzogenen Normen, Verhaltensmuster und auch Moralvorstellungen.
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