Aufbrüche in die Moderne

Aufbrüche in die Moderne von Becht,  Hans-Peter, Cerman,  Ivo, Gehrke,  Roland, Godsey,  William D, Grothe,  Ewald, Holste,  Karsten, Makilla,  Dariusz, Matzerath,  Josef, Mesenhöller,  Mathias, Neugebauer,  Wolfgang, Stickler,  Matthias
Der Übergang von ständischer Repräsentation zu modernem Parlamentarismus ist ein gesamteuropäisches Phänomen. Doch die Genese dieses facettenreichen Prozesses stellt sich ebenso wie sein Verlauf in den einzelnen Regionen ganz unterschiedlich dar. Von Schlesien über weitere Landesteile Preußens, verschiedene deutsche Mittelstaaten und Länder der Habsburgermonarchie bis nach Polen und Kurland reicht die Bandbreite der hier untersuchten Beispiele. Betrachtet werden Wege und Irrwege, Parallelen und Unterschiede innerhalb der regionalen Wandlungsprozesse. Dabei interessieren neben Kontinuitäten und Brüchen vor allem die entscheidenden Triebkräfte sowie das Selbstverständnis der beteiligten sozialen Gruppen.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Aufbrüche in die Moderne

Aufbrüche in die Moderne von Becht,  Hans-Peter, Cerman,  Ivo, Gehrke,  Roland, Godsey,  William D, Grothe,  Ewald, Holste,  Karsten, Makilla,  Dariusz, Matzerath,  Josef, Mesenhöller,  Mathias, Neugebauer,  Wolfgang, Stickler,  Matthias
Der Übergang von ständischer Repräsentation zu modernem Parlamentarismus ist ein gesamteuropäisches Phänomen. Doch die Genese dieses facettenreichen Prozesses stellt sich ebenso wie sein Verlauf in den einzelnen Regionen ganz unterschiedlich dar. Von Schlesien über weitere Landesteile Preußens, verschiedene deutsche Mittelstaaten und Länder der Habsburgermonarchie bis nach Polen und Kurland reicht die Bandbreite der hier untersuchten Beispiele. Betrachtet werden Wege und Irrwege, Parallelen und Unterschiede innerhalb der regionalen Wandlungsprozesse. Dabei interessieren neben Kontinuitäten und Brüchen vor allem die entscheidenden Triebkräfte sowie das Selbstverständnis der beteiligten sozialen Gruppen.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Aufbrüche in die Moderne

Aufbrüche in die Moderne von Becht,  Hans-Peter, Cerman,  Ivo, Gehrke,  Roland, Godsey,  William D, Grothe,  Ewald, Holste,  Karsten, Makilla,  Dariusz, Matzerath,  Josef, Mesenhöller,  Mathias, Neugebauer,  Wolfgang, Stickler,  Matthias
Der Übergang von ständischer Repräsentation zu modernem Parlamentarismus ist ein gesamteuropäisches Phänomen. Doch die Genese dieses facettenreichen Prozesses stellt sich ebenso wie sein Verlauf in den einzelnen Regionen ganz unterschiedlich dar. Von Schlesien über weitere Landesteile Preußens, verschiedene deutsche Mittelstaaten und Länder der Habsburgermonarchie bis nach Polen und Kurland reicht die Bandbreite der hier untersuchten Beispiele. Betrachtet werden Wege und Irrwege, Parallelen und Unterschiede innerhalb der regionalen Wandlungsprozesse. Dabei interessieren neben Kontinuitäten und Brüchen vor allem die entscheidenden Triebkräfte sowie das Selbstverständnis der beteiligten sozialen Gruppen.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Hugo Preuß 1860–1925

Hugo Preuß 1860–1925 von Albertin,  Lothar, Brandt,  Peter, Dreyer,  Michael, Escher,  Felix, Grothe,  Ewald, Lehnert,  Detlef, Llanque,  Marcus, Müller,  Christoph, Pyta,  Wolfram, Schefold,  Dian, Stalmann,  Volker, Wienfort,  Monika
Hugo Preuß wurde zu seinem 150. Geburtstag vom Präsidenten des Bundesverfassungsgerichts als »Vordenker einer Verfassungstheorie des Pluralismus« gewürdigt. Zum Konzept des Pluralismus gehört der Bundesstaat in der Einheit seiner Vielfalt. Das Kaiserreich war für Preuß jedoch nur »Scheinföderalismus« unter einer Hegemonie der preußischen Monarchie. Erst der Übergang vom Obrigkeitsstaat zur Weimarer Demokratie schuf ein modernes Preußen. Dieses konnte sich als Land in den Dienst der Republik stellen. Die Beiträge dieses Bandes sind der Genealogie dieses neuen Preußen gewidmet. Dies gilt auch in einem Doppelsinn: Hugo Preuß wird darin als ein moderner Preuße vorgestellt, der von den Zeitumständen geprägt wurde, doch in vielem seiner Epoche gedanklich vorausgegriffen hat.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Rheinbündischer Konstitutionalismus

Rheinbündischer Konstitutionalismus von Brandt,  Hartwig, Grothe,  Ewald
Die ersten geschriebenen Verfassungen in Deutschland werden bis heute unterschätzt. Besonders in Kontrast zu den frühkonstitutionellen süddeutschen Verfassungen wurde dieser rheinbündische Konstitutionalismus der Jahre 1807-1811 lange Zeit als napoleonisch diktierter «Scheinkonstitutionalismus» abgewertet. In den Beiträgen dieses Sammelbandes werden die insgesamt sechs einzelstaatlichen Verfassungen sowie die Rheinbundakte analysiert. Damit wird sowohl der rheinbündische Konstitutionalismus rehabilitiert als auch neues Material für eine komparative Sicht auf die rheinbündischen Reformen bereitgestellt. Dies ermöglicht die präzisere Verortung der ersten deutschen Konstitutionen innerhalb der Entwicklung hin zum Verfassungsstaat in Deutschland.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Rheinbündischer Konstitutionalismus

Rheinbündischer Konstitutionalismus von Brandt,  Hartwig, Grothe,  Ewald
Die ersten geschriebenen Verfassungen in Deutschland werden bis heute unterschätzt. Besonders in Kontrast zu den frühkonstitutionellen süddeutschen Verfassungen wurde dieser rheinbündische Konstitutionalismus der Jahre 1807-1811 lange Zeit als napoleonisch diktierter «Scheinkonstitutionalismus» abgewertet. In den Beiträgen dieses Sammelbandes werden die insgesamt sechs einzelstaatlichen Verfassungen sowie die Rheinbundakte analysiert. Damit wird sowohl der rheinbündische Konstitutionalismus rehabilitiert als auch neues Material für eine komparative Sicht auf die rheinbündischen Reformen bereitgestellt. Dies ermöglicht die präzisere Verortung der ersten deutschen Konstitutionen innerhalb der Entwicklung hin zum Verfassungsstaat in Deutschland.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Rheinbündischer Konstitutionalismus

Rheinbündischer Konstitutionalismus von Brandt,  Hartwig, Grothe,  Ewald
Die ersten geschriebenen Verfassungen in Deutschland werden bis heute unterschätzt. Besonders in Kontrast zu den frühkonstitutionellen süddeutschen Verfassungen wurde dieser rheinbündische Konstitutionalismus der Jahre 1807-1811 lange Zeit als napoleonisch diktierter «Scheinkonstitutionalismus» abgewertet. In den Beiträgen dieses Sammelbandes werden die insgesamt sechs einzelstaatlichen Verfassungen sowie die Rheinbundakte analysiert. Damit wird sowohl der rheinbündische Konstitutionalismus rehabilitiert als auch neues Material für eine komparative Sicht auf die rheinbündischen Reformen bereitgestellt. Dies ermöglicht die präzisere Verortung der ersten deutschen Konstitutionen innerhalb der Entwicklung hin zum Verfassungsstaat in Deutschland.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Fortschritt durch sozialen Liberalismus

Fortschritt durch sozialen Liberalismus von Froelich,  Juergen, Grothe,  Ewald, von Kieseritzky,  Wolther
Friedrich Naumann (1860–1919) ist eine der spannendsten Gestalten der deutschen Politik: Liberaler Vorkämpfer für Demokratie, Sozialpolitik, Frauenemanzipation und Reform der Kirchen, dazu Pionier der politischen Bildung – und ebenso Monarchist, Patriot und heftiger Kritiker seiner Zeit. Im Pfarrer und späteren linksliberalen Parteivorsitzenden bündelten sich viele politische und soziale Tendenzen des frühen 20. Jahrhunderts. Seine Lösungsansätze für die Probleme der hochindustrialisierten Gesellschaft wirkten lange fort und werden noch heute kontrovers diskutiert. Der Band bietet sowohl einen Einstieg in seine Ideenwelt als auch neue Perspektiven; er wendet sich gleichermaßen an Fachleute, Studierende und die interessierte Öffentlichkeit. Mit Beiträgen von Philippe Alexandre, Birgit Bublies-Godau, Norbert Friedrich, Jürgen Frölich, Ewald Grothe, Christoph Jahr, Wolther von Kieseritzky, Ursula Krey, Frank-Michael Kuhlemann, Anne C. Nagel, Ulrich Sieg, Ines Soldwisch und Peter Theiner.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Fortschritt durch sozialen Liberalismus

Fortschritt durch sozialen Liberalismus von Froelich,  Juergen, Grothe,  Ewald, von Kieseritzky,  Wolther
Friedrich Naumann (1860–1919) ist eine der spannendsten Gestalten der deutschen Politik: Liberaler Vorkämpfer für Demokratie, Sozialpolitik, Frauenemanzipation und Reform der Kirchen, dazu Pionier der politischen Bildung – und ebenso Monarchist, Patriot und heftiger Kritiker seiner Zeit. Im Pfarrer und späteren linksliberalen Parteivorsitzenden bündelten sich viele politische und soziale Tendenzen des frühen 20. Jahrhunderts. Seine Lösungsansätze für die Probleme der hochindustrialisierten Gesellschaft wirkten lange fort und werden noch heute kontrovers diskutiert. Der Band bietet sowohl einen Einstieg in seine Ideenwelt als auch neue Perspektiven; er wendet sich gleichermaßen an Fachleute, Studierende und die interessierte Öffentlichkeit. Mit Beiträgen von Philippe Alexandre, Birgit Bublies-Godau, Norbert Friedrich, Jürgen Frölich, Ewald Grothe, Christoph Jahr, Wolther von Kieseritzky, Ursula Krey, Frank-Michael Kuhlemann, Anne C. Nagel, Ulrich Sieg, Ines Soldwisch und Peter Theiner.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Carl Schmitt – Ernst Rudolf Huber: Briefwechsel 1926–1981.

Carl Schmitt – Ernst Rudolf Huber: Briefwechsel 1926–1981. von Grothe,  Ewald, Huber,  Ernst Rudolf, Schmitt,  Carl
Die bisher ungedruckte Korrespondenz zwischen Carl Schmitt (1888-1985) und seinem Schüler Ernst Rudolf Huber (1903-1990) umfasst rund 220 Briefe und Postkarten aus den Jahren 1926 bis 1981 sowie einen Anhang mit autobiographischen Skizzen, Rezensionen und Stellungnahmen Hubers. Die Korrespondenzpartner und die inhaltliche Relevanz machen den Briefwechsel zu einer zentralen Quelle der Intellektuellengeschichte des 20. Jahrhunderts.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Constitutional Moments

Constitutional Moments von Grothe,  Ewald, Schlegelmilch,  Arthur
Der Begriff „Constitutional Moments“ wurde 1989 vom US-amerikanischen Verfassungsrechtler Bruce Ackerman geprägt. Er bezeichnet damit außergewöhnliche politische Situationen, in denen neue identitätsstiftende Verfassungsprinzipien entstehen, die anschließend von einer Bevölkerungsmehrheit akzeptiert werden.°°Bei der Identifizierung solcher „Constitutional Moments“ geht es um die Unterscheidung zwischen dem politischen Alltag und besonderen Umbrüchen, die sich nachfolgend im kollektiven Gedächtnis niederschlagen und neue konstitutionelle Grundentscheidungen auslösen. °°Die Autoren untersuchen die These Ackermans mit Blick auf die moderne europäische Geschichte seit Anfang des 18. Jahrhunderts sowie auf das Völkerrecht. Dafür betrachten sie u. a. die Auflösung des Heiligen Römischen Reichs deutscher Nation 1806, die verfassungspolitische Neuausrichtung Frankreichs 1814–1830 bzw. Deutschlands 1914–1918, die „Entstalinisierung“ nach Chruschtschows „Geheimrede“ 1956, den „Machtwechsel“ zu Beginn der sozial-liberalen Koalition 1969 und den politischen Umbruch in Deutschland und Osteuropa 1989/90. °°Dieses Buch enthält 1 s/w Abb., 2 s/w Fotos.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Constitutional Moments

Constitutional Moments von Grothe,  Ewald, Schlegelmilch,  Arthur
Der Begriff „Constitutional Moments“ wurde 1989 vom US-amerikanischen Verfassungsrechtler Bruce Ackerman geprägt. Er bezeichnet damit außergewöhnliche politische Situationen, in denen neue identitätsstiftende Verfassungsprinzipien entstehen, die anschließend von einer Bevölkerungsmehrheit akzeptiert werden.°°Bei der Identifizierung solcher „Constitutional Moments“ geht es um die Unterscheidung zwischen dem politischen Alltag und besonderen Umbrüchen, die sich nachfolgend im kollektiven Gedächtnis niederschlagen und neue konstitutionelle Grundentscheidungen auslösen. °°Die Autoren untersuchen die These Ackermans mit Blick auf die moderne europäische Geschichte seit Anfang des 18. Jahrhunderts sowie auf das Völkerrecht. Dafür betrachten sie u. a. die Auflösung des Heiligen Römischen Reichs deutscher Nation 1806, die verfassungspolitische Neuausrichtung Frankreichs 1814–1830 bzw. Deutschlands 1914–1918, die „Entstalinisierung“ nach Chruschtschows „Geheimrede“ 1956, den „Machtwechsel“ zu Beginn der sozial-liberalen Koalition 1969 und den politischen Umbruch in Deutschland und Osteuropa 1989/90. °°Dieses Buch enthält 1 s/w Abb., 2 s/w Fotos.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Verfassungsgebung und Verfassungskonflikt.

Verfassungsgebung und Verfassungskonflikt. von Grothe,  Ewald
Die 1830er Jahre gelten als vorläufiger Höhepunkt der politischen Öffentlichkeit in Deutschland. Im Gefolge der Julirevolution von 1830 und im Umfeld des Harnbacher Festes feierte die frühliberale Bewegung ihre ersten spektakulären Erfolge; die konstitutionellen Landtage avancierten zur parlamentarischen »Vorschule« der Frankfurter Paulskirche. Nach dem Epochenjahr 1830 begann nicht ein politisches »Biedermeier«, sondern der »Vor-März«, die Vorgeschichte der Revolution von 1848/49. Die vorliegende Untersuchung beruht auf der Auswertung von bisher weitgehend unbekannten Akten und Briefen aus über vierzig Archiven und Bibliotheken. Sie behandelt die Parlaments- und Verfassungsgeschichte eines Mittelstaates des Deutschen Bundes: des Kurfürstentums Hessen. Nach sozialrevolutionären Unruhen erlangte das nordhessische Territorium im Januar 1831 die damals fortschrittlichste Verfassung des Vormärz. Auf dieser staatsrechtlichen Grundlage entwickelten sich seit 1832/33 Auseinandersetzungen zwischen konservativer Regierung und liberalem Landtag, die in einen »permanenten Verfassungskonflikt« (Nipperdey) mündeten. Die wiederholten Ministeranklageverfahren gegen den Regierungschef Ludwig Hassenpflug erregten in ganz Deutschland Aufmerksamkeit. Die Studie analysiert die Verfassungsentstehung 1830/31 und den politischen Entscheidungsprozeß zwischen Regent, Regierung und Landtag in der ersten Ministerzeit Hassenpflugs (1832 - 1837). Den zweiten Schwerpunkt bildet die Darstellung der parlamentarischen Frühzeit, in der sich bereits deutliche Ansätze einer politischen Fraktionierung im Landtag zeigten. Die Gesetzgebung, an der Regierung und Landtag gleichermaßen mitwirkten, stand im Zeichen konservativer Modernisierung. Die Kontroverse um den Konstitutionalismus als Staatsform, welche die Verfassungshistoriker seit den sechziger Jahren beschäftigt, wird an dem neben Preußen bekanntesten Beispiel, dem kurhessischen Verfassungskonflikt, überprüft. Die detaillierte Analyse des politischen Geschehens der 1830er Jahre im Kurfürstentum Hessen zeigt die im konstitutionellen System bereits angelegten, im 19. Jahrhundert jedoch nicht zum Durchbruch kommenden Wandlungstendenzen. Die Arbeit wurde ausgezeichnet mit dem Wilhelm-Liebknecht-Preis 1995 der Universitätsstadt Gießen.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Constitutional Moments

Constitutional Moments von Grothe,  Ewald, Schlegelmilch,  Arthur
Der Begriff „Constitutional Moments“ wurde 1989 vom US-amerikanischen Verfassungsrechtler Bruce Ackerman geprägt. Er bezeichnet damit außergewöhnliche politische Situationen, in denen neue identitätsstiftende Verfassungsprinzipien entstehen, die anschließend von einer Bevölkerungsmehrheit akzeptiert werden.°°Bei der Identifizierung solcher „Constitutional Moments“ geht es um die Unterscheidung zwischen dem politischen Alltag und besonderen Umbrüchen, die sich nachfolgend im kollektiven Gedächtnis niederschlagen und neue konstitutionelle Grundentscheidungen auslösen. °°Die Autoren untersuchen die These Ackermans mit Blick auf die moderne europäische Geschichte seit Anfang des 18. Jahrhunderts sowie auf das Völkerrecht. Dafür betrachten sie u. a. die Auflösung des Heiligen Römischen Reichs deutscher Nation 1806, die verfassungspolitische Neuausrichtung Frankreichs 1814–1830 bzw. Deutschlands 1914–1918, die „Entstalinisierung“ nach Chruschtschows „Geheimrede“ 1956, den „Machtwechsel“ zu Beginn der sozial-liberalen Koalition 1969 und den politischen Umbruch in Deutschland und Osteuropa 1989/90. °°Dieses Buch enthält 1 s/w Abb., 2 s/w Fotos.
Aktualisiert: 2023-06-07
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Constitutional Moments

Constitutional Moments von Grothe,  Ewald, Schlegelmilch,  Arthur
Der Begriff „Constitutional Moments“ wurde 1989 vom US-amerikanischen Verfassungsrechtler Bruce Ackerman geprägt. Er bezeichnet damit außergewöhnliche politische Situationen, in denen neue identitätsstiftende Verfassungsprinzipien entstehen, die anschließend von einer Bevölkerungsmehrheit akzeptiert werden.°°Bei der Identifizierung solcher „Constitutional Moments“ geht es um die Unterscheidung zwischen dem politischen Alltag und besonderen Umbrüchen, die sich nachfolgend im kollektiven Gedächtnis niederschlagen und neue konstitutionelle Grundentscheidungen auslösen. °°Die Autoren untersuchen die These Ackermans mit Blick auf die moderne europäische Geschichte seit Anfang des 18. Jahrhunderts sowie auf das Völkerrecht. Dafür betrachten sie u. a. die Auflösung des Heiligen Römischen Reichs deutscher Nation 1806, die verfassungspolitische Neuausrichtung Frankreichs 1814–1830 bzw. Deutschlands 1914–1918, die „Entstalinisierung“ nach Chruschtschows „Geheimrede“ 1956, den „Machtwechsel“ zu Beginn der sozial-liberalen Koalition 1969 und den politischen Umbruch in Deutschland und Osteuropa 1989/90. °°Dieses Buch enthält 1 s/w Abb., 2 s/w Fotos.
Aktualisiert: 2023-06-07
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Constitutional Moments von Grothe,  Ewald, Schlegelmilch,  Arthur
Der Begriff „Constitutional Moments“ wurde 1989 vom US-amerikanischen Verfassungsrechtler Bruce Ackerman geprägt. Er bezeichnet damit außergewöhnliche politische Situationen, in denen neue identitätsstiftende Verfassungsprinzipien entstehen, die anschließend von einer Bevölkerungsmehrheit akzeptiert werden.°°Bei der Identifizierung solcher „Constitutional Moments“ geht es um die Unterscheidung zwischen dem politischen Alltag und besonderen Umbrüchen, die sich nachfolgend im kollektiven Gedächtnis niederschlagen und neue konstitutionelle Grundentscheidungen auslösen. °°Die Autoren untersuchen die These Ackermans mit Blick auf die moderne europäische Geschichte seit Anfang des 18. Jahrhunderts sowie auf das Völkerrecht. Dafür betrachten sie u. a. die Auflösung des Heiligen Römischen Reichs deutscher Nation 1806, die verfassungspolitische Neuausrichtung Frankreichs 1814–1830 bzw. Deutschlands 1914–1918, die „Entstalinisierung“ nach Chruschtschows „Geheimrede“ 1956, den „Machtwechsel“ zu Beginn der sozial-liberalen Koalition 1969 und den politischen Umbruch in Deutschland und Osteuropa 1989/90. °°Dieses Buch enthält 1 s/w Abb., 2 s/w Fotos.
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