Sehen versuchen

Sehen versuchen von Didi-Huberman,  Georges
»Verallgemeinernde und zeitlose Diskurse zur Ethik der Bilder sind nutzlos, wenn sie zu der Vorstellung führen, daß nach einem absoluten Kriterium »alles gesehen« und »alles erwogen« worden ist.« Wie überlebt man das Überleben? Georges Didi-Hubermans Essays umkreisen die Orte der Shoah und rühren an das Trauma der Moderne. Sie schreiten die Grenzen des Sag- und Vorstellbaren ab und fragen nach den Möglichkeiten der Erinnerung. Wo die wissenschaftlich-analytische Aufbereitung der Fakten Gefahr läuft, das Erleben der Opfer und die Ereignisse selbst zum Verschwinden zu bringen, formt der Künstler Zeit-Räume, die zuvor undenkbar und unmöglich waren. Einer Musealisierung der Orte der Shoah stellt Sehen versuchen am Beispiel von Imre Kertész, Claude Lanzmann und Mirosław Balka die literarische und ästhetische Überlieferung entgegen, deren lebendiges Gedächtnis eine hartnäckige Zumutung bleibt.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Sehen versuchen

Sehen versuchen von Didi-Huberman,  Georges
»Verallgemeinernde und zeitlose Diskurse zur Ethik der Bilder sind nutzlos, wenn sie zu der Vorstellung führen, daß nach einem absoluten Kriterium »alles gesehen« und »alles erwogen« worden ist.« Wie überlebt man das Überleben? Georges Didi-Hubermans Essays umkreisen die Orte der Shoah und rühren an das Trauma der Moderne. Sie schreiten die Grenzen des Sag- und Vorstellbaren ab und fragen nach den Möglichkeiten der Erinnerung. Wo die wissenschaftlich-analytische Aufbereitung der Fakten Gefahr läuft, das Erleben der Opfer und die Ereignisse selbst zum Verschwinden zu bringen, formt der Künstler Zeit-Räume, die zuvor undenkbar und unmöglich waren. Einer Musealisierung der Orte der Shoah stellt Sehen versuchen am Beispiel von Imre Kertész, Claude Lanzmann und Mirosław Balka die literarische und ästhetische Überlieferung entgegen, deren lebendiges Gedächtnis eine hartnäckige Zumutung bleibt.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Sehen versuchen

Sehen versuchen von Didi-Huberman,  Georges
»Verallgemeinernde und zeitlose Diskurse zur Ethik der Bilder sind nutzlos, wenn sie zu der Vorstellung führen, daß nach einem absoluten Kriterium »alles gesehen« und »alles erwogen« worden ist.« Wie überlebt man das Überleben? Georges Didi-Hubermans Essays umkreisen die Orte der Shoah und rühren an das Trauma der Moderne. Sie schreiten die Grenzen des Sag- und Vorstellbaren ab und fragen nach den Möglichkeiten der Erinnerung. Wo die wissenschaftlich-analytische Aufbereitung der Fakten Gefahr läuft, das Erleben der Opfer und die Ereignisse selbst zum Verschwinden zu bringen, formt der Künstler Zeit-Räume, die zuvor undenkbar und unmöglich waren. Einer Musealisierung der Orte der Shoah stellt Sehen versuchen am Beispiel von Imre Kertész, Claude Lanzmann und Mirosław Balka die literarische und ästhetische Überlieferung entgegen, deren lebendiges Gedächtnis eine hartnäckige Zumutung bleibt.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Die Geburt der Trauer

Die Geburt der Trauer von Rebecca Comay, Ruda,  Eva
»Die Geburt der Trauer« zeichnet Hegels Reaktion auf den Terror der Französischen Revolution und ihre strukturbildende Kraft für sein Denken nach. Wie viele seiner Zeitgenossen war Hegel beeindruckt von der scheinbaren Parallele zwischen der politischen Revolution in Frankreich und den Umbrüchen in der deutschen Philosophie, die durch die protestantische Reformation eingeleitet und durch den deutschen Idealismus zu einem Höhepunkt gebracht wurden. Zahlreiche Denker argumentierten, dass eine politische Revolution in Deutschland überflüssig sei, weil diese intellektuelle »Revolution« sie vorweggenommen habe. Auch Hegels Überlegungen gehen in eine ähnliche Richtung, doch sie bieten zugleich eine überzeugende Analyse des Prozesses, in dem solche Geschichten hervorgebracht und übernommen werden. Das macht ihn unter seinen Zeitgenossen einzigartig: Er zeigt, wie eine Phantasie zugleich dekonstruiert und doch genossen werden kann. Rebecca Comay bietet eine neue Lesart von Hegel im Lichte zeitgenössischer Theorien historischer Traumata. Anders als bei Joachim Ritter oder Jürgen Habermas erscheint Hegels Denken hier nicht als souverän und aus der Distanz über die geschichtlichen Ereignisse in Frankreich urteilend, sondern umgekehrt die Revolution als strukturbildend für sein Denken. Das Buch untersucht, wie traumatische historische Ereignisse indirekt erlebt werden und welcher Phantasien wir uns bedienen, um ihnen Bedeutung zu verleihen. Comay verbindet Hegel so mit den dringlichsten gegenwärtigen Diskussionen um Katastrophe, Revolution, Zeugenschaft und Erinnerung.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Die Geburt der Trauer

Die Geburt der Trauer von Rebecca Comay, Ruda,  Eva
»Die Geburt der Trauer« zeichnet Hegels Reaktion auf den Terror der Französischen Revolution und ihre strukturbildende Kraft für sein Denken nach. Wie viele seiner Zeitgenossen war Hegel beeindruckt von der scheinbaren Parallele zwischen der politischen Revolution in Frankreich und den Umbrüchen in der deutschen Philosophie, die durch die protestantische Reformation eingeleitet und durch den deutschen Idealismus zu einem Höhepunkt gebracht wurden. Zahlreiche Denker argumentierten, dass eine politische Revolution in Deutschland überflüssig sei, weil diese intellektuelle »Revolution« sie vorweggenommen habe. Auch Hegels Überlegungen gehen in eine ähnliche Richtung, doch sie bieten zugleich eine überzeugende Analyse des Prozesses, in dem solche Geschichten hervorgebracht und übernommen werden. Das macht ihn unter seinen Zeitgenossen einzigartig: Er zeigt, wie eine Phantasie zugleich dekonstruiert und doch genossen werden kann. Rebecca Comay bietet eine neue Lesart von Hegel im Lichte zeitgenössischer Theorien historischer Traumata. Anders als bei Joachim Ritter oder Jürgen Habermas erscheint Hegels Denken hier nicht als souverän und aus der Distanz über die geschichtlichen Ereignisse in Frankreich urteilend, sondern umgekehrt die Revolution als strukturbildend für sein Denken. Das Buch untersucht, wie traumatische historische Ereignisse indirekt erlebt werden und welcher Phantasien wir uns bedienen, um ihnen Bedeutung zu verleihen. Comay verbindet Hegel so mit den dringlichsten gegenwärtigen Diskussionen um Katastrophe, Revolution, Zeugenschaft und Erinnerung.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Die Geburt der Trauer

Die Geburt der Trauer von Rebecca Comay, Ruda,  Eva
»Die Geburt der Trauer« zeichnet Hegels Reaktion auf den Terror der Französischen Revolution und ihre strukturbildende Kraft für sein Denken nach. Wie viele seiner Zeitgenossen war Hegel beeindruckt von der scheinbaren Parallele zwischen der politischen Revolution in Frankreich und den Umbrüchen in der deutschen Philosophie, die durch die protestantische Reformation eingeleitet und durch den deutschen Idealismus zu einem Höhepunkt gebracht wurden. Zahlreiche Denker argumentierten, dass eine politische Revolution in Deutschland überflüssig sei, weil diese intellektuelle »Revolution« sie vorweggenommen habe. Auch Hegels Überlegungen gehen in eine ähnliche Richtung, doch sie bieten zugleich eine überzeugende Analyse des Prozesses, in dem solche Geschichten hervorgebracht und übernommen werden. Das macht ihn unter seinen Zeitgenossen einzigartig: Er zeigt, wie eine Phantasie zugleich dekonstruiert und doch genossen werden kann. Rebecca Comay bietet eine neue Lesart von Hegel im Lichte zeitgenössischer Theorien historischer Traumata. Anders als bei Joachim Ritter oder Jürgen Habermas erscheint Hegels Denken hier nicht als souverän und aus der Distanz über die geschichtlichen Ereignisse in Frankreich urteilend, sondern umgekehrt die Revolution als strukturbildend für sein Denken. Das Buch untersucht, wie traumatische historische Ereignisse indirekt erlebt werden und welcher Phantasien wir uns bedienen, um ihnen Bedeutung zu verleihen. Comay verbindet Hegel so mit den dringlichsten gegenwärtigen Diskussionen um Katastrophe, Revolution, Zeugenschaft und Erinnerung.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Für das Sagbare

Für das Sagbare von Käser,  Matthias
Menschen bedürfen des Zeugnisses der Anderen, um sich zu vergewissern, was und wer sie sind oder was und wozu sie denken, reden und handeln - soweit eine gemeinhin unstrittige These. Doch gilt dies auch für die Zeug*innenschaft an Orten und in Momenten, in denen Menschen Opfer von extremem Unrecht, massiver Gewalt, Hass oder Diskriminierung werden? Lässt sich das Unsagbare eigentlich bezeugen? Matthias Käser plädiert mithilfe interdisziplinärer Zeug*innenschaftsdiskurse gegen das Unbeschreibliche und für das Ethos des Erzählens. Er zeigt auf, dass Erfahrungen um der Betroffenen willen versuchsweise bezeugt werden müssen - so gebrochen oder lückenhaft sie auch sein mögen.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Für das Sagbare

Für das Sagbare von Käser,  Matthias
Menschen bedürfen des Zeugnisses der Anderen, um sich zu vergewissern, was und wer sie sind oder was und wozu sie denken, reden und handeln - soweit eine gemeinhin unstrittige These. Doch gilt dies auch für die Zeug*innenschaft an Orten und in Momenten, in denen Menschen Opfer von extremem Unrecht, massiver Gewalt, Hass oder Diskriminierung werden? Lässt sich das Unsagbare eigentlich bezeugen? Matthias Käser plädiert mithilfe interdisziplinärer Zeug*innenschaftsdiskurse gegen das Unbeschreibliche und für das Ethos des Erzählens. Er zeigt auf, dass Erfahrungen um der Betroffenen willen versuchsweise bezeugt werden müssen - so gebrochen oder lückenhaft sie auch sein mögen.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Für das Sagbare

Für das Sagbare von Käser,  Matthias
Menschen bedürfen des Zeugnisses der Anderen, um sich zu vergewissern, was und wer sie sind oder was und wozu sie denken, reden und handeln - soweit eine gemeinhin unstrittige These. Doch gilt dies auch für die Zeug*innenschaft an Orten und in Momenten, in denen Menschen Opfer von extremem Unrecht, massiver Gewalt, Hass oder Diskriminierung werden? Lässt sich das Unsagbare eigentlich bezeugen? Matthias Käser plädiert mithilfe interdisziplinärer Zeug*innenschaftsdiskurse gegen das Unbeschreibliche und für das Ethos des Erzählens. Er zeigt auf, dass Erfahrungen um der Betroffenen willen versuchsweise bezeugt werden müssen - so gebrochen oder lückenhaft sie auch sein mögen.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Für das Sagbare

Für das Sagbare von Käser,  Matthias
Menschen bedürfen des Zeugnisses der Anderen, um sich zu vergewissern, was und wer sie sind oder was und wozu sie denken, reden und handeln - soweit eine gemeinhin unstrittige These. Doch gilt dies auch für die Zeug*innenschaft an Orten und in Momenten, in denen Menschen Opfer von extremem Unrecht, massiver Gewalt, Hass oder Diskriminierung werden? Lässt sich das Unsagbare eigentlich bezeugen? Matthias Käser plädiert mithilfe interdisziplinärer Zeug*innenschaftsdiskurse gegen das Unbeschreibliche und für das Ethos des Erzählens. Er zeigt auf, dass Erfahrungen um der Betroffenen willen versuchsweise bezeugt werden müssen - so gebrochen oder lückenhaft sie auch sein mögen.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Für das Sagbare

Für das Sagbare von Käser,  Matthias
Menschen bedürfen des Zeugnisses der Anderen, um sich zu vergewissern, was und wer sie sind oder was und wozu sie denken, reden und handeln - soweit eine gemeinhin unstrittige These. Doch gilt dies auch für die Zeug*innenschaft an Orten und in Momenten, in denen Menschen Opfer von extremem Unrecht, massiver Gewalt, Hass oder Diskriminierung werden? Lässt sich das Unsagbare eigentlich bezeugen? Matthias Käser plädiert mithilfe interdisziplinärer Zeug*innenschaftsdiskurse gegen das Unbeschreibliche und für das Ethos des Erzählens. Er zeigt auf, dass Erfahrungen um der Betroffenen willen versuchsweise bezeugt werden müssen - so gebrochen oder lückenhaft sie auch sein mögen.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Körperliches und sinnhaftes Bezeugen

Körperliches und sinnhaftes Bezeugen von Freyburger,  Philipp
Wie können Erfahrungen aus NS-Lagern vermittelt und analysiert werden? Für Primo Levi, der in Auschwitz inhaftiert war, müsse ›eine neue Sprache‹ erfunden werden – zu unbeschreibbar und unvorstellbar sei das Erlebte. Gilt dieser Pessimismus auch für videographierte Oral-History-Interviews? Die vorliegende linguistische Arbeit versteht diese Interviews als sozial-interaktive Gattung, bei der die Zeitzeuginnen und Zeitzeugen das Erlebte für das Gegenüber ›sinnhaft‹ rekonstruieren und körperlich repräsentieren. Mit diesem multimodalen Verständnis von Sprache greift die Studie das Forschungsdesiderat auf, den Körper bei der linguistischen Arbeit mitzudenken. PHILIPP FREYBURGER (Jg. 1990) war bis 2022 am Romanischen Seminar der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg als wissenschaftlicher Mitarbeiter tätig und forschte u.a. zu mündlichen Erinnerungserzählungen. Inzwischen arbeitet Freyburger an einer Beruflichen Schule als Lehrer für Französisch und Geschichte mit Gemeinschaftskunde.
Aktualisiert: 2023-06-27
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Politik der Zeugenschaft

Politik der Zeugenschaft von Krämer,  Sybille, Schmidt,  Sibylle, Voges,  Ramon
Die Figur des Zeugen, der von einem Ereignis berichtet und es damit anderen zugänglich macht, verkörpert eine fundamentale Wissenspraxis für die menschliche Lebenswelt. Umso erstaunlicher ist es, dass die Philosophie dieses Thema lange Zeit eher eindimensional erörtert hat: Nur die erkenntnistheoretische Frage, ob das durch Zeugen vermittelte Wissen überhaupt wirkliches Wissen sei, schien interessant. Doch ist das Problem des Zeugnisablegens damit erschöpft? Dieses Buch untersucht Zeugenschaft in systematischer und historischer Perspektive als eine soziale Institution des Wissens. Es leistet dabei erstmals einen Brückenschlag von erkenntnistheoretischen Ansätzen zum Wissens- und Informationscharakter des Zeugnisgebens hin zu medienkritischen Fragen, Überlegungen zur Rolle von Zeugen im öffentlichen Raum sowie zur ethischen und politischen Bedeutung von Überlebenszeugen.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Politik der Zeugenschaft

Politik der Zeugenschaft von Krämer,  Sybille, Schmidt,  Sibylle, Voges,  Ramon
Die Figur des Zeugen, der von einem Ereignis berichtet und es damit anderen zugänglich macht, verkörpert eine fundamentale Wissenspraxis für die menschliche Lebenswelt. Umso erstaunlicher ist es, dass die Philosophie dieses Thema lange Zeit eher eindimensional erörtert hat: Nur die erkenntnistheoretische Frage, ob das durch Zeugen vermittelte Wissen überhaupt wirkliches Wissen sei, schien interessant. Doch ist das Problem des Zeugnisablegens damit erschöpft? Dieses Buch untersucht Zeugenschaft in systematischer und historischer Perspektive als eine soziale Institution des Wissens. Es leistet dabei erstmals einen Brückenschlag von erkenntnistheoretischen Ansätzen zum Wissens- und Informationscharakter des Zeugnisgebens hin zu medienkritischen Fragen, Überlegungen zur Rolle von Zeugen im öffentlichen Raum sowie zur ethischen und politischen Bedeutung von Überlebenszeugen.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Für das Sagbare

Für das Sagbare von Käser,  Matthias
Menschen bedürfen des Zeugnisses der Anderen, um sich zu vergewissern, was und wer sie sind oder was und wozu sie denken, reden und handeln - soweit eine gemeinhin unstrittige These. Doch gilt dies auch für die Zeug*innenschaft an Orten und in Momenten, in denen Menschen Opfer von extremem Unrecht, massiver Gewalt, Hass oder Diskriminierung werden? Lässt sich das Unsagbare eigentlich bezeugen? Matthias Käser plädiert mithilfe interdisziplinärer Zeug*innenschaftsdiskurse gegen das Unbeschreibliche und für das Ethos des Erzählens. Er zeigt auf, dass Erfahrungen um der Betroffenen willen versuchsweise bezeugt werden müssen - so gebrochen oder lückenhaft sie auch sein mögen.
Aktualisiert: 2023-06-23
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