Auch in Corona-Zeiten gehören Kunst und Wirtschaft eng zusammen,
künstlerisches und unternehmerisches Handeln inspirieren einander.
Corona hat seit März 2020 viele Selbstverständlichkeiten aufgehoben,
für die Kunst und für die Wirtschaft. Dazu gehört, dass es eine Tradition unterbrochen hat: Seit 1992 findet im Haus der Unternehmensverbände alljährlich auf sorgfältig kuratierten Ausstellungen Begegnung
von Künstlern und Unternehmern statt.
Für 2020 war etwas ganz Besonderes geplant: Bildende Kunst und
Literatur sollten zusammenkommen...
Aktualisiert: 2021-12-02
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Ein sensationeller Fund: 1946/47 unterrichtete der aus Czernowitz stammende Hersch Segal Kinder, die aus den Todeslagern Transnistriens nach Rumänien zurückgekehrt waren. Und er stellte ihnen die Frage nach ihrem schrecklichsten und ihrem schönsten Erlebnis. Die Antworten waren erschütternde Erinnerungen, Lieder, Verse, die später unter abenteuerlichen Umständen nach Israel gelangten und in den achtziger Jahren in winziger Auflage veröffentlicht wurden. Der Herausgeberin ist es gelungen, diese einzigartigen Dokumente zu sammeln, ihre Entstehungsgeschichte nachzuzeichnen und die großteils jiddischen Lieder erstmals zugänglich zu machen.
Aktualisiert: 2020-04-14
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Der vorliegende Band enthält die Beiträge zur Tagung, die zwischen dem 20. und 25. September 2016 an der Alexandru Ioan Cuza-Universität Jassy/Iaşi unter dem Titel ",Toposforschung (...) im Lichte der U-topie'. Literarische Er-örterungen in/aus MitteIOsteuropa" stattgefunden hat. Sie wurde von dem Jassyer Germanistik-Lehrstuhl unter dem Zeichen der langjährigen Partnerschaft zwischen der Universität Iaşi und der Universität Konstanz zur Würdigung des 50-jährigen Bestehens der Universität Konstanz organisiert und vom DAAD-Alumni-Netzwerk großzügig unterstützt. Die Veranstaltung wurde ebenfalls von den beiden genannten Universitäten, vom Institut für deutsche Kultur und Geschichte Südosteuropas an der Ludwig-Maximilians-Universität München, vom Österreichischen Kulturforum Bukarest, vom Deutschen Kulturzentrum Jassy und vom Institut Français in Jassy gefördert.
Die an der ältesten, 1860 gegründeten Universität Rumäniens in der heute wichtigen Metropole an der südöstlichen Grenze der Europäischen Union abgehaltene internationale Konferenz nahm nicht zufällig das bekannte Paul Celan-Zitat aus dessen Darmstädter "Meridian"-Rede in ihren Titel auf: Der thematische Verweis auf den mittelosteuropäischen Raum, aus dem Celan stammte, und seine literarische ,,Produktivität" platzierte die wechselseitige Beziehung zwischen "Kultur-Landschaften" und die sich daraus ergebenden Voraussetzungen künstlerischer Werke in den Mittelpunkt der Debatten. Schon im 19. Jahrhundert und besonders im 20. Jahrhundert entwickelte sich unter dem Einfluss des technologischen Fortschritts, der damit yerbundenen tiefen sozialen Veränderungen, der wachsenden Urbanisierung eine neue Qualität der kulturellen Kommunikation auf europäischer Ebene, die allmählich die Kreativität anregende Pluralität zu einer wesentlichen Komponente des kontinentalen Ganzen begründete. Die Region Zentraleuropa/Mittelosteuropa übernahm dabei eine symptomatisch modellhafte Funktion als leidgeprüfte Brücke zwischen Sprachen und Kulturen. In diesem Sinne spielte die von Celan heraufbeschworene "U-topie" - als erwünschte Öffnung zu gleichzeitig sozialen und individuellen befreiten Horizonten die Rolle eines einschneidenden Stimulus für das literarische Schaffen, in dem die Dialektik der Inhalte und der Formen zu einer räumlich uneingeschränkten Vielfalt der künstlerischen Ausdrucksmittel führte.
All diese Aspekte wurden während der Tagung in ihren unterschiedlichsten Facetten sorgfältig und ausführlich analysiert: Recherchen zu theoretischen Perspektiven und in diesem Bereich anzusetzenden kulturwissenschaftlichen Begrifflichkeiten (z. B. "Raum", "Gedächtnis", "Identität", "Differenz" u. a.), wie auch Beiträge zu ästhetisch relevanten Momenten, zu vielsprachigen dichterischen Persönlichkeiten und ihren Werken in und aus Mittelosteuropa wurden in Iaşi von einer Riege erfahrener und junger Fachleute aus Rumänien, Belgien, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Irland, Italien, Kroatien, Österreich, Polen, Portugal, der Schweiz, der Tschechischen Republik, der Ukraine, Ungarn und den Vereinigten Staaten von Amerika im freien Ideenaustausch vorgeführt. Die Begegnung, an der auch Doktoranden und Studierende teilnehmen durften, bot damit eine Gelegenheit wechselseitigen und intensiven Kennenlernens mit dem Ziel der weiteren intellektuellen und wissenschaftlichen Vernetzung.
Aktualisiert: 2020-03-17
Autor:
Mihaela Aanei,
Laura Auteri,
Marijan Bobinac,
Laura Cheie,
Amy-Diana Colin,
Romanita Constantinescu,
Andrei Corbea-Hoisie,
Iona Craciun,
Moritz Csáky,
Larissa Cybenko,
Enikö Dácz,
Gabriel H Decuble,
Armin Eidherr,
Markus Fischer,
Maria Carolina Foi,
Ulrich Gaier,
Peter Gossens,
Martin A. Hainz,
Steffen Höhne,
CEZARA HUMĂ,
Maria Klanska,
Florian Kührer-Wielach,
Wojciech Kunicki,
Jacques Lajarrige,
Andrea Landolfi,
Gerhard Langer,
Ion Lihacia,
Ion Lihaciu,
Vivian Liska,
Susanne Lorenz,
Oxana Matiychuk,
Leslie Morris,
Joseph W. Moser,
Herbert Ohrlinger,
ANA MARIA PĂLIMARIU,
Andreas Pfützner,
Alexander Rubel,
Clemens Ruthner,
Petro Rychlo,
Marc Sagnol,
Réka Sánta-Jakabházi,
Frank Schablewski,
Elmar Schenkel,
Hans-Jürgen Schrader,
Francisca Solomon,
Cristina Spinei,
Pal S. Varga,
Gonçalo Vilas-Boas,
Tobias Weger,
Manfred Weinberg,
Michael Werner,
Markus Winkler,
Yvonne Zivkovic,
Iulia Zup
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Die Pariser Brücke »Le Pont des Arts« verbindet zwei symbolträchtige Orte miteinander: Louvre und Institut de France als Sinnbilder für Kunst und Wissenschaft. Diese ›Brücke der Künste‹ wird somit zum Ausgangspunkt einer Re?exion über die Brücke im konkreten, aber auch im übertragenen Sinne, als Denk?gur für einen Brückenschlag zwischen den Künsten. Die Beiträge aus den Bereichen Romanistik, Germanistik, Slawistik, Komparatistik, Medien- und Kulturwissenschaft sowie Kunstgeschichte beleuchten Texte, Bilder und Filme, in denen sich eine Poetik der Brücke und des künstlerischen Brückenschlags veranschaulicht. Daneben nehmen französische und deutsche Gegenwartsautoren die Brücke in ihrer Lyrik sowie ihren Essais in den Blick.
Aktualisiert: 2023-04-24
Autor:
Wolfgang Asholt,
Aleida Assmann,
Arnfrid Astel,
Rudolf Behrens,
Jeanne Bem,
Amy-Diana Colin,
Valérie Deshoulières,
Uta Felten,
David Fontaine,
Roland Galle,
Virginie Geisler,
Hans Ulrich Gumbrecht,
Wolfgang Haubrichs,
Cornelia Klettke,
Renate Lachmann,
Julia Lichtenthal,
Jean-Michel Maulpoix,
Karl Maurer,
Maria Moog-Grünewald,
Katharina Münchberg,
Sabine Narr-Leute,
Carlo Ossola,
Angela Oster,
Manfred Schmeling,
Hannah Steurer,
Vesna Stirnadel,
Valeska von Rosen,
Cécile Wajsbrot,
Margarete Zimmermann
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Bericht einer ungewöhnlichen Zeitzeugin: Edith Silbermann, geborene Horowitz, aus Czernowitz (Bukowina), Schauspielerin, Rezitatorin, Übersetzerin, Germanistin, Publizistin, Mittlerin zwischen deutschen und jüdischen Kulturtraditionen, erzählt ihre bewegte Familiengeschichte und ihre Jugenderlebnisse in Czernowitz vor und während des Zweiten Weltkrieges; ein Kapitel des Buches ist dem Lyriker Paul Antschel (Celan) gewidmet, mit dem sie seit den Czernowitzer Tagen bis zu seinem Tode befreundet war. Paul war ihre und Edith seine erste Jugendliebe. Edith Silbermann zeichnet ein plastisches Bild einer versunkenen Kulturwelt, die Paul Celan, Rose Ausländer, Edgar Hilsenrath und viele andere deutschsprachige, aber auch jiddische, rumänische und ukrainische Autoren hervorgebracht hatte. Edith Silbermanns Elternhaus war ein Mittelpunkt regen geistigen Austausches. Die umfangreiche Büchersammlung ihres Vaters, Karl Horowitz, zog viele Lyriker magisch an. Für den jungen Paul Celan war diese Bibliothek eine wahre Fundgrube. Dort verfasste er auch einige seiner frühen Gedichte, die er Edith schenkte. Edith Silbermann hatte eine besondere Art der Vortragskunst entwickelt, die Rezitation, Sprechgesang und schauspielerische Darstellung mit einfühlsamen Interpretationen verband. Ihre Rezitationskunst, vor allem ihr jiddisches Liedprogramm, ihre Vertonung eines Gedichtes von Paul Celan und ihre Vortragsweise anderer seiner Gedichte begeisterten das Publikum in Wien, Salzburg, Amsterdam, Den Haag, Rotterdam, Paris, Pittsburgh, Berlin und in vielen anderen deutschen Städten. Der vorliegende Band bringt zwei Audio-CDs mit Aufnahmen aus ihrem reichen Rezitationsprogramm. Die Herausgeberin Amy-Diana Colin (PhD, Yale) hat die auf umfassender wissenschaftlicher Recherche beruhenden Kommentare zu den jiddischen Liedern und Gedichten sowie den biobibliographischen Apparat verfasst. Colin würdigt und dokumentiert zugleich die Leistung Edith Silbermanns als Rezitatorin und Kulturvermittlerin.
Aktualisiert: 2023-04-24
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Ein Meridian verband Paul Celan mit seinen Czernowitzer Freunden Edith und Jacob Silbermann. Seiner Jugendliebe Edith hatte er Gedichte geschenkt, die er in der Bibliothek ihres Vaters verfasst hatte. In jener Nacht des Jahre 1942, als seine Eltern nach Transnistrien deportiert wurden, fand er Zuflucht in Ediths Haus. Als er aus dem Arbeitslager nach Czernowitz zurückkam, nahmen ihn Ediths Eltern auf. Durch Edith lernte er den jüdischen Rechtsanwalt Dr. Jacob Silbermann kennen, der ihm 1945 dazu verhalf, das sowjetische Czernowitz zu verlassen; gemeinsam unternahmen die beiden Freunde die gefährliche Reise nach Rumänien. 1947 gelang Celan die Flucht aus dem kommunistischen Rumänien: er ging nach Wien, danach Paris. Siebzehn Jahre später - nach unzähligen missglückten Auswanderungsversuchen - trafen auch Edith und Jakob Silbermann in Wien ein. Obwohl ihre Eltern einst österreichische Staatsbürger waren, verweigerten die österreichischen Beamten Edith und Jakob Silbermann eine Verlängerung der Aufenthaltsgenehmigung und neue Reisedokumente: "Vielleicht wird es uns doch vergönnt sein, sich in der 'freien Welt' auch bewegen zu dürfen - vorderhand sind wir nur ungebetene Zaungäste an den Toren dieser Welt", schrieb Jakob Silbermann an Paul Celan, der ihnen zu helfen suchte. Er bat Dr. Bermann-Fischer, seinen damaligen Verleger, und dessen Mitarbeiter, Cheflektor Janko von Musulin, seinen Freunden beizustehen. "Ich brauche Euch nicht erst zu sagen, wie viel mir daran liegt, daß Ihr Euer Leben so einrichten könnt, wie Ihr es wünscht. Sowohl Dr. Fischer als auch Herr von Musulin wissen, welchen Dank ich Euch schulde", schrieb Celan an seine Freunde. In seinen Briefen klagte er indes auch über eigene bittere Erfahrungen und seinen schweren Stand "als Jude und deutscher Schriftsteller" (Celan). Der vorliegende Band umfasst frühe Gedichte Celans im Besitz seiner Jugendfreundin Edith Silbermann, seinen späteren Briefwechsel mit Edith und Dr. Jacob Silbermann und einen wichtigen Zeitzeugenbericht von Edith Silbermann.
Aktualisiert: 2023-04-26
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