Die Verfassung der Jakobiner von 1793 und ihr historischer Kontext

Die Verfassung der Jakobiner von 1793 und ihr historischer Kontext von Heyer,  Andreas
Am 10. August 1793 beging die französische Nation in einem gigantischen Festumzug die Annahme der Verfassung durch das Volk. Die Verfassung von 1793 war nicht nur der Versuch, den damaligen Stand und die Errungenschaften der Revolution zu kodifizieren, in eine feste und grundlegende Form zu gießen, ein Fundament zu schaffen, auf dem weitergebaut werden könne. Sie war auch Reaktion auf ihre damalige Gegenwart, auf die Krisen und Katastrophen, auf den von der Bourgeoisie (die Gironde) angezettelt inneren und äußeren Krieg samt den dazugehörigen kapitalistischen Geschenken an die Armen und Entrechteten: Hunger, Not, Elend, Verzweiflung. Nicht zuletzt war die Verfassung Ergebnis zahlreicher Debatten und Diskussionen, vor allem aber auch vielgestaltiger Kompromiss. Die demokratischen und emanzipatorischen Ideen der Verfassung der Jakobiner von 1793 wurden bis heute in keiner konstituierten Gesellschaft jemals wieder erreicht bzw. umgesetzt. Werden die Jakobiner um Robespierre auch deswegen zumeist verteufelt und auf ihren vermeintlichen Terror reduziert, um die Erinnerung an ihre politischen Visionen und ihr humanistisches Erbe zu diskreditieren?
Aktualisiert: 2023-05-11
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Die Verfassung der Jakobiner von 1793 und ihr historischer Kontext

Die Verfassung der Jakobiner von 1793 und ihr historischer Kontext von Heyer,  Andreas
Am 10. August 1793 beging die französische Nation in einem gigantischen Festumzug die Annahme der Verfassung durch das Volk. Die Verfassung von 1793 war nicht nur der Versuch, den damaligen Stand und die Errungenschaften der Revolution zu kodifizieren, in eine feste und grundlegende Form zu gießen, ein Fundament zu schaffen, auf dem weitergebaut werden könne. Sie war auch Reaktion auf ihre damalige Gegenwart, auf die Krisen und Katastrophen, auf den von der Bourgeoisie (die Gironde) angezettelt inneren und äußeren Krieg samt den dazugehörigen kapitalistischen Geschenken an die Armen und Entrechteten: Hunger, Not, Elend, Verzweiflung. Nicht zuletzt war die Verfassung Ergebnis zahlreicher Debatten und Diskussionen, vor allem aber auch vielgestaltiger Kompromiss. Die demokratischen und emanzipatorischen Ideen der Verfassung der Jakobiner von 1793 wurden bis heute in keiner konstituierten Gesellschaft jemals wieder erreicht bzw. umgesetzt. Werden die Jakobiner um Robespierre auch deswegen zumeist verteufelt und auf ihren vermeintlichen Terror reduziert, um die Erinnerung an ihre politischen Visionen und ihr humanistisches Erbe zu diskreditieren?
Aktualisiert: 2023-05-11
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Die Armee der Schlafwandler

Die Armee der Schlafwandler von Arnold,  Klaus-Peter, Ming,  Wu
Paris, im Januar 1793: Die Hinrichtung Ludwig XVI. unter der Guillotine steht kurz bevor, ein letzter Versuch zu seiner Befreiung scheitert. Es beginnt die dramatische Phase der Jakobinerherrschaft, der entflammten politischen Leidenschaften, der gegenrevolutionären Verschwörungen und Aufstände. Wu Mings neuer Roman erzählt das epochale Ereignis der französischen Revolution aus der Perspektive des gemeinen Volkes, der rebellierenden Frauen und der Sektionen der aufständischen Kommune von Paris. Die Autoren experimentieren dabei mit Stilmitteln des historischen Romans in der Tradition Victor Hugos, Figuren der Commedia dell'arte, der derben Sprache des gemeinen Volkes in der zeitgenössischen Publizistik sowie einer bühnenreifen Komposition.
Aktualisiert: 2023-05-10
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Die Große Französische Revolution – Band 2

Die Große Französische Revolution – Band 2 von Gröls-Verlag,  Redaktion, Kropotkin,  Pjotr Alexejewitsch
"Zwei große Strömungen bereiteten die Revolution vor, führten sie herbei und führten sie durch. Die eine Strömung, die ideelle – die Flut neuer Ideen über die politische Erneuerung der Staaten –, kam von der Bourgeoisie. Die andere, die des Handelns, kam von den Volksmassen – den Bauern und den städtischen Proletariern, die unverzügliche und durchschlagende Verbesserungen ihrer wirtschaftlichen Lage zu erreichen suchten. Und als diese beiden Strömungen sich in einem gemeinsamen Ziele trafen, als sie sich eine Zeitlang gegenseitigen Beistand leisteten, da war es zur Revolution gekommen." - Pjotr Alexejewitsch Kropotkin - Gröls-Verlag (Edition Werke der Weltliteratur)
Aktualisiert: 2022-11-03
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Die Große Französische Revolution – Band 2

Die Große Französische Revolution – Band 2 von Gröls-Verlag,  Redaktion, Kropotkin,  Pjotr Alexejewitsch
"Zwei große Strömungen bereiteten die Revolution vor, führten sie herbei und führten sie durch. Die eine Strömung, die ideelle – die Flut neuer Ideen über die politische Erneuerung der Staaten –, kam von der Bourgeoisie. Die andere, die des Handelns, kam von den Volksmassen – den Bauern und den städtischen Proletariern, die unverzügliche und durchschlagende Verbesserungen ihrer wirtschaftlichen Lage zu erreichen suchten. Und als diese beiden Strömungen sich in einem gemeinsamen Ziele trafen, als sie sich eine Zeitlang gegenseitigen Beistand leisteten, da war es zur Revolution gekommen." - Pjotr Alexejewitsch Kropotkin - Gröls-Verlag (Edition Werke der Weltliteratur)
Aktualisiert: 2022-11-03
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Die Französische Revolution

Die Französische Revolution von Belloc,  Hilaire, Fischer,  Carl
Mit »Die Französische Revolution« hat Hilaire Belloc sein wohl streitbarstes Buch vorgelegt. Er postuliert, der christliche Glaube sei im Grundsatz mit der politischen Theorie der Französischen Revolution vereinbar gewesen. Erst durch die revolutionären Ereignisse selbst habe sie den Charakter eines religiösen Glaubensbekenntnisses angenommen, was zu den Greueltaten führte. Anhand ausführlicher Charakterskizzen zentraler Persönlichkeiten der Zeit leitet er deren Einfluß auf das Revolutionsgeschehen ab. Den gesamten Revolutionsverlauf gliedert Belloc in sechs einzelne Phasen, deren Ereignisse er kurz zusammenfaßt, um sie schließlich zu analysieren. Besonders intensiv widmet sich Belloc der Darstellung der militärischen Aspekte, wobei er jeweils den Bezug zu den zivilen Entwicklungen herstellt und deren Bedeutung für die allgemeine Situation einordnet. Ein eigenes Kapitel widmet er dem Zustand des katholischen Frankreichs in der vorrevolutionären Zeit und dessen Bedeutung für den Revolutionsverlauf. Seit der sog. Reformationszeit war eine enge Verbindung zwischen der katholischen Hierarchie und der allgemeinen politischen Struktur des französischen Staates entstanden. Weite Teile des Klerus waren vom Glauben abgefallen. Staatsgläubigkeit und Apostasie waren höher angesehen als die Heiligkeit des katholischen Dogmas und wichtiger als die Praxis der katholischen Moral. Bellocs Eingangsthese zur Vereinbarkeit von Glaube und politischer Theorie mag man zustimmen oder nicht. Nicht von der Hand weisen lassen wird sich nach der Lektüre seiner Studie jedenfalls, daß das vorrevolutionäre Frankreich längst nicht mehr jenes katholische »Paradies« war, als das es heute gern gesehen wird.
Aktualisiert: 2023-01-12
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Die Armee der Schlafwandler

Die Armee der Schlafwandler von Arnold,  Klaus-Peter, Ming,  Wu
Paris, im Januar 1793: Die Hinrichtung Ludwig XVI. unter der Guillotine steht kurz bevor, ein letzter Versuch zu seiner Befreiung scheitert. Es beginnt die dramatische Phase der Jakobinerherrschaft, der entflammten politischen Leidenschaften, der gegenrevolutionären Verschwörungen und Aufstände. Wu Mings neuer Roman erzählt das epochale Ereignis der französischen Revolution aus der Perspektive des gemeinen Volkes, der rebellierenden Frauen und der Sektionen der aufständischen Kommune von Paris. Die Autoren experimentieren dabei mit Stilmitteln des historischen Romans in der Tradition Victor Hugos, Figuren der Commedia dell'arte, der derben Sprache des gemeinen Volkes in der zeitgenössischen Publizistik sowie einer bühnenreifen Komposition.
Aktualisiert: 2023-03-20
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Das Attentat

Das Attentat von Schneider,  Manfred
Das Attentat ist eine im politischen und gesellschaftlichen Alltag allgegenwärtige Möglichkeit: Politiker, Stars, Prominente schützen sich mit immer rigideren Sicherheitssystemen und immer mehr Bodygards gegen eine wachsende Bedrohung. Manfred Schneider geht in seinem faszinierenden Buch der Geschichte, dem Wesen und Folgen des Attentats auf den Grund. An einer Vielzahl von Beispielen, von Brutus’ Cäsarenmord, über die Ermordung Marats, bis zu den Attentaten auf John F. Kennedy oder John Lennon, skizziert er die psychologische Struktur des Attentäters, dessen Tat immer für die Öffentlichkeit bestimmt ist. Sein Ziel ist es, im Auge der Welt zu erscheinen. Doch es gibt auch eine Geschichte der Interpretationen: Fragen nach den Gründen, den Verschwörern und den Wirkungen auf die Geschichte. Schneider zeigt, dass sich der Wahnsinn der Täter als Wahnsinn der Interpreten wiederholt und im Wahnsinn einer Hochsicherheitsgesellschaft mündet.
Aktualisiert: 2022-05-01
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Die Verfassung der Jakobiner von 1793 und ihr historischer Kontext

Die Verfassung der Jakobiner von 1793 und ihr historischer Kontext von Heyer,  Andreas
Am 10. August 1793 beging die französische Nation in einem gigantischen Festumzug die Annahme der Verfassung durch das Volk. Die Verfassung von 1793 war nicht nur der Versuch, den damaligen Stand und die Errungenschaften der Revolution zu kodifizieren, in eine feste und grundlegende Form zu gießen, ein Fundament zu schaffen, auf dem weitergebaut werden könne. Sie war auch Reaktion auf ihre damalige Gegenwart, auf die Krisen und Katastrophen, auf den von der Bourgeoisie (die Gironde) angezettelt inneren und äußeren Krieg samt den dazugehörigen kapitalistischen Geschenken an die Armen und Entrechteten: Hunger, Not, Elend, Verzweiflung. Nicht zuletzt war die Verfassung Ergebnis zahlreicher Debatten und Diskussionen, vor allem aber auch vielgestaltiger Kompromiss. Die demokratischen und emanzipatorischen Ideen der Verfassung der Jakobiner von 1793 wurden bis heute in keiner konstituierten Gesellschaft jemals wieder erreicht bzw. umgesetzt. Werden die Jakobiner um Robespierre auch deswegen zumeist verteufelt und auf ihren vermeintlichen Terror reduziert, um die Erinnerung an ihre politischen Visionen und ihr humanistisches Erbe zu diskreditieren?
Aktualisiert: 2023-04-04
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Die Verfassung der Jakobiner von 1793 und ihr historischer Kontext

Die Verfassung der Jakobiner von 1793 und ihr historischer Kontext von Heyer,  Andreas
Am 10. August 1793 beging die französische Nation in einem gigantischen Festumzug die Annahme der Verfassung durch das Volk. Die Verfassung von 1793 war nicht nur der Versuch, den damaligen Stand und die Errungenschaften der Revolution zu kodifizieren, in eine feste und grundlegende Form zu gießen, ein Fundament zu schaffen, auf dem weitergebaut werden könne. Sie war auch Reaktion auf ihre damalige Gegenwart, auf die Krisen und Katastrophen, auf den von der Bourgeoisie (die Gironde) angezettelt inneren und äußeren Krieg samt den dazugehörigen kapitalistischen Geschenken an die Armen und Entrechteten: Hunger, Not, Elend, Verzweiflung. Nicht zuletzt war die Verfassung Ergebnis zahlreicher Debatten und Diskussionen, vor allem aber auch vielgestaltiger Kompromiss. Die demokratischen und emanzipatorischen Ideen der Verfassung der Jakobiner von 1793 wurden bis heute in keiner konstituierten Gesellschaft jemals wieder erreicht bzw. umgesetzt. Werden die Jakobiner um Robespierre auch deswegen zumeist verteufelt und auf ihren vermeintlichen Terror reduziert, um die Erinnerung an ihre politischen Visionen und ihr humanistisches Erbe zu diskreditieren?
Aktualisiert: 2023-04-04
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Werke in sechs Bänden

Werke in sechs Bänden von Palmstierna-Weiss,  Gunilla, Weiss,  Peter
»Erster Band: Prosa 1« Von Insel zu Insel Die Besiegten Der Fremde Das Duell »Zweiter Band: Prosa 2« Der Schatten des Körpers des Kutschers Abschied von den Eltern Fluchtpunkt Das Gespräch der drei Gehenden Rekonvaleszenz »Dritter Band: Prosa 3« Die Ästhetik des Widerstands »Vierter Band: Dramen 1« Der Turm Die Versicherung Nacht mit Gästen Mockinpott Marat/Sade »Fünfter Band: Dramen 2« Die Ermittlung Lusitanischer Popanz Viet Nam Diskurs »Sechster Band: Dramen 3« Trotzki im Exil Hölderlin Der Prozeß Der neue Prozeß
Aktualisiert: 2023-03-28
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Götter in weiß

Götter in weiß von Neumayr,  Anton
Von Imhotep bis Che Guevara Dieses Buch betrachtet Geschichte aus der Sicht des Mediziners. Beginnend mit Imhotep, dem vor 5000 Jahren politisch tätigen Arzt des ägyptischen Pharaos Djoser bis Che Guevara, dessen moderne Idee des Exportes einer Revolution in kleinen Guerillagruppen zwar scheiterte, dessen Ideologie jedoch eine ganze Generation in Atem hielt und von dessen Mythos die Welt noch heute spricht. Es berichtet von jenen historisch bedeutsamen Ärzten, die freiwillig oder durch Druck von außen in das Spinnennetz der Politik gerieten und durch ihre außerberuflichen Aktivitäten oft entscheidend in wichtige politische Prozesse eingreifen konnten. Stellt man sich die Frage, warum ausgerechnet Ärzte sich so bevorzugt als gesellschafts- und sozialpolitisch aktive Reformer betätigten, dann hängt dies wohl mit ihren ständigen beruflichen Erfahrungen zusammen, die sie bei der Berührung mit den Sorgen und Nöten der rechtlich Unterprivilegierten zur Kenntnis nehmen müssen. Rudolf Virchow, einer der prominentesten Wis senschaftler des 19. Jahrhunderts, erklärte dies mit einem einzigen trefflichen Satz: „Medizin ist eine soziale Wissenschaft und Politik ist weiter nichts als Medizin im Grossen.“ - Dieses Buch stellt Geschichte einmal ganz anders dar, nämlich aus der Perspektive der Medizin und ihrer politisch agierenden Repräsentanten, die freiwillig oder unter Druck von außen in das Spinnennetz der Politik gerieten. Sieht man von wenigen Beispielen ab, blieben ihre Namen nicht durch besondere Erfolge ihrer therapeutischen Bemühungen bei Kranken und Leidenden der Nachwelt in Erinnerung, sondern ausschließlich durch ihre außerberuflichen Aktivitäten bei entscheidenden innen- oder außenpolitischen Auseinandersetzungen, sei es als Leibarzt mächtiger Potentaten, denen sie wertvolle diplomatische Dienste leisteten, sei es als bedeutende sozial- und gesellschaftspolitische Reformer oder sei es als Revolutionäre, denen es gelang, jahrhundertealte morsche Dynastien zu stürzen oder zumindest so zu schwächen, dass sie sich zu Kompromissen und damit zur Vorbereitung späterer demokratischer Veränderungen bereit erklären mussten. Im zwanzigsten Jahrhundert erschienen auf der politischen Bühne zwei neue Typen eines Arzt-Politikers, nämlich – was bisher kaum bekannt war – der Arzt als Spion ausländischer geheimer Nachrichtendienste während der beiden Weltkriege und dem nachfolgenden Kalten Krieg zwischen der USA und der Sowjetunion und schließlich die bedauernswerten, wenn auch zum Teil freiwillig angestrebten medizinischen Wegbegleiter der drei monströsen blutgierigen Diktatoren des vergangenen Jahrhunderts Josef Stalin, Adolf Hitler und Mao Tse-tung, die keinerlei Einfluss auf deren verbrecherische Politik hatten und wie im Falle von Stalins Leibarzt sogar als hilflose Marionette aus propagandistischen Gründen notfalls exekutiert werden konnten. Die in diesem Buch vorgestellte Reihe politisch repräsentativer Arzt-Politiker beginnt mit dem später von den Griechen als Gott verehrten Imhotep, dem Leibarzt und Großwesir von König Djoser aus der dritten ägyptischen Reihe der Pharaonen zu Beginn des dritten vorchristlichen Jahrtausends, und endet mit dem legendären Arzt-Revolutionär Che Guevara, der den korrupten kubanischen Diktator aus dem Lande fegte und dessen Mythos noch heute viele Menschen in Atem hält.
Aktualisiert: 2018-07-10
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Vor-Bilder: Ikonen der Kulturgeschichte

Vor-Bilder: Ikonen der Kulturgeschichte von Abend,  Sandra, Alkın,  Ömer, Bredekamp,  Horst, Dahlhaus,  Carina, Ebert,  Michael, Honnef,  Klaus, Körner,  Hans, Mai,  Ekkehard, Nantke,  Katja Corinna, Pompe,  Sabrina, Seegers,  Ulli, Ullrich,  Wolfgang, Wilkens,  Manja
Bilder sind omnipräsent: Sie strukturieren unsere Wahrnehmung, beeinflussen unser Kaufverhalten, unsere politische Parteinahme, unser Selbstverständnis. Bilder, insbesondere Bilder mit hohem Überredungspotential, sind allerdings in aller Regel ihrerseits abhängig von anderen Bildern, borgen vom Vorbild die Einprägsamkeit, die Glaubwürdigkeit. Andererseits kann sich das Verhältnis von Vorbild und Nachbild als Konkurrenzverhältnis darstellen, mit dem möglichen Ergebnis, dass das Nachbild das Vorbild verschattet. In jedem Fall ist Bildgeschichte immer auch die Geschichte der Auseinandersetzung von Bildern mit Bildern. Bilder, so der Ausgangspunkt des Buches, verweisen – manchmal sogar rückbezüglich – immer auf andere Bilder, bevor sie auf so etwas wie Wirklichkeit verweisen. Die Beiträge spannen den Bogen von der Frühgeschichte bis heute, sie setzen sich mit in Stein gemeißelten, gemalten, fotografierten und gefilmten Ikonen unserer Kulturgeschichte auseinander. Die Beiträge: Horst Bredekamp: Prekäre Vorbilder – Fossilien; Ekkehard Mai : Cabanel – Manet – Cézanne. Die mehrfache Fruchtbarkeit der Venus; Hans Körner: Nackte Körper vor schwarzem Grund. Die Folgen von Sandro Botticellis schaumgeborener Venus; Sandra Abend: Der Tod des Marat — Vorbild für Nachbilder; Wolfgang Ullrich: Originalitätsdämmerung? Die Rolle von Vor-Bildern in der Kultur der Gegenwart; Ulli Seegers, Stilfragen. Die Vorbilder der Fälscher; Michael Ebert: One for all time „Raising the Flag“; Manja Wilkens: Der bronzene Hausherr und seine Gäste. „Willy Brandt“ von Rainer Fetting in der Berliner SPD-Zentrale; Klaus Honnef: Einen Augenblick im schaukelnden Gang von John Wayne – Zwischen offiziellen und heimlichen Vorbildern; Ömer Alkin: Der türkische Emigrationsfilm. Vor-Bilder des deutsch-türkischen Kinos?; Carina Dahlhaus / Katja Corinna Nantke / Sabrina Pompe: Kunstwerk wird Artwork – Kunstgeschichte auf Plattencovern.
Aktualisiert: 2021-01-20
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Die französische Revolution

Die französische Revolution von Kruse,  Wolfgang
Programmatische Texte aus 1789 hat der Historiker Wolfgang Kruse in seinem Band Die Französische Revolution versammelt. Von Robespierre über Babeuf und Marquis de Sade bis Olympe de Gouges kontextualisiert der Herausgeber die intellektuellen Grundlagen unserer aufgeklärten Gesellschaften. Geworden ist daraus ein Musterbuch der Moderne.
Aktualisiert: 2021-01-21
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Das Attentat

Das Attentat von Schneider,  Manfred
Das Attentat ist eine im politischen und gesellschaftlichen Alltag allgegenwärtige Möglichkeit: Politiker, Stars, Prominente schützen sich mit immer rigideren Sicherheitssystemen und immer mehr Bodygards gegen eine wachsende Bedrohung. Manfred Schneider geht in seinem faszinierenden Buch der Geschichte, dem Wesen und Folgen des Attentats auf den Grund. An einer Vielzahl von Beispielen, von Brutus’ Cäsarenmord, über die Ermordung Marats, bis zu den Attentaten auf John F. Kennedy oder John Lennon, skizziert er die psychologische Struktur des Attentäters, dessen Tat immer für die Öffentlichkeit bestimmt ist. Sein Ziel ist es, im Auge der Welt zu erscheinen. Doch es gibt auch eine Geschichte der Interpretationen: Fragen nach den Gründen, den Verschwörern und den Wirkungen auf die Geschichte. Schneider zeigt, dass sich der Wahnsinn der Täter als Wahnsinn der Interpreten wiederholt und im Wahnsinn einer Hochsicherheitsgesellschaft mündet.
Aktualisiert: 2022-05-01
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Billaud-Varenne Anwalt des Terrors

Billaud-Varenne Anwalt des Terrors von Malone,  Tom
Paris im Jahr 1793: Nach dem Sturm von Bürgern auf den Nationalkonvent wird der Terror auf die Tagesordnung der französischen Revolution gesetzt. In dieser Zeit des „Großen Terrors“ tritt der Jakobiner Jacques-Nicolas Billaud-Varenne als Mitglied in den Wohlfahrtsausschuß ein. Er trifft dort auf Maximilien de Robespierre, Louis-Antoine de Saint-Just und weitere Revolutionäre, die inzwischen die Geschicke in Frankreich leiten. Die neue Republik wird in dieser Phase von inneren Machtkämpfen, Aufständen und Kriegen mit europäischen Monarchien zerrissen. Billaud und die anderen Mitglieder im „Komitee“ versuchen mit drastischen Mitteln und der Guillotine die französische Revolution gegen innere und äußere Feinde zu verteidigen. Als die Auseinandersetzungen und Kämpfe härter werden, öffnen sich auch immer tiefere Gräben zwischen den Revolutionären und den Mitgliedern im Wohlfahrtsausschuß. Danton, Hébert, Robespierre, Cordeliers und ihre Gefolgsleute - sie alle ringen um Macht und Einfluß im neuen Frankreich. Das Leben der meisten Franzosen verändert sich in dieser Zeit dramatisch und für Billaud bleibt ebenfalls nichts mehr wie es noch vor seiner Mitgliedschaft im Komitee war. Die Entscheidungen und die Kriegsführung des Komitees haben Auswirkungen auf ganz Europa. Die Helfer und Anhänger des Terrors können bei einem Scheitern der Revolution auf keine Gnade hoffen In dem Roman mit realen historischen Personen wird das Leben eines Mannes im Zentrum der französischen Revolution und des „Großen Terrors“ geschildert, der versucht, sein Leben und seine Ideale durch eine gewalttätige Zeit zu retten.
Aktualisiert: 2022-04-19
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