Shomei Tomatsu, einer der herausragenden japanischen Fotografen des 20.Jahrhunderts, hat wie kein anderer das Bild vom Nachkriegs-Japan geprägt. Seine Betrachtung beginnt bei den Verwüstungen durch die Atombombe in Nagasaki und fokussiert später auf die Spannungen zwischen traditioneller japanischer Kultur und zunehmender Verwestlichung. Seit den späten 1950er-Jahren zeigt Tomatsu die gewaltigen Auswirkungen der Besatzung durch die amerikanischen Sieger. Er betitelte seine Fotoserie zunächst auch Occupation (Besatzung), benannte sie aber später nach den Süßigkeiten, die die US-Soldaten den japanischen Kindern schenkten: Chewing Gum and Chocolate – süß und süchtig machend, doch ohne nachhaltigen Nährwert.Diese Werkgruppe Tomatsus wurde noch nie zuvor in einem Band zusammengefasst, obgleich viele seiner ikonischen Bilder aus dieser Arbeit stammen. Shomei Tomatsu (1930 – 2012) war führendes Mitglied der Agentur Vivo. Er nahm an der bahnbrechenden Ausstellung New Japanese Photography 1974 im MoMA, New York, teil. 2011 widmete ihm das Nagoya City Art Museum eine umfassende Retrospektive. Unter seinen zahlreichen Auszeichnungen war der Japan Art Grand Prix 1999.
Aktualisiert: 2020-03-21
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Meike Redekers Videoarbeiten hinterfragen gesellschaftlich relevante Aspekte auf poetische Weise.
Unter "Through the Looking Glass", dem Originaltitel des Buches Alice hinter den Spiegeln von Lewis Carroll, versammelt Meike Redeker (*1983) filmische Arbeiten, die ebenfalls ein »Dahinter« charakterisieren und sich durch performative und narrative Elemente auszeichnen.
Dabei nutzt sie ihre direkte Umgebung als Handlungsspielraum und hinterfragt, wie diese die Gesellschaft als Ganzes oder Einzelne prägt. Die Künstlerin bedient sich dabei vermeintlich vertrauter Situationen, die durch ungewöhnliche Handlungen der Performenden Irritationen hervorrufen. Die filmende Kamera ist stets Teil der Erzählung und fordert zur Beschäftigung mit Konstruktionen von Wirklichkeiten heraus.
Für ihr Werk "Ophelia" wurde die Künstlerin im Mai 2019 mit dem Kunstpreis des Lüneburgischen Landschaftsverbandes ausgezeichnet.
Aktualisiert: 2020-06-30
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In dieser ersten Monografie entfaltet sich Eva Aepplis (1925–2015) Lebenswerk wie ihre Persönlichkeit vor dem Leser, von ihrem künstlerischen Anfang in Frankreich ab 1953 mit den Porträtzeichnungen in Kohle, den lebensgroßen Textilfiguren und Bronzeköpfen. Ausgerechnet als die Malerei für tot erklärt wird, beginnt Aeppli ihre großformatigen Ölgemälde und schafft Bannmale des Bösen. Danach wechselt sie zu Nadel und Faden, erfindet eine neue Technik und formt ihre »vernarbten
Menschen«, die Stoffskulpturen, die einzeln oder in Gruppen auftreten. Mit den Erkenntnissen aus der Astrologie reduziert sie ihre Figuren auf Köpfe – es sind die kosmischen Gebilde, denen sie nun ein Gesicht verleiht.
Ihre Werke wurden von Paris bis New York, von Schweden, Deutschland und bis in die Schweiz gezeigt und gesammelt. Diese erste umfassende deutschsprachige Darstellung von Leben und Werk der Schweizer Künstlerin Eva Aeppli erscheint zu ihrem 95. Geburtstag und 5. Todestag im Mai 2020.
Aktualisiert: 2021-05-13
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Fotografie hat sich zu einem Symbol für die Extreme der heutigen Gesellschaft entwickelt. Sie ist zutiefst privat und doch ganz und gar öffentlich. Sie kann befreiend sein, aber auch einschränkend. Vergnüglich und gleichzeitig beunruhigend. Fotografie begeistert uns, aber ihrer Macht und ihren Manipulationen begegnen wir mit Skepsis – zumindest sollten wir
das. Wenn wir auf das fotografische Bild angewiesen sind, wie so viele es im Laufe des vergangenen Jahrhunderts behauptet haben, dann sollten wir diese Abhängigkeit mit gemischten Gefühlen betrachten.
"The Lives and Loves of Images" beleuchtet in drei Städten und sechs Institutionen wie diese Spannungen unser Verständnis von und unsere Leidenschaft für Fotografie prägen. Eine Reihe von thematisch unterschiedlichen Ausstellungen untersucht, wie Fotografien im Guten wie im Schlechten auf uns – Betrachtende und Bildschaffende gleichermaßen – einwirken.
Beteiligte Künstler*innen: Claudia Angelmaier, David Claerbout, Cortis & Sonderegger, Walker Evans, George Georgiou,
Sara Greenberger Rafferty, Sohrab Hura, Lisa Kereszi, Justine Kurland, Mark Lewis, Ute & Werner Mahler, Peter Puklus, Sebastian Riemer, Thomas Ruff, Anastasia Samoylova, Scheltens & Abbenes, Stephen Shore, Eva Stenram, John Stezaker, Batia Suter, Vanessa Winship et al.
Aktualisiert: 2021-04-23
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Zum 500-jährigen Stadtjubiläum von Havanna stellt diese Publikation zwölf kubanische Architektinnen und Ingenieurinnen vor.
Frauen in leitenden Positionen in der Architektur sind weltweit in der Minderheit. Anders jedoch in Havanna, dessen Stadterneuerung beispielhaft ist und ihr Können beweist. Das vorliegende Projekt will Frauen im Bauwesen zu mehr Öffentlichkeit verhelfen und sie am Beispiel von Kuba zum Engagement in leitenden Positionen ermutigen. Es werden die Leistungen von Architektinnen und Ingenieurinnen in Havannas Altstadt gewürdigt. Zwölf kubanische Planerinnen und ihre Werke werden in Interviews und Fotografien vorgestellt, ergänzt durch Architekturpläne der Gebäude. Weitere Textbeiträge liefern Informationen zur Rolle der Frau in der kubanischen Architektur seit der Revolution. Neben wenigen kubanischen Zeitschriftenartikeln ist dies die erste Publikation zu Architektinnen in Havanna.
Aktualisiert: 2020-06-30
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Len Lye (Leonard Charles Huia Lye, geboren in Christchurch, Neuseeland, 1901–1980) ist einer der wichtigsten Experimentalfilmer der 1930er- bis 1950er-Jahre. Daneben schuf er, zunächst in Neuseeland und Australien, später in London und in New York City, ein alle künstlerischen Disziplinen umfassendes, faszinierendes Werk, das hier in seiner ganzen Breite gezeigt wird. Der dreibändige Katalog präsentiert in einem Werk- und einem Textband die ausgestellten Werke und neue Texte zu Len Lye. Der zentrale Band ist die erstmalig faksimilierte Ausgabe seines Totem & Taboo-Skizzenbuches. Dieses Heft, in dem er Texte von Sigmund Freud und Ezra Pound transkribierte und ihnen Zeichnungen unter anderem von Werken der Maori und Aboriginal People sowie der russischen Konstruktivisten gegenüberstellte, gilt als eines der wichtigsten Artefakte der neuseeländischen Kunst des 20. Jahrhunderts.
Band 1: Totem & Tabu – Skizzenbuch, 104 Seiten, 94 Farbabb.
Band 2: Werke, 208 Seiten, 779 Farbabb.
Band 3: Texte, 172 Seiten, 94 S/W-Abb.
Aktualisiert: 2020-07-01
Autor:
Scott Anthony,
Paul Brobbel,
Tyler Cann,
Wystan Curnow,
Roger Horrocks,
Andres Pardey,
Janine Randerson,
Barry Schwabsky,
Ann Stephen,
Megan Tamati-Quennell,
Roland Wetzel
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Im Vorfeld seines 90. Geburtstags hat das Museum MASI in Lugano Franz Gertsch eingeladen, selbst eine Ausstellung seines Werks konzipieren. Das Resultat war ein überraschender Vorschlag: eine spektakuläre Begegnung des magistralen Holzschnittwerks von Gertsch mit den Holzschnittarbeiten zweier Künstler, die für ihn weit mehr sind als bloß wegweisende Revolutionäre der Holzschnitttechnik. Die Ausstellung führt nun fünfzehn monumentale Holzschnitte Gertschs aus den Jahren 1988 bis 2017 mit von ihm ausgewählten Holzschnittarbeiten von Paul Gauguin und von Edvard Munch zusammen.
Jenseits des historischen Abstands und der stilistischen Differenzen zeigen sich jedoch tiefe Affinitäten dreier Künstler. Die Verstrickung von Melancholie und Eros, eine mystische Auffassung von Landschaft sowie eine Grundstimmung von Einsamkeit und Fremdheit des Künstlers in der Gesellschaft und in der Natur sind die gemeinsamen Hauptmotive, in denen diese großen Meister des Holzschnitts vielfältige atmosphärische und assoziative Parallelen entfalten.
Aktualisiert: 2020-10-08
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Publication accompanying two major exhibitions of the iconic works and new sculptures of the renowned Spanish artist
In his abstract sculptures Enrique Asensi combines the two classic materials steel and stone: Corten steel contrasts with such differently-colored stones as diabase, dolomite, granite, limestone, or alabaster.
The book accompanies a double exhibition. The large-format sculptures can be seen in the Flottmann-Hallen and the Skulpturenpark in Herne, while the medium-sized and smaller sculptures, draft drawings, and wax paintings are on display in the Kunstmuseum Gelsenkirchen. In addition, the group of »leaning sculptures« forms a focal point at the venues in both cities.
The sculptor Enrique Asensi (b. 1950) lives and works in Barcelona and Cologne. Asensi's works can be found in numerous international collections, and he is also present in the public space with his sculptures in both Germany and Spain.
Aktualisiert: 2019-05-31
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Kunst und Emanzipation: Das Kunstforum Wien rückt erstmals weibliche Positionen der Art Brut in den Blickpunkt der Kunstöffentlichkeit.
Der Art-Brut-Begriff geht heute über den ausschließlichen Fokus von Arbeiten aus Psychiatrien hinaus und umfasst auch »mediumistische« (von einem Geist geführte) Künstlerinnen und Künstler, sogenannte »Einzelgänger« und Arbeiten von Künstlerinnen und Künstlern mit Behinderungen. Die Ausstellung im Bank Austria Kunstforum Wien widmet sich erstmals umfassend weiblichen Positionen der Art Brut und führt in über 300 Werken von 93 Künstlerinnen deren Vielfalt, Internationalität sowie die historischen und gegenwärtigen Dimensionen vor Augen. Ausstellung und Buch rücken die Künstlerinnen der Art Brut ins Zentrum der Aufmerksamkeit und laden zum Entdecken eines schier unendlichen Spektrums künstlerischer Produktion von Frauen ein. Denn wie überall gilt auch in der Kunst: Nur das, was wahrgenommen werden kann, existiert.
Aktualisiert: 2019-12-12
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Monografie über einen der bedeutendsten niederländischen Bildhauer unserer Zeit
Die Skulpturen im öffentlichen Raum des niederländischen Künstlers Auke de Vries (*1937) in Städten wie zum Beispiel Rotterdam, Barcelona, Wiesbaden und Ludwigsburg sind zu Wahrzeichen geworden.
Seine autonomen Plastiken wurden in den vergangenen 40 Jahren in zahlreichen Einzelausstellungen in Museen, überwiegend in den Niederlanden und Deutschland, gezeigt. Abstrakte, feingliedrige Konstruktionen aus geometrischen Formen, häufig bunt bemalt, scheinen sich spielerisch der Schwerkraft zu widersetzen und das Material Metall, aus dem sie bestehen, zu leugnen.
Die Publikation zu den Ausstellungen in Goch und Köln, für die Auke de Vries eigens Skulpturen angefertigt hat, stellt sowohl den Bildhauer als auch den Zeichner vor.
Aktualisiert: 2020-03-21
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Der Kallmorgen Tower – ein radikal moderner Klassiker von einem der bedeutendsten Nachkriegsarchitekten Hamburgs
Seit Monaten beobachten die Hamburger die Veränderungen an dem markanten Hochhaus in der Willy-Brandt-Straße, dem Kallmorgen Tower. Das 17-stöckige Bürogebäude ist durch seine streng symmetrische Architektur und die prominente Lage auf der Spiegel-Insel ein Symbol für Vorwärtsgewandheit, Veränderungswillen und Durchsetzungskraft. Der Hamburger Architekt Werner Kallmorgen war ein Vordenker, »1968 wirkte sein Bau geradezu futuristisch, heute ist er ein Klassiker« (Theja Geyer). Das für IBM konstruierte und einer Hollerith-Lochkarte nachempfundene Hochhaus wurde 2016 von Quest Investment Partners erworben, entkernt und nun komplett renoviert. Ruediger Glatz begleitete das Projekt kontinuierlich mit der Kamera und porträtierte seine Entwicklung. So entstand ein geschichtliches Dokument eines bisher oft unbeachteten Wahrzeichens der Stadt Hamburg.
Aktualisiert: 2020-08-27
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All across the Americas, from the 16th century onwards, enslaved Africans escaped their captors and established their own communities or joined with indigenous peoples to forge new identities. Cimarron, borrowing a Spanish-American term for these fugitive slaves, is a new series of photographic portraits of their descendants by acclaimed photographer Charles Fréger. From Brazil, Colombia, the Caribbean islands, Central America, and as far as the southern United States, elaborate masquerades are staged that celebrate and keep alive the history and memory of African slaves and their creole or mixed-race descendants. Unique photographs of people in dynamic costumes from remote regions of the world, supplemented with texts providing ethnographic and historical context, will enthrall followers of social history, ethnic folklore, and unusual fashion experimentation.
Aktualisiert: 2022-05-05
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Oskar Kokoschka (1886–1980) gehört mit Francis Picabia und Pablo Picasso zu jener Malergeneration, die an der gegenständlichen Malerei festhielt, als die Abstraktion nach dem Zweiten Weltkrieg ihre Dominanz etablierte. Dass heute die gegenstandslose Malerei und die Figuration ohne ideologische Grabenkämpfe nebeneinander praktiziert werden können, ist auch ihr Verdienst. Künstler der Gegenwart berufen sich insbesondere auf Kokoschka.
Die Retrospektive spürt den Motiven und der Motivation des Malers nach, der in nicht weniger als fünf Ländern zuhause war. Sie versammelt rund 100 Gemälde und ebenso viele Arbeiten auf Papier, Fotografien und Briefe aus allen Lebensphasen. Als besonderes Highlight sind die monumentalen Triptychen aus dem Spätwerk »Die Prometheus Saga« (1950, The Courtauld Gallery, London) und »Thermopylae« (1954, Universität Hamburg) erstmals ausserhalb Englands vereint.
Aktualisiert: 2020-01-16
Autor:
Régine Bonnefoit,
Iris Bruderer-Oswald,
Martina Ciardelli,
Birgit Dalbajewa,
Heike Eipeldauer,
Katharina Erling,
Cathérine Hug,
Aglaja Kempf,
Alexandra Matzner,
Raimund Meyer,
Bernadette Reinhold,
Heinz Spielmann,
Patrick Werkner
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Das Radio als entscheidende Kommunikationsform des 20. Jahrhunderts durchläuft gegenwärtig Prozesse fundamentaler Reorganisation unter dem Schlagwort »Digitalisierung«. Unter dem älteren Begriff der Radiophonie betrachtet, setzen diese Prozesse konzeptuelle Möglichkeiten frei, die weit über eine Ökonomisierung von Produktions- und Sendeformen hinausgehen. Radiophonie als Kulturtechnik integriert die Unterscheidung von musikalischem Klanggeschehen und von Effekten und Sounds zu einem neuen Konzept von Klangkunst. Diesen Themen widmen sich die Ausstellung Radiophonic
Spaces und die Tagung Radiophonic Cultures – Sonic Environments and Archives in Hybrid Media Systems ebenso wie die begleitende Publikation in zwei Bänden:
Bd. 1 Radiophonic Cultures (Texte) gibt den aktuellen Stand der Diskussion um Radiophonie, deren Geschichte und mögliche Zukunft, entlang der auf der Tagung fokussierten Fragestellungen wieder.
Bd. 2 Radiophonic Materials (Dokumente) versammelt entscheidende Texte aus der Geschichte der Radiophonie, die insbesondere im deutschen Sprachraum noch kaum rezipiert worden sind.
Aktualisiert: 2022-09-27
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Das Radio als entscheidende Kommunikationsform des 20. Jahrhunderts durchläuft gegenwärtig Prozesse fundamentaler Reorganisation unter dem Schlagwort »Digitalisierung«. Unter dem älteren Begriff der Radiophonie betrachtet, setzen diese Prozesse konzeptuelle Möglichkeiten frei, die weit über eine Ökonomisierung von Produktionsund Sendeformen hinausgehen. Radiophonie als Kulturtechnik integriert die Unterscheidung von musikalischem Klanggeschehen und von Effekten und Sounds zu einem neuen Konzept von Klangkunst. Diesen Themen widmen sich die Ausstellung Radiophonic
Spaces und die Tagung Radiophonic Cultures – Sonic Environments and Archives in Hybrid Media Systems ebenso wie die begleitende Publikation in zwei Bänden:
Bd. 1 Radiophonic Cultures (Texte) gibt den aktuellen Stand der Diskussion um Radiophonie, deren Geschichte und mögliche Zukunft, entlang der auf der Tagung fokussiertenn Fragestellungen wieder.
Bd. 2 Radiophonic Materials (Dokumente) versammelt entscheidende Texte aus der Geschichte der Radiophonie, die insbesondere im deutschen Sprachraum noch kaum rezipiert worden sind.
Aktualisiert: 2022-09-27
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Das Radio als entscheidende Kommunikationsform des 20. Jahrhunderts durchläuft gegenwärtig Prozesse fundamentaler Reorganisation unter dem Schlagwort »Digitalisierung«. Unter dem älteren Begriff der Radiophonie betrachtet, setzen diese Prozesse konzeptuelle Möglichkeiten frei, die weit über eine Ökonomisierung von Produktionsund Sendeformen hinausgehen. Radiophonie als Kulturtechnik integriert die Unterscheidung von musikalischem Klanggeschehen und von Effekten und Sounds zu einem neuen Konzept von Klangkunst. Diesen Themen widmen sich die Ausstellung Radiophonic
Spaces und die Tagung Radiophonic Cultures – Sonic Environments and Archives in Hybrid Media Systems ebenso wie die begleitende Publikation in drei Bänden:
Bd. 1 Radiophonic Cultures (Texte) gibt den aktuellen Stand der Diskussion um Radiophonie, deren Geschichte und mögliche Zukunft, entlang der auf der Tagung fokussierten Fragestellungen wieder.
Bd. 2 Radiophonic Materials (Dokumente) versammelt entscheidende Texte aus der Geschichte der Radiophonie, die insbesondere im deutschen Sprachraum noch kaum rezipiert worden sind.
Bd. 3 Radiophonic Spaces (Ausstellungskatalog) lädt ein, dem kreativen Zusammenspiels von Kunst und Wissenschaft
zu folgen und Einblicke in heutige Sammlungen sowie sonst nur schwer zugängliche Radiokunstarchive zu bekommen.
Aktualisiert: 2019-03-05
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Das Radio als entscheidende Kommunikationsform des 20. Jahrhunderts durchläuft gegenwärtig Prozesse fundamentaler Reorganisation unter dem Schlagwort »Digitalisierung«. Unter dem älteren Begriff der Radiophonie betrachtet, setzen diese Prozesse konzeptuelle Möglichkeiten frei, die weit über eine Ökonomisierung von Produktions- und Sendeformen hinausgehen. Radiophonie als Kulturtechnik integriert die Unterscheidung von musikalischem Klanggeschehen und von Effekten und Sounds zu einem neuen Konzept von Klangkunst. Diesen Themen widmen sich die Ausstellung Radiophonic
Spaces und die Tagung Radiophonic Cultures – Sonic Environments and Archives in Hybrid Media Systems ebenso wie die begleitende Publikation in zwei Bänden:
Bd. 1 Radiophonic Cultures (Texte) gibt den aktuellen Stand der Diskussion um Radiophonie, deren Geschichte und mögliche Zukunft, entlang der auf der Tagung fokussierten Fragestellungen wieder.
Bd. 2 Radiophonic Materials (Dokumente) versammelt entscheidende Texte aus der Geschichte der Radiophonie, die insbesondere im deutschen Sprachraum noch kaum rezipiert worden sind.
Aktualisiert: 2020-03-21
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Stephen Shore (*1947) ist einer der zeitgenössischen Fotografen, die mehrere Künstlergenerationen deutlich sichtbar und maßgeblich beeinflusst haben. Für die jüngste, heutige Fotografengeneration ist er ein stetiger und unbestrittener Referenzpunkt. Der Diskurs dieser Retrospektive kreist um drei besonders aussagekräftige Aspekte in Shores Werk und beleuchtet sowohl seinen einzigartigen Beitrag zur Fotografiekultur als auch die wichtigsten historiografischen Interpretationen, die diese in den letzten vier Jahrzehnten evoziert haben. Diese drei Kernpunkte sind: Shores visuelle Überlegungen zu fotografischen Sprachen; die Bedeutung seiner Herangehensweise an die Untersuchung von Landschaft und sein maßgeblicher Einsatz von Farbe innerhalb eines bis in die 1970er-Jahre von Schwarz-Weiß dominierten fotografischen Umfelds; schließlich auch die Rückbesinnung auf Schwarz-Weiß im Spätwerk. Der reich bebilderte Katalog enthält wichtige Textbeiträge zum Verständnis von Shores Werk, ein ausführliches Interview von David Campany mit dem Künstler sowie eine vollständige Bibliografie und Chronologie.
Aktualisiert: 2020-05-11
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Helen Levitt (1913–2009) ist eine der wichtigsten Vertreterinnen der Street Photography. Als leidenschaftliche Beobachterin und Chronistin des New Yorker Straßenlebens fotografiert sie ab den 1930er-Jahren die Bewohner der ärmeren Stadtviertel wie der Lower Eastside und Harlem. Mit einem Blick für surreale und ironische Details hält sie über viele Jahrzehnte die Menschen in dynamischen Kompositionen fest. Ihre unsentimentale Bildsprache eröffnet ein humorvolles und theatralisches Schauspiel abseits moralischer und sozialdokumentarischer Klischees. Bereits 1959 etabliert Helen Levitt Farbe als künstlerisches Ausdrucksmittel und zählt somit zu den frühesten Vertretern der New Color Photography. Das Buch zur Retrospektive in der Albertina führt rund 130 ihrer ikonischen Werke zusammen. Einige der Bilder stammen aus Helen Levitts persönlichem Nachlass und werden hier zum ersten Mal öffentlich gezeigt.
Aktualisiert: 2019-12-11
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Die Künstlerin Mira Bergmüller gibt Einsicht in Räume der Stiftskirche St. Margarethen in Waldkirch, die der breiten Öffentlichkeit sonst verwehrt bleiben. Sie beschreibt die Kirche aus ihrer alltäglichen Nutzung heraus und schärft so den Blick für Kunst und Architektur als Zeugen einer Glaubensgeschichte zwischen scheinbarer Banalität und Poesie. Vergessenes trifft auf Umfunktioniertes, Kostbares auf Einfaches. Neu- und altgenutzte Orte und Objekte erzählen vom tiefen Glauben, der in der Schlichtheit des Kirchenalltags sichtbar wird. Zwischen den Fotografien finden sich Skizzen der durchwanderten Räume, wobei mit den Grenzen zwischen Dokumentation und Stimmungsbild gespielt wird. Die Architekturzeichnung wird zitiert, jedoch nicht genau übernommen – sie dient der Illustration vager Erinnerungen und Raumerfahrungen.
Aktualisiert: 2020-03-21
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