Der Wille zur Bewegung
Militärischer Traum und totalitäres Programm. Eine Mentalitätsgeschichte vom Ersten Weltkrieg zum Nationalsozialismus
Alexander Meschnig
Die Metapher der »Bewegung« stand nach dem endlosen Stillstand des Grabenkrieges und der traumatischen Niederlage des Ersten Weltkrieges in Deutschland im Mittelpunkt militärischer Innovation und politischer Militanz. Die radikalen Folgerungen aus dem Kriegserlebnis durch einen militanten Teil der Frontgeneration und ihre Wirkung auf die nachwachsende Generation bildeten einen wichtigen Ausgangspunkt für den Aufstieg der NS-Bewegung.
Diese Studie stellt in innovativer und pointierter Weise den mentalitätsgeschichtlichen Zusammenhang zwischen den Erfahrungen des Ersten Weltkrieges, den politischen Dynamiken der Weimarer Republik und dem Nationalsozialismus her.