Am 19. Mai 1971 hat sich das Tübinger Ludwig-Uhland-Institut als bundesweit erstes dazu entschieden, sich in „empirische
Kulturwissenschaft“ umzubenennen. Dem gingen lange, teils heftige Debatten voraus. Der neue Name hat aber in der
Folge nicht nur einen langen „Abschied“ von der Volkskunde eingeleitet. Er hat auch sofort vielfältige Energien freigesetzt,
die diese „empirische Kulturwissenschaft“ – theoretisch, methodisch und gegenstandsbezogen – in eine neue und innovative Wissenschaft übersetzt haben. Dabei rückte die Kultur in einem weiteren Verständnis als bisher in ihren Fokus.
50 Jahre später wirft die inzwischen groß gewordene und daher auch groß geschriebene Empirische Kulturwissenschaft
in zwei in diesem Katalog zusammengeführten Ausstellungen im Museum der Universität Tübingen und im Ludwig-Uhland-Institut den Blick zurück auf diese lange Reise.
Aktualisiert: 2023-01-01
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Konkurrenz ist allgegenwärtig. In der Wirtschaft, im Sport, in der Politik, aber auch in der Kunst, beim Pilgern und sogar zwischen Eltern wird bewertet und verglichen, optimiert und übertroffen. Wie aber sind Konkurrenz und verwandte Konzepte wie Wetteifer oder Wettbewerb kultur- und sozialwissenschaftlich zu fassen? Wie haben sich unsere Vorstellungen von Wettbewerb und Konkurrenz historisch entwickelt? Und welche Rolle spielen diese Konzepte im Alltag? Wie wirken also Wettbewerb und Konkurrenz auf unsere Selbst- und Fremddeutungen und auf unsere alltäglichen Praktiken? Diesen Fragen gehen die Beiträge des interdisziplinär ausgerichteten Bandes nach. Er bietet begriffliche und historische Einordnungen von Konkurrenz als Konzept und Phänomen und zeigt anhand konkreter Fallstudien, wie Konkurrenz, Wetteifer oder Wettbewerb lebensweltlich wirksam werden.
Aktualisiert: 2021-01-23
Autor:
Karin Bürkert,
Alexander Engel,
Stefan Groth,
Timo Heimerdinger,
Yonca Krahn,
Johannes Müske,
Kerstin Poehls,
Fabian Rombach,
Barbara Sieferle,
Markus Tauschek,
Tobias Werron,
Eberhard Wolff
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Arbeit bestimmt in besonderem Maße unser Leben und unseren Alltag. Zeugnisse aus der Arbeitswelt wie Fotografien, Arbeitsgeräte oder Arbeiterlieder wurden zu verschiedenen Zeiten gesammelt und bewahrt. Oftmals vermittelten sie idealisierende Blicke auf eine scheinbar heile Welt im Moment ihrer Auflösung durch technische bzw. soziale Neuerungen.
Im Rahmen des Projekts „Vernetzt lernen, forschen, vermitteln: Sammlungen zur Arbeit – Arbeit in Sammlungen“ forschten Masterstudierende der Kulturanthropologie europäischer Gesellschaften (Freiburg) und der Empirischen Kulturwissenschaft (Tübingen) in Sammlungen zur Populär- und Alltagskultur in Baden-Württemberg. Ihre Beiträge behandeln zeitgenössische Inszenierungen, gesammelte Repräsentationen und kulturelle Verarbeitungsformen von Arbeitsthemen der vergangenen 150 Jahre in ihrem Wandel. So schärfen sie auch den Blick für aktuelle Veränderungen der Arbeitswelt und die Debatten um ihre Auswirkungen.
Aktualisiert: 2020-09-17
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Jeder kennt das Gefühl: Man entdeckt auf einem Flohmarkt ein altes Fotoalbum mit zauberhaften Fotografien, aber ohne irgendwelche Hinweise auf die Personen, Gegenstände oder Situationen. Forschungspraktisch gesehen, so die unter Historikern nach wie vor verbreitete Meinung, seien die Bilder damit wertlos: Kein Kontext – folglich auch keine nach wissenschaftlichen Kriterien verwertbare Quelle. Doch stimmt das wirklich? Gibt es nicht doch Möglichkeiten, mit Fotografien zu arbeiten, etwas aus ihnen herauszulesen?
Die Kommission Fotografie der dgv widmete sich mit ihrem Kooperationspartner, den Staatlichen Museen zu Berlin, dem Blick und der Analyse einzelner Fotografien. Dem Ziel, Licht in das Dunkel jener Bilder zu bringen, über die außer der visuellen Information keine weiteren Daten und Fakten überliefert sind, konnte mit den Beiträgen ein Stück näher gekommen werden.
Aktualisiert: 2021-01-23
Autor:
Thomas Abel,
Julia Bärnighausen,
Karin Bürkert,
Angelika Friederici,
Johannes Großewinkelmann,
Norbert Haase,
Ulrich Hägele,
Christiane Hoth,
Andrea Hurton,
Stefanie Klamm,
Olli Kleemola,
Franziska Kunze,
Agnes Matthias,
Elmar Mauch,
Silke Müller,
Ingo Niebel,
Martin Radermacher,
Stephan Sagurna,
Daniel Samanns,
Franka Schneider,
Karl-Robert Schütze,
Andreas Seim,
Thomas Tunsch,
Michalis Valaouris,
Hannes Wietschel,
Petra Wodtke,
Irene Ziehe
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Feste formen den einzelnen Menschen und die Gesellschaft. Die Zugehörigkeit Einzelner zu bestimmten Gruppen oder ihre Ablehnung derselben treten besonders dann deutlich hervor, wenn es zum Beispiel auf Weihnachten zugeht. Dennoch stehen Rituale und Traditionen nicht so fest, wie es scheint. Sie sind wandelbar, wie die Menschen, die sie vollziehen und die ihr Leben nach ihnen ausrichten.
Die im Katalog versammelten Beiträge nähern sich dem Thema aus der Richtung der Empirischen Kulturwissenschaft/ Europäischen Ethnologie, der Geschichtswissenschaft, der Theologie und Judaistik, der Astrophysik und der Biologie.
Aktualisiert: 2020-08-21
Autor:
Andrea Bachmann,
Reinhold Bien,
Evamarie Blattner,
Karin Bürkert,
Martina Eberspächer,
Hermann Ehmer,
Gerlinde Feine,
Eberhard Forner,
Lioba Keller-Drescher,
Matthias Morgenstern,
Richard Reininghaus,
Michael Strauch,
Bernhard Tschofen,
Christoph Weismann,
Sarah Willner,
Renate Wirth,
Volkmar Wirth
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In 18 Forschungsbeiträgen bietet dieser Band einen umfassenden Einblick in die volkskundliche Wissenschaftsgeschichte von 1945 bis 1970. Im ersten Teil stellen die Beiträge allgemeine Überlegungen zur Fachgeschichte vor und erarbeiten die fachwissenschaftliche Position der Volkskunde im Deutschland der Nachkriegszeit, zur Zeit der beiden deutschen Staatsgründungen und des ,Kalten Krieges‘. Im zweiten Teil widmen sich die Aufsätze einzelnen Orten und Personen der volkskundlichen Fachgeschichte. Dabei werden verschiedene Wege der Nachkriegsvolkskunde in der Bundesrepublik, der DDR, der Schweiz und Österreich nachgezeichnet.
Aktualisiert: 2021-01-21
Autor:
Karl Braun,
Karin Bürkert,
Arthur Depner,
Moritz Ege,
Elisabeth Fendl,
Petra Garberding,
Helge Gerndt,
Irene Götz,
Daniel Habit,
Hans Heilmann,
Birgit Johler,
Ines Keller,
Cornelia Kühn,
Konrad J. Kuhn,
Johannes Moser,
Herbert Nikitsch,
Magdalena Puchberger,
Friedemann Schmoll,
Dani Schrire,
Elisabeth Timm,
Jens Wietschorke
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Mit Fastnacht erforschen legt Karin Bürkert eine Studie über die ungewöhnliche Kooperation zwischen Volkskundlern und Fastnachtsakteuren in den 1960er-Jahren vor. Sie stellt am Beispiel des „Tübinger Arbeitskreises für Fasnachtsforschung“ dar, wie Studierende, Professoren, Vereine, Journalisten und Archivare zusammenarbeiteten und den Brauch neu erforschten. Das Buch gibt Einblicke in den Arbeitsalltag dieses Forschungsverbundes und eröffnet neue Einsichten in die Fach- und Wissenskultur der Volkskunde im Umbruch zur Empirischen Kulturwissenschaft.
Aktualisiert: 2023-01-26
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