Deutsch-Polnische Erinnerungsorte

Deutsch-Polnische Erinnerungsorte von Bednarek,  Stefan, Behrends,  Jan C., Belzyt,  Leszek C., Bieler,  Sandra, Bömelburg,  Hans-Jürgen, Borejsza,  Jerzy W., Buras,  Piotr, Dmitrów,  Edmund, Domurat-Linde,  Marta, Droit,  Emmanuel, Dzikowska,  Elzbieta, Fuchs-Frotscher,  Daniela, Gierlak,  Maria, Gorny,  Maciej, Hahn,  Hans Henning, Hein-Kircher,  Heidi, Holzer,  Jerzy, Jablkowska,  Joanna, Janneck,  Jaroslaw, Kąkolewski,  Igor, Kalazny,  Jerzy, Konczal,  Kornelia, Krzeminski,  Adam, Krzoska,  Markus, Lichy,  Kolja, Linek,  Bernard, Marszalek,  Magdalena, Matlak,  Michal, Mix,  Andreas, Olschowsky,  Burkhard, Pletzing,  Christian, Przybyła,  Piotr, Reznik,  Milos, Schmidt-Rost,  Christian, Thiriet,  Damien, Traba,  Robert, Wippermann,  Wolfgang, Wóycicka,  Zofia, Żurek,  Robert, Zylinski,  Leszek
130 Autoren, vier Bände auf Polnisch und fünf Bände auf Deutsch: Das größte gemeinsame deutsch-polnische Projekt im Bereich der Geisteswissenschaften wirft einen neuen Blick auf die nachbarschaftliche Beziehungsgeschichte beider Länder. Was verbindet Napoleon, Rosa Luxemburg, Flucht und Vertreibung, das Jahr 1989, Solidarnos´c´ und Kreisau? Oder Preußen, die Oder-Neiße-Grenze und Russland? Es handelt sich um (einige) deutsch-polnische Erinnerungsorte. Erinnerungsorte sind keine topographischen Orte, sondern historische Bezugspunkte der kulturellen Identität einer Gesellschaft. Dies können Personen, Ereignisse oder historische Phänomene sein. Der hier erstmals angewandte bilaterale Ansatz der Erinnerungsforschung hinter-fragt nationale Vorstellungen und entwickelt neue vergleichende Perspektiven. Deutsche und Polen teilen viele Erinnerungen, die jedoch unterschiedlichen Identitätsbedürfnissen in beiden Gesellschaften entsprechen. Die hier vorliegenden Essays über gemeinsame und geteilte deutsch-polnische Erinnerungsorte erlauben analytische Einblicke in die Erinnerungskulturen beider Länder, in ihre Gemeinsamkeiten und Unterschiede. Die deutsch-polnische Nachbarschaft bringt es mit sich, dass sich ohne die Kenntnis der polnischen Geschichte die deutsche und umgekehrt ohne die Kenntnis der deutschen die polnische Geschichte nur unvollkommen verstehen lassen.
Aktualisiert: 2023-04-24
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Deutsch-Polnische Erinnerungsorte

Deutsch-Polnische Erinnerungsorte von Ackermann,  Felix, Böhler,  Jochen, Borejsza,  Jerzy W., Bour,  Odile, Briesewitz,  Gernot, Chomicki,  Grzegorz, Degen,  Andreas, Dolowy-Rybinska,  Nicole, Dyroff,  Stefan, Dzikowska,  Elzbieta, Echternkamp,  Jörg, Hackmann,  Jörg, Hahn,  Hans Henning, Haida,  Sylvia, Hartwich,  Mateusz J., Haubold-Stolle,  Juliane, Hinrichsen,  Kerstin, Holzer,  Jerzy, Kaczka,  Mariusz, Kochanowski,  Jerzy, Kosmala,  Beate, Kozuchowski,  Adam, Kunicki,  Wojciech, Labentz,  Anna, Loew,  Peter Oliver, Miglio,  Camilla, Molik,  Witold, Morawski,  Paolo, Müller,  Nina, Nell,  Werner, Olivier,  Mathieu, Orlowski,  Hubert, Pickhan,  Gertrud, Reznik,  Milos, Ritter,  Elisabeth, Saryusz-Wolska,  Magdalena, Scholz,  Stephan, Serrier,  Thomas, Steffen,  Katrin, Störtkuhl,  Beate, Traba,  Robert, Tyszkiewicz,  Jakub, Wieters,  Agnieszka, Zwicker,  Stefan, Zytyniec,  Rafal
130 Autoren, vier Bände auf Polnisch und fünf Bände auf Deutsch: Das größte gemeinsame deutsch-polnische Projekt im Bereich der Geisteswissenschaften wirft einen neuen Blick auf die nachbarschaftliche Beziehungsgeschichte beider Länder. Was verbindet Napoleon, Rosa Luxemburg, Flucht und Vertreibung, das Jahr 1989, Solidarnos´c´ und Kreisau? Oder Preußen, die Oder-Neiße-Grenze und Russland? Es handelt sich um (einige) deutsch-polnische Erinnerungsorte. Erinnerungsorte sind keine topographischen Orte, sondern historische Bezugspunkte der kulturellen Identität einer Gesellschaft. Dies können Personen, Ereignisse oder historische Phänomene sein. Der hier erstmals angewandte bilaterale Ansatz der Erinnerungsforschung hinter-fragt nationale Vorstellungen und entwickelt neue vergleichende Perspektiven. Deutsche und Polen teilen viele Erinnerungen, die jedoch unterschiedlichen Identitätsbedürfnissen in beiden Gesellschaften entsprechen. Die hier vorliegenden Essays über gemeinsame und geteilte deutsch-polnische Erinnerungsorte erlauben analytische Einblicke in die Erinnerungskulturen beider Länder, in ihre Gemeinsamkeiten und Unterschiede. Die deutsch-polnische Nachbarschaft bringt es mit sich, dass sich ohne die Kenntnis der polnischen Geschichte die deutsche und umgekehrt ohne die Kenntnis der deutschen die polnische Geschichte nur unvollkommen verstehen lassen.
Aktualisiert: 2023-04-24
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In officio amicitiae

In officio amicitiae von Becker,  Artur, Böhler,  Jochen, Bolecki,  Wlodzimierz, Borejsza,  Jerzy W., Borodziej,  Wlodzimierz, Brandt,  Marion, Chwin,  Stefan, Domascyna,  Róža, Dybas,  Boguslaw, Fieguth,  Rolf, Frajlich,  Anna, Hahn,  Hans Henning, Hen,  Jozef, Joachimsthaler,  Jürgen, Kazmierczak,  Blazej, Kobylinska-Dehe,  Ewa, Kochanowski,  Jerzy, Kopacki,  Andrzej, Krzoska,  Markus, Krzywon,  Ernst Josef, Kühl,  Olaf, Olschowsky,  Burkhard, Orlowsky,  Hubert, Orski,  Mieczyslaw, Pietraß,  Richard, Pietrek,  Daniel, Przybyła,  Piotr, Rachowski,  Utz, Ruchniewicz,  Krzysztof, Sabrow,  Martin, Salmonowicz,  Stanislaw, Schmid,  Ulrich, Surynt,  Izabela, Troebst,  Stefan, Uffelmann,  Dirk, Wilkiewicz,  Zbigniew, Wojciechowski,  Krzysztof, Woldan,  Alois, Zajas,  Pawel, Zybura,  Marek
Am 10. März 1953 in Beuthen/O.S. geboren, empfing Andreas Lawaty als Sohn einer deutschen, polnisch assimilierten Pastorenfamilie (er wuchs mit Polnisch als erster Sprache auf) die polnische Schulsozialisation. In eben jener Zeit sind die Keime seiner späteren beruflichen Polen-Faszinationen zu suchen. Die geistige Atmosphäre des Hauses blieb zweifelsfrei nicht ohne Einfluss auf sein intellektuelles Profil – man denke an die Rolle der Institution des Pastorenhauses in der deutschen Literatur- und Kulturgeschichte generell. Es mag dahingestellt bleiben, inwieweit die baldige Übersiedlung der Familie nach Podkowa Lesna bei Warschau (wo der Vater, Erwin Lawaty, Rektor und Professor in einem protestantischen Priesterseminar war) durch die Nähe zu Stawisko, dem benachbarten Landsitz des Grandseigneurs der polnischen Literatur des 20. Jahrhunderts Jaroslaw Iwaszkiewicz, atmosphärisch seine Sensibilität für die polnische Literatur geprägt haben mag. Über den Zaun blickend, konnte der Junge auf dem Schulweg dem dortigen Treiben jedoch zugucken, was im Scherz gesagt ist, aber Tatsache bleibt, dass Andreas Lawaty nach Jahren den Iwaszkiewicz-Band Die Fräulein von Wilko (1985) für die „Polnische Bibliothek“ redaktionell betreute und im dem Dichter gewidmeten Nachwort ihn den „Europäer“ nannte, als welchen er sich selbst am liebsten apostrophiert. Das geistige und menschliche Profil unseres Freundes Andreas Lawaty ist das eines Menschen, dem Dialog ein natürliches Bedürfnis und Empathie die Art und Weise ist, auf den anderen Menschen zuzugehen. Derlei Eigenschaften charakterisieren oft in besonderem Maße Menschen, die aus kulturellen, sprachlichen, nationalen Grenzräumen stammen. Im Vorwort zu seinem polnischen Essayband Intellektuelle Visionen und Revisionen in der Geschichte der polnisch-deutschen Beziehungen des 18. bis 21. Jahrhunderts (Kraków 2015) schreibt er denn auch, dass es wohl kein Zufall gewesen sein dürfte, dass er die Helden seiner Reflexionen „in den kulturellen Grenzräumen suchte, denen sie entweder durch ihre Herkunft, Lebenserfahrung oder aber durch ihre intellektuelle Neugier angehörten“. Und der Autor fügt bezeichnenderweise hinzu, dass er sich aber nicht so sehr für deren Biografien interessiere, sondern für den aus diesen Biografien resultierenden intellektuellen Habitus. Denn der sei „für das bessere Verständnis des Charakters der polnisch-deutschen intellektuellen Kommunikation wichtig“. Dies zu fördern und zu unterstützen liegt Andreas Lawatny, ganz im Rorty’schen Sinne, nach wie vor besonders am Herzen. Die Autoren der vorliegenden Festschrift stammen aus Polen, Deutschland, den USA, Österreich und der Schweiz, und es befinden sich unter ihnen, alt und jung, gens de lettres verschiedenster Couleur: Lyriker, Romanciers, Übersetzer, Literaturwissenschaftler, Historiker, Archivare, was den Wirkungsradius des Jubilars und die Ausstrahlung seiner Persönlichkeit, des Grenzgängers par excellence, beredt demonstriert. Seinen Expeditionen folgen wir neugierig, sind gespannt auf unerwartete Entdeckungen, und dabei sicher, dass der Freund Andreas sein immenses Wissen aus den Grenzgängen mit der Souveränität des kundigen Forschers weitergeben wird. Dass diese Wissenssicherheit bei ihm niemals in anmaßende Überlegenheit umschlägt, hängt mit einem schönen Zug seines Wesens zusammen: Er kann immer aufmerksam und einfühlsam zuhören und bleibt einer, der das Lernen nie aufgibt. (aus dem Geleitwort der Herausgeber)
Aktualisiert: 2023-04-06
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Deutsch-Polnische Erinnerungsorte

Deutsch-Polnische Erinnerungsorte von Bednarek,  Stefan, Behrends,  Jan C., Belzyt,  Leszek C., Bieler,  Sandra, Bömelburg,  Hans-Jürgen, Borejsza,  Jerzy W., Buras,  Piotr, Dmitrów,  Edmund, Domurat-Linde,  Marta, Droit,  Emmanuel, Dzikowska,  Elzbieta, Fuchs-Frotscher,  Daniela, Gierlak,  Maria, Gorny,  Maciej, Hahn,  Hans Henning, Hein-Kircher,  Heidi, Holzer,  Jerzy, Jablkowska,  Joanna, Janneck,  Jaroslaw, Kąkolewski,  Igor, Kalazny,  Jerzy, Konczal,  Kornelia, Krzeminski,  Adam, Krzoska,  Markus, Lichy,  Kolja, Linek,  Bernard, Marszalek,  Magdalena, Matlak,  Michal, Mix,  Andreas, Olschowsky,  Burkhard, Pletzing,  Christian, Przybyła,  Piotr, Reznik,  Milos, Schmidt-Rost,  Christian, Thiriet,  Damien, Traba,  Robert, Wippermann,  Wolfgang, Wóycicka,  Zofia, Żurek,  Robert, Zylinski,  Leszek
130 Autoren, vier Bände auf Polnisch und fünf Bände auf Deutsch: Das größte gemeinsame deutsch-polnische Projekt im Bereich der Geisteswissenschaften wirft einen neuen Blick auf die nachbarschaftliche Beziehungsgeschichte beider Länder. Was verbindet Napoleon, Rosa Luxemburg, Flucht und Vertreibung, das Jahr 1989, Solidarnos´c´ und Kreisau? Oder Preußen, die Oder-Neiße-Grenze und Russland? Es handelt sich um (einige) deutsch-polnische Erinnerungsorte. Erinnerungsorte sind keine topographischen Orte, sondern historische Bezugspunkte der kulturellen Identität einer Gesellschaft. Dies können Personen, Ereignisse oder historische Phänomene sein. Der hier erstmals angewandte bilaterale Ansatz der Erinnerungsforschung hinter-fragt nationale Vorstellungen und entwickelt neue vergleichende Perspektiven. Deutsche und Polen teilen viele Erinnerungen, die jedoch unterschiedlichen Identitätsbedürfnissen in beiden Gesellschaften entsprechen. Die hier vorliegenden Essays über gemeinsame und geteilte deutsch-polnische Erinnerungsorte erlauben analytische Einblicke in die Erinnerungskulturen beider Länder, in ihre Gemeinsamkeiten und Unterschiede. Die deutsch-polnische Nachbarschaft bringt es mit sich, dass sich ohne die Kenntnis der polnischen Geschichte die deutsche und umgekehrt ohne die Kenntnis der deutschen die polnische Geschichte nur unvollkommen verstehen lassen.
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Deutsch-Polnische Erinnerungsorte

Deutsch-Polnische Erinnerungsorte von Ackermann,  Felix, Böhler,  Jochen, Borejsza,  Jerzy W., Bour,  Odile, Briesewitz,  Gernot, Chomicki,  Grzegorz, Degen,  Andreas, Dolowy-Rybinska,  Nicole, Dyroff,  Stefan, Dzikowska,  Elzbieta, Echternkamp,  Jörg, Hackmann,  Jörg, Hahn,  Hans Henning, Haida,  Sylvia, Hartwich,  Mateusz J., Haubold-Stolle,  Juliane, Hinrichsen,  Kerstin, Holzer,  Jerzy, Kaczka,  Mariusz, Kochanowski,  Jerzy, Kosmala,  Beate, Kozuchowski,  Adam, Kunicki,  Wojciech, Labentz,  Anna, Loew,  Peter Oliver, Miglio,  Camilla, Molik,  Witold, Morawski,  Paolo, Müller,  Nina, Nell,  Werner, Olivier,  Mathieu, Orlowski,  Hubert, Pickhan,  Gertrud, Reznik,  Milos, Ritter,  Elisabeth, Saryusz-Wolska,  Magdalena, Scholz,  Stephan, Serrier,  Thomas, Steffen,  Katrin, Störtkuhl,  Beate, Traba,  Robert, Tyszkiewicz,  Jakub, Wieters,  Agnieszka, Zwicker,  Stefan, Zytyniec,  Rafal
130 Autoren, vier Bände auf Polnisch und fünf Bände auf Deutsch: Das größte gemeinsame deutsch-polnische Projekt im Bereich der Geisteswissenschaften wirft einen neuen Blick auf die nachbarschaftliche Beziehungsgeschichte beider Länder. Was verbindet Napoleon, Rosa Luxemburg, Flucht und Vertreibung, das Jahr 1989, Solidarnos´c´ und Kreisau? Oder Preußen, die Oder-Neiße-Grenze und Russland? Es handelt sich um (einige) deutsch-polnische Erinnerungsorte. Erinnerungsorte sind keine topographischen Orte, sondern historische Bezugspunkte der kulturellen Identität einer Gesellschaft. Dies können Personen, Ereignisse oder historische Phänomene sein. Der hier erstmals angewandte bilaterale Ansatz der Erinnerungsforschung hinter-fragt nationale Vorstellungen und entwickelt neue vergleichende Perspektiven. Deutsche und Polen teilen viele Erinnerungen, die jedoch unterschiedlichen Identitätsbedürfnissen in beiden Gesellschaften entsprechen. Die hier vorliegenden Essays über gemeinsame und geteilte deutsch-polnische Erinnerungsorte erlauben analytische Einblicke in die Erinnerungskulturen beider Länder, in ihre Gemeinsamkeiten und Unterschiede. Die deutsch-polnische Nachbarschaft bringt es mit sich, dass sich ohne die Kenntnis der polnischen Geschichte die deutsche und umgekehrt ohne die Kenntnis der deutschen die polnische Geschichte nur unvollkommen verstehen lassen.
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