Opferschutz innerhalb und außerhalb des Strafrechts.

Opferschutz innerhalb und außerhalb des Strafrechts. von Hennighausen,  Johanna, Herzig,  Kristina, Kilchling,  Michael, Schädler,  Wolfram
Die vorliegende explorative Studie wurde im Auftrag des Bundesministeriums der Justiz und für Verbraucherschutz erarbeitet. Sie untersucht, ob, in welchem Umfang und auf welche Weise die Opferschutzstandards, die sich seit vielen Jahren im Strafprozessrecht etabliert und bewährt haben, auch in andere gerichtliche Verfahrensordnungen, namentlich die ZPO, das FamFG und das ArbGG sowie das SGG, übertragen werden könnten und sollten. Obwohl die Risiken sekundärer Viktimisierung in diesen Verfahren nicht unbedingt geringer sind als im Strafverfahren, sind Opfer dort bis dato weitgehend schutzlos gestellt. Basierend auf einer viktimologischen Begründung der Ziele und Elemente eines effektiven prozessualen Opferschutzes werden die prozessbezogenen Schutzbedürfnisse Betroffener jenseits des Strafverfahrens untersucht. Auf der Grundlage der aktuellen Opferschutzstandards im Strafprozessrecht werden sodann systematisch und unter Berücksichtigung der strukturellen Unterschiede der Prozessarten wichtige Schutzlücken in den anderen Verfahrensordnungen identifiziert. Abschließend werden verschiedene Bausteine für einen verbesserten Opferschutz in diesen Verfahrensordnungen zur Diskussion gestellt. Kurze Exkurse in das österreichische und das schweizerische Recht runden die Analyse ab. Mit den Vorschlägen für die Umsetzung eines möglichst einheitlichen Schutzkonzeptes zugunsten von Opfern für sämtliche gerichtlichen Angelegenheiten mit Bezug zu einem viktimologisch relevanten Geschehen betritt die Studie in Deutschland ein Stück weit Neuland. Ergänzt wird der Band durch einen aktuellen Gesetzesanhang. Er enthält ein Kompendium aller wesentlichen Normen mit Opferrelevanz im Volltext (StPO, ZPO, GVG, FamFG, ArbGG, SGG/SGB X und PsychPbG; Stand 31. Dezember 2017).
Aktualisiert: 2023-06-15
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Sexueller Kindesmissbrauch und Pädophilie

Sexueller Kindesmissbrauch und Pädophilie von Schanda,  Hans, Stompe,  Thomas
Sexueller Kindesmissbrauch ist eine Thematik, die in unserer Gesellschaft hochgradige Ambivalenzen auslöst. Je nach Nähe zum Opfer bzw. Täter wird weggeschaut, verleugnet oder mit einer an Voyeurismus grenzenden Neugier Opfer und/oder Täter medial ins Visier genommen. So ist es keine einfache Aufgabe, angesichts der oft dramatischen Folgen sexueller Übergriffe von Erwachsenen auf Kinder (wissenschaftliche) Neutralität zu bewahren. Dieses Werk vermittelt einen umfassenden Überblick über den aktuellen Wissensstand zum Themenkreis Sexueller Kindesmissbrauch und Pädophilie. Renommierte Experten spannen den Bogen, der von Recht, Kunst- und Kulturgeschichte über psychiatrische, psychodynamische und neurobiologische Tätermerkmale bis zu Opfertypologien reicht. Darüber hinaus wird das gesamte Wissensspektrum über die Prävention, Begutachtung und Behandlung von Tätern und Opfern beleuchtet. Die juristischen Beiträge erörtern differenziert die Gesetzeslage und Rechtsprechung in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Die Neuauflage ist komplett aktualisiert und um eine Vielzahl zusätzlicher Beiträge erweitert. Es ist das neue Standardwerk für alle, die professionell mit sexuellem Kindesmissbrauch und Pädophilie konfrontiert sind.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Bullying in der Schule

Bullying in der Schule von Hautzinger,  Martin, Schlottke,  Peter F., Spröber,  Nina
Das Schikanieren von Mitschülern ist ein alltägliches Phänomen an Schulen. ProACT + E ist ein erprobtes Programm, das die negativen Auswirkungen von Bullying bei Opfern und Tätern reduziert und das Verhalten von Schülern nachhaltig ändert. Das Präventionsprogramm, das Psychologen zusammen mit Lehrern, Schülern und Eltern durchführen, vermittelt den Kindern Kompetenzen, • wie sie sich angemessen gegen Schikanen wehren bzw. • was sie als Mitschüler tun können, wenn sie Bullying sehen. Durch die Einbindung der Eltern wird versucht, diese Kompetenzen auch im nicht-schulischen Alltag anzuwenden. Motto: Kinder sollen selbstbewusst gemacht werden, dann können sie sich sozial kompetent zur Wehr setzen. ProACT + E ist evaluiert und hat gezeigt, welche positiven Effekte es erzielen kann. Eine Video-Illustration auf DVD unterstützt Lehrer und Schulpsychologen bei ihrer Arbeit mit den Eltern und gibt ihnen Tipps, wie sie ihren Kindern in Problemsituationen helfen können. Alle Arbeitsmaterialien können von der CD-ROM ausgedruckt werden.
Aktualisiert: 2023-06-12
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Sexueller Kindesmissbrauch und Pädophilie

Sexueller Kindesmissbrauch und Pädophilie von Schanda,  Hans, Stompe,  Thomas
Sexueller Kindesmissbrauch ist eine Thematik, die in unserer Gesellschaft hochgradige Ambivalenzen auslöst. Je nach Nähe zum Opfer bzw. Täter wird weggeschaut, verleugnet oder mit einer an Voyeurismus grenzenden Neugier Opfer und/oder Täter medial ins Visier genommen. So ist es keine einfache Aufgabe, angesichts der oft dramatischen Folgen sexueller Übergriffe von Erwachsenen auf Kinder (wissenschaftliche) Neutralität zu bewahren. Dieses Werk vermittelt einen umfassenden Überblick über den aktuellen Wissensstand zum Themenkreis Sexueller Kindesmissbrauch und Pädophilie. Renommierte Experten spannen den Bogen, der von Recht, Kunst- und Kulturgeschichte über psychiatrische, psychodynamische und neurobiologische Tätermerkmale bis zu Opfertypologien reicht. Darüber hinaus wird das gesamte Wissensspektrum über die Prävention, Begutachtung und Behandlung von Tätern und Opfern beleuchtet. Die juristischen Beiträge erörtern differenziert die Gesetzeslage und Rechtsprechung in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Die Neuauflage ist komplett aktualisiert und um eine Vielzahl zusätzlicher Beiträge erweitert. Es ist das neue Standardwerk für alle, die professionell mit sexuellem Kindesmissbrauch und Pädophilie konfrontiert sind.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Sexueller Kindesmissbrauch und Pädophilie

Sexueller Kindesmissbrauch und Pädophilie von Schanda,  Hans, Stompe,  Thomas
Sexueller Kindesmissbrauch ist eine Thematik, die in unserer Gesellschaft hochgradige Ambivalenzen auslöst. Je nach Nähe zum Opfer bzw. Täter wird weggeschaut, verleugnet oder mit einer an Voyeurismus grenzenden Neugier Opfer und/oder Täter medial ins Visier genommen. So ist es keine einfache Aufgabe, angesichts der oft dramatischen Folgen sexueller Übergriffe von Erwachsenen auf Kinder (wissenschaftliche) Neutralität zu bewahren. Dieses Werk vermittelt einen umfassenden Überblick über den aktuellen Wissensstand zum Themenkreis Sexueller Kindesmissbrauch und Pädophilie. Renommierte Experten spannen den Bogen, der von Recht, Kunst- und Kulturgeschichte über psychiatrische, psychodynamische und neurobiologische Tätermerkmale bis zu Opfertypologien reicht. Darüber hinaus wird das gesamte Wissensspektrum über die Prävention, Begutachtung und Behandlung von Tätern und Opfern beleuchtet. Die juristischen Beiträge erörtern differenziert die Gesetzeslage und Rechtsprechung in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Die Neuauflage ist komplett aktualisiert und um eine Vielzahl zusätzlicher Beiträge erweitert. Es ist das neue Standardwerk für alle, die professionell mit sexuellem Kindesmissbrauch und Pädophilie konfrontiert sind.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Opferschutz innerhalb und außerhalb des Strafrechts.

Opferschutz innerhalb und außerhalb des Strafrechts. von Hennighausen,  Johanna, Herzig,  Kristina, Kilchling,  Michael, Schädler,  Wolfram
Die vorliegende explorative Studie wurde im Auftrag des Bundesministeriums der Justiz und für Verbraucherschutz erarbeitet. Sie untersucht, ob, in welchem Umfang und auf welche Weise die Opferschutzstandards, die sich seit vielen Jahren im Strafprozessrecht etabliert und bewährt haben, auch in andere gerichtliche Verfahrensordnungen, namentlich die ZPO, das FamFG und das ArbGG sowie das SGG, übertragen werden könnten und sollten. Obwohl die Risiken sekundärer Viktimisierung in diesen Verfahren nicht unbedingt geringer sind als im Strafverfahren, sind Opfer dort bis dato weitgehend schutzlos gestellt. Basierend auf einer viktimologischen Begründung der Ziele und Elemente eines effektiven prozessualen Opferschutzes werden die prozessbezogenen Schutzbedürfnisse Betroffener jenseits des Strafverfahrens untersucht. Auf der Grundlage der aktuellen Opferschutzstandards im Strafprozessrecht werden sodann systematisch und unter Berücksichtigung der strukturellen Unterschiede der Prozessarten wichtige Schutzlücken in den anderen Verfahrensordnungen identifiziert. Abschließend werden verschiedene Bausteine für einen verbesserten Opferschutz in diesen Verfahrensordnungen zur Diskussion gestellt. Kurze Exkurse in das österreichische und das schweizerische Recht runden die Analyse ab. Mit den Vorschlägen für die Umsetzung eines möglichst einheitlichen Schutzkonzeptes zugunsten von Opfern für sämtliche gerichtlichen Angelegenheiten mit Bezug zu einem viktimologisch relevanten Geschehen betritt die Studie in Deutschland ein Stück weit Neuland. Ergänzt wird der Band durch einen aktuellen Gesetzesanhang. Er enthält ein Kompendium aller wesentlichen Normen mit Opferrelevanz im Volltext (StPO, ZPO, GVG, FamFG, ArbGG, SGG/SGB X und PsychPbG; Stand 31. Dezember 2017).
Aktualisiert: 2023-05-15
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Geschlecht und Partnergewalt

Geschlecht und Partnergewalt von Hohendorf,  Ines
Insbesondere bei Studien zu Gewalt im Geschlechterverhältnis wird mit dem Sozialcharakter von Männern und Frauen argumentiert, um Gewaltausübung und -erleben zu erklären. Dafür herangezogen wird i.d.R. das biologische, nicht jedoch das tatsächliche soziale Geschlecht. Es finden sich in der nationalen kriminalsoziologischen Forschung zu Beziehungsgewalt bis dato keine Studien, die für Frauen und Männer untersuchen, ob soziale Geschlechtszuschreibungen so tief verankert sein können, dass sie sich als geschlechtsstereotype Charaktereigenschaften in konflikthaften Situationen manifestieren und Handlungsweisen bestimmen. Das ist Ziel der vorliegenden Arbeit. Basierend auf rollen- und sozialisationstheoretischen Überlegungen wird anhand einer Stichprobe von 14- bis 25-Jährigen quantitativ untersucht, inwieweit Geschlechterstereotype gerade bei jungen Menschen internalisiert und damit handlungsbestimmend bei Beziehungsgewalt sind und zwar sowohl aus Opfer- als auch aus Täterperspektive.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Sexuelle Gewalt unter altersgleichen Kindern und Jugendlichen

Sexuelle Gewalt unter altersgleichen Kindern und Jugendlichen von Horten,  Barbara
Die Sexualdelinquenz erfuhr in den letzten Jahren verstärkt öffentliches und wissenschaftliches Interesse. In Bezug auf Sexualstraftaten gegen Kinder und Jugendliche richtete sich die Aufmerksamkeit vor allem auf die sexuelle Gewalt von Erwachsenen gegen Minderjährige. Belastbare Befunde zu sexuellen Übergriffen unter altersgleichen Minderjährigen liegen bislang wenig vor. Die Metaanalyse nimmt sich diesem Problem an und geht zunächst der Frage nach, welche empirisch gesicherten Befunde zur Prävalenzrate der sexuellen Gewalt an Minderjährigen durch Altersgleiche auf internationaler Ebene vorliegen. Daran anknüpfend wird untersucht, welche Faktoren die Höhe der Prävalenzraten bedingen und welche methodischen Einflüsse auf die Viktimisierungsrisiken bestehen. Überdies ist das Untersuchungsinteresse auf die ermittelten Risiko- und Schutzfaktoren gerichtet, sexuelle Übergriffe durch eine altersgleiche Person zu erleben.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Sexuelle Gewalt unter altersgleichen Kindern und Jugendlichen

Sexuelle Gewalt unter altersgleichen Kindern und Jugendlichen von Horten,  Barbara
Die Sexualdelinquenz erfuhr in den letzten Jahren verstärkt öffentliches und wissenschaftliches Interesse. In Bezug auf Sexualstraftaten gegen Kinder und Jugendliche richtete sich die Aufmerksamkeit vor allem auf die sexuelle Gewalt von Erwachsenen gegen Minderjährige. Belastbare Befunde zu sexuellen Übergriffen unter altersgleichen Minderjährigen liegen bislang wenig vor. Die Metaanalyse nimmt sich diesem Problem an und geht zunächst der Frage nach, welche empirisch gesicherten Befunde zur Prävalenzrate der sexuellen Gewalt an Minderjährigen durch Altersgleiche auf internationaler Ebene vorliegen. Daran anknüpfend wird untersucht, welche Faktoren die Höhe der Prävalenzraten bedingen und welche methodischen Einflüsse auf die Viktimisierungsrisiken bestehen. Überdies ist das Untersuchungsinteresse auf die ermittelten Risiko- und Schutzfaktoren gerichtet, sexuelle Übergriffe durch eine altersgleiche Person zu erleben.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Sexuelle Gewalt unter altersgleichen Kindern und Jugendlichen

Sexuelle Gewalt unter altersgleichen Kindern und Jugendlichen von Horten,  Barbara
Die Sexualdelinquenz erfuhr in den letzten Jahren verstärkt öffentliches und wissenschaftliches Interesse. In Bezug auf Sexualstraftaten gegen Kinder und Jugendliche richtete sich die Aufmerksamkeit vor allem auf die sexuelle Gewalt von Erwachsenen gegen Minderjährige. Belastbare Befunde zu sexuellen Übergriffen unter altersgleichen Minderjährigen liegen bislang wenig vor. Die Metaanalyse nimmt sich diesem Problem an und geht zunächst der Frage nach, welche empirisch gesicherten Befunde zur Prävalenzrate der sexuellen Gewalt an Minderjährigen durch Altersgleiche auf internationaler Ebene vorliegen. Daran anknüpfend wird untersucht, welche Faktoren die Höhe der Prävalenzraten bedingen und welche methodischen Einflüsse auf die Viktimisierungsrisiken bestehen. Überdies ist das Untersuchungsinteresse auf die ermittelten Risiko- und Schutzfaktoren gerichtet, sexuelle Übergriffe durch eine altersgleiche Person zu erleben.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Sexuelle Gewalt unter altersgleichen Kindern und Jugendlichen

Sexuelle Gewalt unter altersgleichen Kindern und Jugendlichen von Horten,  Barbara
Die Sexualdelinquenz erfuhr in den letzten Jahren verstärkt öffentliches und wissenschaftliches Interesse. In Bezug auf Sexualstraftaten gegen Kinder und Jugendliche richtete sich die Aufmerksamkeit vor allem auf die sexuelle Gewalt von Erwachsenen gegen Minderjährige. Belastbare Befunde zu sexuellen Übergriffen unter altersgleichen Minderjährigen liegen bislang wenig vor. Die Metaanalyse nimmt sich diesem Problem an und geht zunächst der Frage nach, welche empirisch gesicherten Befunde zur Prävalenzrate der sexuellen Gewalt an Minderjährigen durch Altersgleiche auf internationaler Ebene vorliegen. Daran anknüpfend wird untersucht, welche Faktoren die Höhe der Prävalenzraten bedingen und welche methodischen Einflüsse auf die Viktimisierungsrisiken bestehen. Überdies ist das Untersuchungsinteresse auf die ermittelten Risiko- und Schutzfaktoren gerichtet, sexuelle Übergriffe durch eine altersgleiche Person zu erleben.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Geschlecht und Partnergewalt

Geschlecht und Partnergewalt von Hohendorf,  Ines
Insbesondere bei Studien zu Gewalt im Geschlechterverhältnis wird mit dem Sozialcharakter von Männern und Frauen argumentiert, um Gewaltausübung und -erleben zu erklären. Dafür herangezogen wird i.d.R. das biologische, nicht jedoch das tatsächliche soziale Geschlecht. Es finden sich in der nationalen kriminalsoziologischen Forschung zu Beziehungsgewalt bis dato keine Studien, die für Frauen und Männer untersuchen, ob soziale Geschlechtszuschreibungen so tief verankert sein können, dass sie sich als geschlechtsstereotype Charaktereigenschaften in konflikthaften Situationen manifestieren und Handlungsweisen bestimmen. Das ist Ziel der vorliegenden Arbeit. Basierend auf rollen- und sozialisationstheoretischen Überlegungen wird anhand einer Stichprobe von 14- bis 25-Jährigen quantitativ untersucht, inwieweit Geschlechterstereotype gerade bei jungen Menschen internalisiert und damit handlungsbestimmend bei Beziehungsgewalt sind und zwar sowohl aus Opfer- als auch aus Täterperspektive.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Geschlecht und Partnergewalt

Geschlecht und Partnergewalt von Hohendorf,  Ines
Insbesondere bei Studien zu Gewalt im Geschlechterverhältnis wird mit dem Sozialcharakter von Männern und Frauen argumentiert, um Gewaltausübung und -erleben zu erklären. Dafür herangezogen wird i.d.R. das biologische, nicht jedoch das tatsächliche soziale Geschlecht. Es finden sich in der nationalen kriminalsoziologischen Forschung zu Beziehungsgewalt bis dato keine Studien, die für Frauen und Männer untersuchen, ob soziale Geschlechtszuschreibungen so tief verankert sein können, dass sie sich als geschlechtsstereotype Charaktereigenschaften in konflikthaften Situationen manifestieren und Handlungsweisen bestimmen. Das ist Ziel der vorliegenden Arbeit. Basierend auf rollen- und sozialisationstheoretischen Überlegungen wird anhand einer Stichprobe von 14- bis 25-Jährigen quantitativ untersucht, inwieweit Geschlechterstereotype gerade bei jungen Menschen internalisiert und damit handlungsbestimmend bei Beziehungsgewalt sind und zwar sowohl aus Opfer- als auch aus Täterperspektive.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Gewohnte Gewalt

Gewohnte Gewalt von Auer,  David, Bachmann,  Alejandro, Basaran,  Aylin, Binotto,  Johannes, Cargnelli,  Christian, Dirk,  Valerie, Dusek,  Dominik, Foerster,  Lukas, Fraueneder,  Iris, Göttel,  Dennis, Gotto,  Lisa, Gradinari,  Irina, Haitz,  Louise, Harrasser,  Karin, Heindl,  Gabu, Heinz,  Kathrin, Hofer c/o Anne Speier,  Kathi, Hofer,  Kristina Pia, Klippel,  Heike, Koch,  Michelle, Lehner,  Marie Luise, Lie,  Sulgi, Mayr,  Brigitte, METRO Kinokulturhaus zH Florian Widegger, Müller,  Jan-Hendrik, Nierhaus,  Irene, Omasta,  Michael, Ritzer,  Ivo, Robnik,  Drehli, Sanders,  Olaf, Schätz,  Joachim, Schlüpmann,  Heide, Schweer,  Sebastian, Schweigler,  Stefan, Sierek,  Karl, Streit,  Elisabeth, Susemichel,  Lea, Szely,  Sylvia, Thomson,  Martin, Tieber,  Claus, van Dordrecht,  Sara, Waack,  Linda, Waitz,  Thomas, Wiesböck,  Laura, Winter,  Renée, Wirth,  Ulrike, Wittmann,  Matthias, Yun,  Vina
Nicht erst die gegenwärtig extreme Häufung von Femiziden durch (Ex-)Beziehungspartner in Österreich erinnert daran: Gewalt dringt nicht so oft von ›außen‹ ein, wie sie vielmehr im sozialen Nahbereich ausgeübt wird, oftmals im gemeinsamen Haushalt. Häusliche Gewalt, die fast immer von Männern ausgeht, wird zur gewohnten Gewalt, wird von Betroffenen wie auch von Öffentlichkeiten viel zu oft als normal, als Teil des Alltäglichen, hingenommen.Das Kino weiß davon: nicht zuletzt davon, wie das allzu Gewohnte von Herrschafts- und Gewaltverhältnissen in Form von Schocks und Schrecken wahrgenommen wird; und wie daraus wiederum Routinen entstehen, Subgenres und Kinotrends, räumliche und erzählerische Muster. Besonders Filmthriller erzählen häufig von Heim, Beziehung und Familie als Schauplätzen von Bedrohung durch deine täglichen Nächsten, die männlich gegendert und sozial klassifiziert ist. Von den Gaslight-Filmen der 1940er Jahre und ihren Nachbildern bis zu den Wendungen von Gone Girl (2014), vom Sixties-Klassiker What Ever Happened to Baby Jane? bis zum Oscar-Gewinner Parasite (2019), von Nazis und anderen Feinden in deinem Bett bis zu den totalen (und brutalen) Familien des österreichischen Films: Diese Arten von Spannungskino wirken auch zurück auf populäre Sprechweisen und Vorstellungen von Gewalt, Viktimisierung und Gegenwehr.Die circa 50 kurzen Texte dieses Bandes ziehen Bahnen durch dieses Feld der domestic thrillers und ihrer Umgebungen, in Hollywood und weltweit. Filmkritik und Filmgeschichte verbindet sich dabei mit Sozialkritik der Gegenwart: Was an diesen Motivvorräten von Nahgefahr, Psychospielen und Entmächtigung erscheint im Licht rezenter Erfahrungen von Lockdown und ansteigender Beziehungsgewalt wieder oder neu aufschlussreich und klarsichtig? Wo sind diese Filme in ihren Festschreibungen – etwa von Rassifizierungen, von Geschlechter- und Klassenpositionen – selbst Teil des Problems? Und was verrät das Kino im Spannungsmodus über den Schrecken, der Alltagsobjekten, Hausarbeit und privilegierten Lebensweisen latent innewohnt?
Aktualisiert: 2023-04-06
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Hürden für psychisch kranke Gewaltopfer bei der Bewältigung eines Strafverfahrens

Hürden für psychisch kranke Gewaltopfer bei der Bewältigung eines Strafverfahrens von Frenser,  Katharina, Lindemann,  Michael, Menke,  Janita
Trotz zahlreicher Studien zum erhöhten Viktimisierungsrisiko von Menschen mit einer schweren psychischen Erkrankung gibt es bisher wenig Erkenntnisse dazu, wie sich die Situation der Betroffenen nach erlebter Viktimisierung und die institutionelle Verarbeitung entsprechender Strafanzeigen darstellen. Ausgehend von diesen Fragestellungen wurden Erfahrungen nordrhein-westfälischer Richter*innen, Staatsanwält*innen und Polizeibeamt*innen mit einschlägigen Verfahren erforscht und mögliche Hürden für die Betroffenen, die einem erfolgreichen Verfahrensabschluss entgegenstehen, eruiert. Die im Forschungsprojekt gewonnenen Erkenntnisse bildeten sodann die Grundlage für die Entwicklung konkreter Präventionsansätze und Hilfestellungen für Betroffene und Professionelle im Versorgungs- und Hilfesystem, um Konfliktpotentiale in der Begegnung zu reduzieren und eine sekundäre Viktimisierung der Opfer als Zeug*innen zu vermeiden.
Aktualisiert: 2023-02-08
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Hürden für psychisch kranke Gewaltopfer bei der Bewältigung eines Strafverfahrens

Hürden für psychisch kranke Gewaltopfer bei der Bewältigung eines Strafverfahrens von Frenser,  Katharina, Lindemann,  Michael, Menke,  Janita
Trotz zahlreicher Studien zum erhöhten Viktimisierungsrisiko von Menschen mit einer schweren psychischen Erkrankung gibt es bisher wenig Erkenntnisse dazu, wie sich die Situation der Betroffenen nach erlebter Viktimisierung und die institutionelle Verarbeitung entsprechender Strafanzeigen darstellen. Ausgehend von diesen Fragestellungen wurden Erfahrungen nordrhein-westfälischer Richter*innen, Staatsanwält*innen und Polizeibeamt*innen mit einschlägigen Verfahren erforscht und mögliche Hürden für die Betroffenen, die einem erfolgreichen Verfahrensabschluss entgegenstehen, eruiert. Die im Forschungsprojekt gewonnenen Erkenntnisse bildeten sodann die Grundlage für die Entwicklung konkreter Präventionsansätze und Hilfestellungen für Betroffene und Professionelle im Versorgungs- und Hilfesystem, um Konfliktpotentiale in der Begegnung zu reduzieren und eine sekundäre Viktimisierung der Opfer als Zeug*innen zu vermeiden.
Aktualisiert: 2022-02-24
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Der Schutz älterer Menschen durch das Strafrecht

Der Schutz älterer Menschen durch das Strafrecht von Weiss-Brummer,  Stephanie
Ungeachtet des demographischen Wandels unserer Gesellschaft werden ältere Menschen auf der Opferseite im Rahmen der Erforschung von Kriminalität noch recht wenig beachtet. Daher befasst sich diese Arbeit mit der Viktimisierung älterer Menschen und ihrem Schutz durch das deutsche Strafrecht. Hierzu wird zunächst der empirisch-kriminologische Forschungsstand in Hinblick auf ältere Opfer beleuchtet, um dann grundlegende Fragen zu klären: Ist der europa- und verfassungsrechtliche Rahmen für einen besonderen strafrechtlichen Schutz dieser Gruppe gegeben? Ist ein solcher Schutz mit den strafrechtlichen Legitimationssätzen vereinbar? Auf dieser Basis diskutiert die Autorin sodann das gemäß geltendem Recht gewährte Schutzniveau.
Aktualisiert: 2023-02-14
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Der Schutz älterer Menschen durch das Strafrecht

Der Schutz älterer Menschen durch das Strafrecht von Weiss-Brummer,  Stephanie
Ungeachtet des demographischen Wandels unserer Gesellschaft werden ältere Menschen auf der Opferseite im Rahmen der Erforschung von Kriminalität noch recht wenig beachtet. Daher befasst sich diese Arbeit mit der Viktimisierung älterer Menschen und ihrem Schutz durch das deutsche Strafrecht. Hierzu wird zunächst der empirisch-kriminologische Forschungsstand in Hinblick auf ältere Opfer beleuchtet, um dann grundlegende Fragen zu klären: Ist der europa- und verfassungsrechtliche Rahmen für einen besonderen strafrechtlichen Schutz dieser Gruppe gegeben? Ist ein solcher Schutz mit den strafrechtlichen Legitimationssätzen vereinbar? Auf dieser Basis diskutiert die Autorin sodann das gemäß geltendem Recht gewährte Schutzniveau.
Aktualisiert: 2023-04-04
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