Ann-Kristin Haude spürt hier der Komplexität des Wasserraums nach, indem sie 14 Prosatexte aus der deutschsprachigen Literatur der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts mit der Zielsetzung untersucht, die literarische Architektur der Relationierung zwischen Wasserräumen und Wahrnehmung, Erkenntnis und Wissen zu konkretisieren. Die Analysen dokumentieren, dass sich der erkenntnistheoretische Wandel vom Idealismus zum Positivismus an Wasserräumen zeigt. Zugleich konturiert die Arbeit den Wasserraum als einen Chronotopos und liefert einen Beitrag zur im Medium der Literatur konstruierten Kultur- und Motivgeschichte des Wassers.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Ann-Kristin Haude spürt hier der Komplexität des Wasserraums nach, indem sie 14 Prosatexte aus der deutschsprachigen Literatur der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts mit der Zielsetzung untersucht, die literarische Architektur der Relationierung zwischen Wasserräumen und Wahrnehmung, Erkenntnis und Wissen zu konkretisieren. Die Analysen dokumentieren, dass sich der erkenntnistheoretische Wandel vom Idealismus zum Positivismus an Wasserräumen zeigt. Zugleich konturiert die Arbeit den Wasserraum als einen Chronotopos und liefert einen Beitrag zur im Medium der Literatur konstruierten Kultur- und Motivgeschichte des Wassers.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Franz von Gaudy (1800–1840) war ein spätromantischer und realistischer Schriftsteller im Vormärz. Er schrieb Prosa – Novellen, Erzählungen, Reiseberichte – sowie Gedichte, Balladen und Romanzen, hatte eine ausgeprägt satirische Ader und war dank seines geschulten Sprachgefühls ein ausgezeichneter Übersetzer aus dem Französischen und Polnischen. Zu seiner Zeit im literarischen Deutschland geachtet und viel gelesen, ist er heute zu Unrecht weitgehend vergessen, obwohl Spuren seiner Rezeption bis zu Friedrich Nietzsche oder Arno Schmidt reichen.
Mit dem 220. Geburtstag und dem 180. Todestag des Dichters Franz von Gaudy gibt es gleich ein doppeltes Gedenken im Jahr 2020, in dem Gaudy mit dem Eröffnungsband einer neuen mehrbändigen Auswahlausgabe wieder greifbar in die literarische Welt zurückkehren soll. Er umfasst die bei den Italienreisen 1835 und 1838/39 entstandenen Novellen und Erzählungen und bietet in einer kritischen Studienausgabe erstmals einen zuverlässigen Text nach den Erstdrucken in modernisierter Orthographie sowie eine biographische und kulturgeschichtliche Einordnung auf aktuellem Quellen- und Forschungsstand.
Weitere Informationen zu Gaudy finden Sie im Blog des Kleist-Museums Frankfurt/Oder: https://franzvongaudy.wordpress.com/****************Franz von Gaudy (1800–1840) was a late romantic and realistic writer in the Vormärz period. He wrote prose – novellas, stories, travel accounts – and poems, ballads and romances, had a distinctly satirical vein and was, because of his trained sense for languages, an excellent translator from French and Polish. Well-regarded and much read in the literary Germany of his own day, he is today, unjustly, largely forgotten, although traces of his reception can be found in the works of Friedrich Nietzsche and Arno Schmidt
2020 is a double anniversary for the poet Franz von Gaudy – 220 years since his birth and 180 since his death – and is also the year in which Gaudy will return to view in the literary world with the first volume of a multipart edition of his selected works. This contains the novellas and stories written during his journeys to Italy in 1835 and 1838-39, and as a critical study edition, provides for the first time a reliable text based on the first printed editions in modernised spelling, and a biographical and cultural description based on the latest sources and research.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Franz von Gaudy (1800–1840) war ein spätromantischer und realistischer Schriftsteller im Vormärz. Er schrieb Prosa – Novellen, Erzählungen, Reiseberichte – sowie Gedichte, Balladen und Romanzen, hatte eine ausgeprägt satirische Ader und war dank seines geschulten Sprachgefühls ein ausgezeichneter Übersetzer aus dem Französischen und Polnischen. Zu seiner Zeit im literarischen Deutschland geachtet und viel gelesen, ist er heute zu Unrecht weitgehend vergessen, obwohl Spuren seiner Rezeption bis zu Friedrich Nietzsche oder Arno Schmidt reichen.
Mit dem 220. Geburtstag und dem 180. Todestag des Dichters Franz von Gaudy gibt es gleich ein doppeltes Gedenken im Jahr 2020, in dem Gaudy mit dem Eröffnungsband einer neuen mehrbändigen Auswahlausgabe wieder greifbar in die literarische Welt zurückkehren soll. Er umfasst die bei den Italienreisen 1835 und 1838/39 entstandenen Novellen und Erzählungen und bietet in einer kritischen Studienausgabe erstmals einen zuverlässigen Text nach den Erstdrucken in modernisierter Orthographie sowie eine biographische und kulturgeschichtliche Einordnung auf aktuellem Quellen- und Forschungsstand.
Weitere Informationen zu Gaudy finden Sie im Blog des Kleist-Museums Frankfurt/Oder: https://franzvongaudy.wordpress.com/****************Franz von Gaudy (1800–1840) was a late romantic and realistic writer in the Vormärz period. He wrote prose – novellas, stories, travel accounts – and poems, ballads and romances, had a distinctly satirical vein and was, because of his trained sense for languages, an excellent translator from French and Polish. Well-regarded and much read in the literary Germany of his own day, he is today, unjustly, largely forgotten, although traces of his reception can be found in the works of Friedrich Nietzsche and Arno Schmidt
2020 is a double anniversary for the poet Franz von Gaudy – 220 years since his birth and 180 since his death – and is also the year in which Gaudy will return to view in the literary world with the first volume of a multipart edition of his selected works. This contains the novellas and stories written during his journeys to Italy in 1835 and 1838-39, and as a critical study edition, provides for the first time a reliable text based on the first printed editions in modernised spelling, and a biographical and cultural description based on the latest sources and research.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Im Alter von 51 Jahren verfasste Friedrich Baron de la Motte Fouqué eine erste Autobiographie nachträglich zu seinem 50. Geburtstag (1828). Der Text, in einer kleinen Auflage 1930 von Hans Kasten als „Bremer Liebhaber-Druck“ herausgegeben, ist heute so gut wie verschollen. Um so willkommener ist es, dass im vorliegenden Band 19 der Werkausgabe Fouqués (Abt. II) nun sowohl die Bremer Ausgabe als auch eine Schreibmaschinenabschrift durch Erich Schilder aus dem Jahre 1949 den Lesern wieder zugänglich gemacht werden. Ergänzt wird diese autobiographische Schrift um die 1840 veröffentlichte „Lebensgeschichte“ des alternden Fouqué, die manches anders darstellt als die Arbeit „zum Halbjahrhundert“. Beide Texte präsentieren Fouqué „auf dem Wege“; die zweite Monographie von 1840 ist auch das Dokument eines Vergessenen, der sich seines eigenen „Ruhmes“ erinnern will.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Im Alter von 51 Jahren verfasste Friedrich Baron de la Motte Fouqué eine erste Autobiographie nachträglich zu seinem 50. Geburtstag (1828). Der Text, in einer kleinen Auflage 1930 von Hans Kasten als „Bremer Liebhaber-Druck“ herausgegeben, ist heute so gut wie verschollen. Um so willkommener ist es, dass im vorliegenden Band 19 der Werkausgabe Fouqués (Abt. II) nun sowohl die Bremer Ausgabe als auch eine Schreibmaschinenabschrift durch Erich Schilder aus dem Jahre 1949 den Lesern wieder zugänglich gemacht werden. Ergänzt wird diese autobiographische Schrift um die 1840 veröffentlichte „Lebensgeschichte“ des alternden Fouqué, die manches anders darstellt als die Arbeit „zum Halbjahrhundert“. Beide Texte präsentieren Fouqué „auf dem Wege“; die zweite Monographie von 1840 ist auch das Dokument eines Vergessenen, der sich seines eigenen „Ruhmes“ erinnern will.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Im Alter von 51 Jahren verfasste Friedrich Baron de la Motte Fouqué eine erste Autobiographie nachträglich zu seinem 50. Geburtstag (1828). Der Text, in einer kleinen Auflage 1930 von Hans Kasten als „Bremer Liebhaber-Druck“ herausgegeben, ist heute so gut wie verschollen. Um so willkommener ist es, dass im vorliegenden Band 19 der Werkausgabe Fouqués (Abt. II) nun sowohl die Bremer Ausgabe als auch eine Schreibmaschinenabschrift durch Erich Schilder aus dem Jahre 1949 den Lesern wieder zugänglich gemacht werden. Ergänzt wird diese autobiographische Schrift um die 1840 veröffentlichte „Lebensgeschichte“ des alternden Fouqué, die manches anders darstellt als die Arbeit „zum Halbjahrhundert“. Beide Texte präsentieren Fouqué „auf dem Wege“; die zweite Monographie von 1840 ist auch das Dokument eines Vergessenen, der sich seines eigenen „Ruhmes“ erinnern will.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Nach den autobiographischen Studien Fouqués in Band 19 der II. Abteilung dieser Werkausgabe folgen im vorliegenden Band nun drei größere und drei kurze Arbeiten des Dichters von 1826–1840. Mit dem Poeten Samuel Christian Pape, dem sogenannten „Heidedichter“, hat sich Fouqué schon früh auseinandergesetzt. Ebenso standen ihm der große Mystiker der Frühen Neuzeit, Jakob Böhme († 1624), und der „Olympier“ Goethe – trotz mancher Differenzen mit dem Weimarer „Dichterpapst“ – menschlich und künstlerisch nahe. In drei kurzen Arbeiten zu zwei persönlichen Freunden, dem Kriegskameraden Max von Schenkendorf und dem persönlichen Vertrauten Friedrich Krug von Nidda, wird die menschliche Wärme Fouqués und seine große Fähigkeit zur Empathie deutlich. Die in diesem Band vereinigten Texte sind äußerst rar und heute im Original kaum mehr zu finden.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Nach den autobiographischen Studien Fouqués in Band 19 der II. Abteilung dieser Werkausgabe folgen im vorliegenden Band nun drei größere und drei kurze Arbeiten des Dichters von 1826–1840. Mit dem Poeten Samuel Christian Pape, dem sogenannten „Heidedichter“, hat sich Fouqué schon früh auseinandergesetzt. Ebenso standen ihm der große Mystiker der Frühen Neuzeit, Jakob Böhme († 1624), und der „Olympier“ Goethe – trotz mancher Differenzen mit dem Weimarer „Dichterpapst“ – menschlich und künstlerisch nahe. In drei kurzen Arbeiten zu zwei persönlichen Freunden, dem Kriegskameraden Max von Schenkendorf und dem persönlichen Vertrauten Friedrich Krug von Nidda, wird die menschliche Wärme Fouqués und seine große Fähigkeit zur Empathie deutlich. Die in diesem Band vereinigten Texte sind äußerst rar und heute im Original kaum mehr zu finden.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Nach den autobiographischen Studien Fouqués in Band 19 der II. Abteilung dieser Werkausgabe folgen im vorliegenden Band nun drei größere und drei kurze Arbeiten des Dichters von 1826–1840. Mit dem Poeten Samuel Christian Pape, dem sogenannten „Heidedichter“, hat sich Fouqué schon früh auseinandergesetzt. Ebenso standen ihm der große Mystiker der Frühen Neuzeit, Jakob Böhme († 1624), und der „Olympier“ Goethe – trotz mancher Differenzen mit dem Weimarer „Dichterpapst“ – menschlich und künstlerisch nahe. In drei kurzen Arbeiten zu zwei persönlichen Freunden, dem Kriegskameraden Max von Schenkendorf und dem persönlichen Vertrauten Friedrich Krug von Nidda, wird die menschliche Wärme Fouqués und seine große Fähigkeit zur Empathie deutlich. Die in diesem Band vereinigten Texte sind äußerst rar und heute im Original kaum mehr zu finden.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Jeremias Gotthelf ruft in seinen Predigten wiederholt zur Bekehrung auf, die auch in seinen Romanen bei Figuren wie Mias im "Bauernspiegel", Kurt in "Kurt von Koppigen" oder Jacob in "Jacobs, des Handwerksgesellen Wanderungen durch die Schweiz" an zentraler Stelle der Handlung steht. Die vorliegende Studie zeigt auf, dass für den aufklärungstheologisch geprägten Gotthelf eine Besserung ohne Bekehrung nicht möglich ist, und das heisst letztlich: dass der Mensch erst durch die Bekehrung in die Lage versetzt wird, sein Menschsein zu verwirklichen.
Im Zentrum der Monographie steht das Konzept der Bekehrung in Gotthelfs Predigten und Erzählwerk in seiner Bedeutung für seine christliche Anthropologie. Sie bezieht dafür literaturwissenschaftliche, theologische und religionssoziologische Betrachtungsweisen ein. Die untersuchten Texte werden dabei in ihren spezifischen medialen und rhetorischen Kontext als Predigten oder Erzählungen gestellt und zeitlich verortet. Damit wird es möglich, zwischen den Aussageweisen der verschiedenen Textgattungen zu differenzieren sowie eine mögliche chronologische Entwicklung von Gotthelfs Bekehrungskonzept auszumachen. Auf diesem Hintergrund erfolgt eine theologische Einordnung Gotthelfs in die geistige Umwelt, die ihn der spätaufklärerischen Strömung des theologischen Rationalismus zuordnet.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Jeremias Gotthelf ruft in seinen Predigten wiederholt zur Bekehrung auf, die auch in seinen Romanen bei Figuren wie Mias im "Bauernspiegel", Kurt in "Kurt von Koppigen" oder Jacob in "Jacobs, des Handwerksgesellen Wanderungen durch die Schweiz" an zentraler Stelle der Handlung steht. Die vorliegende Studie zeigt auf, dass für den aufklärungstheologisch geprägten Gotthelf eine Besserung ohne Bekehrung nicht möglich ist, und das heisst letztlich: dass der Mensch erst durch die Bekehrung in die Lage versetzt wird, sein Menschsein zu verwirklichen.
Im Zentrum der Monographie steht das Konzept der Bekehrung in Gotthelfs Predigten und Erzählwerk in seiner Bedeutung für seine christliche Anthropologie. Sie bezieht dafür literaturwissenschaftliche, theologische und religionssoziologische Betrachtungsweisen ein. Die untersuchten Texte werden dabei in ihren spezifischen medialen und rhetorischen Kontext als Predigten oder Erzählungen gestellt und zeitlich verortet. Damit wird es möglich, zwischen den Aussageweisen der verschiedenen Textgattungen zu differenzieren sowie eine mögliche chronologische Entwicklung von Gotthelfs Bekehrungskonzept auszumachen. Auf diesem Hintergrund erfolgt eine theologische Einordnung Gotthelfs in die geistige Umwelt, die ihn der spätaufklärerischen Strömung des theologischen Rationalismus zuordnet.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Die Erzählsammlung der "Bilder und Sagen aus der Schweiz" erschien ursprünglich 1842–1846 in sechs Einzelbänden im Solothurner Verlag Jent & Gassmannn und ist in dieser Form nie wieder gedruckt worden. Gotthelf vereinte hier Erzählungen, die noch heute zu den bekanntesten Werken des Pfarrerdichters zählen: Den ersten Band eröffnete "Die schwarze Spinne", eine eindrucksvoll komponierte Novelle, die zugleich eine Allegorie auf die Ambivalenzen des Freiheitsbegriffs bietet. Zwei bereits gedruckte Texte überarbeitete Gotthelf für den ersten Band seiner Erzählsammlung ("Ritter von Brandis", "Das gelbe Vögelein" und "Das arme Margrithli").
Im zweiten Band folgten die historische Novelle "Der Druide" sowie der später zum Roman ausgebaute Erzähltext "Geld und Geist oder die Versöhnung" – heute nicht zuletzt durch eine der vergleichsweise anspruchsvolleren Gotthelf-Verfilmungen bekannt. Ursprünglich als Novelle aus der Gegenwart geplant, erweiterte Gotthelf den Text über einen Berner Bauernhof in zwei Fortsetzungen. Erstmals seit der Erstpublikation gibt die historisch-kritische Edition den Roman in dieser Gestalt zunehmender Erweiterung wieder und zudem im ursprünglichen Kontext der historischen Novellen, die in unterschiedlicher Weise zwischenmenschliche Beziehungen, Familie, Heimat, Freiheit und Pflicht in Geschichte und Gegenwart profilieren.
In den Bänden drei bis sechs folgten neben den Fortsetzungen Gotthelfs teils an Walter Scott erinnernde Novellen "Der letzte Thorberger" und "Die Gründung Burgdorfs".
Die historisch-kritische Edition liefert den vollständigen Text der Erzählsammlung. Abweichende Vorfassungen oder spätere Bearbeitungen werden im Variantenapparat und bei grösseren Abweichungen als integrale Edition dieser Fassungen zugänglich gemacht. Die handschriftlichen Texte sind in einem eigenen Band zusammengefasst, der mit einer Faksimilierung der Manuskriptseiten ausgestattet ist. Die zweibändige Textedition wird um einen eingehenden Kommentar erweitert werden.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Die Erzählsammlung der "Bilder und Sagen aus der Schweiz" erschien ursprünglich 1842–1846 in sechs Einzelbänden im Solothurner Verlag Jent & Gassmannn und ist in dieser Form nie wieder gedruckt worden. Gotthelf vereinte hier Erzählungen, die noch heute zu den bekanntesten Werken des Pfarrerdichters zählen: Den ersten Band eröffnete "Die schwarze Spinne", eine eindrucksvoll komponierte Novelle, die zugleich eine Allegorie auf die Ambivalenzen des Freiheitsbegriffs bietet. Zwei bereits gedruckte Texte überarbeitete Gotthelf für den ersten Band seiner Erzählsammlung ("Ritter von Brandis", "Das gelbe Vögelein" und "Das arme Margrithli").
Im zweiten Band folgten die historische Novelle "Der Druide" sowie der später zum Roman ausgebaute Erzähltext "Geld und Geist oder die Versöhnung" – heute nicht zuletzt durch eine der vergleichsweise anspruchsvolleren Gotthelf-Verfilmungen bekannt. Ursprünglich als Novelle aus der Gegenwart geplant, erweiterte Gotthelf den Text über einen Berner Bauernhof in zwei Fortsetzungen. Erstmals seit der Erstpublikation gibt die historisch-kritische Edition den Roman in dieser Gestalt zunehmender Erweiterung wieder und zudem im ursprünglichen Kontext der historischen Novellen, die in unterschiedlicher Weise zwischenmenschliche Beziehungen, Familie, Heimat, Freiheit und Pflicht in Geschichte und Gegenwart profilieren.
In den Bänden drei bis sechs folgten neben den Fortsetzungen Gotthelfs teils an Walter Scott erinnernde Novellen "Der letzte Thorberger" und "Die Gründung Burgdorfs".
Die historisch-kritische Edition liefert den vollständigen Text der Erzählsammlung. Abweichende Vorfassungen oder spätere Bearbeitungen werden im Variantenapparat und bei grösseren Abweichungen als integrale Edition dieser Fassungen zugänglich gemacht. Die handschriftlichen Texte sind in einem eigenen Band zusammengefasst, der mit einer Faksimilierung der Manuskriptseiten ausgestattet ist. Die zweibändige Textedition wird um einen eingehenden Kommentar erweitert werden.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Die Erzählsammlung der "Bilder und Sagen aus der Schweiz" erschien ursprünglich 1842–1846 in sechs Einzelbänden im Solothurner Verlag Jent & Gassmannn und ist in dieser Form nie wieder gedruckt worden. Gotthelf vereinte hier Erzählungen, die noch heute zu den bekanntesten Werken des Pfarrerdichters zählen: Den ersten Band eröffnete "Die schwarze Spinne", eine eindrucksvoll komponierte Novelle, die zugleich eine Allegorie auf die Ambivalenzen des Freiheitsbegriffs bietet. Zwei bereits gedruckte Texte überarbeitete Gotthelf für den ersten Band seiner Erzählsammlung ("Ritter von Brandis", "Das gelbe Vögelein" und "Das arme Margrithli").
Im zweiten Band folgten die historische Novelle "Der Druide" sowie der später zum Roman ausgebaute Erzähltext "Geld und Geist oder die Versöhnung" – heute nicht zuletzt durch eine der vergleichsweise anspruchsvolleren Gotthelf-Verfilmungen bekannt. Ursprünglich als Novelle aus der Gegenwart geplant, erweiterte Gotthelf den Text über einen Berner Bauernhof in zwei Fortsetzungen. Erstmals seit der Erstpublikation gibt die historisch-kritische Edition den Roman in dieser Gestalt zunehmender Erweiterung wieder und zudem im ursprünglichen Kontext der historischen Novellen, die in unterschiedlicher Weise zwischenmenschliche Beziehungen, Familie, Heimat, Freiheit und Pflicht in Geschichte und Gegenwart profilieren.
In den Bänden drei bis sechs folgten neben den Fortsetzungen Gotthelfs teils an Walter Scott erinnernde Novellen "Der letzte Thorberger" und "Die Gründung Burgdorfs".
Die historisch-kritische Edition liefert den vollständigen Text der Erzählsammlung. Abweichende Vorfassungen oder spätere Bearbeitungen werden im Variantenapparat und bei grösseren Abweichungen als integrale Edition dieser Fassungen zugänglich gemacht. Die handschriftlichen Texte sind in einem eigenen Band zusammengefasst, der mit einer Faksimilierung der Manuskriptseiten ausgestattet ist. Die zweibändige Textedition wird um einen eingehenden Kommentar erweitert werden.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Mit der Wiederentdeckung August Wilhelm Schlegels (1767–1845) in den letzten Jahren rückte auch die Erfolgsgeschichte seiner Berliner „Vorlesungen über schöne Litteratur und Kunst“ (1801–1804) und seiner Wiener Vorlesungen „Ueber dramatische Kunst und Litteratur“ (1808) in den Fokus. Die beiden öffentlichen Vorlesungsreihen zielten jeweils darauf ab, die Geschichte der Kunst und der Poesie mit dem Schwerpunkt auf eine „romantische“ Tradition neu zu denken und zu konzipieren.
Wie diese Neukonzeption sich konkret gestaltete, auf welche Muster sie setzte und welche wissenschaftlichen und kulturpolitischen Intentionen sie verfolgte, beantworten die in diesem Band versammelten Beiträge. Sie gehen dabei nicht nur der Frage nach dem Spannungsverhältnis zwischen einer nationalen und einer kosmopolitisch konzipierten Literaturgeschichtsschreibung bei Schlegel nach, sondern nehmen auch gattungstheoretische, translatorische und komparatistische Fragestellungen in den Blick.
Aktualisiert: 2023-07-01
Autor:
Yvonne Al-Taie,
Claudia Bamberg,
Ruth Florack,
Katrin Henzel,
Cosima Jungk,
Stefan Knoedler,
Matthias Löwe,
Frederike Middelhoff,
Elena Polledri,
Johannes Schmidt,
Melanie Seidel,
Ludwig Stockinger
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Mit der Wiederentdeckung August Wilhelm Schlegels (1767–1845) in den letzten Jahren rückte auch die Erfolgsgeschichte seiner Berliner „Vorlesungen über schöne Litteratur und Kunst“ (1801–1804) und seiner Wiener Vorlesungen „Ueber dramatische Kunst und Litteratur“ (1808) in den Fokus. Die beiden öffentlichen Vorlesungsreihen zielten jeweils darauf ab, die Geschichte der Kunst und der Poesie mit dem Schwerpunkt auf eine „romantische“ Tradition neu zu denken und zu konzipieren.
Wie diese Neukonzeption sich konkret gestaltete, auf welche Muster sie setzte und welche wissenschaftlichen und kulturpolitischen Intentionen sie verfolgte, beantworten die in diesem Band versammelten Beiträge. Sie gehen dabei nicht nur der Frage nach dem Spannungsverhältnis zwischen einer nationalen und einer kosmopolitisch konzipierten Literaturgeschichtsschreibung bei Schlegel nach, sondern nehmen auch gattungstheoretische, translatorische und komparatistische Fragestellungen in den Blick.
Aktualisiert: 2023-07-01
Autor:
Yvonne Al-Taie,
Claudia Bamberg,
Ruth Florack,
Katrin Henzel,
Cosima Jungk,
Stefan Knoedler,
Matthias Löwe,
Frederike Middelhoff,
Elena Polledri,
Johannes Schmidt,
Melanie Seidel,
Ludwig Stockinger
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Mit der Wiederentdeckung August Wilhelm Schlegels (1767–1845) in den letzten Jahren rückte auch die Erfolgsgeschichte seiner Berliner „Vorlesungen über schöne Litteratur und Kunst“ (1801–1804) und seiner Wiener Vorlesungen „Ueber dramatische Kunst und Litteratur“ (1808) in den Fokus. Die beiden öffentlichen Vorlesungsreihen zielten jeweils darauf ab, die Geschichte der Kunst und der Poesie mit dem Schwerpunkt auf eine „romantische“ Tradition neu zu denken und zu konzipieren.
Wie diese Neukonzeption sich konkret gestaltete, auf welche Muster sie setzte und welche wissenschaftlichen und kulturpolitischen Intentionen sie verfolgte, beantworten die in diesem Band versammelten Beiträge. Sie gehen dabei nicht nur der Frage nach dem Spannungsverhältnis zwischen einer nationalen und einer kosmopolitisch konzipierten Literaturgeschichtsschreibung bei Schlegel nach, sondern nehmen auch gattungstheoretische, translatorische und komparatistische Fragestellungen in den Blick.
Aktualisiert: 2023-07-01
Autor:
Yvonne Al-Taie,
Claudia Bamberg,
Ruth Florack,
Katrin Henzel,
Cosima Jungk,
Stefan Knoedler,
Matthias Löwe,
Frederike Middelhoff,
Elena Polledri,
Johannes Schmidt,
Melanie Seidel,
Ludwig Stockinger
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Die Erzählsammlung der "Bilder und Sagen aus der Schweiz" erschien ursprünglich 1842–1846 in sechs Einzelbänden im Solothurner Verlag Jent & Gassmannn und ist in dieser Form nie wieder gedruckt worden. Gotthelf vereinte hier Erzählungen, die noch heute zu den bekanntesten Werken des Pfarrerdichters zählen: Den ersten Band eröffnete "Die schwarze Spinne", eine eindrucksvoll komponierte Novelle, die zugleich eine Allegorie auf die Ambivalenzen des Freiheitsbegriffs bietet. Zwei bereits gedruckte Texte überarbeitete Gotthelf für den ersten Band seiner Erzählsammlung ("Ritter von Brandis", "Das gelbe Vögelein" und "Das arme Margrithli").
Im zweiten Band folgten die historische Novelle "Der Druide" sowie der später zum Roman ausgebaute Erzähltext "Geld und Geist oder die Versöhnung" – heute nicht zuletzt durch eine der vergleichsweise anspruchsvolleren Gotthelf-Verfilmungen bekannt. Ursprünglich als Novelle aus der Gegenwart geplant, erweiterte Gotthelf den Text über einen Berner Bauernhof in zwei Fortsetzungen. Erstmals seit der Erstpublikation gibt die historisch-kritische Edition den Roman in dieser Gestalt zunehmender Erweiterung wieder und zudem im ursprünglichen Kontext der historischen Novellen, die in unterschiedlicher Weise zwischenmenschliche Beziehungen, Familie, Heimat, Freiheit und Pflicht in Geschichte und Gegenwart profilieren.
In den Bänden drei bis sechs folgten neben den Fortsetzungen Gotthelfs teils an Walter Scott erinnernde Novellen "Der letzte Thorberger" und "Die Gründung Burgdorfs".
Die historisch-kritische Edition liefert den vollständigen Text der Erzählsammlung. Abweichende Vorfassungen oder spätere Bearbeitungen werden im Variantenapparat und bei grösseren Abweichungen als integrale Edition dieser Fassungen zugänglich gemacht. Die handschriftlichen Texte sind in einem eigenen Band zusammengefasst, der mit einer Faksimilierung der Manuskriptseiten ausgestattet ist. Die zweibändige Textedition wird um einen eingehenden Kommentar erweitert werden.
Aktualisiert: 2023-06-29
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Die Erzählsammlung der "Bilder und Sagen aus der Schweiz" erschien ursprünglich 1842–1846 in sechs Einzelbänden im Solothurner Verlag Jent & Gassmannn und ist in dieser Form nie wieder gedruckt worden. Gotthelf vereinte hier Erzählungen, die noch heute zu den bekanntesten Werken des Pfarrerdichters zählen: Den ersten Band eröffnete "Die schwarze Spinne", eine eindrucksvoll komponierte Novelle, die zugleich eine Allegorie auf die Ambivalenzen des Freiheitsbegriffs bietet. Zwei bereits gedruckte Texte überarbeitete Gotthelf für den ersten Band seiner Erzählsammlung ("Ritter von Brandis", "Das gelbe Vögelein" und "Das arme Margrithli").
Im zweiten Band folgten die historische Novelle "Der Druide" sowie der später zum Roman ausgebaute Erzähltext "Geld und Geist oder die Versöhnung" – heute nicht zuletzt durch eine der vergleichsweise anspruchsvolleren Gotthelf-Verfilmungen bekannt. Ursprünglich als Novelle aus der Gegenwart geplant, erweiterte Gotthelf den Text über einen Berner Bauernhof in zwei Fortsetzungen. Erstmals seit der Erstpublikation gibt die historisch-kritische Edition den Roman in dieser Gestalt zunehmender Erweiterung wieder und zudem im ursprünglichen Kontext der historischen Novellen, die in unterschiedlicher Weise zwischenmenschliche Beziehungen, Familie, Heimat, Freiheit und Pflicht in Geschichte und Gegenwart profilieren.
In den Bänden drei bis sechs folgten neben den Fortsetzungen Gotthelfs teils an Walter Scott erinnernde Novellen "Der letzte Thorberger" und "Die Gründung Burgdorfs".
Die historisch-kritische Edition liefert den vollständigen Text der Erzählsammlung. Abweichende Vorfassungen oder spätere Bearbeitungen werden im Variantenapparat und bei grösseren Abweichungen als integrale Edition dieser Fassungen zugänglich gemacht. Die handschriftlichen Texte sind in einem eigenen Band zusammengefasst, der mit einer Faksimilierung der Manuskriptseiten ausgestattet ist. Die zweibändige Textedition wird um einen eingehenden Kommentar erweitert werden.
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