Drei neue Stücke von Lukas Bärfuss, die große Themen diskutieren und zugleich an unsere Alltagserfahrungen anknüpfen - tragisch, komisch und grotesk.
2021 jährt sich Martin Luthers berühmte Widerrufsverweigerung auf dem Wormser Reichstag zum fünfhundertsten Mal. Bei den in ebendieser Stadt veranstalteten Nibelungen-Festspielen sollte aus diesem Anlass statt des üblichen Hebbel-Dramas »Die Nibelungen« das Stück »Luther« von Lukas Bärfuss zur Uraufführung kommen. Der Initiator der Reformation kommt in diesem Stück als handelnde Figur zwar nicht vor, sein Wirken spiegelt sich aber im Handeln der anderen Figuren, seien es Vertreter der weltlichen Macht wie am Hofe in Brandenburg oder Vertreter der geistlichen Macht wie Papst Leo X. Während man hier und dort der Meinung ist, sich diesen Luther zu seinem »Werkzeug« machen zu können, bleiben dessen Bestrebungen nicht ohne Folgen, und die Kurfürstin Brandenburgs wendet sich mehr und mehr seinen Lehren zu.
In »Frau Schmitz«, einer 2016 uraufgeführten Gendergroteske, kommen die wirtschaftlichen Verstrickungen der Gegenwart in den Blick: Was tun, wenn eine Firma wichtige Verhandlungen mit einem Zulieferer in Pakistan führen muss, die geeignete Person hierfür aber eine Frau ist? Und was passiert, wenn diese nach dem Erfolg die Männerkleidung anbehält? Und ist Frau Schmitz überhaupt eine Frau oder nicht eher ein Mann?
Abgeschlossen wird dieser neue Stücke-Band von Lukas Bärfuss mit »Julien«, einem im Januar 2020 uraufgeführten Stück, das sich mit einem Klassiker der Weltliteratur auseinandersetzt und die Geschichte des Protagonisten aus Stendhals »Rot und Schwarz« neu erzählt, die Geschichte eines Emporkömmlings, dessen tiefer Fall nicht auf sich warten lässt.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Drei neue Stücke von Lukas Bärfuss, die große Themen diskutieren und zugleich an unsere Alltagserfahrungen anknüpfen - tragisch, komisch und grotesk.
2021 jährt sich Martin Luthers berühmte Widerrufsverweigerung auf dem Wormser Reichstag zum fünfhundertsten Mal. Bei den in ebendieser Stadt veranstalteten Nibelungen-Festspielen sollte aus diesem Anlass statt des üblichen Hebbel-Dramas »Die Nibelungen« das Stück »Luther« von Lukas Bärfuss zur Uraufführung kommen. Der Initiator der Reformation kommt in diesem Stück als handelnde Figur zwar nicht vor, sein Wirken spiegelt sich aber im Handeln der anderen Figuren, seien es Vertreter der weltlichen Macht wie am Hofe in Brandenburg oder Vertreter der geistlichen Macht wie Papst Leo X. Während man hier und dort der Meinung ist, sich diesen Luther zu seinem »Werkzeug« machen zu können, bleiben dessen Bestrebungen nicht ohne Folgen, und die Kurfürstin Brandenburgs wendet sich mehr und mehr seinen Lehren zu.
In »Frau Schmitz«, einer 2016 uraufgeführten Gendergroteske, kommen die wirtschaftlichen Verstrickungen der Gegenwart in den Blick: Was tun, wenn eine Firma wichtige Verhandlungen mit einem Zulieferer in Pakistan führen muss, die geeignete Person hierfür aber eine Frau ist? Und was passiert, wenn diese nach dem Erfolg die Männerkleidung anbehält? Und ist Frau Schmitz überhaupt eine Frau oder nicht eher ein Mann?
Abgeschlossen wird dieser neue Stücke-Band von Lukas Bärfuss mit »Julien«, einem im Januar 2020 uraufgeführten Stück, das sich mit einem Klassiker der Weltliteratur auseinandersetzt und die Geschichte des Protagonisten aus Stendhals »Rot und Schwarz« neu erzählt, die Geschichte eines Emporkömmlings, dessen tiefer Fall nicht auf sich warten lässt.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Drei neue Stücke von Lukas Bärfuss, die große Themen diskutieren und zugleich an unsere Alltagserfahrungen anknüpfen - tragisch, komisch und grotesk.
2021 jährt sich Martin Luthers berühmte Widerrufsverweigerung auf dem Wormser Reichstag zum fünfhundertsten Mal. Bei den in ebendieser Stadt veranstalteten Nibelungen-Festspielen sollte aus diesem Anlass statt des üblichen Hebbel-Dramas »Die Nibelungen« das Stück »Luther« von Lukas Bärfuss zur Uraufführung kommen. Der Initiator der Reformation kommt in diesem Stück als handelnde Figur zwar nicht vor, sein Wirken spiegelt sich aber im Handeln der anderen Figuren, seien es Vertreter der weltlichen Macht wie am Hofe in Brandenburg oder Vertreter der geistlichen Macht wie Papst Leo X. Während man hier und dort der Meinung ist, sich diesen Luther zu seinem »Werkzeug« machen zu können, bleiben dessen Bestrebungen nicht ohne Folgen, und die Kurfürstin Brandenburgs wendet sich mehr und mehr seinen Lehren zu.
In »Frau Schmitz«, einer 2016 uraufgeführten Gendergroteske, kommen die wirtschaftlichen Verstrickungen der Gegenwart in den Blick: Was tun, wenn eine Firma wichtige Verhandlungen mit einem Zulieferer in Pakistan führen muss, die geeignete Person hierfür aber eine Frau ist? Und was passiert, wenn diese nach dem Erfolg die Männerkleidung anbehält? Und ist Frau Schmitz überhaupt eine Frau oder nicht eher ein Mann?
Abgeschlossen wird dieser neue Stücke-Band von Lukas Bärfuss mit »Julien«, einem im Januar 2020 uraufgeführten Stück, das sich mit einem Klassiker der Weltliteratur auseinandersetzt und die Geschichte des Protagonisten aus Stendhals »Rot und Schwarz« neu erzählt, die Geschichte eines Emporkömmlings, dessen tiefer Fall nicht auf sich warten lässt.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Drei neue Stücke von Lukas Bärfuss, die große Themen diskutieren und zugleich an unsere Alltagserfahrungen anknüpfen - tragisch, komisch und grotesk.
2021 jährt sich Martin Luthers berühmte Widerrufsverweigerung auf dem Wormser Reichstag zum fünfhundertsten Mal. Bei den in ebendieser Stadt veranstalteten Nibelungen-Festspielen sollte aus diesem Anlass statt des üblichen Hebbel-Dramas »Die Nibelungen« das Stück »Luther« von Lukas Bärfuss zur Uraufführung kommen. Der Initiator der Reformation kommt in diesem Stück als handelnde Figur zwar nicht vor, sein Wirken spiegelt sich aber im Handeln der anderen Figuren, seien es Vertreter der weltlichen Macht wie am Hofe in Brandenburg oder Vertreter der geistlichen Macht wie Papst Leo X. Während man hier und dort der Meinung ist, sich diesen Luther zu seinem »Werkzeug« machen zu können, bleiben dessen Bestrebungen nicht ohne Folgen, und die Kurfürstin Brandenburgs wendet sich mehr und mehr seinen Lehren zu.
In »Frau Schmitz«, einer 2016 uraufgeführten Gendergroteske, kommen die wirtschaftlichen Verstrickungen der Gegenwart in den Blick: Was tun, wenn eine Firma wichtige Verhandlungen mit einem Zulieferer in Pakistan führen muss, die geeignete Person hierfür aber eine Frau ist? Und was passiert, wenn diese nach dem Erfolg die Männerkleidung anbehält? Und ist Frau Schmitz überhaupt eine Frau oder nicht eher ein Mann?
Abgeschlossen wird dieser neue Stücke-Band von Lukas Bärfuss mit »Julien«, einem im Januar 2020 uraufgeführten Stück, das sich mit einem Klassiker der Weltliteratur auseinandersetzt und die Geschichte des Protagonisten aus Stendhals »Rot und Schwarz« neu erzählt, die Geschichte eines Emporkömmlings, dessen tiefer Fall nicht auf sich warten lässt.
Aktualisiert: 2023-06-02
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2021 jährt sich Martin Luthers berühmte Widerrufsverweigerung auf dem Wormser Reichstag zum fünfhundertsten Mal. Bei den in ebendieser Stadt veranstalteten Nibelungen-Festspielen sollte aus diesem Anlass statt des üblichen Hebbel-Dramas »Die Nibelungen« das Stück »Luther« von Lukas Bärfuss zur Uraufführung kommen. Der Initiator der Reformation kommt in diesem Stück als handelnde Figur zwar nicht vor, sein Wirken spiegelt sich aber im Handeln der anderen Figuren, seien es Vertreter der weltlichen Macht wie am Hofe in Brandenburg oder Vertreter der geistlichen Macht wie Papst Leo X. Während man hier und dort der Meinung ist, sich diesen Luther zu seinem »Werkzeug« machen zu können, bleiben dessen Bestrebungen nicht ohne Folgen, und die Kurfürstin Brandenburgs wendet sich mehr und mehr seinen Lehren zu.
In »Frau Schmitz«, einer 2016 uraufgeführten Gendergroteske, kommen die wirtschaftlichen Verstrickungen der Gegenwart in den Blick: Was tun, wenn eine Firma wichtige Verhandlungen mit einem Zulieferer in Pakistan führen muss, die geeignete Person hierfür aber eine Frau ist? Und was passiert, wenn diese nach dem Erfolg die Männerkleidung anbehält? Und ist Frau Schmitz überhaupt eine Frau oder nicht eher ein Mann?
Abgeschlossen wird dieser neue Stücke-Band von Lukas Bärfuss mit »Julien«, einem im Januar 2020 uraufgeführten Stück, das sich mit einem Klassiker der Weltliteratur auseinandersetzt und die Geschichte des Protagonisten aus Stendhals »Rot und Schwarz« neu erzählt, die Geschichte eines Emporkömmlings, dessen tiefer Fall nicht auf sich warten lässt.
Aktualisiert: 2023-05-19
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Drei neue Stücke von Lukas Bärfuss, die große Themen diskutieren und zugleich an unsere Alltagserfahrungen anknüpfen - tragisch, komisch und grotesk.
2021 jährt sich Martin Luthers berühmte Widerrufsverweigerung auf dem Wormser Reichstag zum fünfhundertsten Mal. Bei den in ebendieser Stadt veranstalteten Nibelungen-Festspielen sollte aus diesem Anlass statt des üblichen Hebbel-Dramas »Die Nibelungen« das Stück »Luther« von Lukas Bärfuss zur Uraufführung kommen. Der Initiator der Reformation kommt in diesem Stück als handelnde Figur zwar nicht vor, sein Wirken spiegelt sich aber im Handeln der anderen Figuren, seien es Vertreter der weltlichen Macht wie am Hofe in Brandenburg oder Vertreter der geistlichen Macht wie Papst Leo X. Während man hier und dort der Meinung ist, sich diesen Luther zu seinem »Werkzeug« machen zu können, bleiben dessen Bestrebungen nicht ohne Folgen, und die Kurfürstin Brandenburgs wendet sich mehr und mehr seinen Lehren zu.
In »Frau Schmitz«, einer 2016 uraufgeführten Gendergroteske, kommen die wirtschaftlichen Verstrickungen der Gegenwart in den Blick: Was tun, wenn eine Firma wichtige Verhandlungen mit einem Zulieferer in Pakistan führen muss, die geeignete Person hierfür aber eine Frau ist? Und was passiert, wenn diese nach dem Erfolg die Männerkleidung anbehält? Und ist Frau Schmitz überhaupt eine Frau oder nicht eher ein Mann?
Abgeschlossen wird dieser neue Stücke-Band von Lukas Bärfuss mit »Julien«, einem im Januar 2020 uraufgeführten Stück, das sich mit einem Klassiker der Weltliteratur auseinandersetzt und die Geschichte des Protagonisten aus Stendhals »Rot und Schwarz« neu erzählt, die Geschichte eines Emporkömmlings, dessen tiefer Fall nicht auf sich warten lässt.
Aktualisiert: 2023-05-12
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Drei neue Stücke von Lukas Bärfuss, die große Themen diskutieren und zugleich an unsere Alltagserfahrungen anknüpfen - tragisch, komisch und grotesk.
2021 jährt sich Martin Luthers berühmte Widerrufsverweigerung auf dem Wormser Reichstag zum fünfhundertsten Mal. Bei den in ebendieser Stadt veranstalteten Nibelungen-Festspielen sollte aus diesem Anlass statt des üblichen Hebbel-Dramas »Die Nibelungen« das Stück »Luther« von Lukas Bärfuss zur Uraufführung kommen. Der Initiator der Reformation kommt in diesem Stück als handelnde Figur zwar nicht vor, sein Wirken spiegelt sich aber im Handeln der anderen Figuren, seien es Vertreter der weltlichen Macht wie am Hofe in Brandenburg oder Vertreter der geistlichen Macht wie Papst Leo X. Während man hier und dort der Meinung ist, sich diesen Luther zu seinem »Werkzeug« machen zu können, bleiben dessen Bestrebungen nicht ohne Folgen, und die Kurfürstin Brandenburgs wendet sich mehr und mehr seinen Lehren zu.
In »Frau Schmitz«, einer 2016 uraufgeführten Gendergroteske, kommen die wirtschaftlichen Verstrickungen der Gegenwart in den Blick: Was tun, wenn eine Firma wichtige Verhandlungen mit einem Zulieferer in Pakistan führen muss, die geeignete Person hierfür aber eine Frau ist? Und was passiert, wenn diese nach dem Erfolg die Männerkleidung anbehält? Und ist Frau Schmitz überhaupt eine Frau oder nicht eher ein Mann?
Abgeschlossen wird dieser neue Stücke-Band von Lukas Bärfuss mit »Julien«, einem im Januar 2020 uraufgeführten Stück, das sich mit einem Klassiker der Weltliteratur auseinandersetzt und die Geschichte des Protagonisten aus Stendhals »Rot und Schwarz« neu erzählt, die Geschichte eines Emporkömmlings, dessen tiefer Fall nicht auf sich warten lässt.
Aktualisiert: 2023-05-12
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Am 18. April 1521 widerstand der Mönch und Professor aus Wittenberg der einschüchternden Macht von Kaiser und Papsttum. Er weigerte sich, seine Schriften zu widerrufen und berief sich auf sein Gewissen. Dieses Ereignis wurde nachfolgend zu einem Mythos des Protestantismus und Martin Luther wurde zu einem deutschen Helden verklärt. Die Idee der Gewissensfreiheit entfaltete eine unübersehbare Wirkung, die bis in unsere Gegenwart reicht und nicht nur Eingang in Grund- und Menschenrechte fand, sondern auch zum Katalysator für weitere Forderungen nach Freiheit, Toleranz und Bürgerrechten wurde. Luther wurde vielfältig zum Vorbild für eigenverantwortliches Handeln und die Verpflichtung auf das eigene Gewissen im Widerstand gegen Intoleranz, Rassismus und Gewalt.
Anlässlich des 500-jährigen Jubiläums der Widerrufsverweigerung in Worms nimmt die Landesausstellung historische Persönlichkeiten in ihrem Kampf gegen Unterdrückung und Gewalt in den Blick wie Martin Luther King, Nelson Mandela, Sophie Scholl, Olympe de Gouges, Georg Büchner, Bartolomé de las Casas, Moses Mendelssohn oder Sebastian Castellio und veranschaulicht die Aktualität für unsere Gegenwart.
Zahlreiche bedeutende Exponate, wie beispielsweise Kunsthandwerk, Gemälde, Druckgrafik, Kleidung, Schriftdokumente, Münzen und verschiedenste Gebrauchsgegenstände, bereichern die Ausstellung über Menschen und deren Eintreten für Rechte, die zu den bedeutendsten kulturellen Errungenschaften der Menschheit zählen.
Der Katalog wird durch Aufsätze international renommierter Fachwissenschaftler ergänzt, die als Beiträge anlässlich der Tagung vom 16. bis 18. September 2019 in Worms „Hier stehe ich. Gewissen und Freiheit – Worms 1521“ entstanden.
Aktualisiert: 2022-05-12
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Mit der Landesausstellung „Hier stehe ich. Gewissen und Protest – 1521 bis 2021“ wird in Worms an die Widerrufsverweigerung Martin Luthers vom 18. April 1521 auf dem Wormser Reichstag erinnert. Ähnliche historische Szenen des Protests aus Gewissensfreiheit erzählen von Anne Hutchinson (1637 in Massachusetts), Olympe de Gouges (1791 in Paris), Georg Büchner (1834 in Gießen), Sophie Scholl (1943 in München), Martin Luther King (1963 in Washington) und Nelson Mandela (1963 in Südafrika).
Auch die notwendige Haltung in unserer Gegenwart ist Thema der moralhistorischen Betrachtung. Der Begleitband versammelt zentrale Texte und Abbildungen der Ausstellung zum Nachlesen. In einem Nachwort beschreibt der Herausgeber Volker Gallé die Stimme des Gewissens als „wissentlich, nachdenklich, gesprächig, persönlich und situativ“.
Aktualisiert: 2022-05-19
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Drei neue Stücke von Lukas Bärfuss, die große Themen diskutieren und zugleich an unsere Alltagserfahrungen anknüpfen - tragisch, komisch und grotesk.
2021 jährt sich Martin Luthers berühmte Widerrufsverweigerung auf dem Wormser Reichstag zum fünfhundertsten Mal. Bei den in ebendieser Stadt veranstalteten Nibelungen-Festspielen sollte aus diesem Anlass statt des üblichen Hebbel-Dramas »Die Nibelungen« das Stück »Luther« von Lukas Bärfuss zur Uraufführung kommen. Der Initiator der Reformation kommt in diesem Stück als handelnde Figur zwar nicht vor, sein Wirken spiegelt sich aber im Handeln der anderen Figuren, seien es Vertreter der weltlichen Macht wie am Hofe in Brandenburg oder Vertreter der geistlichen Macht wie Papst Leo X. Während man hier und dort der Meinung ist, sich diesen Luther zu seinem »Werkzeug« machen zu können, bleiben dessen Bestrebungen nicht ohne Folgen, und die Kurfürstin Brandenburgs wendet sich mehr und mehr seinen Lehren zu.
In »Frau Schmitz«, einer 2016 uraufgeführten Gendergroteske, kommen die wirtschaftlichen Verstrickungen der Gegenwart in den Blick: Was tun, wenn eine Firma wichtige Verhandlungen mit einem Zulieferer in Pakistan führen muss, die geeignete Person hierfür aber eine Frau ist? Und was passiert, wenn diese nach dem Erfolg die Männerkleidung anbehält? Und ist Frau Schmitz überhaupt eine Frau oder nicht eher ein Mann?
Abgeschlossen wird dieser neue Stücke-Band von Lukas Bärfuss mit »Julien«, einem im Januar 2020 uraufgeführten Stück, das sich mit einem Klassiker der Weltliteratur auseinandersetzt und die Geschichte des Protagonisten aus Stendhals »Rot und Schwarz« neu erzählt, die Geschichte eines Emporkömmlings, dessen tiefer Fall nicht auf sich warten lässt.
Aktualisiert: 2022-09-13
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Drei neue Stücke von Lukas Bärfuss, die große Themen diskutieren und zugleich an unsere Alltagserfahrungen anknüpfen - tragisch, komisch und grotesk.
2021 jährt sich Martin Luthers berühmte Widerrufsverweigerung auf dem Wormser Reichstag zum fünfhundertsten Mal. Bei den in ebendieser Stadt veranstalteten Nibelungen-Festspielen sollte aus diesem Anlass statt des üblichen Hebbel-Dramas »Die Nibelungen« das Stück »Luther« von Lukas Bärfuss zur Uraufführung kommen. Der Initiator der Reformation kommt in diesem Stück als handelnde Figur zwar nicht vor, sein Wirken spiegelt sich aber im Handeln der anderen Figuren, seien es Vertreter der weltlichen Macht wie am Hofe in Brandenburg oder Vertreter der geistlichen Macht wie Papst Leo X. Während man hier und dort der Meinung ist, sich diesen Luther zu seinem »Werkzeug« machen zu können, bleiben dessen Bestrebungen nicht ohne Folgen, und die Kurfürstin Brandenburgs wendet sich mehr und mehr seinen Lehren zu.
In »Frau Schmitz«, einer 2016 uraufgeführten Gendergroteske, kommen die wirtschaftlichen Verstrickungen der Gegenwart in den Blick: Was tun, wenn eine Firma wichtige Verhandlungen mit einem Zulieferer in Pakistan führen muss, die geeignete Person hierfür aber eine Frau ist? Und was passiert, wenn diese nach dem Erfolg die Männerkleidung anbehält? Und ist Frau Schmitz überhaupt eine Frau oder nicht eher ein Mann?
Abgeschlossen wird dieser neue Stücke-Band von Lukas Bärfuss mit »Julien«, einem im Januar 2020 uraufgeführten Stück, das sich mit einem Klassiker der Weltliteratur auseinandersetzt und die Geschichte des Protagonisten aus Stendhals »Rot und Schwarz« neu erzählt, die Geschichte eines Emporkömmlings, dessen tiefer Fall nicht auf sich warten lässt.
Aktualisiert: 2022-09-13
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Drei neue Stücke von Lukas Bärfuss, die große Themen diskutieren und zugleich an unsere Alltagserfahrungen anknüpfen - tragisch, komisch und grotesk.
2021 jährt sich Martin Luthers berühmte Widerrufsverweigerung auf dem Wormser Reichstag zum fünfhundertsten Mal. Bei den in ebendieser Stadt veranstalteten Nibelungen-Festspielen sollte aus diesem Anlass statt des üblichen Hebbel-Dramas »Die Nibelungen« das Stück »Luther« von Lukas Bärfuss zur Uraufführung kommen. Der Initiator der Reformation kommt in diesem Stück als handelnde Figur zwar nicht vor, sein Wirken spiegelt sich aber im Handeln der anderen Figuren, seien es Vertreter der weltlichen Macht wie am Hofe in Brandenburg oder Vertreter der geistlichen Macht wie Papst Leo X. Während man hier und dort der Meinung ist, sich diesen Luther zu seinem »Werkzeug« machen zu können, bleiben dessen Bestrebungen nicht ohne Folgen, und die Kurfürstin Brandenburgs wendet sich mehr und mehr seinen Lehren zu.
In »Frau Schmitz«, einer 2016 uraufgeführten Gendergroteske, kommen die wirtschaftlichen Verstrickungen der Gegenwart in den Blick: Was tun, wenn eine Firma wichtige Verhandlungen mit einem Zulieferer in Pakistan führen muss, die geeignete Person hierfür aber eine Frau ist? Und was passiert, wenn diese nach dem Erfolg die Männerkleidung anbehält? Und ist Frau Schmitz überhaupt eine Frau oder nicht eher ein Mann?
Abgeschlossen wird dieser neue Stücke-Band von Lukas Bärfuss mit »Julien«, einem im Januar 2020 uraufgeführten Stück, das sich mit einem Klassiker der Weltliteratur auseinandersetzt und die Geschichte des Protagonisten aus Stendhals »Rot und Schwarz« neu erzählt, die Geschichte eines Emporkömmlings, dessen tiefer Fall nicht auf sich warten lässt.
Aktualisiert: 2023-04-21
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Das kleine Bilder- und Erzählbuch „Ich bin hindurch!" schildert anschaulich den Auftritt Martin Luthers auf dem Reichstag zu Worms im April 1521. Auf kindgerechte Art werden die Ereignisse sowie Luthers Sichtweise in kurzen Texten erzählt und mit Farbcomics illustriert.
Aktualisiert: 2021-03-29
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Aktualisiert: 2023-03-27
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Worms als „Ort der Reformation“ erinnert in erster Linie an den Reichstag von 1521. Der gebannte Luther verantwortete sich dort vor Kaiser und Reich und verweigerte den Widerruf seiner Lehren unter Verweis auf sein Gewissen. Das ist ein Meilenstein in der europäischen Geistesgeschichte. Die Berufung auf das individuelle Gewissen gegen die allgemeine Geltung beanspruchende Herrschaftsautorität schafft die Voraussetzung für die Idee der Aufklärung.
Ohne Luthers Standhaftigkeit in Worms wäre der Thesenanschlag in Wittenberg bedeutungslos geblieben, ohne Luthers Verurteilung auf dem Reichstag wäre es nicht zu Luthers berühmtem Aufenthalt auf der Wartburg gekommen. So ist die Einzigartigkeit des mittleren Ortes mit „W“ – Wittenberg, Worms, Wartburg – evident.
Aktualisiert: 2019-11-14
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Philipp Melanchthon hat nicht wie Martin Luther durch Wittenberger Thesenanschlag (1517), Leipziger Dispusition (1519) und die öffentliche Widerrufsverweigerung vor Kaiser und Reichsständen auf dem Wormser Reichstag (1521) halb Europa gleichsam aus den Glaubensangeln gehoben. Dennoch ist Melanchthon, ebenso wie sein berühmter Freund, untrennbar mit der kirchenpolitischen Reformation verbunden. Als wissenschaftliches Genie, das Lateinisch, Griechisch und Hebräisch perfekt beherrschte, hat er Luther bei dessen Übersetzung der Heiligen Schrift ins Deutsche tatkräftig unterstützt. Melanchthons Errungenschaften sind vielfältig: Er hat Humanismus und Reformation sich wechselseitig richtig zugeordnet und das Bildungswesen in den sächsischen Ländern wesentlich neugeordnet. Zudem gelang es Melanchthon die theologische Problemlage so vortrefflich darzustellen, dass er 1530 auf dem Augsburger Reichstag das reformatorische Glaubensanliegen in seiner fundamentalen Confessio Augustana (Augsburger Bekenntnis) gegenüber Kaiser Karl V. mit Dauerwirkung entgegenhalten konnte. Fortan war er in Europa als universalste Geistesgröße anerkannt – als Praeceptor Germaniae (Lehrer Deutschlands).
Aktualisiert: 2020-02-21
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Über Martin Luther ist gemeinhin bekannt, dass er 1517 die 95 Thesen gegen den Ablassmissbrauch an die Tür der Wittenberger Schlosskirche angeschlagen habe. 1521 sei er auf dem Wormser Reichstag dem Kaiser mit den trutzigen Worten entgegengetreten: „Hier stehe ich, ich kann nicht anders. Gott helfe mir. Amen!“ Auch glaubt man noch zu wissen, dass er 1520 die Bannbulle verbrannte und auf der Wartburg bei der Bibelübersetzung mit einem Tintenfass nach dem Teufel geworfen habe. Schöne Erzählungen, die ein unumstößliches Heldenbild stützen sollen.
In Wirklichkeit aber haben diese Ereignisse entweder gar nicht oder jedenfalls anders stattgefunden. Überdies haben Nachgeborene manchem Ereignis in Luthers Leben Bedeutungen zugeschrieben, die die Wirklichkeit verzerrt und verklärt haben.
Mythen und Legenden also spielen bei der Überlieferung von Luthers Leben und Werk eine wichtige Rolle. Oft erweisen sie sich als stärker und zählebiger als alle exakten Erkenntnisse der Historiker. Eine Dekonstruktion von Luthermythen mag wie die Entzauberung des großen Reformators wirken. Er erscheint dann zuweilen mehr als ein Fragender und Suchender und weniger als der unerschütterliche und standhafte Held der Überlieferungen. Das aber macht Luther nicht kleiner, sondern menschlicher.
Aktualisiert: 2023-03-14
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