Zum Teufel geht es unten rechts

Zum Teufel geht es unten rechts von Schulz-Koppe,  Heinz-Jürgen
Das Mittelalter - war es nicht eine "finstere", schlimme Zeit, die noch dazu nur um Religion kreiste? So stellt man sich manchmal diese ferne Epoche vor. Manches daran ist richtig, aber es war auch ein bedeutender Zeitabschnitt mit großartigen Bauwerken, hervorragenden Künstlern und großen Denkern, die nicht nur Theologen waren. Das Buch versucht, beide Seiten zu zeigen, wobei der Autor viele Bilder, vor allem selbst aufgenommene Fotos, einsetzt. Damit möchte er, ausgehend von einer Kirche am Stadtrand Dürens, eine Verbindung zwischen Geschichte, Kunst, Politik und Reisen herstellen.
Aktualisiert: 2022-04-14
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Romanische Türstürze und Tympana im Elsass

Romanische Türstürze und Tympana im Elsass von Kalbaum,  Ulrike
Im 12. und beginnenden 13. Jahrhundert entstanden im Elsass zahlreiche neue Klosteranlagen und Kirchen im romanischen Stil mit unterschiedlichen Portaltypen, deren Türstürze und Tympana vielfach alleiniger Bildträger waren. Die skulptierten Darstellungen auf den erhaltenen Bogenfeldern weisen stilistische Varianten von eingemeißelten Motiven bis zu freiplastischen Reliefs auf. Ihre Ikonografie umfasst Ornamente, christliche Sinnbilder und mehrfigurige Kompositionen, die teilweise durch Inschriften ergänzt wurden. Bei manchen Objekten lassen sich überregionale Vorbilder und Werkstatt-Zusammenhänge mit Portalskulpturen angrenzender Gebiete erkennen, bei wenigen kommen sogar die politischen Herrschaftsverhältnisse zum Ausdruck.
Aktualisiert: 2022-01-20
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Der Teufel steckt im Bild

Der Teufel steckt im Bild von Berberich,  Eva
Ins Freiburger Augustinermuseum und in das Museum für Neue Kunst fährt ab und zu der Teufel. Er heißt Vitzliputz, und sein Stammplatz ist eigentlich das Tympanon über dem Hauptportal des Münsters. Weil er sich dort aber höllisch langweilt, reißt er lieber aus und führt der kleinen Lisa und Jockel, ihrem schlafmützigen Bären, die alten und neuen Werke vor, in denen er sich schon einmal herumgetrieben hat. Die pfiffig-freche »Kunstgeschichte« ist ein teuflisches Vergnügen für Kunstfreunde jeden Alters und für solche, die es noch nicht sind, es aber nach der Lektüre dieses Buches bestimmt sein werden.
Aktualisiert: 2019-01-10
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Giebelskulpturen in Paris von 1660-1860

Giebelskulpturen in Paris von 1660-1860 von Plessing,  Heidemarie
Baustile kommen und gehen, sie werden von zeitgenössischen Strömungen bestimmt. Dies wird an den Giebelskulpturen öffentlicher Gebäude in Paris aus den Jahren 1660-1860 besonders deutlich. Die Herrschaftszeiten der französischen Könige, von der Revolution Napoleons I. und der Restauration bis hin zum 2. Kaiserreich Louis’, finden in diesen Skulpturen ebenso ihren Niederschlag wie Philosophie und Ideengeschichte dieser Zeit. Verbunden mit einem Regierungswechsel ist oftmals ein Wechsel des Figurenprogramms, z.B. beim Louvre, der Assemblée Nationale oder dem Panthéon.
Aktualisiert: 2023-04-08
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Das Tympanon des Hauptportals der Basilica minor St. Valentinus in Kiedrich im Rheingau – „… durch ir oren enfienc si den vil süezen…“

Das Tympanon des Hauptportals der Basilica minor St. Valentinus in Kiedrich im Rheingau – „… durch ir oren enfienc si den vil süezen…“ von Kloeppel,  Peter
Das Tympanon des Hauptportals der Kiedricher Sankt Valentinus Basilika wird als Arbeit des frühen 15. Jahrhunderts datiert. Es zeigt drei miteinander in Verbindung stehende Szenen: - die Verkündigung an Maria durch den Erzengel Gabriel, - Gottvater im brennenden Dornbusch, umgeben von musizierenden Engeln (er sendet sein Wort, symbolisiert durch den Strahl mit Kind und Taube, zum Ohr Mariens), - und die Krönung Mariens durch Christus Eine Reihe von Details innerhalb des Tympanons sowie in seiner Umrahmung ermöglichen interessante Deutungen und Querverbindungen: die "Empfängnis über das Ohr", musizierende Engel mit Portativ und Fidel, zwei kleine Dämonen und zwei Raubkatzen im Kampf zwischen Gut und Böse, vier Kopf- und Büstenkonsolen mit Menschen aus dem Volke und symbolträchtigem Blattwerk sowie Sankt Valentinus als Patron der Fallsüchtigen. Im mittelalterlichen Denken markierte die Kirchenpforte mit dem Tympanon die Schwelle zwischen profaner sündiger Welt und geheiligtem Raum – dem Himmel auf Erden.
Aktualisiert: 2023-01-12
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Gemacht für die Ewigkeit: Steinwerke

Gemacht für die Ewigkeit: Steinwerke von Bernet,  Claus
Städte wie Jerusalem sind aus Stein erbaut, und damit liegt es nahe, auch Stein – meist Marmor, Basalt oder Sandstein – als das „authentische“ Material zu seiner künstlerischen Darstellung heranzuziehen. Da viele der Steinwerke recht großformatig geschaffen sind, so hat sich auch heute noch ein recht respektabler Zustand erhalten. Gerade für nicht Lesekundige waren die Gerichtsszenen an Portalen, die ja fast immer auch das Himmlische Jerusalem thematisierten, ein wichtiger Orientierungspunkt im religiösen Alltagsgeschehen, und so gehören die Bildhauerarbeiten der Portale von Autun, Bourges oder Paris zu den bekanntesten Jerusalem-Darstellungen überhaupt. Während in Frankreich und auch in Skandinavien das Himmlische Jerusalem überaus oft am Tympanon und Kapitellen von Sakralbauten oder in Form von Taufsteinen zu finden ist, so ist Deutschland unbestritten der Ort der Jerusalem-Denkmale. Erwähnenswert sind hier der Kitzinger Stadtbrunnen, das Synagogendenkmal in Hildesheim oder die Jerusalemstele in Rodgau. Ähnlich scheint es auch bei Grabsteinen zu sein. Grabmäler in Anlehnung an das Himmlische Jerusalem gab es zwar schon seit der Antike, wohl, weil damit ein „Ewigkeitswert“ gesichert schien, doch erst seit der letzten Jahrtausendwende wurde das Himmlische Jerusalem zum „Friedhofsrenner“. Ganze Steinmetzbetriebe in Deutschland haben sich dieser Mode verschrieben und bieten die Stadt im Ganzen oder Ausschnitte in Form der beliebten Himmelspforte an, so Gerhard Stickel in seinem Atelier in Nagold, die „Kurz Natursteine GmbH“ in Bensheim, Hanns-Christian Luibl in Höhenkirchen-Siegertsbrunn, Sebastian Langner in Wittlich/Hunsrück u.v.a. Inhalt u.a.: Taufbecken aus Redecilla del Camino (12. Jh.) Tympanon von Autun (um 1120) Taufbecken aus Sandhem (um 1140-1160) Kapitell von Saint Austremoine (um 1160) Basilika San Vicente (um 1175) Kathedrale von Bourges (1195-1260) Domkirche Ribe (1200-1250) Ulmer Münster (um 1360) Kaschauer Dom (um 1400) Hauptportal des Berner Münsters (um 1485) Ehrenmal des Sir Anthony Babington (1538) Taufbecken aus dem Salzburger Land (1854) Gewölbestein der Stadtkirche Freudenstadt von Hans Ludwig Pfeiffer (um 1950) Keramikarbeiten von Max van der Linden (1965) Kirchenumbau in Dresden von Friedrich Press (1970) Altar von Cäcilia Scheffer (1982) Nino Medici: Kerzenhalter aus Antognano (1986) Lies Ebinger: Keramik (1987) Sepp Hürten: Altar aus Marmagen (1997) Enzo Pezzi: Jerusalemsdenkmal in Ravenna (2003)
Aktualisiert: 2022-04-20
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Der Gekreuzigte als Weltenrichter

Der Gekreuzigte als Weltenrichter von Verweyen,  Hansjürgen
Wer im Mittelalter eine Kathedrale durch das Hauptportal betrat und dabei zum Tympanon, dem Bogenfeld über der Eingangstür, aufschaute, wurde oft von Angst und Schrecken erfasst. Der Blick fiel auf das künftige Weltgericht, mit Christus als dem in göttlicher Vollmacht thronenden Richter über die Guten und Bösen. Besonders sorgfältig waren zumeist die Qualen der Hölle dargestellt. Sollte dies das Vorwort zu der im Inneren der Kirche verkündeten Frohbotschaft sein? Demgegenüber erscheint die Darstellung des Weltgerichts im Tympanon des Freiburger Münsterturms wie ein helles Zeichen der Hoffnung, das nicht nur den mittelalterlichen Menschen faszinierte, sondern auch heute noch zum Glauben einlädt. Hansjürgen Verweyen, Professor em. für Fundamentaltheologie an der Universität Freiburg, ist dieser Darstellung bis ins Detail nachgegangen und zu dem Ergebnis gekommen, dass hier ein herausragendes Meisterwerk auch in theologischer Hinsicht geschaffen wurde. Dies war allerdings vor der 2004 abgeschlossenen Renovierung der Portalhalle kaum zu erkennen. Wird das Ganze bis in unauffällige Einzelheiten hinein verfolgt, dann erschließt sich den Betrachtern ein geglücktes Zusammenspiel von einer intensiven Kreuzestheologie und der Fähigkeit, diese in der Beherrschung aller damals zur Verfügung stehenden künstlerischen Mittel zum Ausdruck zu bringen. Für das Verständnis wichtig ist zum Beispiel, die geometrische Gliederung zu erkennen. Das Tympanon ist in drei Querfelder aufgeteilt. Das mittlere Feld – und damit das Ganze – wird vom Bild des Gekreuzigten beherrscht. Eine Senkrechte in der Mitte führt von der Geißelung Jesu über den Crucifixus bis hinauf zu dem "am Kreuze erhöhten" Weltenrichter (Joh 12,32). Beeindruckend ist nicht zuletzt, dass die Künstler kaum verkennbar an mehreren Stellen Petrus bzw. den Papst einer Kritik unterzogen haben, die sich wohl vom Niedergang päpstlicher Autorität zur Zeit der Entstehung des Portals her erklären lässt. – Ein Staunen erregendes Werk, das zeigt, wie sich eine tief verankerte Frömmigkeit durchaus mit dem Mut zur Kritik verbinden lässt.
Aktualisiert: 2023-01-13
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