Unter den Vorzeichen der Dienstleistungs- und Wissensgesellschaft ändert sich das Arbeitsleben rasant. Traditionelle Karriereverläufe lösen sich zunehmend auf. Digitalisierung und Automatisierung drohen ganze Berufsgruppen verschwinden zu lassen, während zugleich neue Berufsfelder entstehen und sich äußerst dynamisch entwickeln. Die politische wie öffentliche Debatte über die Zukunft der Arbeit scheint angesichts der sich abzeichnenden Veränderungen zwischen Euphorie und Hysterie zu schwanken. Berliner Debatte Initial fragt nach den Tendenzen dieser Entwicklung und dem neuen Verhältnis zwischen Arbeit und Wissen.
Aktualisiert: 2023-06-28
Autor:
Frank Adloff,
Uwe H. Bittlingmayer,
Ulrich Busch,
Michael Daxner,
Mathias Delori,
Richard Edwards,
Tara Fenwick,
Christiane Griese,
Wladislaw Hedeler,
Gerd Irrlitz,
David James,
Lucia Leopold,
Helga Marburger,
Thomas Mueller,
Bianca Priet,
Eric Sangar,
Stephan Wolting
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Das Wort „Krise“ ist allgegenwärtig, wenn es um die Beschreibung Ostdeutschlands geht – sei es die wirtschaftliche oder die Demokratiekrise. Dabei wird das Leben des Einzelnen mit und in der Krise häufig außer Acht gelassen. Berliner Debatte Initial nimmt eine mikrosoziologische Perspektive ein und richtet den Blick auf Individuen und deren Lebenswelt. Es werden Menschen vorgestellt, die nicht nur wegen ihrer eingeschränkten Handlungsspielräume „im Dunkeln“ sind, sondern auch deshalb, weil sich fast niemand für ihr Schicksal interessiert.
Aktualisiert: 2023-06-28
Autor:
Stephan Brandt,
Ulrich Busch,
Hagen Fischer,
Wladislaw Hedeler,
Gerd Irrlitz,
Sylvia Keim,
Andreas Klärner,
Adrian Klein,
André Knabe,
Rainer Land,
Max Leckert,
Axel Rüdiger,
Sandra Schmidt,
Ulrich van der Heyden,
Juliane Victor,
Ina Wiesner,
Basil Wiesse
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Das Wort „Krise“ ist allgegenwärtig, wenn es um die Beschreibung Ostdeutschlands geht – sei es die wirtschaftliche oder die Demokratiekrise. Dabei wird das Leben des Einzelnen mit und in der Krise häufig außer Acht gelassen. Berliner Debatte Initial nimmt eine mikrosoziologische Perspektive ein und richtet den Blick auf Individuen und deren Lebenswelt. Es werden Menschen vorgestellt, die nicht nur wegen ihrer eingeschränkten Handlungsspielräume „im Dunkeln“ sind, sondern auch deshalb, weil sich fast niemand für ihr Schicksal interessiert.
Aktualisiert: 2023-06-28
Autor:
Stephan Brandt,
Ulrich Busch,
Hagen Fischer,
Wladislaw Hedeler,
Gerd Irrlitz,
Sylvia Keim,
Andreas Klärner,
Adrian Klein,
André Knabe,
Rainer Land,
Max Leckert,
Axel Rüdiger,
Sandra Schmidt,
Ulrich van der Heyden,
Juliane Victor,
Ina Wiesner,
Basil Wiesse
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Vor 500 Jahren, 1516, erschien Thomas Morus’ „Utopia“. Der Titel wurde zum Begriff eines literarischen Genres wie einer „Form von Zukunftserwartung, ja eines Weltverhaltens überhaupt“ (Jürgen Teller): Das Entwerfen gesellschaftlicher Alternativen verband sich mit dem Begriff der Utopie. Wir nehmen das Jubiläum zum Anlass, zu erkunden, wie Utopien die Lücke zwischen Sein und Sollen denken. Welche gesellschaftlichen Probleme und Erwartungen artikulieren sich in ihnen? Was leisten Utopien: Sind sie Kritik, Handlungsanleitung oder hypothetisches Ideal, reales oder gedankliches Experiment? Und wofür stehen Utopien heute? Führen die gegenwärtigen Krisen zu neuen Utopien? Ermächtigen diese zum gesellschaftlichen Verändern? Oder schaffen sie eher Rückzugsräume, die über die elende Gegenwart trösten? Die Beiträge des Schwerpunkts erkunden die Möglichkeiten der Utopie in historischer und aktueller Perspektive. Außerdem: Astrid Volpert rekonstruiert die vergessenen Biographien der Bauhaus-Künstler Erich Borchert und Gerhard Moser, die 1930 bzw. 1935 in die Sowjetunion gingen. Gerd Irrlitz geht den Ursachen für die aggressive Ablehnung von Flüchtlingen und Einwanderern durch Pegida und AfD nach. Eckhard Hein stellt mit Josef Steindl eine alternative Sicht auf Stagnation in modernen kapitalistischen Ökonomien vor. Und wir eröffnen eine Debatte über das Erklärungspotential von Theorien und Modellen sozialer Evolution.
Aktualisiert: 2023-06-28
Autor:
Tobias Albrecht,
Olaf Briese,
Ulrich Busch,
Irene Dölling,
Reinhard Heil,
Eckhard Hein,
Gerd Irrlitz,
Anastasiya Kasko,
Rainer Land,
Sandra Markewitz,
Thomas Möbius,
Stephan S. W. Müller,
Alexander Neupert-Doppler,
Felicita Reuschling,
Florian Schmid,
Thomas Schölderle,
Magdalena Schulz-Ohm,
Astrid Volpert,
Felix Wassermann,
Johanna Wischner
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Vor 500 Jahren, 1516, erschien Thomas Morus’ „Utopia“. Der Titel wurde zum Begriff eines literarischen Genres wie einer „Form von Zukunftserwartung, ja eines Weltverhaltens überhaupt“ (Jürgen Teller): Das Entwerfen gesellschaftlicher Alternativen verband sich mit dem Begriff der Utopie. Wir nehmen das Jubiläum zum Anlass, zu erkunden, wie Utopien die Lücke zwischen Sein und Sollen denken. Welche gesellschaftlichen Probleme und Erwartungen artikulieren sich in ihnen? Was leisten Utopien: Sind sie Kritik, Handlungsanleitung oder hypothetisches Ideal, reales oder gedankliches Experiment? Und wofür stehen Utopien heute? Führen die gegenwärtigen Krisen zu neuen Utopien? Ermächtigen diese zum gesellschaftlichen Verändern? Oder schaffen sie eher Rückzugsräume, die über die elende Gegenwart trösten? Die Beiträge des Schwerpunkts erkunden die Möglichkeiten der Utopie in historischer und aktueller Perspektive. Außerdem: Astrid Volpert rekonstruiert die vergessenen Biographien der Bauhaus-Künstler Erich Borchert und Gerhard Moser, die 1930 bzw. 1935 in die Sowjetunion gingen. Gerd Irrlitz geht den Ursachen für die aggressive Ablehnung von Flüchtlingen und Einwanderern durch Pegida und AfD nach. Eckhard Hein stellt mit Josef Steindl eine alternative Sicht auf Stagnation in modernen kapitalistischen Ökonomien vor. Und wir eröffnen eine Debatte über das Erklärungspotential von Theorien und Modellen sozialer Evolution.
Aktualisiert: 2023-06-28
Autor:
Tobias Albrecht,
Olaf Briese,
Ulrich Busch,
Irene Dölling,
Reinhard Heil,
Eckhard Hein,
Gerd Irrlitz,
Anastasiya Kasko,
Rainer Land,
Sandra Markewitz,
Thomas Möbius,
Stephan S. W. Müller,
Alexander Neupert-Doppler,
Felicita Reuschling,
Florian Schmid,
Thomas Schölderle,
Magdalena Schulz-Ohm,
Astrid Volpert,
Felix Wassermann,
Johanna Wischner
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Vor 500 Jahren, 1516, erschien Thomas Morus’ „Utopia“. Der Titel wurde zum Begriff eines literarischen Genres wie einer „Form von Zukunftserwartung, ja eines Weltverhaltens überhaupt“ (Jürgen Teller): Das Entwerfen gesellschaftlicher Alternativen verband sich mit dem Begriff der Utopie. Wir nehmen das Jubiläum zum Anlass, zu erkunden, wie Utopien die Lücke zwischen Sein und Sollen denken. Welche gesellschaftlichen Probleme und Erwartungen artikulieren sich in ihnen? Was leisten Utopien: Sind sie Kritik, Handlungsanleitung oder hypothetisches Ideal, reales oder gedankliches Experiment? Und wofür stehen Utopien heute? Führen die gegenwärtigen Krisen zu neuen Utopien? Ermächtigen diese zum gesellschaftlichen Verändern? Oder schaffen sie eher Rückzugsräume, die über die elende Gegenwart trösten? Die Beiträge des Schwerpunkts erkunden die Möglichkeiten der Utopie in historischer und aktueller Perspektive. Außerdem: Astrid Volpert rekonstruiert die vergessenen Biographien der Bauhaus-Künstler Erich Borchert und Gerhard Moser, die 1930 bzw. 1935 in die Sowjetunion gingen. Gerd Irrlitz geht den Ursachen für die aggressive Ablehnung von Flüchtlingen und Einwanderern durch Pegida und AfD nach. Eckhard Hein stellt mit Josef Steindl eine alternative Sicht auf Stagnation in modernen kapitalistischen Ökonomien vor. Und wir eröffnen eine Debatte über das Erklärungspotential von Theorien und Modellen sozialer Evolution.
Aktualisiert: 2023-06-28
Autor:
Tobias Albrecht,
Olaf Briese,
Ulrich Busch,
Irene Dölling,
Reinhard Heil,
Eckhard Hein,
Gerd Irrlitz,
Anastasiya Kasko,
Rainer Land,
Sandra Markewitz,
Thomas Möbius,
Stephan S. W. Müller,
Alexander Neupert-Doppler,
Felicita Reuschling,
Florian Schmid,
Thomas Schölderle,
Magdalena Schulz-Ohm,
Astrid Volpert,
Felix Wassermann,
Johanna Wischner
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In dieser Monographie wird, beginnend mit einem biographischen und zeitgeschichtlichen Grundriss, zum ersten Mal das umfangreiche strafrechtliche, rechtsphilosophische und philosophische Gesamtwerk Arthur Baumgartens dargestellt. Baumgarten war im Jahr seiner bei Franz v. Liszt verteidigten Dissertation (1909) nach Genf berufen worden und lehrte in Köln, Basel, Frankfurt/M. und Berlin. Von der dreiteiligen "Wissenschaft vom Recht" (1922) urteilte Albrecht Mendelssohn Bartholdy im "Archiv des öffentlichen Rechts", hier sei die Jurisprudenz auf Philosophie gegründet, und die Lehre Baumgartens werde neben Stammler und Nelson die stärkste Wirkung aufs Rechtsdenken gewinnen. Mit seinen philosophischen Schriften wurde Baumgarten, beeinflusst von James und Dewey, in den zwanziger und dreißiger Jahren des vergangenen Jahrhunderts ein Vordenker des sozialliberalen Pragmatismus in der deutschen Philosophie und nahm deren Hinwendung zur angloamerikanischen philosophischen Tradition um Jahrzehnte vorweg. 1933 erklärte er, unterm NS-Regime nicht Rechtwissenschaft lehren zu können, und ging von Frankfurt in die Schweizer Emigration. Die Erfahrung von Faschismus und Krieg führte ihn in der Mitte der vierziger Jahre zu sozialistischen Überzeugungen und Erwartungen und zur Marxschen sozialwissenschaftlichen Methode, so dass er, nach Frankfurt nicht zurückberufen, gleich anderen antifaschistischen Intellektuellen in die Ostzone und spätere DDR zog. Gerd Irrlitz behandelt die Hauptwerke und die marxistisch orientierten Texte Baumgartens – wie überhaupt die sozialliberale und die späte sozialistische Periode – nicht als Gegensätze, sondern als aufeinander bezogene und einander bedingende Konzepte, überzeugt, dass das Werk des Rechtsphilosophen unterm Erfordernis der Erneuerung des sozialen Liberalismus in der hochindustriellen Zivilisation neue Aktualität gewinnen kann.
Aktualisiert: 2023-05-29
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HEGEL: JENAER SCHRIFTEN PHILST E-BOOK
Aktualisiert: 2023-05-29
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HEGEL: POLITISCHE SCHRIFTEN PHILST E-BOOK
Aktualisiert: 2023-05-29
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In dieser Monographie wird, beginnend mit einem biographischen und zeitgeschichtlichen Grundriss, zum ersten Mal das umfangreiche strafrechtliche, rechtsphilosophische und philosophische Gesamtwerk Arthur Baumgartens dargestellt. Baumgarten war im Jahr seiner bei Franz v. Liszt verteidigten Dissertation (1909) nach Genf berufen worden und lehrte in Köln, Basel, Frankfurt/M. und Berlin. Von der dreiteiligen "Wissenschaft vom Recht" (1922) urteilte Albrecht Mendelssohn Bartholdy im "Archiv des öffentlichen Rechts", hier sei die Jurisprudenz auf Philosophie gegründet, und die Lehre Baumgartens werde neben Stammler und Nelson die stärkste Wirkung aufs Rechtsdenken gewinnen. Mit seinen philosophischen Schriften wurde Baumgarten, beeinflusst von James und Dewey, in den zwanziger und dreißiger Jahren des vergangenen Jahrhunderts ein Vordenker des sozialliberalen Pragmatismus in der deutschen Philosophie und nahm deren Hinwendung zur angloamerikanischen philosophischen Tradition um Jahrzehnte vorweg. 1933 erklärte er, unterm NS-Regime nicht Rechtwissenschaft lehren zu können, und ging von Frankfurt in die Schweizer Emigration. Die Erfahrung von Faschismus und Krieg führte ihn in der Mitte der vierziger Jahre zu sozialistischen Überzeugungen und Erwartungen und zur Marxschen sozialwissenschaftlichen Methode, so dass er, nach Frankfurt nicht zurückberufen, gleich anderen antifaschistischen Intellektuellen in die Ostzone und spätere DDR zog. Gerd Irrlitz behandelt die Hauptwerke und die marxistisch orientierten Texte Baumgartens – wie überhaupt die sozialliberale und die späte sozialistische Periode – nicht als Gegensätze, sondern als aufeinander bezogene und einander bedingende Konzepte, überzeugt, dass das Werk des Rechtsphilosophen unterm Erfordernis der Erneuerung des sozialen Liberalismus in der hochindustriellen Zivilisation neue Aktualität gewinnen kann.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Mitten in der Krise postulierte Peter Sloterdijk eine Abschaffung der Steuern für 'Leistungsträger' und gab damit den Anstoß zu einer hitzigen Debatte. Das Buch kommentiert und dokumentiert diese Diskussion mit Beiträgen von Axel Honneth bis zu Karl-Heinz Bohrer, von Hans Ulrich Gumbrecht bis zu Rainer Trampert, von Richard David Precht bis zu Gerd Irrlitz, vom Spiegel bis zum Freitag, vom Cicero bis zur Jungen Welt.
Aktualisiert: 2023-05-17
Autor:
Ulrike Baureithel,
Ulrich Beck,
Karl H Bohrer,
Johann H Claussen,
Ulrich Gellermann,
Volker Gerhardt,
Karl H Götze,
Ulrich Greiner,
Hans U Gumbrecht,
Michael Hartmann,
Axel Honneth,
Gerd Irrlitz,
Adrian Kreye,
Stephan Lessenich,
Christoph Lieber,
Albrecht von Lucke,
Christoph Menke,
Thomas Meyer,
Henrique R Otten,
Dirk Pilz,
David R Precht,
Jan Rehmann,
Andrea Roedig,
Beate Rössler,
David Salomon,
Franz Sommerfeld,
Friedrich Steinfeld,
Jochen Stremmel,
Rainer Trampert,
Thomas Wagner,
Rudolf Walther,
Klaus Weber,
Michael Zander
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HEGEL: JENAER SCHRIFTEN PHILST E-BOOK
Aktualisiert: 2023-03-27
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HEGEL: POLITISCHE SCHRIFTEN PHILST E-BOOK
Aktualisiert: 2023-03-27
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Fichte ist – trotz fabelhafter Gesamtausgabe – der am meisten interpretationsbedürftige Kopf der nachkantischen Philosophie. Sein Werk bildet für unsere Zeit den interessantesten Teil der sogenannten klassischen deutschen Philosophie von Kant zu Fichte, Schelling und Hegel. Gerd Irrlitz sieht das Rebellierende – und manchmal auch Geblendete – eines großen deutschen Reformdenkers, der national dachte, weil der Absolutismus die Internationalität war, und weil er eine antifeudale Bewegung des Volkes beobachtete, die ihm aufgrund der Schwäche des deutschen Absolutismus und durch die antinapoleonische Bewegung der „Freiheitskriege“ möglich erschien. Die neuzeitliche europäische Philosophie war plötzlich mit dem Ton der Empörung und dem Anspruch des einfachen Volkes konfrontiert. Beides mündete nach dem Erfolg des antinapoleonischen Feldzugs in die Verfassungsbewegung. Dieses Buch behandelt nach einem einführenden Überblick und einer ausführlichen Biographie alle Themenbereiche der Philosophie Fichtes: die Wissenschaftslehre, die Philosophie des Rechts, der Moral und der Religion (die 1799 zur Entlassung an der Jenaer Universität führte), die Sozialreform, die beiden frühen Schriften zur Französischen Revolution und die nationale Thematik in den „Reden an die deutsche Nation“ (1808).
Aktualisiert: 2023-04-02
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Fichte ist – trotz fabelhafter Gesamtausgabe – der am meisten interpretationsbedürftige Kopf der nachkantischen Philosophie. Sein Werk bildet für unsere Zeit den interessantesten Teil der sogenannten klassischen deutschen Philosophie von Kant zu Fichte, Schelling und Hegel. Gerd Irrlitz sieht das Rebellierende – und manchmal auch Geblendete – eines großen deutschen Reformdenkers, der national dachte, weil der Absolutismus die Internationalität war, und weil er eine antifeudale Bewegung des Volkes beobachtete, die ihm aufgrund der Schwäche des deutschen Absolutismus und durch die antinapoleonische Bewegung der „Freiheitskriege“ möglich erschien. Die neuzeitliche europäische Philosophie war plötzlich mit dem Ton der Empörung und dem Anspruch des einfachen Volkes konfrontiert. Beides mündete nach dem Erfolg des antinapoleonischen Feldzugs in die Verfassungsbewegung. Dieses Buch behandelt nach einem einführenden Überblick und einer ausführlichen Biographie alle Themenbereiche der Philosophie Fichtes: die Wissenschaftslehre, die Philosophie des Rechts, der Moral und der Religion (die 1799 zur Entlassung an der Jenaer Universität führte), die Sozialreform, die beiden frühen Schriften zur Französischen Revolution und die nationale Thematik in den „Reden an die deutsche Nation“ (1808).
Aktualisiert: 2023-04-04
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Empörung – ohne einen Eintrag hierzu wäre ein Glossar der Gegenwart wohl unvollständig. Das Phänomen ist selbstverständlich nicht neu. Über etwas entrüstet zu sein, ist als moralisches Gefühl eine Alltäglichkeit. Sich empören meint aber auch: aufbegehren, aufstehen, den Gehorsam verweigern. Versteht man Empörung nur als eine negative Emotion, so handelt es sich um eine individuelle Angelegenheit. Versteht man unter Empörung jedoch Aufruhr und Widerstand, so handelt es sich um ein soziales Phänomen, das über das Individuum und seine psychischen Regungen hinausweist. Doch nicht nur, wer sich empört, sondern auch, was Empörung hervorruft, ist von Bedeutung. Üblicherweise wird Anstoß genommen an individuellem Verhalten. Doch für Empörung sorgen können auch ‚die Verhältnisse‘ im Sinne einer bestimmten sozialen Formation, Lage oder Situation. Im Themenschwerpunkt "Skandal und Empörung" geht es um die Frage, wie Empörung in den Bereichen Populärkultur, Politik und Journalismus entsteht, das heißt, wie sie sozial hervorgebracht, gemacht, konstruiert wird. Die neun Beiträge analysieren aktuelle, zum Teil aufsehenerregende und skandalöse Beispiele, stellen aber auch grundsätzliche Fragen. Diese betreffen nicht zuletzt die Auswirkungen digitaler Medien auf das, was man gemeinhin Öffentlichkeit nennt.
Aktualisiert: 2021-01-19
Autor:
Gregor Balke,
Ulrich Busch,
Christiane Campen,
Manuel Dieterich,
Marc Dietrich,
Oliver Dimbath,
Jennifer Eickelmann,
Gerrit Fröhlich,
Wladislaw Hedeler,
Kai-Uwe Hellmann,
Gerd Irrlitz,
Simone Jung,
Il-Tschung Lim,
Michail Maiatsky,
Günter Mey,
Peer Pasternack,
Anja Peltzer,
Elena Pilipets,
Martin Seeliger
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Aktualisiert: 2020-11-18
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Die Erforschung Kants ist längst zu einem weltumspannenden Unternehmen geworden. Welch reiche Frucht der Wissenschaft dadurch zufällt, zeigen die Beiträge dieser Festschrift, die dem Nestor der deutschen Kantforschung, Norbert Hinske, gewidmet ist. Bekannte Vertreter der italienischen, japanischen, russischen und deutschen Kantforschung kommen zu Wort. Von besonderer Bedeutung für die - in diesem Punkt gänzlich neu zu schreibende - Lebens- und Entwicklungsgeschichte Kants ist ein neu entdeckter, erstmals im Faksimile abgedruckter Brief von J. E. Biester an J. N. Tetens, der belegt, dass der preußische Kultusminister v. Zedlitz zunächst nicht etwa Kant, sondern Tetens nach Halle berufen hat. Hinskes vollständige Bibliographie rundet den Band ab - und zeigt eindrucksvoll, wie viel die Kantforschung weltweit gerade ihm zu verdanken hat.
The study of Kant has long been a global undertaking. The articles in this Festschrift for the leading German expert on Kant, Norbert Hinske, show how richly productive this has been for scholars. Leading Italian, Japanese, Russian and German representatives of research on Kant have provided contributions to it. What is particular significant for the history of Kant’s life and development, which has to be completely rewritten in this regard, is a newly discovered letter, reprinted in facsimile for the first time, from J. E. Biester to J. N. Tetens, which proves that Prussian Minister of Culture v. Zedlitz initially did not appoint Kant but rather Tetens to the position in Halle. Hinske‘s complete bibliography is included in the volume and is impressive evidence of how much Kant research worldwide owes to him.
Aktualisiert: 2021-01-25
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Letzter einheitlicher Bezugspunkt in der europäischen philosophischen Tradition. Das Handbuch erschließt alle Werke und Aufsätze Immanuel Kants und erfasst seine Bezüge zu den philosophischen, wissenschaftlichen, religiösen, künstlerischen und politischen Tendenzen der Zeit. Konsequent orientiert es sich dabei an den drei großen Theorie-Ebenen: den Kritiken , der Metaphysik und der angewandten Philosophie. Für die überarbeitete und ergänzte Neuauflage wurde der Text eingehend durchgesehen und an vielen Stellen präzisiert. Mit der Zeittafel und dem ausführlichen Register optimal als philosophiehistorisches Nachschlagewerk zu benutzen.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Über Kants Lebenswerk ist inzwischen eine unübersehbare Fülle an Literatur erschienen. Dieses Handbuch schafft Klarheit. Es ist Leitfaden durch die Forschung seit dem Neukantianismus und Neuinterpretation aller Quellen zugleich. Konsequent orientiert es sich dabei an den drei großen Theorie-Ebenen - den Kritiken , der Metaphysik und der angewandten Philosophie.
Aktualisiert: 2020-01-01
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