Nahezu 200 Jahre schlummerte der in diesem Band erstmals vorgestellte Kunstschatz unerkannt in den Depots der Tiroler Landesmuseen. Bekanntere grafische Sammlungen bewahren ihre Werke meist aufgelegt in Passepartouts, auf denen sich mitunter kurze, bisweilen kryptisch anmutende Notizen finden, in denen Kunstkenner/-innen ihre Zuschreibungsvorschläge hinterlassen haben. Für den noch unerforschten Innsbrucker Bestand wurde ein solcher, oftmals über Jahrzehnte auf den Passepartouts ausgetragener Gelehrtendiskurs gewissermaßen im Zeitraffer angestoßen. Die Publikation versammelt von Experten/-innen aus aller Welt eingegangene Passepartoutnotizen zu den hier erstmals der Öffentlichkeit übergebenen Zeichnungen. Geboten wird ein unverstellter Einblick in die Praxis kennerschaftlicher Urteilsbildung.
Aktualisiert: 2023-05-29
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2008 wurde der erste Band der Reihe "Wissenschaftliches Jahrbuch der Tiroler Landesmuseen" im Studienverlag veröffentlicht. Das Ziel dieser jährlich erscheinenden Publikation ist es, die aktuellsten Forschungsergebnisse zu präsentieren, die aus der wissenschaftlichen Beschäftigung mit Themenkreisen aus dem Umfeld der Tiroler Landesmuseen oder der Bestandsforschung im vergangenen Jahr hervorgegangen sind.
Der heurige Band (Band 13) gliedert sich in drei große Themenbereiche: Die Texte im ersten Teil des Bandes beleuchten die COVID-19-Pandemie aus verschiedenen wissenschaftlichen Blickwinkeln. Der zweite Teil umfasst die Artikel der Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Tagung "Die Kehrseite des Unsichtbaren", die im Zuge der Ausstellung "Vergessen. Fragmente der Erinnerung" am 31. Jänner 2020 im Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum stattgefunden hat. Im dritten und letzten Teil finden sich diverse Beiträge zu geistes- und naturwissenschaftlichen Themen von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Tiroler Landesmuseen.
Aktualisiert: 2023-05-10
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2008 wurde der erste Band der Reihe "Wissenschaftliches Jahrbuch der Tiroler Landesmuseen" im Studienverlag veröffentlicht. Das Ziel dieser jährlich erscheinenden Publikation ist es, die aktuellsten Forschungsergebnisse zu präsentieren, die aus der wissenschaftlichen Beschäftigung mit Themenkreisen aus dem Umfeld der Tiroler Landesmuseen oder der Bestandsforschung im vergangenen Jahr hervorgegangen sind.
Der heurige Band (Band 13) gliedert sich in drei große Themenbereiche: Die Texte im ersten Teil des Bandes beleuchten die COVID-19-Pandemie aus verschiedenen wissenschaftlichen Blickwinkeln. Der zweite Teil umfasst die Artikel der Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Tagung "Die Kehrseite des Unsichtbaren", die im Zuge der Ausstellung "Vergessen. Fragmente der Erinnerung" am 31. Jänner 2020 im Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum stattgefunden hat. Im dritten und letzten Teil finden sich diverse Beiträge zu geistes- und naturwissenschaftlichen Themen von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Tiroler Landesmuseen.
Aktualisiert: 2023-05-10
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Der erste Katalog mit Paul Floras Karikaturen.
Schlicht, aber bissig
Seine politischen Karikaturen sind unverkennbar: reduziert, prägnant, auf den Punkt gebracht. Zu Tausenden wurden sie in der ZEIT, The Times, The Observer und anderen Zeitungen abgedruckt. Wie kein anderer beherrschte Paul Flora die Kunst, die bewegte politische Welt seiner Zeit in feinen Strichen auf Papier zu bannen. Mit Humor, Feingefühl, aber immer auch mit provokanter Schärfe - unverwechselbar Paul Flora!
Flora will nicht mehr Karikaturist sein - Flammenmeer vor Bergkulisse
Weit weniger schlicht als seine Zeichnungen war der Versuch, sich seines Rufs als Karikaturist zu entledigen: In einer spektakulären Aktion soll Flora 1980 den Großteil seiner politischen Karikaturen im Garten seiner Innsbrucker Villa verbrannt haben. Obwohl er bereits 1971 seine Mitarbeit im politischen Ressort gekündigt hatte, war ihm noch nicht ganz gelungen, die öffentliche Aufmerksamkeit auf seine freien Arbeiten umzulenken. Im vorliegenden Band wird das erhaltene Karikaturenwerk des großen und scharfen politischen Beobachters nun erstmals versammelt und gebührend präsentiert.
Flora in all seiner Vielfältigkeit
Die Autoren stellen Paul Flora selbst und sein Werk nicht nur in einen zeithistorischen, sondern auch in einen künstlerischen Kontext: Flora als politischer Kommentator der 1960er Jahre, als zeichnender Schriftsteller, als Buchliebhaber und Privatmensch.
Mit Beiträgen von Rosanna Dematté, Philipp Gassert, Karl-Markus Gauß, Alois Hotschnig, Michael Klein, Haug von Kuenheim, Günther Moschig, Sybille Moser-Ernst, Markus Neuwirth, Helena Pereña, Sigurd Paul Scheichl, Roland Sila und Theo Sommer.
Ausstellung im Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum 30.9.2016 bis 26.3.2017
Aktualisiert: 2023-05-10
Autor:
Rosanna Dematté,
Astrid Flögel,
Philipp Gassert,
Karl Markus Gauss,
Alois Hotschnig,
Michael Klein,
Haug von Kuenheim,
Wolfgang Meighörner,
Günther Moschig,
Sybille Moser-Ernst,
Markus Neuwirth,
Helena Pereña,
Sigurd Paul Scheichl,
Roland Sila,
Theo Sommer
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Nahezu 200 Jahre schlummerte der in diesem Band erstmals vorgestellte Kunstschatz unerkannt in den Depots der Tiroler Landesmuseen. Bekanntere grafische Sammlungen bewahren ihre Werke meist aufgelegt in Passepartouts, auf denen sich mitunter kurze, bisweilen kryptisch anmutende Notizen finden, in denen Kunstkenner/-innen ihre Zuschreibungsvorschläge hinterlassen haben. Für den noch unerforschten Innsbrucker Bestand wurde ein solcher, oftmals über Jahrzehnte auf den Passepartouts ausgetragener Gelehrtendiskurs gewissermaßen im Zeitraffer angestoßen. Die Publikation versammelt von Experten/-innen aus aller Welt eingegangene Passepartoutnotizen zu den hier erstmals der Öffentlichkeit übergebenen Zeichnungen. Geboten wird ein unverstellter Einblick in die Praxis kennerschaftlicher Urteilsbildung.
Aktualisiert: 2023-03-27
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STUDIOHEFTE 40
VERGESSEN. FRAGMENTE DER ERINNERUNG
AUSSTELLUNG VON 13. DEZEMBER 2019 BIS 8. MÄRZ 2020 IM TIROLER LANDESMUSEUM FERDINANDEUM
Auf Einladung der Tiroler Landesmuseen verbrachte die Künstlerin und Schriftstellerin Hanne Römer in der Zeit vom 21. Februar – 6. März 2020 in der Ausstellung „Vergessen. Fragmente der Erinnerung“. In ihrer Arbeit setzte sie sich speziell mit dem Thema der Lücke, dem Fehlenden, auseinander und bezog sich damit auf die ganz spezielle Ausstellungsarchitektur, die aus knapp 9000 Archivkartons bestand und zahlreiche fragmentarische Durchblicke zugelassen hat.
Das Studioheft dokumentiert diese Intervention und die während dieser Zeit entstandenen Texte.
Aktualisiert: 2021-06-03
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„WER STUNDENLANG STAUNT, WER NACHTS NOCH NEUGIERIG IST (...) UND WER DIE PHANTASIE FEIERT - DER LIEST QUART.“ MIRKO BONNÉ
NICK OBERTHALER hat bereits als junger Künstler für Quart gezeichnet. Heute werden die Arbeiten des Österreichers international hoch gehandelt. Ohne mit der Wimper zu zucken sagte er dennoch zu, das COVER VON QUART 37 zu gestalten. Alle linken Seiten des Heftes werden zu einem „SKIZZENBUCH“ von NAMHAFTEN ARCHITEKTURBÜROS aus WESTÖSTERREICH, BAYERN und SÜDTIROL. Außerdem zu entdecken: eine Kompilation des Fotokünstlers BERNHARD FUCHS, ein Fließtext der manuskripte-Preisträgerin LAURA FREUDENTHALER, eine „Landvermessung“ der österreichisch-serbischen Schriftstellerin SANDRA GUGIĆ u.v.m.
Aktualisiert: 2023-02-09
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2008 wurde der erste Band der Reihe "Wissenschaftliches Jahrbuch der Tiroler Landesmuseen" im Studienverlag veröffentlicht. Das Ziel dieser jährlich erscheinenden Publikation ist es, die aktuellsten Forschungsergebnisse zu präsentieren, die aus der wissenschaftlichen Beschäftigung mit Themenkreisen aus dem Umfeld der Tiroler Landesmuseen oder der Bestandsforschung im vergangenen Jahr hervorgegangen sind.
Der heurige Band (Band 13) gliedert sich in drei große Themenbereiche: Die Texte im ersten Teil des Bandes beleuchten die COVID-19-Pandemie aus verschiedenen wissenschaftlichen Blickwinkeln. Der zweite Teil umfasst die Artikel der Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Tagung "Die Kehrseite des Unsichtbaren", die im Zuge der Ausstellung "Vergessen. Fragmente der Erinnerung" am 31. Jänner 2020 im Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum stattgefunden hat. Im dritten und letzten Teil finden sich diverse Beiträge zu geistes- und naturwissenschaftlichen Themen von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Tiroler Landesmuseen.
Aktualisiert: 2023-02-14
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2008 wurde der erste Band der Reihe „Wissenschaftliches Jahrbuch der Tiroler Landesmuseen“ im Studienverlag veröffentlicht. Das Ziel dieser jährlich erscheinenden Publikation ist es, die aktuellsten Forschungsergebnisse zu präsentieren, die aus der wissenschaftlichen Beschäftigung mit Themenkreisen aus dem Umfeld der Tiroler Landesmuseen oder der Bestandsforschung im vergangenen Jahr hervorgegangen sind.
Der heurige Band (Band 13) gliedert sich in drei große Themenbereiche: Die Texte im ersten Teil des Bandes beleuchten die COVID-19-Pandemie aus verschiedenen wissenschaftlichen Blickwinkeln. Der zweite Teil umfasst die Artikel der Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Tagung „Die Kehrseite des Unsichtbaren“, die im Zuge der Ausstellung „Vergessen. Fragmente der Erinnerung“ am 31. Jänner 2020 im Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum stattgefunden hat. Im dritten und letzten Teil finden sich diverse Beiträge zu geistes- und naturwissenschaftlichen Themen von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Tiroler Landesmuseen.
Aktualisiert: 2022-01-25
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Dies ist eine Publikation über die Geschichte(n) der Tiroler Landesmuseen von 2007 bis 2019. Über die sieben Häuser, die zehn Sammlungen, die Vermittlung, Restaurierung, Werkstätten, Digitalisierung und das Marketing. Ein Buch zum Schmökern, Schauen und Staunen.
Aktualisiert: 2020-07-12
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Carmen Brucic ist für ihre partizipative Arbeitsmethoden bekannt. In Medien wie Fotografie, Theater, Inszenierung oder performativer Intervention arbeitet sie zu emotionalen Themen. Für wichtige europäische Theater konzipierte und leitete sie einzigartige Kongresse wie “Lovepangs™. Ausrufung der liebeskranken Gesellschaft” oder “Symmetrien des Abschieds”. Ihre Arbeiten als Fotografin wurden bisher in Österreich, Deutschland, Slowenien, der Schweiz, Belgien, Mexiko sowie in den USA gezeigt. Ihre neueste fotografische Auseinandersetzung mit einer verlassenen Künstlerwohnung und deren installative, in Zusammenarbeit mit einem Innsbrucker Gymnasium entwickelte Präsentation im Tiroler Volkskunstmuseum sind Anlass dieser Publikation. Sie erscheint als erste Monografie über die österreichische Künstlerin.
Aktualisiert: 2023-02-15
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Der erste Katalog mit Paul Floras Karikaturen.
Schlicht, aber bissig
Seine politischen Karikaturen sind unverkennbar: reduziert, prägnant, auf den Punkt gebracht. Zu Tausenden wurden sie in der ZEIT, The Times, The Observer und anderen Zeitungen abgedruckt. Wie kein anderer beherrschte Paul Flora die Kunst, die bewegte politische Welt seiner Zeit in feinen Strichen auf Papier zu bannen. Mit Humor, Feingefühl, aber immer auch mit provokanter Schärfe - unverwechselbar Paul Flora!
Flora will nicht mehr Karikaturist sein - Flammenmeer vor Bergkulisse
Weit weniger schlicht als seine Zeichnungen war der Versuch, sich seines Rufs als Karikaturist zu entledigen: In einer spektakulären Aktion soll Flora 1980 den Großteil seiner politischen Karikaturen im Garten seiner Innsbrucker Villa verbrannt haben. Obwohl er bereits 1971 seine Mitarbeit im politischen Ressort gekündigt hatte, war ihm noch nicht ganz gelungen, die öffentliche Aufmerksamkeit auf seine freien Arbeiten umzulenken. Im vorliegenden Band wird das erhaltene Karikaturenwerk des großen und scharfen politischen Beobachters nun erstmals versammelt und gebührend präsentiert.
Flora in all seiner Vielfältigkeit
Die Autoren stellen Paul Flora selbst und sein Werk nicht nur in einen zeithistorischen, sondern auch in einen künstlerischen Kontext: Flora als politischer Kommentator der 1960er Jahre, als zeichnender Schriftsteller, als Buchliebhaber und Privatmensch.
Mit Beiträgen von Rosanna Dematté, Philipp Gassert, Karl-Markus Gauß, Alois Hotschnig, Michael Klein, Haug von Kuenheim, Günther Moschig, Sybille Moser-Ernst, Markus Neuwirth, Helena Pereña, Sigurd Paul Scheichl, Roland Sila und Theo Sommer.
Ausstellung im Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum 30.9.2016 bis 26.3.2017
Aktualisiert: 2023-02-13
Autor:
Rosanna Dematté,
Astrid Flögel,
Philipp Gassert,
Karl Markus Gauss,
Alois Hotschnig,
Michael Klein,
Haug von Kuenheim,
Wolfgang Meighörner,
Günther Moschig,
Sybille Moser-Ernst,
Markus Neuwirth,
Helena Pereña,
Sigurd Paul Scheichl,
Roland Sila,
Theo Sommer
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KATALOG ZUR AUSSTELLUNG „AUF DER KIPPE. EINE KONFLIKTGESCHICHTE DES TABAKS“ VON 22.2.–10.11.2019 IM TIROLER VOLKSKUNSTMUSEUM.
Rauchen oder Nichtrauchen? Die Entscheidung ist nicht eine rein private, sondern eine gesellschaftliche – eine zwischen individueller Freiheit und kollektiver Verantwortung. Die Kulturgeschichte des Rauchens ist eine Geschichte der damit verbundenen Konflikte. Schon Bartolomé de Las Casas, Dominikanermönch und geistlicher Begleiter von Christoph Kolumbus, wetterte Ende des 15. Jahrhunderts gegen die Lasterhaftigkeit des Rauchens. Dabei galt der Tabak nach seiner Entdeckung in Südamerika zunächst als Heilmittel, eroberte als Genussmittel Europa – dann die ganze Welt. Seither ist der Tabakkonsum zwischen tödlicher Krankheit und exotischem Genuss, zwischen lebenslanger Gesundheit und hedonistischem Lifestyle zum Streitfall geworden. Seit den 1980er Jahren wird Rauchen fast ausschließlich unter dem Gesundheitsaspekt diskutiert. Kulturleistungen, die mit Tabak und dessen Konsum in Verbindung stehen, werden dabei gänzlich ausgeblendet.
Verabschiedet sich gerade eine jahrhundertealte kulturelle Praxis aus dem öffentlichen Leben? Ist die Debatte um Rauchen oder Nichtrauchen und der damit verbundene Paradigmenwechsel das Symptom eines gegenwärtigen gesellschaftlichen Wandlungsprozesses? Die Ausstellung versucht, verschiedenste Aspekte des Tabakkonsums aufzuzeigen, und wechselt die Perspektiven zwischen Genuss und Gesundheit, Freiheit und Sicherheit. Welche Perspektiven nehmen Sie ein? Wofür entscheiden Sie sich?
Im Begleitband zur Ausstellung befinden sich Beiträge zur Kulturgeschichte des Tabaks, zu Gesundheitsaspekten des Tabakkonsums und damit verbundenen immateriellen sowie materiellen Kulturleistungen.
Aktualisiert: 2020-02-10
Autor:
Martin Achrainer,
Claudia Augustat,
Karl C. Berger,
Andrea Bina,
Anna Engl,
Sabine Fellner,
Andrea Graser,
Joachim Hainzl,
Romed Hörmann,
Peter Huemer,
Ernst Jandl,
Nicole Längle,
Jasper Leszke,
Claudia Mark,
Wolfgang Meighörner,
Günther Moschig,
Robert Pfaller,
Hans Platzgumer,
Lothar Schultes,
Roland Sila,
Claudia Sporer-Heis,
Harald Stadler,
Georg Thiel,
Angelika Willis
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KATALOG ZUR AUSSTELLUNG "ZWISCHEN IDEOLOGIE, ANPASSUNG UND VERFOLGUNG: KUNST UND NATIONALSOZIALISMUS IN TIROL" VON 14. DEZEMBER 2018 BIS 7. APRIL 2019 IM TIROLER LANDESMUSEUM FERDINANDEUM.
Wie in den anderen österreichischen Bundesländern wurde auch in Tirol die politische und wirtschaftliche Situation für die Künstlerinnen und Künstler mit der Etablierung des Ständestaates und den immer gewalttätiger auftretenden Nationalsozialisten zunehmend schwieriger.
Einige Künstler sind als Illegale bereits in den frühen dreißiger Jahren der NSDAP beigetreten. Manche sind emigriert oder haben sich aus der Öffentlichkeit zurückgezogen. Die Mehrheit jedoch hat sich dem offiziellen Kunstgeschmack angepasst. Wer war Mitläufer, Nazi-Künstler, „entartet“, Opfer oder Täter?
Die Ausstellung „Zwischen Ideologie, Anpassung und Verfolgung. Kunst und Nationalsozialismus in Tirol“ bietet einen Einblick in diese von Krieg und Ideologie geprägten Jahre zwischen 1938 und 1945. Sie beginnt mit der Frage nach dem Zusammenhang von Kunst und Ideologie, den Bildern aus dem Krieg und der Funktion des Museums in den Jahren 1938–1945. Sie findet ihre Fortsetzung in der Darstellung der Malerei und Skulptur, der Heimatfotografie, der Architektur, aufgezeigt am Bau des Gauhauses (Neues Landhaus) und einzelner „Künstlerschicksale“. Ihren Abschluss findet sie in den erschütternden Zeichnungen zu der Radierfolge „Pestbeulen Europas“, in denen der Künstler Harald Pickert die Jahre seiner Internierung in den Konzentrationslagern Dachau und Mauthausen künstlerisch verarbeitet. Als aktuelle Positionen mit eingebunden sind Werke der zeitgenössischen KünstlerInnen, Heimrad Bäcker, Martin Gostner, Tatiana Lecomte, Marcel Odenbach und Johanna Tinzl.
Im Begleitband zur Ausstellung wird jeder Bereich der Ausstellung mit wissenschaftlichen Beiträgen von Kunst- und KulturwissenschaftlerInnnen und HistorikerInnen erörtert. Der Bogen dabei spannt sich von Aspekten der Kulturpolitik im „Dritten Reich“ und der Bilder vom Krieg über die nationalsozialistische Kunstverwaltung im Gau Tirol-Vorarlberg und Betrachtungen zur Kunst, Architektur und Fotografie der Jahren zwischen 1938 und 1945 bis hin zur Bildanalyse des Zyklus „Pestbeulen in Europa“ von Harald Pickert und der Darstellung der zeitgenössischen Positionen.
Aktualisiert: 2019-07-11
Autor:
Eleonora Bliem-Scolari,
Sonia Buchroithner,
Elisabeth Cronin,
Günther Dankl,
Rosanna Dematté,
Christian Fuhrmeister,
Nikolaus Hagen,
Christoph Hölz,
Gisela Hormayr,
Carl Kraus,
Stefan Krause,
Elio Krivdic,
Alexandra Kuttler,
Claudia Mark,
Christian Maryska,
Wolfgang Meighörner,
Helmuth Oehler,
Helena Pereña,
Olaf Peters,
Wolfgang Schmidt,
Janine Schmitt,
Claudia Sporer-Heis,
Magdalena Vuković,
Jörn Wendland,
Andreas Zeising
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Das Forum Migration war eine neuartige Form des Museumsprogrammes. Migration ist ein schwer fassbares und authentisch vermittelbares Phänomen. Nur durch die direkte Beteiligung von Migranten und Migrantinnen und dem gezielten Ansprechen dieser Personengruppe kann ein umfassender musealer Blick auf Migrationsgeschichte(n) gelingen. Das Forum Migration hat einen Monat lang mit täglich wechselnden Veranstaltungen eine neue Perspektive auf die Ausgestaltung eines Museumsprogrammes geworfen. Mit großem Erfolg. Diese Publikation ist ein Rückblick auf einen Monat Forum Migration im Ferdinandeum der Tiroler Landesmuseen.
Aktualisiert: 2020-02-10
Autor:
Baiba Dekena,
Anna Engl,
Hasib Fazili,
Astrid Flögel,
Franz Gratl,
Christoph Grud,
Michael Haupt,
Juliette Israel,
Hazim Karahasanovic,
Christian Kayed,
Markus Koschuh,
Wolfgang Meighörner,
Sónia Melo,
Thomas Nussbaumer,
Helena Pereña,
Sandra Pletzer,
Lisa Prantl,
Ursula Purner,
Verena Sauermann,
Ulrike Schüller,
Roland Sila,
Lia Sudermann,
Katharina Walter
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Schlicht, aber bissig
Seine politischen Karikaturen sind unverkennbar: reduziert, prägnant, auf den Punkt gebracht. Zu Tausenden wurden sie in der ZEIT, The Times, The Observer und anderen Zeitungen abgedruckt. Wie kein anderer beherrschte Paul Flora die Kunst, die bewegte politische Welt seiner Zeit in feinen Strichen auf Papier zu bannen. Mit Humor, Feingefühl, aber immer auch mit provokanter Schärfe - unverwechselbar Paul Flora!
Flora will nicht mehr Karikaturist sein - Flammenmeer vor Bergkulisse
Weit weniger schlicht als seine Zeichnungen war der Versuch, sich seines Rufs als Karikaturist zu entledigen: In einer spektakulären Aktion soll Flora 1980 den Großteil seiner politischen Karikaturen im Garten seiner Innsbrucker Villa verbrannt haben. Obwohl er bereits 1971 seine Mitarbeit im politischen Ressort gekündigt hatte, war ihm noch nicht ganz gelungen, die öffentliche Aufmerksamkeit auf seine freien Arbeiten umzulenken. Im vorliegenden Band wird das erhaltene Karikaturenwerk des großen und scharfen politischen Beobachters nun erstmals versammelt und gebührend präsentiert.
Flora in all seiner Vielfältigkeit
Die Autoren stellen Paul Flora selbst und sein Werk nicht nur in einen zeithistorischen, sondern auch in einen künstlerischen Kontext: Flora als politischer Kommentator der 1960er Jahre, als zeichnender Schriftsteller, als Buchliebhaber und Privatmensch.
Mit Beiträgen von Rosanna Dematté, Philipp Gassert, Karl-Markus Gauß, Alois Hotschnig, Michael Klein, Haug von Kuenheim, Günther Moschig, Sybille Moser-Ernst, Markus Neuwirth, Helena Pereña, Sigurd Paul Scheichl, Roland Sila und Theo Sommer.
Ausstellung im Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum 30.9.2016 bis 26.3.2017
Aktualisiert: 2020-08-17
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Vorliegende Publikation ist aus Anlass der Ausstellung "Franz Pöhacker - Befindlichkeiten. Plastik udn Graphik 1960-2008" im Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum, Innsbruck/Österreich, entstanden (10. Oktober 2008-11. Jänner 2009). Sie ist eine Würdigung des künstlerischen Schaffens des 1927 in Graz geborenen Künstlers, der jedoch seit der Übersiedlung der Familie 1932 mit Tirol verbunden ist. Hier erhielt er seine erste künstlerische Ausbildung bei Hans Pontiller und Franz Staud, hierher kehrte er nach seinem Akademiestudium in Wien bei Franz Santifaller und Fritz Wotruba zurück, hier steht eine Vielzahl seiner für den öffentlichen Raum geschaffenen Plastiken. Die Zeichnungen verstehen sich einerseits als Studien zu späteren plastischen Arbeiten, haben aber auch als autonome Arbeiten Bestand. Abgebildet sind auch eine Reihe kleinerer Plastiken, die Pöhackers Formwillen und künstlerische Handschrift widerspieglen. Das Ferdinandeum ehrt mit Ausstellung und dazugehörigem Begleitbuch, das vor allem die Handschrift seines ebenfalls künstlerisch tätigen Sohnes Magnus Pöhacker trägt, das Lebenswerk Franz Pöhackers.
Aktualisiert: 2019-01-17
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Das Studioheft 14 begleitet und dokumentiert die Ausstellung LOIS WEINBERGER, die vom 17. Mai bis 27. Oktober 2013 im Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum in Innsbruck gezeigt wird. Günther Dankl, Kurator der Ausstellung, führt in seinem Beitrag in das Werk Lois Wengergers ein. Hinweise zu Leben, Werk, Ausstellungstätigkeit dieses in Tirol geborenen, international beachteten Künstlers runden die Publikation ab. - Lois Weinberger arbeitet seit den 1970er Jahren auf unkonventionelle Weise mit dem Verhältnis zwischen Natur- und Zivilisationsraum. Er lenkt den Blick auf Randzonen und stellt Hierarchien unterschiedlicher Art in Frage. Sein bepflanztes Bahngleis oder sein karger Dachgarten auf dem Watari Museum in Tokio sorgten für Furore. Weinberger hat mit seiner Arbeit die Debatte zu „Kunst und Natur“ in den 1990er Jahren bis heute maßgeblich mitbestimmt. Aus Anlass seines 65. Geburtstags widmen ihm die Tiroler Landesmuseen eine umfassende Personale. Von 2003 bis 2009 arbeitete der u. a. mit dem Kunstpreis der Stadt Wien und dem Tiroler Landespreis für Kunst ausgezeichnete Künstler für Projekte im öffentlichen Raum mit seiner Frau Franziska zusammen. Mit seinen Arbeiten ist er bei zahlreichen internationalen Ausstellungen vertreten, wie z. B. 1991 bei der Biennale in Sao Paolo, 1997 bei der documenta X in Kassel und 2009 als Beitrag Österreichs bei der 53. Biennale di Venezia.
Aktualisiert: 2019-01-17
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Der Wilderer als „Rebell der Berge“ hat auch heute nichts von seiner Faszination verloren. Seit Jahrhunderten gelten die Wildschütze als kühne Abenteurer, die sich als Helden der kleinen Leute gegen die Macht der Herrschenden stellen – sei es, um sich in Zeiten von Hunger und Armut mit Fleisch zu versorgen, oder sei es bloß als Geste des Aufbegehrens.
Dieses reich bebilderte Buch spürt dem Phänomen „Wilderer“ in Bild und Text nach. Historische Einblicke in das Wildschützwesen und in die bis heute währende Popularität legendärer Wilderer im Alpenraum werden den Wilderern der Gegenwart, die Elefanten, Tiger und Nashörner auf der Jagd nach Trophäen dahinmetzeln, gegenübergestellt.
Zugleich erkundet das Buch Positionen der zeitgenössischen Kunst in der Darstellung von Wilderern vom 18. Jahrhundert bis in die Gegenwart.
Aktualisiert: 2020-10-02
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Das Studioheft 15 begleitet die Ausstellung "KURIOS UND MERKWÜRDIG. Aus den Sammlungen des Ferdinandeum", die vom 7. Juni 2013 bis zum 5. Jänner 2014 im Tiroler Landesmuseum Ferdinandeumzu sehen ist und Einblick in die Vielfältigen Sammlungen dieses 1823 gegründeten Mehrsparten-Museums gibt. - 21 kuriose Objekte, die man nicht unbedingt alle in einem Tiroler Landesmuseum erwartet, stehen im Rampenlicht. Die Ausstellung erzählt von ihren individuellen Herkunftsgeschichten und ihren oft ungewöhnlichen Wegen ins Museum. Dass eine Querflöte auch als Spazierstock und Degen dienen kann, beweist eine Stockflöte aus dem 19. Jahrhundert. Die Fanpost an Hansi Hinterseer liest sich wie ein Liebesbrief und regt zum Schmunzeln an. Gold, Silber und metallüberzogenes Papier werden nicht nur für Kunstwerke verwendet, sondern können auch einem Herrengehrock zum gewissen Etwas verhelfen. Wie passt ein halber Geier in einen Bilderrahmen? Und wie bringt man die Zuckerseiten von über 30 Ländern in eine Vitrine? Je drei Objekte aus den sieben Sammlungen des Ferdinandeum machen Lust auf mehr und demonstrieren die Vielfalt der Tiroler Landesmuseen.
Aktualisiert: 2020-02-11
Autor:
Karl C. Berger,
Günther Dankl,
Franz Gratl,
Eleonore Gürtler,
Anton Höck,
Peter Huemer,
Maria Krall,
Claudia Mark,
Wolfgang Meighörner,
Peter Morass,
Meinhard Neuner,
Wolfgang Neuner,
Petra Obernosterer-Heis,
Roland Sila,
Claudia Sporer-Heis,
Gerhard M Tarmann
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