Aufgeklärte Zeiten?

Aufgeklärte Zeiten? von Gülcher,  Nina, Weiershausen,  Romana, Wilke,  Insa
Systemvoraussetzungen: Internetzugang, Web-Browser, mobil: iOS und Android Seit den Terroranschlägen 2001 in den USA hat das Reden über "Toleranz" im Rahmen der Debatten um vermeintliche und tatsächliche religiöse Konflikte, um innere Sicherheit und Integration eine neue Aktualität erlangt. Zu wenig beachtet wurde bisher die Bedeutung der Literatur für diese Auseinandersetzungen: Die Beiträge des Bandes fragen nicht nur nach den mimetischen Möglichkeiten literarischen Schreibens, sondern auch nach den Handlungsalternativen und Utopien, die in Erzähl- und Theatertexten im Kontext der Toleranzdiskussion entworfen werden. Angesichts der aufklärerischen Traditionen, die der heutigen Auseinandersetzung eingeschrieben sind, und der notwendigen Forderung, die eurozentrische Perspektive zu überschreiten, richten sich die Untersuchungen auf grundlegende Texte aus dem 18. Jahrhundert – wie Lessings Drama "Nathan der Weise" – und auf jüngst erschienene literarische Texte aus christlich-abendländischen und aus moslemischen Kulturen: etwa von Orhan Pamuk, Elfriede Jelinek, Kathrin Röggla, Ali Jalaly, Salman Rushdie, Mahmud Darwish und Rashid al-Daif. Als diskursorientiertes Fundament werden den literarischen Studien philosophische, religions- und sprachhistorische Problematisierungen vorangestellt.
Aktualisiert: 2023-06-24
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Aufgeklärte Zeiten?

Aufgeklärte Zeiten? von Gülcher,  Nina, Weiershausen,  Romana, Wilke,  Insa
Systemvoraussetzungen: Internetzugang, Web-Browser, mobil: iOS und Android Seit den Terroranschlägen 2001 in den USA hat das Reden über "Toleranz" im Rahmen der Debatten um vermeintliche und tatsächliche religiöse Konflikte, um innere Sicherheit und Integration eine neue Aktualität erlangt. Zu wenig beachtet wurde bisher die Bedeutung der Literatur für diese Auseinandersetzungen: Die Beiträge des Bandes fragen nicht nur nach den mimetischen Möglichkeiten literarischen Schreibens, sondern auch nach den Handlungsalternativen und Utopien, die in Erzähl- und Theatertexten im Kontext der Toleranzdiskussion entworfen werden. Angesichts der aufklärerischen Traditionen, die der heutigen Auseinandersetzung eingeschrieben sind, und der notwendigen Forderung, die eurozentrische Perspektive zu überschreiten, richten sich die Untersuchungen auf grundlegende Texte aus dem 18. Jahrhundert – wie Lessings Drama "Nathan der Weise" – und auf jüngst erschienene literarische Texte aus christlich-abendländischen und aus moslemischen Kulturen: etwa von Orhan Pamuk, Elfriede Jelinek, Kathrin Röggla, Ali Jalaly, Salman Rushdie, Mahmud Darwish und Rashid al-Daif. Als diskursorientiertes Fundament werden den literarischen Studien philosophische, religions- und sprachhistorische Problematisierungen vorangestellt.
Aktualisiert: 2023-06-24
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Seit den Terroranschlägen 2001 in den USA hat das Reden über "Toleranz" im Rahmen der Debatten um vermeintliche und tatsächliche religiöse Konflikte, um innere Sicherheit und Integration eine neue Aktualität erlangt. Zu wenig beachtet wurde bisher die Bedeutung der Literatur für diese Auseinandersetzungen: Die Beiträge des Bandes fragen nicht nur nach den mimetischen Möglichkeiten literarischen Schreibens, sondern auch nach den Handlungsalternativen und Utopien, die in Erzähl- und Theatertexten im Kontext der Toleranzdiskussion entworfen werden. Angesichts der aufklärerischen Traditionen, die der heutigen Auseinandersetzung eingeschrieben sind, und der notwendigen Forderung, die eurozentrische Perspektive zu überschreiten, richten sich die Untersuchungen auf grundlegende Texte aus dem 18. Jahrhundert – wie Lessings Drama "Nathan der Weise" – und auf jüngst erschienene literarische Texte aus christlich-abendländischen und aus moslemischen Kulturen: etwa von Orhan Pamuk, Elfriede Jelinek, Kathrin Röggla, Ali Jalaly, Salman Rushdie, Mahmud Darwish und Rashid al-Daif. Als diskursorientiertes Fundament werden den literarischen Studien philosophische, religions- und sprachhistorische Problematisierungen vorangestellt.
Aktualisiert: 2023-06-24
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Systemvoraussetzungen: Internetzugang, Web-Browser, mobil: iOS und Android Seit den Terroranschlägen 2001 in den USA hat das Reden über "Toleranz" im Rahmen der Debatten um vermeintliche und tatsächliche religiöse Konflikte, um innere Sicherheit und Integration eine neue Aktualität erlangt. Zu wenig beachtet wurde bisher die Bedeutung der Literatur für diese Auseinandersetzungen: Die Beiträge des Bandes fragen nicht nur nach den mimetischen Möglichkeiten literarischen Schreibens, sondern auch nach den Handlungsalternativen und Utopien, die in Erzähl- und Theatertexten im Kontext der Toleranzdiskussion entworfen werden. Angesichts der aufklärerischen Traditionen, die der heutigen Auseinandersetzung eingeschrieben sind, und der notwendigen Forderung, die eurozentrische Perspektive zu überschreiten, richten sich die Untersuchungen auf grundlegende Texte aus dem 18. Jahrhundert – wie Lessings Drama "Nathan der Weise" – und auf jüngst erschienene literarische Texte aus christlich-abendländischen und aus moslemischen Kulturen: etwa von Orhan Pamuk, Elfriede Jelinek, Kathrin Röggla, Ali Jalaly, Salman Rushdie, Mahmud Darwish und Rashid al-Daif. Als diskursorientiertes Fundament werden den literarischen Studien philosophische, religions- und sprachhistorische Problematisierungen vorangestellt.
Aktualisiert: 2023-05-24
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Aufgeklärte Zeiten?

Aufgeklärte Zeiten? von Gülcher,  Nina, Weiershausen,  Romana, Wilke,  Insa
Seit den Terroranschlägen 2001 in den USA hat das Reden über "Toleranz" im Rahmen der Debatten um vermeintliche und tatsächliche religiöse Konflikte, um innere Sicherheit und Integration eine neue Aktualität erlangt. Zu wenig beachtet wurde bisher die Bedeutung der Literatur für diese Auseinandersetzungen: Die Beiträge des Bandes fragen nicht nur nach den mimetischen Möglichkeiten literarischen Schreibens, sondern auch nach den Handlungsalternativen und Utopien, die in Erzähl- und Theatertexten im Kontext der Toleranzdiskussion entworfen werden. Angesichts der aufklärerischen Traditionen, die der heutigen Auseinandersetzung eingeschrieben sind, und der notwendigen Forderung, die eurozentrische Perspektive zu überschreiten, richten sich die Untersuchungen auf grundlegende Texte aus dem 18. Jahrhundert – wie Lessings Drama "Nathan der Weise" – und auf jüngst erschienene literarische Texte aus christlich-abendländischen und aus moslemischen Kulturen: etwa von Orhan Pamuk, Elfriede Jelinek, Kathrin Röggla, Ali Jalaly, Salman Rushdie, Mahmud Darwish und Rashid al-Daif. Als diskursorientiertes Fundament werden den literarischen Studien philosophische, religions- und sprachhistorische Problematisierungen vorangestellt.
Aktualisiert: 2023-05-24
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Peter Weiss Jahrbuch 29 (2020)

Peter Weiss Jahrbuch 29 (2020) von Austenfeld,  Thomas, Beise,  Arnd, Breuer,  Ingo, Buscarino,  Maurizio, Dabrowska,  Anna, Djafari,  Anita, Haug,  Susana, Hofmann,  Michael, Leitloff,  Isabelle, Mayanja,  Shaban, Mende,  Jana-Katharina, Schulte Eickholt,  Swen, Zierau,  Cornelia
Das neunundzwanzigste Peter Weiss Jahrbuch publiziert erstmals zwei Fotostrecken des renommierten Fotografen Maurizio Buscarino aus den 1980er Jahren, in denen ephemere Theater-Ereignisse in bleibende Bildkunst übersetzt wurden. Ingo Breuer kommentiert und stellt Ereignis und Dokumentation vor. Die Aufsätze gelten dem Schwerpunkt "Neue Weltliteratur und Übersetzung". Michael Hofmann fordert, dass der Begriff der Weltliteratur im Zeitalter der Globalisierung revidiert werden müsste. Bedeutsam in diesem Kontext ist die Übersetzung. Ohne Übersetzung ist es unmöglich, über den eigenen kulturellen Tellerrand zu schauen. Zu diesem Thema finden sich in dem Jahrbuch Beiträge von Jana-Katharina Mende und Shaban Mayanja; zur Vermittlung zwischen deutschsprachiger Kultur und anderen Kulturen Beiträge von Cornelia Zierau, Swen Schulte Eickholt, Anna Dabrowska sowie von Susana Haug und Isabelle Leitloff. Die Spannbreite reicht von der Rezeption Brechts in Kuba bis zur Rezeption aktuell global rezipierter Literatur, etwa Chimamanda Adichie, die Thomas Austenfeld vorstellt. Rezensionen von Aqtime Gnouléléng Edjabou, Rainer Gerlach, Agnes Hoffmann, Roman Hunziker, Kai Köhler und Sanna Schulte beschließen das Jahrbuch; sie gelten Publikationen zu Peter Weiss, zur Aufnahme ritueller Theaterformen im Nachkriegsdrama, zu Heiner Müllers Poetik des Grotesken, zur Erzählbarkeit traumatisierender historischer Ereignisse und dem teilveröffentlichten Briefwechsel Hermann Hesses mit seinen Söhnen.
Aktualisiert: 2022-06-14
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Orhan Pamuk

Orhan Pamuk von Pamuk,  Orhan
Mit Orhan Pamuk wird ein Schriftsteller geehrt, der wie kein anderer Dichter unserer Zeit den historischen Spuren des Westens im Osten und des Ostens im Westen nachgeht, einem Begriff von Kultur verpflichtet, der ganz auf Wissen und Respekt vor dem anderen gründet. Orhan Pamuk hat ein Werk geschaffen, in dem Europa und die muslimische Türkei zusammenfinden. In seinen Romanen "Die weiße Festung", "Rot ist mein Name" oder "Schnee" verbindet er orientalische Erzähltraditionen mit den Stilelementen der westlichen Moderne und entwickelt Bilder und Begriffe, die unsere Gesellschaft in einem nicht eng verstandenen Europa gebrauchen wird. So eigenwillig das einzigartige Gedächtnis des Autors in die große osmanische Vergangenheit zurückreicht, so unerschrocken greift er die brennende Gegenwart auf, tritt für Menschen- und Minderheitenrechte ein und bezieht immer wieder Stellung zu den politischen Problemen seines Landes.
Aktualisiert: 2022-10-25
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Aufgeklärte Zeiten?

Aufgeklärte Zeiten? von Gülcher,  Nina, Weiershausen,  Romana, Wilke,  Insa
Systemvoraussetzungen: Internetzugang, Web-Browser, mobil: iOS und Android Seit den Terroranschlägen 2001 in den USA hat das Reden über "Toleranz" im Rahmen der Debatten um vermeintliche und tatsächliche religiöse Konflikte, um innere Sicherheit und Integration eine neue Aktualität erlangt. Zu wenig beachtet wurde bisher die Bedeutung der Literatur für diese Auseinandersetzungen: Die Beiträge des Bandes fragen nicht nur nach den mimetischen Möglichkeiten literarischen Schreibens, sondern auch nach den Handlungsalternativen und Utopien, die in Erzähl- und Theatertexten im Kontext der Toleranzdiskussion entworfen werden. Angesichts der aufklärerischen Traditionen, die der heutigen Auseinandersetzung eingeschrieben sind, und der notwendigen Forderung, die eurozentrische Perspektive zu überschreiten, richten sich die Untersuchungen auf grundlegende Texte aus dem 18. Jahrhundert – wie Lessings Drama "Nathan der Weise" – und auf jüngst erschienene literarische Texte aus christlich-abendländischen und aus moslemischen Kulturen: etwa von Orhan Pamuk, Elfriede Jelinek, Kathrin Röggla, Ali Jalaly, Salman Rushdie, Mahmud Darwish und Rashid al-Daif. Als diskursorientiertes Fundament werden den literarischen Studien philosophische, religions- und sprachhistorische Problematisierungen vorangestellt.
Aktualisiert: 2023-04-24
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Orhan Pamuks Istanbul

Orhan Pamuks Istanbul von Dufft,  Catharina
Die Untersuchung konzentriert sich auf den bedeutenden Stellenwert der Stadt Istanbul im bisher wissenschaftlich eher wenig behandelten Werk des türkischen Autors Orhan Pamuk, Träger des Nobelpreises für Literatur 2006. Der Istanbuler Stadtteil Nisantasi, in dem Pamuk aufgewachsen ist, wird als Ausgangspunkt für Pamuks Schreiben erkannt und als sein eigenbiographischer Raum definiert. Aus diesem Nukleus geht das Istanbul im Werk hervor und wird zur semantisch reich aufgeladenen zentralen Figur für das Aufeinandertreffen von osmanischer Tradition und westlich ausgerichteter Moderne. Nach einer ausführlichen Darstellung des eigenbiographischen Raumes, welcher die zeitliche und räumliche Vielfalt des ausgedehnten Raumes Istanbul gleichsam präformiert, folgt eine umfassende Analyse der Stadt Istanbul im Werk Orhan Pamuks. Mit der These vom eigenbiographischen Raum als Werknukleus und der systematischen Bestandaufnahme der Darstellung Istanbuls stellt die Arbeit die zentralen Themen eines Autors vor, der - so die Bewertung der Schwedischen Akademie - „auf der Suche nach der melancholischen Seele seiner Heimatstadt neue Sinnbilder für Streit und Verflechtung der Kulturen gefunden hat.“
Aktualisiert: 2020-01-03
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Flaneure in der Gegenwartsliteratur

Flaneure in der Gegenwartsliteratur von Rhein,  Jan
Die Figur des Flaneurs, bekannt aus Texten des 19. und frühen 20. Jahrhunderts, wirkt heute anachronistisch. Jan Rhein beweist jedoch, dass sie auch in wichtigen Werken der europäischen Gegenwartsliteratur mehr als nur ein Nischendasein führt – und noch immer wichtige Funktionen für das gegenwärtige literarische Erzählen und die Darstellung der Großstadt besitzt. Anhand der Werke von Jacques Réda, Stephan Wackwitz, Orhan Pamuk und Cees Nooteboom zeigt er, dass dieses kulturelle Konstrukt dank seiner ,Beweglichkeit' auch für stadtsoziologische und kulturgeschichtliche Fragestellungen bedeutsam ist.
Aktualisiert: 2020-11-16
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Der babylonische Planet

Der babylonische Planet von Neef,  Sonja A. J.
Der Begriff 'babylonischer Planet' setzt sich mit sprach- und kulturphilosophischen Positionen zu kultureller Begegnung auseinander und sucht diese an einem breiten Fundus von Artefakten auszudifferenzieren. Dazu zählen der Babel-Mythos, das Europa-Gedicht von Moschos, die Fresken in Tiepolos Treppenhaus, die Pariser 'Cité Nationale de l'Histoire de l'Immigration', ein Kindheitsphoto von Jacques Derrida, die Freundschaft zwischen Alexander von Humboldt und François Arago, 'Die weiße Festung' von Orhan Pamuk, 'Felix in Exile' von William Kentridge, der Universalübersetzer bei 'Star Trek' und schließlich das Denken des Planetarischen bei Alain Badiou. Dabei dienen der babylonische Begriff der Begegnung und der planetarische Begriff des Welt-Ganzen stets als Leitfiguren der Analyse. Von der Verzwirnung dieser beiden Begriffe wird ein neues kulturwissenschaftliches Verständnis dafür erhofft, was wir heute und künftig unter kultureller Begegnung verstehen wollen.
Aktualisiert: 2019-01-08
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Aufgeklärte Zeiten?

Aufgeklärte Zeiten? von Gülcher,  Nina, Weiershausen,  Romana, Wilke,  Insa
Seit den Terroranschlägen 2001 in den USA hat das Reden über "Toleranz" im Rahmen der Debatten um vermeintliche und tatsächliche religiöse Konflikte, um innere Sicherheit und Integration eine neue Aktualität erlangt. Zu wenig beachtet wurde bisher die Bedeutung der Literatur für diese Auseinandersetzungen: Die Beiträge des Bandes fragen nicht nur nach den mimetischen Möglichkeiten literarischen Schreibens, sondern auch nach den Handlungsalternativen und Utopien, die in Erzähl- und Theatertexten im Kontext der Toleranzdiskussion entworfen werden. Angesichts der aufklärerischen Traditionen, die der heutigen Auseinandersetzung eingeschrieben sind, und der notwendigen Forderung, die eurozentrische Perspektive zu überschreiten, richten sich die Untersuchungen auf grundlegende Texte aus dem 18. Jahrhundert – wie Lessings Drama "Nathan der Weise" – und auf jüngst erschienene literarische Texte aus christlich-abendländischen und aus moslemischen Kulturen: etwa von Orhan Pamuk, Elfriede Jelinek, Kathrin Röggla, Ali Jalaly, Salman Rushdie, Mahmud Darwish und Rashid al-Daif. Als diskursorientiertes Fundament werden den literarischen Studien philosophische, religions- und sprachhistorische Problematisierungen vorangestellt.
Aktualisiert: 2023-04-24
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Orhan Pamuks Istanbul

Orhan Pamuks Istanbul von Dufft,  Catharina
Die Untersuchung konzentriert sich auf den bedeutenden Stellenwert der Stadt Istanbul im bisher wissenschaftlich eher wenig behandelten Werk des türkischen Autors Orhan Pamuk, Träger des Nobelpreises für Literatur 2006. Der Istanbuler Stadtteil Nisantası, in dem Pamuk aufgewachsen ist, wird als Ausgangspunkt für Pamuks Schreiben erkannt und als sein eigenbiographischer Raum definiert. Aus diesem Nukleus geht das Istanbul im Werk hervor und wird zur semantisch reich aufgeladenen zentralen Figur für das Aufeinandertreffen von osmanischer Tradition und westlich ausgerichteter Moderne. Nach einer ausführlichen Darstellung des eigenbiographischen Raumes, welcher die zeitliche und räumliche Vielfalt des ausgedehnten Raumes Istanbul gleichsam präformiert, folgt eine umfassende Analyse der Stadt Istanbul im Werk Orhan Pamuks. Mit der These vom eigenbiographischen Raum als Werknukleus und der systematischen Bestandaufnahme der Darstellung Istanbuls stellt die Arbeit die zentralen Themen eines Autors vor, der – so die Bewertung der Schwedischen Akademie – „auf der Suche nach der melancholischen Seele seiner Heimatstadt neue Sinnbilder für Streit und Verflechtung der Kulturen gefunden hat.“
Aktualisiert: 2020-01-29
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Orhan Pamuk

Orhan Pamuk von Pamuk,  Orhan
Mit Orhan Pamuk wird ein Schriftsteller geehrt, der wie kein anderer Dichter unserer Zeit den historischen Spuren des Westens im Osten und des Ostens im Westen nachgeht, einem Begriff von Kultur verpflichtet, der ganz auf Wissen und Respekt vor dem anderen gründet. Orhan Pamuk hat ein Werk geschaffen, in dem Europa und die muslimische Türkei zusammenfinden. In seinen Romanen "Die weiße Festung", "Rot ist mein Name" oder "Schnee" verbindet er orientalische Erzähltraditionen mit den Stilelementen der westlichen Moderne und entwickelt Bilder und Begriffe, die unsere Gesellschaft in einem nicht eng verstandenen Europa gebrauchen wird. So eigenwillig das einzigartige Gedächtnis des Autors in die große osmanische Vergangenheit zurückreicht, so unerschrocken greift er die brennende Gegenwart auf, tritt für Menschen- und Minderheitenrechte ein und bezieht immer wieder Stellung zu den politischen Problemen seines Landes.
Aktualisiert: 2022-10-25
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‚Beinahekrimis‘ – Beinahe Krimis!?

‚Beinahekrimis‘ – Beinahe Krimis!? von Beck,  Sandra, Caspers,  Olga, Delabar,  Walter, Feldmann,  Joachim, Galle,  Roland, Hesse,  Florian, Hofmann,  Michael, Michaelis,  Sarah, Nünning,  Vera, Rector,  Martin, Schütz,  Erhard, Thielking,  Sigrid, Vogt,  Jochen
Die Popularität von Krimis ist ungebrochen; das gilt für solche mit kalkulierbar schematischem wie experimentellem Verlauf, bedienen sie doch Rätsellust und Spannung oder greifen brisante Themen und gesellschaftliche Herausforderungen (grand challenges) auf. Zu vielen Zeiten haben sich einschlägige Werke zum Krimigenre verhalten oder es in Teilen vorweggenommen. So gibt es sowohl klassische Repertoires als auch postmoderne Werke, die mit vergleichbar kriminalistischen Mustern tendenziell jonglieren, deren Strukturen antizipieren, oder auch – vice versa – vom Krimi selbst anspielungsreich beerbt werden. Der vorliegende Band versammelt Fallbeispiele historisch-klassischer Provenienz wie auch aktuelle Fallbeispiele übergängiger ‚Beinahekrimis‘ und will die poetologische wie didaktische Leistungsfähigkeit entsprechender Mischformen und Innovationen markieren.
Aktualisiert: 2020-04-16
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