Das Handbuch Mediologie präsentiert zweiundvierzig Stichworte zu einer kulturwissenschaftlichen Medientheorie, wie sie während des zehnjährigen Bestehens des Forschungskollegs »Medien und kulturelle Kommunikation« nicht zuletzt in der Kolleg-Schriftenreihe »Mediologie« entworfen worden ist.Diesem Kontext entsprechend verzichtet das Handbuch auf mögliche Definitionsversuche des Medialen oder bestimmter Einzelmedien. An deren Stelle setzt es Beschreibungen der Operationsweisen von Medien, die deren technologisch-apparativen Grundlagen genauso zu erfassen suchen wie ihre Verflechtungen mit sozialen Institutionen und ästhetisch-semiotischen Ordnungen. Neben Darstellungen zu den wichtigsten medialen Verfahren versammelt der vorliegende Band vor allem Beiträge, die die interdisziplinäre Reichweite einer kulturwissenschaftlichen Medientheorie dokumentieren.
Aktualisiert: 2023-05-23
Autor:
Meike Adam,
Friedrich Balke,
Joanna Barck,
Christina Bartz,
Ilka Becker,
Heike Behrend,
Gary Bente,
Ulrike Bergermann,
Michael Cuntz,
Lutz Ellrich,
Cornelia Epping-Jäger,
Gisela Fehrmann,
Axel Fliethmann,
Torsten Hahn,
Wiebke Iversen,
Ludwig Jäger,
Gerald Kapfhammer,
Nicole Krämer,
Marcus Krause,
Erika Linz,
Petra Löffler,
Henrike Manuwald,
Harun Maye,
Arno Meteling,
Christoph Neubert,
Isabell Otto,
Sibylle Pennig,
Nicolas Pethes,
Thomas Reinhardt,
Jens Ruchatz,
Gabriele Schabacher,
Maria Schmitz-Hüser,
Irmela Schneider,
Leander Scholz,
Eckhard Schumacher,
Uwe Seifert,
Kai Marcel Sicks,
Peter Spangenberg,
Georg Stanitzek,
Markus Stauff,
Wilhelm Vosskamp,
Brigitte Weingart,
Niels Werber,
Michael Wetzel
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Das Handbuch Mediologie präsentiert zweiundvierzig Stichworte zu einer kulturwissenschaftlichen Medientheorie, wie sie während des zehnjährigen Bestehens des Forschungskollegs »Medien und kulturelle Kommunikation« nicht zuletzt in der Kolleg-Schriftenreihe »Mediologie« entworfen worden ist.Diesem Kontext entsprechend verzichtet das Handbuch auf mögliche Definitionsversuche des Medialen oder bestimmter Einzelmedien. An deren Stelle setzt es Beschreibungen der Operationsweisen von Medien, die deren technologisch-apparativen Grundlagen genauso zu erfassen suchen wie ihre Verflechtungen mit sozialen Institutionen und ästhetisch-semiotischen Ordnungen. Neben Darstellungen zu den wichtigsten medialen Verfahren versammelt der vorliegende Band vor allem Beiträge, die die interdisziplinäre Reichweite einer kulturwissenschaftlichen Medientheorie dokumentieren.
Aktualisiert: 2023-05-17
Autor:
Meike Adam,
Friedrich Balke,
Joanna Barck,
Christina Bartz,
Ilka Becker,
Heike Behrend,
Gary Bente,
Ulrike Bergermann,
Michael Cuntz,
Lutz Ellrich,
Cornelia Epping-Jäger,
Gisela Fehrmann,
Axel Fliethmann,
Torsten Hahn,
Wiebke Iversen,
Ludwig Jäger,
Gerald Kapfhammer,
Nicole Krämer,
Marcus Krause,
Erika Linz,
Petra Löffler,
Henrike Manuwald,
Harun Maye,
Arno Meteling,
Christoph Neubert,
Isabell Otto,
Sibylle Pennig,
Nicolas Pethes,
Thomas Reinhardt,
Jens Ruchatz,
Gabriele Schabacher,
Maria Schmitz-Hüser,
Irmela Schneider,
Leander Scholz,
Eckhard Schumacher,
Uwe Seifert,
Kai Marcel Sicks,
Peter Spangenberg,
Georg Stanitzek,
Markus Stauff,
Wilhelm Vosskamp,
Brigitte Weingart,
Niels Werber,
Michael Wetzel
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Keine Spur ohne Lektüre – keine Lektüre ohne Spur. Spuren sind Hinterlassenschaften, keine Abbildungen von Ereignissen. Ihre Anwesenheit zeugt von Abwesenheit. Die eigentümliche Funktion der Spur liegt nicht im Bewahren, sondern im Verweis auf Nicht-Gegenwärtiges. Verweis wird sie aber erst dadurch, dass sie als Spur gelesen wird. In dieser Hinsicht ist die Spur materielle Aufforderung zu und Ergebnis von Lektüreprozessen. Ob in der Sprach- oder Neurowissenschaft, in der Literatur- und Medientheorie oder der Informatik, die theoretische Produktivität des Spurbegriffs zeigt sich – wie die Beiträge dieses Bandes vorführen – immer dann, wenn die repräsentationale Annahme einer identischen Wiederholbarkeit von Ereignissen in Frage gestellt wird. Mit Beiträgen von: Friedrich Balke Mareike Buss Cornelia Epping-Jäger Gisela Fehrmann Johannes Floss Jürgen Fohrmann Frank-Rutger Hausmann Rembert Hüser Matthias Jarke Sybille Krämer Erika Linz Gerhard Neumann Erhard Schüttpelz Christian Stetter Wilhelm Vosskamp Brigitte Weingart Horst Wenzel Michael Wetzel Raimar Zons
Aktualisiert: 2023-02-03
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Gesten gehören zu den frühesten und wichtigsten Darstellungs- und Ausdrucksformen. Sie sind allen Menschen gemeinsam und sind zugleich historisch und kulturell unterschiedlich. Gesten sind Handlungen ohne Worte. Als soziale und ästhetische Darstellungs- und Ausdrucksformen bringen sie den Körper in Erscheinung. Sie sind dynamisch und performativ; sie spielen eine zentrale Rolle in: bildender Kunst, Film und Musik; Theater, Performance und Tanz; sozialen und pädagogischen Beziehungen.Gesten werden inszeniert und aufgeführt. Ihre Performativität gestaltet gesellschaftliche, soziale und künstlerische Praxis. Mit dem historischenund kulturellen Wandel und mit Innovationen in den Künsten ändern sich Gesten und ihre Bedeutung. Mit der Ubiquität der neuen Medien finden viele eine globale Verbreitung und entwickeln sich je nach Kontext, Darstellung, Ausdruck, Inszenierung und Aufführung. Wie sich Gesten zeigen, konturieren und verfeinern, wie sie gelernt und in Szene gesetzt werden, wie sie funktionieren und wirken, wird in einem multidisziplinären Zugang untersucht und mit der Vielfalt interkultureller geistes- und sozialwissenschaftlicher Perspektiven dargestellt.
Aktualisiert: 2023-04-26
Autor:
Christoph Antweiler,
Martin Baisch,
Gerald Blaschke,
Bettina Brandl-Risi,
Gabriele Brandstetter,
Gisela Fehrmann,
Nino Ferrin,
Erika Fischer-Lichte,
Evamaria Freienhofer,
Gunter Gebauer,
Daniela Hahn,
Adam Kendon,
Gertrud Koch,
Doris Kolesch,
David Le Breton,
Ruprecht Mattig,
David McNeill,
Axel Michaels,
Hans Ulrich Reck,
Clemens Risi,
William Sax,
Sebastian Schinkel,
Robert Schmidt,
Susanne Stemmler,
Martin Stern,
Jürgen Streeck,
Shoko Suzuki,
Christoph Wulf,
Jörg Zirfas
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In den Augen vieler haftet dem Zeigen etwas Primitives an, das Handgreifliche der Gebärde oder Geste, die bloße Hilfsfunktion eines Zeigers oder Zeichens. Es scheint hinter den komplexen Möglichkeiten des Sagens und Denkens zurückzubleiben. Nur wer nichts verstanden hat, braucht den direkten Fingerzeig. Mit der Diskussion über das besondere Potenzial ikonischer Präsentation kommt das Zeigen auf eine neue Weise in den Blick. Es wird deutlich, dass der Ursprung des Zeigens im Felde der Sichtbarkeit liegt, dort wo eine Sache vor Augen tritt und umgekehrt der Blick auf diese Sache gerichtet wird. Zwischen diesem Präsentieren und dem darauf gerichteten Blick liegt das Bild: Es zeigt, indem es auf etwas anderes verweist. Zugleich zeigt es sich selbst, denn nur so kann es auf etwas anderes verweisen. Eine kritische Reflexion des Bildes muss immer auch bei diesem doppelten Zeigen des Bildes ansetzen und es im Sinne der ihm eigenen „Rhetorik des Sichtbaren“ diskutieren.
Aktualisiert: 2023-04-26
Autor:
Simon Baier,
Gottfried Boehm,
Rüdiger Campe,
Martina Dobbe,
Sebastian Egenhofer,
Gisela Fehrmann,
Günter Figal,
Gunter Gebauer,
Johannes Grave,
Hanneke Grootenboer,
Wolfram Hogrebe,
Charlotte Klonk,
Erika Linz,
Bernd Mahr,
Robin Rehm,
Arno Schubbach,
Christian Spies,
Martin Steinseifer,
Victor I Stoichita,
Reinhard Wendler
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Das Handbuch Mediologie präsentiert zweiundvierzig Stichworte zu einer kulturwissenschaftlichen Medientheorie, wie sie während des zehnjährigen Bestehens des Forschungskollegs »Medien und kulturelle Kommunikation« nicht zuletzt in der Kolleg-Schriftenreihe »Mediologie« entworfen worden ist.Diesem Kontext entsprechend verzichtet das Handbuch auf mögliche Definitionsversuche des Medialen oder bestimmter Einzelmedien. An deren Stelle setzt es Beschreibungen der Operationsweisen von Medien, die deren technologisch-apparativen Grundlagen genauso zu erfassen suchen wie ihre Verflechtungen mit sozialen Institutionen und ästhetisch-semiotischen Ordnungen. Neben Darstellungen zu den wichtigsten medialen Verfahren versammelt der vorliegende Band vor allem Beiträge, die die interdisziplinäre Reichweite einer kulturwissenschaftlichen Medientheorie dokumentieren.
Aktualisiert: 2023-02-06
Autor:
Meike Adam,
Friedrich Balke,
Joanna Barck,
Christina Bartz,
Ilka Becker,
Heike Behrend,
Gary Bente,
Ulrike Bergermann,
Michael Cuntz,
Lutz Ellrich,
Cornelia Epping-Jäger,
Gisela Fehrmann,
Axel Fliethmann,
Torsten Hahn,
Wiebke Iversen,
Ludwig Jäger,
Gerald Kapfhammer,
Nicole Krämer,
Marcus Krause,
Erika Linz,
Petra Löffler,
Henrike Manuwald,
Harun Maye,
Arno Meteling,
Christoph Neubert,
Isabell Otto,
Sibylle Pennig,
Nicolas Pethes,
Thomas Reinhardt,
Jens Ruchatz,
Gabriele Schabacher,
Maria Schmitz-Hüser,
Irmela Schneider,
Leander Scholz,
Eckhard Schumacher,
Uwe Seifert,
Kai Marcel Sicks,
Peter Spangenberg,
Georg Stanitzek,
Markus Stauff,
Wilhelm Vosskamp,
Brigitte Weingart,
Niels Werber,
Michael Wetzel
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Medien nehmen intermedial Bezug aufeinander und beziehen sich in rekursiven Schleifen in-tramedial auf sich selbst. Transportieren die vielfältigen Verfahren medialer Bezugnahme dabei einen bewegungsresisten-ten Sinn oder erzeugen sie im Zuge ihrer Prozessierung erst Bedeutung? Lässt sich über die medialen Praktiken der Bezug-nahme ein Muster freilegen, das die Verfahrenslogik der kulturel-len Semantik bestimmt? Im Anschluss an Überlegungen zu einer Transkriptionstheorie untersucht der Band Formen kultureller Kommunikation auf eine ihnen eigene Logik der Transkription. Anhand von Fall-beispielen aus verschiedenen Materialfeldern werden die me-dialen Bedingungen transkripti-ver Verfahren freigelegt und spezifiziert.
Aktualisiert: 2023-04-26
Autor:
Meike Adam,
Wolfgang Beilenhoff,
Ulrike Bergermann,
Hanjo Berressem,
Elisabeth Birk,
Gottfried Boehm,
Gisela Fehrmann,
Sabine Hänsgen,
Ludwig Jäger,
Oliver Marchart,
Erik Porath,
Thomas Reinhardt,
Eckhard Schumacher,
Erhard Schüttpelz,
Georg Christoph Tholen,
Sven Trantow,
Anna Valentine Ullrich,
Michael Wetzel
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Die Frage nach einem Zusammenhang von Sprache und Begriffsbildung erfährt auch in den Kognitions- und Neurowissenschaften verstärkt Interesse. Sie wird jedoch ohne Bezug zu entsprechenden sprach- und zeichenphilosophischen Theorietraditionen diskutiert. Anders als die Wirkungsgeschichte des strukturalistischen Paradigmas dies glauben macht, eröffnet hier aber gerade ihr vorgeblicher Begründer, Ferdinand de Saussure, bislang unbeachtet gebliebene Anschlussmöglichkeiten. In seiner diskursiv verankerten und differenzlogischen Semantikkonzeption weist er den Prozess der Zeichensynthesis als den logischen Ort dynamischer Begriffsgenese aus. Wie die Rekonstruktion des fragmentarisch gebliebenen Theoriegebäudes von Saussure zeigt, ist der von ihm entwickelte semiologische Rahmen geeignet, ein Modell für die Verortung neurowissenschaftlicher Forschungsergebnisse zur kognitiven Wissensorganisation zu liefern. Zugleich macht die neurowissenschaftliche Konkretisierung Saussurescher Kernannahmen die Grundzüge einer semiologischen Theorie der Verzeichnung des Wissens sichtbar.
Aktualisiert: 2023-02-03
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