Vereinskultur und Zivilgesellschaft in Nordosteuropa

Vereinskultur und Zivilgesellschaft in Nordosteuropa von Aarelaid-Tart,  Aili, Alapuro,  Risto, Aleksandr,  Egidijus, Bisgaard,  Lars, Bogojavlenska,  Svetlana, Bradley,  Joseph, Brüggemann,  Karsten, Bulgakova,  Liudmila, Forsén,  Annette, Hackmann,  Jörg, Haefner,  Lutz, Hanovs,  Deniss, Janicki,  Arkadiusz, Jansen,  Ea, Jansson,  Torkel, Jürjo,  Indrek, Küng,  Enn, Mäkinen,  Riitta, Mänd,  Anu, Mannová,  Elena, Morris,  Robert J., Pletzing,  Christian, Romang,  Margit, Rosenberg,  Tiit, Scerbinskis,  Valters, Simon,  Ulrich, Šor,  Tat’jana, Tuchtenhagen,  Ralph, Tumanova,  Anastasiia, Woodworth,  Bradley D.
Seit der Epochenwende von 1989 hat Alexis de Tocquevilles Beobachtung, dass die Vereinskultur einen zentralen Stellenwert in demokratischen Gesellschaften habe, neue Aktualität gewonnen. Nicht nur in den ehemals staatssozialistischen Gesellschaften, sondern in der gesamten Ostseeregion verbindet sich die Betrachtung des Vereinswesens, das seit langem in je eigenen nationalen Traditionen präsent ist, mit der Debatte über die Rolle von zivilgesellschaftlichem Engagement in der Gegenwart. Die Beiträge dieses Buches führen nord-, ost- und mitteleuropäische Entwicklungen seit dem ausgehenden 18. Jahrhundert zusammen und werfen auch einen Blick auf Prägungen seit dem Mittelalter. Zum Vergleich sowie zur Erörterung transnationaler Verflechtungen werden Großbritannien, Deutschland, Polen, Russland und die Habsburger Monarchie einbezogen. Die Aufsätze zeigen das breite Spektrum von Vereinskultur in der Ostseeregion auf und geben neue Impulse für die Diskussion über »Einheit in der Vielfalt« in der europäischen Geschichte.
Aktualisiert: 2023-06-28
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WBG Deutsch-Polnische Geschichte – 19. Jahrhundert

WBG Deutsch-Polnische Geschichte – 19. Jahrhundert von Bingen,  Dieter, Bömelburg,  Hans-Jürgen, Hackmann,  Jörg, Kopij-Weiß,  Marta, Loew,  Peter Oliver
1795 verschwand die Polnische Republik von der politischen Landkarte und entstand erst 1918/19 neu; die deutschen Lande fanden nach der Befreiung von Napoleon auf Umwegen immer enger zusammen, bis 1871 eine neue Großmacht begründet wurde. Diese ganz unterschiedlichen Wege der beiden Nachbarvölker zeichnen Jörg Hackmann und Marta Kopij-Weiß in dem dritten Band der Deutsch-polnischen Geschichte mit all ihren unvermeidlichen Verschränkungen nach.
Aktualisiert: 2023-06-19
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WBG Deutsch-Polnische Geschichte – 19. Jahrhundert

WBG Deutsch-Polnische Geschichte – 19. Jahrhundert von Bingen,  Dieter, Bömelburg,  Hans-Jürgen, Hackmann,  Jörg, Kopij-Weiß,  Marta, Loew,  Peter Oliver
Während das Heilige Römische Reich 1806 seine Existenz beendete, wurde das Ende der Rzeczpospolita, der polnisch-Litauischen Republik mit der 3. Teilung 1795 endgültig besiegelt, verschwand Polen als Nationalstaat für über 100 Jahre von der Landkarte. Es folgten zahllose Aufstände gegen die preußischen und russische Fremdherrschaft und ein machtvoller polnischer Nationalismus, dem Preußen eine fokussierte ›Germanisierung‹ entgegensetzte. Erst 1918/19 konnte Polen als Nationalstaat in der Zweiten Republik wieder auferstehen. Jörg Hackmann und Marta Kopij-Weiß zeichnen in diesem dritten Band der ›Deutsch-Polnischen Geschichte‹ die ganz unterschiedlichen Entwicklungen nach – hier eine zum Nationalstaat erwachende neue Großmacht, dort ein nicht existenter Staat –, und verdeutlichen die gleichwohl engen Verflechtungen zwischen beiden Völkern.
Aktualisiert: 2023-06-02
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WBG Deutsch-Polnische Geschichte – 19. Jahrhundert

WBG Deutsch-Polnische Geschichte – 19. Jahrhundert von Bingen,  Dieter, Bömelburg,  Hans-Jürgen, Hackmann,  Jörg, Kopij-Weiß,  Marta, Loew,  Peter Oliver
Während das Heilige Römische Reich 1806 seine Existenz beendete, wurde das Ende der Rzeczpospolita, der polnisch-Litauischen Republik mit der 3. Teilung 1795 endgültig besiegelt, verschwand Polen als Nationalstaat für über 100 Jahre von der Landkarte. Es folgten zahllose Aufstände gegen die preußischen und russische Fremdherrschaft und ein machtvoller polnischer Nationalismus, dem Preußen eine fokussierte ›Germanisierung‹ entgegensetzte. Erst 1918/19 konnte Polen als Nationalstaat in der Zweiten Republik wieder auferstehen. Jörg Hackmann und Marta Kopij-Weiß zeichnen in diesem dritten Band der ›Deutsch-Polnischen Geschichte‹ die ganz unterschiedlichen Entwicklungen nach – hier eine zum Nationalstaat erwachende neue Großmacht, dort ein nicht existenter Staat –, und verdeutlichen die gleichwohl engen Verflechtungen zwischen beiden Völkern.
Aktualisiert: 2023-06-02
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WBG Deutsch-Polnische Geschichte – 19. Jahrhundert

WBG Deutsch-Polnische Geschichte – 19. Jahrhundert von Bingen,  Dieter, Bömelburg,  Hans-Jürgen, Hackmann,  Jörg, Kopij-Weiß,  Marta, Loew,  Peter Oliver
Während das Heilige Römische Reich 1806 seine Existenz beendete, wurde das Ende der Rzeczpospolita, der polnisch-Litauischen Republik mit der 3. Teilung 1795 endgültig besiegelt, verschwand Polen als Nationalstaat für über 100 Jahre von der Landkarte. Es folgten zahllose Aufstände gegen die preußischen und russische Fremdherrschaft und ein machtvoller polnischer Nationalismus, dem Preußen eine fokussierte ›Germanisierung‹ entgegensetzte. Erst 1918/19 konnte Polen als Nationalstaat in der Zweiten Republik wieder auferstehen. Jörg Hackmann und Marta Kopij-Weiß zeichnen in diesem dritten Band der ›Deutsch-Polnischen Geschichte‹ die ganz unterschiedlichen Entwicklungen nach – hier eine zum Nationalstaat erwachende neue Großmacht, dort ein nicht existenter Staat –, und verdeutlichen die gleichwohl engen Verflechtungen zwischen beiden Völkern.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Zivilgesellschaft im östlichen und südöstlichen Europa in Geschichte und Gegenwart

Zivilgesellschaft im östlichen und südöstlichen Europa in Geschichte und Gegenwart von Hackmann,  Jörg, Roth,  Klaus
Die Beiträge dieses Bandes eröertern im Blick auf das östliche Europa vor allem das Verhältnis zwischen Zivilgesellschaft einerseits und Rechts- und Wirtschaftsordnung, Kirche, Konfessionalität und Politik andererseits. Zudem wird die zentrale Bedeutung des Vereinswesens herausgearbeitet. Das zeitliche Spektrum reicht vom 18. Jahrhundert bis in die postsozialistische Gegenwart, und räumlich sind alle größeren Regionen Osteuropas berücksichtigt – Russland und Nordosteuropa ebenso wie das östliche Mitteleuropa und Südosteuropa.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Vereinskultur und Zivilgesellschaft in Nordosteuropa

Vereinskultur und Zivilgesellschaft in Nordosteuropa von Aarelaid-Tart,  Aili, Alapuro,  Risto, Aleksandr,  Egidijus, Bisgaard,  Lars, Bogojavlenska,  Svetlana, Bradley,  Joseph, Brüggemann,  Karsten, Bulgakova,  Liudmila, Forsén,  Annette, Hackmann,  Jörg, Haefner,  Lutz, Hanovs,  Deniss, Janicki,  Arkadiusz, Jansen,  Ea, Jansson,  Torkel, Jürjo,  Indrek, Küng,  Enn, Mäkinen,  Riitta, Mänd,  Anu, Mannová,  Elena, Morris,  Robert J., Pletzing,  Christian, Romang,  Margit, Rosenberg,  Tiit, Scerbinskis,  Valters, Simon,  Ulrich, Šor,  Tat’jana, Tuchtenhagen,  Ralph, Tumanova,  Anastasiia, Woodworth,  Bradley D.
Seit der Epochenwende von 1989 hat Alexis de Tocquevilles Beobachtung, dass die Vereinskultur einen zentralen Stellenwert in demokratischen Gesellschaften habe, neue Aktualität gewonnen. Nicht nur in den ehemals staatssozialistischen Gesellschaften, sondern in der gesamten Ostseeregion verbindet sich die Betrachtung des Vereinswesens, das seit langem in je eigenen nationalen Traditionen präsent ist, mit der Debatte über die Rolle von zivilgesellschaftlichem Engagement in der Gegenwart. Die Beiträge dieses Buches führen nord-, ost- und mitteleuropäische Entwicklungen seit dem ausgehenden 18. Jahrhundert zusammen und werfen auch einen Blick auf Prägungen seit dem Mittelalter. Zum Vergleich sowie zur Erörterung transnationaler Verflechtungen werden Großbritannien, Deutschland, Polen, Russland und die Habsburger Monarchie einbezogen. Die Aufsätze zeigen das breite Spektrum von Vereinskultur in der Ostseeregion auf und geben neue Impulse für die Diskussion über »Einheit in der Vielfalt« in der europäischen Geschichte.
Aktualisiert: 2023-05-28
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WBG Deutsch-Polnische Geschichte – 19. Jahrhundert

WBG Deutsch-Polnische Geschichte – 19. Jahrhundert von Bingen,  Dieter, Bömelburg,  Hans-Jürgen, Hackmann,  Jörg, Kopij-Weiß,  Marta, Loew,  Peter Oliver
Während das Heilige Römische Reich 1806 seine Existenz beendete, wurde das Ende der Rzeczpospolita, der polnisch-Litauischen Republik mit der 3. Teilung 1795 endgültig besiegelt, verschwand Polen als Nationalstaat für über 100 Jahre von der Landkarte. Es folgten zahllose Aufstände gegen die preußischen und russische Fremdherrschaft und ein machtvoller polnischer Nationalismus, dem Preußen eine fokussierte ›Germanisierung‹ entgegensetzte. Erst 1918/19 konnte Polen als Nationalstaat in der Zweiten Republik wieder auferstehen. Jörg Hackmann und Marta Kopij-Weiß zeichnen in diesem dritten Band der ›Deutsch-Polnischen Geschichte‹ die ganz unterschiedlichen Entwicklungen nach – hier eine zum Nationalstaat erwachende neue Großmacht, dort ein nicht existenter Staat –, und verdeutlichen die gleichwohl engen Verflechtungen zwischen beiden Völkern.
Aktualisiert: 2023-05-10
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WBG Deutsch-Polnische Geschichte – 19. Jahrhundert

WBG Deutsch-Polnische Geschichte – 19. Jahrhundert von Bingen,  Dieter, Bömelburg,  Hans-Jürgen, Hackmann,  Jörg, Kopij-Weiß,  Marta, Loew,  Peter Oliver
Während das Heilige Römische Reich 1806 seine Existenz beendete, wurde das Ende der Rzeczpospolita, der polnisch-Litauischen Republik mit der 3. Teilung 1795 endgültig besiegelt, verschwand Polen als Nationalstaat für über 100 Jahre von der Landkarte. Es folgten zahllose Aufstände gegen die preußischen und russische Fremdherrschaft und ein machtvoller polnischer Nationalismus, dem Preußen eine fokussierte ›Germanisierung‹ entgegensetzte. Erst 1918/19 konnte Polen als Nationalstaat in der Zweiten Republik wieder auferstehen. Jörg Hackmann und Marta Kopij-Weiß zeichnen in diesem dritten Band der ›Deutsch-Polnischen Geschichte‹ die ganz unterschiedlichen Entwicklungen nach – hier eine zum Nationalstaat erwachende neue Großmacht, dort ein nicht existenter Staat –, und verdeutlichen die gleichwohl engen Verflechtungen zwischen beiden Völkern.
Aktualisiert: 2023-05-10
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Deutsch-Polnische Erinnerungsorte

Deutsch-Polnische Erinnerungsorte von Ackermann,  Felix, Böhler,  Jochen, Borejsza,  Jerzy W., Bour,  Odile, Briesewitz,  Gernot, Chomicki,  Grzegorz, Degen,  Andreas, Dolowy-Rybinska,  Nicole, Dyroff,  Stefan, Dzikowska,  Elzbieta, Echternkamp,  Jörg, Hackmann,  Jörg, Hahn,  Hans Henning, Haida,  Sylvia, Hartwich,  Mateusz J., Haubold-Stolle,  Juliane, Hinrichsen,  Kerstin, Holzer,  Jerzy, Kaczka,  Mariusz, Kochanowski,  Jerzy, Kosmala,  Beate, Kozuchowski,  Adam, Kunicki,  Wojciech, Labentz,  Anna, Loew,  Peter Oliver, Miglio,  Camilla, Molik,  Witold, Morawski,  Paolo, Müller,  Nina, Nell,  Werner, Olivier,  Mathieu, Orlowski,  Hubert, Pickhan,  Gertrud, Reznik,  Milos, Ritter,  Elisabeth, Saryusz-Wolska,  Magdalena, Scholz,  Stephan, Serrier,  Thomas, Steffen,  Katrin, Störtkuhl,  Beate, Traba,  Robert, Tyszkiewicz,  Jakub, Wieters,  Agnieszka, Zwicker,  Stefan, Zytyniec,  Rafal
130 Autoren, vier Bände auf Polnisch und fünf Bände auf Deutsch: Das größte gemeinsame deutsch-polnische Projekt im Bereich der Geisteswissenschaften wirft einen neuen Blick auf die nachbarschaftliche Beziehungsgeschichte beider Länder. Was verbindet Napoleon, Rosa Luxemburg, Flucht und Vertreibung, das Jahr 1989, Solidarnos´c´ und Kreisau? Oder Preußen, die Oder-Neiße-Grenze und Russland? Es handelt sich um (einige) deutsch-polnische Erinnerungsorte. Erinnerungsorte sind keine topographischen Orte, sondern historische Bezugspunkte der kulturellen Identität einer Gesellschaft. Dies können Personen, Ereignisse oder historische Phänomene sein. Der hier erstmals angewandte bilaterale Ansatz der Erinnerungsforschung hinter-fragt nationale Vorstellungen und entwickelt neue vergleichende Perspektiven. Deutsche und Polen teilen viele Erinnerungen, die jedoch unterschiedlichen Identitätsbedürfnissen in beiden Gesellschaften entsprechen. Die hier vorliegenden Essays über gemeinsame und geteilte deutsch-polnische Erinnerungsorte erlauben analytische Einblicke in die Erinnerungskulturen beider Länder, in ihre Gemeinsamkeiten und Unterschiede. Die deutsch-polnische Nachbarschaft bringt es mit sich, dass sich ohne die Kenntnis der polnischen Geschichte die deutsche und umgekehrt ohne die Kenntnis der deutschen die polnische Geschichte nur unvollkommen verstehen lassen.
Aktualisiert: 2023-04-24
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Völkische Wissenschaften im 20. Jahrhundert

Völkische Wissenschaften im 20. Jahrhundert von Benz,  Wolfgang, Berg,  Matthias, Berg,  Nicolas, Casanovas,  Pompeu, Fahlbusch,  Michael, Geisenhainer,  Katja, Haar,  Ingo, Hackmann,  Jörg, Hamann,  David, Kegler,  Karl R., Link,  Fabian, Mikunda,  Emilio, Mueller,  Thomas, Pinto-Duschinsky,  Michael, Poblet,  Marta, Preuß,  Dirk, Retterath,  Hans-Werner, Rupnow,  Dirk, Salzborn,  Samuel, Strippel,  Andreas, Van Nimmen,  Armand, Vienne,  Florence, Weger,  Tobias
Völkische Konzepte spielten im 20. Jahrhundert eine zentrale Rolle. Aktuelle Studien über die Verflechtung ihrer Akteure in die Gewaltpraktiken im »Dritten Reich« rücken auch ihre Transformation danach stärker in den Vordergrund.Wissenschaft und Politik bildeten im 20. Jahrhundert Ressourcen füreinander aus. Die Politik profitierte von der Legitimation durch Expertisen. Umgekehrt sicherte sie völkische Forschungsprogramme ab. Beide bildeten keine statischen Systeme, sondern flexible Netzwerke aus. Es geht um die Wirkmächtigkeit von Anthropologen, Demographen, Historikern, Geographen, Raumplanern und Soziologen in der radikalen Homogenisierung Europas.
Aktualisiert: 2023-04-26
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Geselligkeit in Nordosteuropa

Geselligkeit in Nordosteuropa von Hackmann,  Jörg
Der freiwillige Zusammenschluss zu Vereinigungen mit selbstgesetzten, gemeinnützigen Zielen spielt eine zentrale Rolle in der Entstehung demokratischer Gesellschaften. Für das östliche Europa wurde dieser Sachverhalt insbesondere unter dem Leitbegriff der Zivilgesellschaft erörtert. Jörg Hackmann untersucht in seiner Studie die Vereinskultur in Nordosteuropa vom 18. bis 20. Jahrhundert und eröffnet durch einen zeitlich, gesellschaftlich und thematisch umfassenden Zugriff neue Einblicke in die Thematik. Im Mittelpunkt stehen die russländischen Ostseeprovinzen im „langen 19. Jahrhundert“ unter der Leitfrage, wie die Vergemeinschaftung in Vereinen den sozialen Raum unter den politischen Rahmenbedingungen des Zarenreichs geprägt hat. Die Studie gibt zunächst einen Überblick über die Entwicklungslinien, Aktivitätsfelder und Dimensionen von Vereinskultur und skizziert die vielfältigen Verflechtungen mit Russland, dem deutschen Sprachraum und innerhalb der Ostseeregion. So werden bisher nationalgeschichtlich geprägte Forschungen durch eine übergreifende Perspektive abgelöst. Daran anschließend werden die Interaktionen mit staatlichen Institutionen und die Rolle von Vereinen in den Nationalisierungsprozessen beleuchtet. Hackmann analysiert dabei die Spannung zwischen kultureller Vielfalt und gesellschaftlicher Einheit und zeigt, dass sich im Prisma der Geselligkeit Nordosteuropa als Geschichtsregion erkennen lässt.
Aktualisiert: 2023-04-11
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Geselligkeit in Nordosteuropa

Geselligkeit in Nordosteuropa von Hackmann,  Jörg
Der freiwillige Zusammenschluss zu Vereinigungen mit selbstgesetzten, gemeinnützigen Zielen spielt eine zentrale Rolle in der Entstehung demokratischer Gesellschaften. Für das östliche Europa wurde dieser Sachverhalt insbesondere unter dem Leitbegriff der Zivilgesellschaft erörtert. Jörg Hackmann untersucht in seiner Studie die Vereinskultur in Nordosteuropa vom 18. bis 20. Jahrhundert und eröffnet durch einen zeitlich, gesellschaftlich und thematisch umfassenden Zugriff neue Einblicke in die Thematik. Im Mittelpunkt stehen die russländischen Ostseeprovinzen im „langen 19. Jahrhundert“ unter der Leitfrage, wie die Vergemeinschaftung in Vereinen den sozialen Raum unter den politischen Rahmenbedingungen des Zarenreichs geprägt hat. Die Studie gibt zunächst einen Überblick über die Entwicklungslinien, Aktivitätsfelder und Dimensionen von Vereinskultur und skizziert die vielfältigen Verflechtungen mit Russland, dem deutschen Sprachraum und innerhalb der Ostseeregion. So werden bisher nationalgeschichtlich geprägte Forschungen durch eine übergreifende Perspektive abgelöst. Daran anschließend werden die Interaktionen mit staatlichen Institutionen und die Rolle von Vereinen in den Nationalisierungsprozessen beleuchtet. Hackmann analysiert dabei die Spannung zwischen kultureller Vielfalt und gesellschaftlicher Einheit und zeigt, dass sich im Prisma der Geselligkeit Nordosteuropa als Geschichtsregion erkennen lässt.
Aktualisiert: 2022-04-14
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Verflechtungen in Politik, Kultur und Wirtschaft im östlichen Europa

Verflechtungen in Politik, Kultur und Wirtschaft im östlichen Europa von Hackmann,  Jörg, Loew,  Peter Oliver
Verflechtungen sind ein Teil politischer, kultureller und wirtschaftlicher Realität in Geschichte und Gegenwart. Dabei kommt dem östlichen Europa mit seinen vielfältigen kulturellen, nationalen oder konfessionellen Überlagerungen eine besondere Rolle zu. Die einzelnen Wissenschaftsdisziplinen haben sich bislang in unterschiedlichem Maß der Herausforderung transnationaler Forschungen im östlichen Europa gestellt. Der von Jörg Hackmann und Peter Oliver Loew herausgegebene Sammelband wirft einen übergreifenden Blick auf die Forschungslandschaft: 13 Autorinnen und Autoren stellen methodische Konzepte und Beispiele praktischer Anwendung vor – in Geschichtswissenschaft, Kunstgeschichte, Sprachwissenschaft, Soziologie, Politikwissenschaft, Religionsgeschichte, Wirtschaftsgeschichte und Literaturwissenschaft. In der abschließenden Untersuchung wird zudem als Beitrag zu transnationaler Geschichtsschreibung über die Schulbuchrevision in Deutschland, Frankreich und Polen, ihre Akteure und Methoden berichtet.
Aktualisiert: 2020-05-12
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WBG Deutsch-Polnische Geschichte – 19. Jahrhundert

WBG Deutsch-Polnische Geschichte – 19. Jahrhundert von Bingen,  Dieter, Bömelburg,  Hans-Jürgen, Hackmann,  Jörg, Kopij-Weiß,  Marta, Loew,  Peter Oliver
Während das Heilige Römische Reich 1806 seine Existenz beendete, wurde das Ende der Rzeczpospolita, der polnisch-Litauischen Republik mit der 3. Teilung 1795 endgültig besiegelt, verschwand Polen als Nationalstaat für über 100 Jahre von der Landkarte. Es folgten zahllose Aufstände gegen die preußischen und russische Fremdherrschaft und ein machtvoller polnischer Nationalismus, dem Preußen eine fokussierte ›Germanisierung‹ entgegensetzte. Erst 1918/19 konnte Polen als Nationalstaat in der Zweiten Republik wieder auferstehen. Jörg Hackmann und Marta Kopij-Weiß zeichnen in diesem dritten Band der ›Deutsch-Polnischen Geschichte‹ die ganz unterschiedlichen Entwicklungen nach – hier eine zum Nationalstaat erwachende neue Großmacht, dort ein nicht existenter Staat –, und verdeutlichen die gleichwohl engen Verflechtungen zwischen beiden Völkern.
Aktualisiert: 2023-03-31
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WBG Deutsch-Polnische Geschichte – 19. Jahrhundert

WBG Deutsch-Polnische Geschichte – 19. Jahrhundert von Bingen,  Dieter, Bömelburg,  Hans-Jürgen, Hackmann,  Jörg, Kopij-Weiß,  Marta, Loew,  Peter Oliver
Während das Heilige Römische Reich 1806 seine Existenz beendete, wurde das Ende der Rzeczpospolita, der polnisch-Litauischen Republik mit der 3. Teilung 1795 endgültig besiegelt, verschwand Polen als Nationalstaat für über 100 Jahre von der Landkarte. Es folgten zahllose Aufstände gegen die preußischen und russische Fremdherrschaft und ein machtvoller polnischer Nationalismus, dem Preußen eine fokussierte ›Germanisierung‹ entgegensetzte. Erst 1918/19 konnte Polen als Nationalstaat in der Zweiten Republik wieder auferstehen. Jörg Hackmann und Marta Kopij-Weiß zeichnen in diesem dritten Band der ›Deutsch-Polnischen Geschichte‹ die ganz unterschiedlichen Entwicklungen nach – hier eine zum Nationalstaat erwachende neue Großmacht, dort ein nicht existenter Staat –, und verdeutlichen die gleichwohl engen Verflechtungen zwischen beiden Völkern.
Aktualisiert: 2023-03-31
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Verflechtungen in Politik, Kultur und Wirtschaft im östlichen Europa

Verflechtungen in Politik, Kultur und Wirtschaft im östlichen Europa von Hackmann,  Jörg, Loew,  Peter Oliver
Verflechtungen sind ein Teil politischer, kultureller und wirtschaftlicher Realität in Geschichte und Gegenwart. Dabei kommt dem östlichen Europa mit seinen vielfältigen kulturellen, nationalen oder konfessionellen Überlagerungen eine besondere Rolle zu. Die einzelnen Wissenschaftsdisziplinen haben sich bislang in unterschiedlichem Maß der Herausforderung transnationaler Forschungen im östlichen Europa gestellt. Der von Jörg Hackmann und Peter Oliver Loew herausgegebene Sammelband wirft einen übergreifenden Blick auf die Forschungslandschaft: 13 Autorinnen und Autoren stellen methodische Konzepte und Beispiele praktischer Anwendung vor – in Geschichtswissenschaft, Kunstgeschichte, Sprachwissenschaft, Soziologie, Politikwissenschaft, Religionsgeschichte, Wirtschaftsgeschichte und Literaturwissenschaft. In der abschließenden Untersuchung wird zudem als Beitrag zu transnationaler Geschichtsschreibung über die Schulbuchrevision in Deutschland, Frankreich und Polen, ihre Akteure und Methoden berichtet.
Aktualisiert: 2020-07-01
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Völkische Wissenschaften im 20. Jahrhundert

Völkische Wissenschaften im 20. Jahrhundert von Benz,  Wolfgang, Berg,  Matthias, Berg,  Nicolas, Casanovas,  Pompeu, Fahlbusch,  Michael, Geisenhainer,  Katja, Haar,  Ingo, Hackmann,  Jörg, Hamann,  David, Kegler,  Karl R., Link,  Fabian, Mikunda,  Emilio, Mueller,  Thomas, Pinto-Duschinsky,  Michael, Poblet,  Marta, Preuß,  Dirk, Retterath,  Hans-Werner, Rupnow,  Dirk, Salzborn,  Samuel, Strippel,  Andreas, Van Nimmen,  Armand, Vienne,  Florence, Weger,  Tobias
Völkische Konzepte spielten im 20. Jahrhundert eine zentrale Rolle. Aktuelle Studien über die Verflechtung ihrer Akteure in die Gewaltpraktiken im »Dritten Reich« rücken auch ihre Transformation danach stärker in den Vordergrund.Wissenschaft und Politik bildeten im 20. Jahrhundert Ressourcen füreinander aus. Die Politik profitierte von der Legitimation durch Expertisen. Umgekehrt sicherte sie völkische Forschungsprogramme ab. Beide bildeten keine statischen Systeme, sondern flexible Netzwerke aus. Es geht um die Wirkmächtigkeit von Anthropologen, Demographen, Historikern, Geographen, Raumplanern und Soziologen in der radikalen Homogenisierung Europas.
Aktualisiert: 2023-04-26
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Die Ordnung des Raums

Die Ordnung des Raums von Götz,  Norbert, Hackmann,  Jörg, Hecker-Stampehl,  Jan
Die Wiederentdeckung des Raumes als Kategorie der Geistes- bzw. Kulturwissenschaften hat in letzter Zeit dazu geführt, einen spatial oder topographical turn zu postulieren. Dabei interessiert nicht allein der konkrete, dreidimensionale Raum, sondern ebenso der "graphische" Aspekt, das Lesen oder Entziffern von Zeichen und Spuren des Raumes. Die Publikation geht von der Annahme aus, dass sich beide Aspekte in den hier untersuchten Beispielen in besonderer Weise verbinden: Wie wohl keine andere europäische Region hat sich die Ostseeregion mit dem Verschwinden des Ost-West-Konflikts in den letzten zwanzig Jahren als politischer, wirtschaftlicher und kultureller Raumzusammenhang neu konstituiert. Diese Prozesse sind eng verwoben mit der kognitiven Dimension, der Wahrnehmung des Raums. So impliziert die häufige Bezugnahme auf die Geschichte und Kultur der Region, dass dieser Raumzusammenhang erst durch die historische und kulturelle "Brille" adäquat wahrgenommen werden kann, sich also erst im Prisma der Kulturwissenschaften dem Betrachter erschließt. Zugleich ist damit die soziale und kulturelle Konstruktion von Räumen allgemein in den Blick geraten und das ursprünglich von Psychologen und Geographen entwickelte Konzept der "mental maps" aufgegriffen. Der Band vereinigt in den Beiträgen von Historikern, Politikwissenschaftlern, Geographen und Literaturwissenschaftlern die beiden skizzierten Stränge: Sie betrachten räumliche Wahrnehmungen in der Ostseeregion in Geschichte und Gegenwart, und sie legen die kultur- und sozialwissenschaftliche Relevanz der Beschäftigung mit mentalen Landkarten dar. Das Buch beinhaltet 21 s/w Abbildungen.
Aktualisiert: 2022-01-20
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Zivilgesellschaft im östlichen und südöstlichen Europa in Geschichte und Gegenwart

Zivilgesellschaft im östlichen und südöstlichen Europa in Geschichte und Gegenwart von Hackmann,  Jörg, Roth,  Klaus
Die Beiträge dieses Bandes eröertern im Blick auf das östliche Europa vor allem das Verhältnis zwischen Zivilgesellschaft einerseits und Rechts- und Wirtschaftsordnung, Kirche, Konfessionalität und Politik andererseits. Zudem wird die zentrale Bedeutung des Vereinswesens herausgearbeitet. Das zeitliche Spektrum reicht vom 18. Jahrhundert bis in die postsozialistische Gegenwart, und räumlich sind alle größeren Regionen Osteuropas berücksichtigt – Russland und Nordosteuropa ebenso wie das östliche Mitteleuropa und Südosteuropa.
Aktualisiert: 2023-03-27
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