Unter den rund 500 ausgearbeiteten Stichwörtern aus der Lemmastrecke e – eig- des Wörterbuchs der bairischen Mundarten in Österreich Band 5 haben die Stichwörter Eck, Ege, Eher, Ei und Eidechse mit den dazugehörigen Komposita und Ableitungen den größten Umfang. Die Lautungs- und Bedeutungsvielfalt bzw. die kleinräumigen sachkundlichen Informationen unter Eck, Ege, Eher und Ei stützen die jeweiligen Bedeutungsbeschreibungen bzw. klären z.B. unter Eidechse die zahlreichen volksetymologischen, zum Teil tabuisierenden Umdeutungen der Lautungen. Regional und zeitlich werden die Laut- und Bedeutungsvarianten des Adverbs bzw. der Konjunktion ê "ehe, ehedem" inklusive Komparativ êer, êent, êenter und Superlativ êest, êentest, êrst abgebildet. Die Funktion als Partikel eh "ohnehin" konnte sowohl zeitlich als auch räumlich als von Wien ausgehender Austriazismus dargestellt werden.
Aktualisiert: 2023-05-12
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Das publiziert seit 1952 Texte aus der volkskulturellen und volksmusikalischen Forschung und Praxis. Der vorliegende Band erscheint als Doppelband der Jahrgänge 67 und 68. Begründet ist dies durch den gemeinsamen Themenschwerpunkt der letzten beiden Sommerakademien „Erbschaften – Traditionen und Prägungen“; der erste Teil des Jahrbuchs bietet eine Nachlese ausgewählter Referate.
Die Sommerakademien fanden im Zuge des Editionsprojekts „Die Rolle der Volksliedwerke in Österreich“ statt, das vor etwa 5 Jahren vom Vorstand und der Wissenschaftlichen Kommission des Österreichischen Volksliedwerkes initiiert wurde. Das Editionsprojekt war als Vehikel einer „Autobiographie der Volksliedwerke“ angedacht, zur kritischen Beleuchtung der eigenen Geschichte, ihrer Aufgaben und AkteurInnen. Der zweite Teil des Jahrbuchs umfasst die ersten drei Veröffentlichungen des Projekts: Den Beginn macht Martha Vevera mit einer Forscherbiographie und -bibliographie Emil Karl Blümmls (1881–1925). Bernhard Gamsjäger setzt sich mit der Institutsgeschichte des Niederösterreichischen Volksliedwerkes, jetzt Volkskultur Niederösterreich, auseinander. Und schließlich gibt Sonja Ortner Einblick in die ersten drei Jahrzehnte des Tiroler Volksliedwerkes. Weitere Beiträge folgen in den nächsten Bänden des Jahrbuchs in der gesonderten Rubrik „Die Rolle der Volksliedwerke in Österreich“.
In den vergangenen Jahren haben wir von zwei bedeutenden Persönlichkeiten Abschied nehmen müssen; ihr Wirken wird in den Nachrufen auf Helmut Brenner (1957–2017) und Arnold Blöchl (1935–2018) gewürdigt. Ende April 2018 verabschiedeten wir auch die langjährige Archivleiterin des Österreichischen Volksliedwerkes Michaela Brodl in die wohlverdiente Pension. Mit ihr endet auch die jährlich im Jahrbuch erscheinende, ausführliche Bibliographie der Neuveröffentlichungen auf den Gebieten Volkslied, Volksmusik, Volkstanz, Volkspoesie und Brauch, für die sich Michaela Brodl seit 1991 (Doppelband 39/40) verantwortlich zeichnete. Die nachfolgenden Mitarbeiterinnen im Archiv des Österreichischen Volksliedwerkes stehen für diesbezügliche Anfragen gerne zur Verfügung und verweisen zudem auf die Benutzung des OPAC des Datenbankverbundes der Volksliedwerke in Österreich und Südtirol: www.volksmusikdatenbank.at.
Die Berichte der Volksliedwerke in den Bundesländern und forschungsverwandter Institutionen geben Einblick in deren vielfältige Tätigkeiten, Projekte und Aufgaben in Vermittlung, Archivarbeit und Publikationswesen. Im abschließenden Rezensionsteil werden wie immer interessante Neuerscheinungen vorgestellt.
( zum Inhalt)
Aktualisiert: 2020-06-30
Autor:
Hubert Bergmann,
Walter Deutsch,
Wolfgang Dreier-Andres,
Kurt Drexel,
Irene Egger,
Elisabeth Fendl,
Bernhard Gamsjäger,
Sepp Gmasz,
Markus Göller,
Eva Maria Hois,
Konrad Köstlin,
Jasmin Linzer,
Ulrich Morgenstern,
Thomas Nussbaumer,
Sonja Ortner,
Klaus Petermayr,
Susanne Schedtler,
Justin Stagl,
Erna Ströbitzer,
Martha Vevera,
Sofia Weissenegger,
Florian Wimmer
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Die Publikation ist als Begleitband zur gleichnamigen Ausstellung, die im Tiroler Volkskunstmuseum Innsbruck vom 21. April bis zum 6. November 2016 gezeigt wird, angelegt, die in Kooperation mit dem Zentrum für Migrantinnen Tirol (ZeMiT), der Universität Innsbruck, dem Tiroler Bildungsforum, dem Land Tirol und der Stadt Innsbruck entstand. Zeichnen für die Ausstellung die beiden Kuratoren Karl C. Berger und Anna Horner verantwortlich, die vor allem an den Bestand des Tiroler Volkskunstmuseums die Frage nach dem Fremden gestellt haben, so erörtern die zahlreichen Autorinnen und Autoren aus dem Blickwinkel ihres jeweiligen Fachbereichs das gestellte Thema auf breiterer, zum Teil auch überregionaler Basis. Der Kontakt mit anderen Ländern beeinflusst und verändert Menschen und ihre Kultur. Wissen und Techniken werden übernommen, Produkte importiert oder nachgeahmt. Kulturkontakte lassen aber auch Stereotypen entstehen - Fremdbilder über die "Anderen". Wer sind die "Anderen", wer sind "wir"? Was übernehmen wir stillschweigend von den "Anderen" - und vergessen schon bald, dass es sich um Fremdes handelt (z. B. die Blaufärbetechnik für Stoffe Tiroler Trachten; Nahrungs- und Genussmittel, wie Pizza, Tabak und Kaffee). Doch wie gehen wir mit den "Anderen"/den "Fremden" um? Sehen wir in ihnen eine Bereicherung - oder eine Gefahr? Welchen Raum nehmen sie im Bewusstsein der Gesellschaft oder aber auch der Verantwortlichen eines Tiroler Volkskunstmuseums ein. - Diese Fragestellungen gewinnen durch die aktuelle politische Situation in Europa und im vorderen Orient an Brisanz.
Aktualisiert: 2019-04-02
Autor:
Karl C. Berger,
Hubert Bergmann,
Franz Gratl,
Edith Hessenberger,
Gerhard Hetfleisch,
Helene Hoffmann,
Christina Hollomey-Gasser,
Anna Horner,
Peter Huemer,
Anita Konrad,
Gabriele Marcon,
Wolfgang Meighörner,
Helmuth Oehler,
Annemarie Regensburger,
Dirk Rupnow,
Walter Sauer,
Wilfried Schatz,
Ingo Schneider
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40 Jahre Arbeitsgemeinschaft für Kartographische Ortsnamenkunde (AKO), 40 Jahre Namenforschung am Institut für Österreichische Dialekt- und Namenlexika sowie der 65. Geburtstag von Isolde Hausner, der Vorsitzenden der AKO von 1997 bis 2007 sowie langjährigen Mitarbeiterin am Altdeutschen Namenbuch, bildeten die würdigen Anlässe für ein internationales Symposion, welches am 10. und 11. März 2009 an der Österreichischen Akademie der Wissenschaften stattfand. Der vorliegende Band versammelt die schriftlichen Fassungen der meisten der im Rahmen dieser Tagung gehaltenen Vorträge. Diese befassen sich zum einen mit den genannten Jubiläen, zum anderen mit den Aufgaben und Perspektiven nationaler Gremien zur Standardisierung von Ortsnamen sowie verschiedenen Aspekten der (vor allem historischen) Ortsnamenforschung in Mitteleuropa.
Aktualisiert: 2020-01-08
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Die historische Präsenz von Slawen in Teilen Osttirols hat vor allem aber in der Toponymie deutliche Spuren hinterlassen. Die vorliegende Arbeit widmet sich der slawischen Namenschicht der beiden im vorderen Iseltal gelegenen Gemeinden Ainet und Schlaiten. Nach einem historischen Überblick über die slawische Besiedelung der Region werden im Hauptteil sämtliche Orts-, Flur-, Berg-, Gewässer- und Hausnamen sowie einige in historischen Zeugnissen aufscheinende Personennamen aus diesem Gebiet, die slawischen oder unklaren Ursprungs sind, zusammengestellt und nach Möglichkeit etymologisch erklärt. Zu diesem Zweck werden historische Belege zu den jeweiligen Namen angeführt, bei heute noch gebräuchlichen Onymen auch die ortsdialektale Aussprache, das grammatikalische Geschlecht sowie die Lokalisierung des benannten Objekts. Im Zuge der etymologischen Deutung wird auch auf parallele Namenbildungen, vornehmlich im Osttiroler und Kärntner Raum, eingegangen. In einer Auswertung dieses Korpus wird im Anschluss auf phonetische, semantische und vor allem morphologische Aspekte des untersuchten Namenmaterials eingegangen. Abgerundet wird die Arbeit durch ein Verzeichnis slawischer und deutscher Etyma.
Aktualisiert: 2020-01-08
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Der vorliegende Band wird dem Sprachwissenschaftler Heinz-Dieter Pohl, über viele Jahre Professor an der Universität Klagenfurt, als nachträgliches Präsent zu seinem siebzigsten Geburtstag, den er im September 2012 begangen hat, überreicht. Die Festschrift vereint Artikel zu einem Themenbereich, mit dem sich der Jubilar gerade im zurückliegenden Lebensjahrzehnt intensiv befasst hat, nämlich der „kulinarischen Linguistik“, d.h. den sprachlichen Aspekten von Küche, Keller und Gastlichkeit im weitesten Sinn. Der geografische Schwerpunkt liegt dabei, den Interessen Heinz-Dieter Pohls gemäß, auf dem Alpen-Adria-Raum. Die Beiträge spiegeln das breitgefächerte Arbeitsgebiet des Geehrten wider, indem sie namenkundliche und dialektologische Fragen ebenso berühren wie wort- und kulturgeschichtliche Erscheinungen.
Aktualisiert: 2020-01-08
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Unter den rund 500 ausgearbeiteten Stichwörtern aus der Lemmastrecke e – eig- des Wörterbuchs der bairischen Mundarten in Österreich Band 5 haben die Stichwörter Eck, Ege, Eher, Ei und Eidechse mit den dazugehörigen Komposita und Ableitungen den größten Umfang. Die Lautungs- und Bedeutungsvielfalt bzw. die kleinräumigen sachkundlichen Informationen unter Eck, Ege, Eher und Ei stützen die jeweiligen Bedeutungsbeschreibungen bzw. klären z.B. unter Eidechse die zahlreichen volksetymologischen, zum Teil tabuisierenden Umdeutungen der Lautungen. Regional und zeitlich werden die Laut- und Bedeutungsvarianten des Adverbs bzw. der Konjunktion ê "ehe, ehedem" inklusive Komparativ êer, êent, êenter und Superlativ êest, êentest, êrst abgebildet. Die Funktion als Partikel eh "ohnehin" konnte sowohl zeitlich als auch räumlich als von Wien ausgehender Austriazismus dargestellt werden.
Aktualisiert: 2023-02-23
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