Zwischen Propaganda und Alltagsnot. Wetzlar und der Erste Weltkrieg 1914–1918.

Zwischen Propaganda und Alltagsnot. Wetzlar und der Erste Weltkrieg 1914–1918. von Jung,  Irene, Wiedl,  Wolfgang
Der Schwerpunkt des Buches liegt auf den Ereignissen und Entwicklungen an der sogenannten Heimatfront. Die Wetzlarer Zivilbevölkerung hatte seit Anfang August 1914 täglich die Auswirkungen des Krieges vor Augen: die Soldaten fuhren an die Front, Verwundete kamen in die Lazarette, tausende Kriegsgefangene bevölkerten ein großes Lager, Hausfrauen kämpften mit den Tücken des Marken- und Kartensystems. Selbst die allgegenwärtige Kriegspropaganda konnte über die zunehmenden Probleme, die den Alltag prägten, nicht hinwegtäuschen. Die Stadtverwaltung bemühte sich um eine gerechte und einigermaßen ausreichende Lebensmittelversorgung und Zuteilung von Gütern des täglichen Bedarfs. Auch Wetzlar und sein ländliches Umland erlebten den „Steckrübenwinter“ 1916/17. Frauenvereine engagierten sich vor allen Dingen auf sozialem Gebiet und sammelten „Liebesgaben“ für die heimischen Soldaten an der Front. Die Wetzlarer Industriebetriebe stellten sich bald auf die Kriegsproduktion ein und waren schließlich sogar auf den Einsatz von Frauen und Kriegsgefangenen angewiesen. Das Gefangenenlager im späteren Büblingshausen entwickelte sich seit Herbst 1915 zu einem besonderen Lager für Ukrainer. Mehrere bislang unveröffentlichte Kriegstagebücher gewähren Einblicke in das Soldatenleben im Weltkrieg und die Verbindung zwischen Front und Heimat.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Zwischen Propaganda und Alltagsnot. Wetzlar und der Erste Weltkrieg 1914–1918.

Zwischen Propaganda und Alltagsnot. Wetzlar und der Erste Weltkrieg 1914–1918. von Jung,  Irene, Wiedl,  Wolfgang
Der Schwerpunkt des Buches liegt auf den Ereignissen und Entwicklungen an der sogenannten Heimatfront. Die Wetzlarer Zivilbevölkerung hatte seit Anfang August 1914 täglich die Auswirkungen des Krieges vor Augen: die Soldaten fuhren an die Front, Verwundete kamen in die Lazarette, tausende Kriegsgefangene bevölkerten ein großes Lager, Hausfrauen kämpften mit den Tücken des Marken- und Kartensystems. Selbst die allgegenwärtige Kriegspropaganda konnte über die zunehmenden Probleme, die den Alltag prägten, nicht hinwegtäuschen. Die Stadtverwaltung bemühte sich um eine gerechte und einigermaßen ausreichende Lebensmittelversorgung und Zuteilung von Gütern des täglichen Bedarfs. Auch Wetzlar und sein ländliches Umland erlebten den „Steckrübenwinter“ 1916/17. Frauenvereine engagierten sich vor allen Dingen auf sozialem Gebiet und sammelten „Liebesgaben“ für die heimischen Soldaten an der Front. Die Wetzlarer Industriebetriebe stellten sich bald auf die Kriegsproduktion ein und waren schließlich sogar auf den Einsatz von Frauen und Kriegsgefangenen angewiesen. Das Gefangenenlager im späteren Büblingshausen entwickelte sich seit Herbst 1915 zu einem besonderen Lager für Ukrainer. Mehrere bislang unveröffentlichte Kriegstagebücher gewähren Einblicke in das Soldatenleben im Weltkrieg und die Verbindung zwischen Front und Heimat.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Zwischen Propaganda und Alltagsnot. Wetzlar und der Erste Weltkrieg 1914–1918.

Zwischen Propaganda und Alltagsnot. Wetzlar und der Erste Weltkrieg 1914–1918. von Jung,  Irene, Wiedl,  Wolfgang
Der Schwerpunkt des Buches liegt auf den Ereignissen und Entwicklungen an der sogenannten Heimatfront. Die Wetzlarer Zivilbevölkerung hatte seit Anfang August 1914 täglich die Auswirkungen des Krieges vor Augen: die Soldaten fuhren an die Front, Verwundete kamen in die Lazarette, tausende Kriegsgefangene bevölkerten ein großes Lager, Hausfrauen kämpften mit den Tücken des Marken- und Kartensystems. Selbst die allgegenwärtige Kriegspropaganda konnte über die zunehmenden Probleme, die den Alltag prägten, nicht hinwegtäuschen. Die Stadtverwaltung bemühte sich um eine gerechte und einigermaßen ausreichende Lebensmittelversorgung und Zuteilung von Gütern des täglichen Bedarfs. Auch Wetzlar und sein ländliches Umland erlebten den „Steckrübenwinter“ 1916/17. Frauenvereine engagierten sich vor allen Dingen auf sozialem Gebiet und sammelten „Liebesgaben“ für die heimischen Soldaten an der Front. Die Wetzlarer Industriebetriebe stellten sich bald auf die Kriegsproduktion ein und waren schließlich sogar auf den Einsatz von Frauen und Kriegsgefangenen angewiesen. Das Gefangenenlager im späteren Büblingshausen entwickelte sich seit Herbst 1915 zu einem besonderen Lager für Ukrainer. Mehrere bislang unveröffentlichte Kriegstagebücher gewähren Einblicke in das Soldatenleben im Weltkrieg und die Verbindung zwischen Front und Heimat.
Aktualisiert: 2023-05-03
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Wetzlar – Ein Blick in die Stadtgeschichte

Wetzlar – Ein Blick in die Stadtgeschichte von Jung,  Irene, Wiedl,  Wolfgang
Anlässlich des Hessentages in Wetzlar zeigte das Historische Archiv der Stadt eine umfangreiche Ausstellung zur Stadtgeschichte. Dem Wunsch zahlreicher Besucher, das hervorragende Text- und Bildmaterial zu Hause in aller Ruhe lesen und betrachten zu können, kann nun entsprochen werden. Der „Blick in die Stadtgeschichte“ erscheint als Buch, das für längere Zeit seine Gültigkeit behält. Ganz unterschiedliche Schwerpunkte der Stadtentwicklung Wetzlars werden beleuchtet und gewähren einen Blick in die Stadtgeschichte. Einige Themen sind zeitlich beschränkt, wie beispielsweise die mittelalterliche Stadtverfassung, Wetzlar in den französischen Revolutionskriegen oder auch der Nationalsozialismus in Wetzlar. Andere Themen ziehen sich lange Zeit durch die Stadtgeschichte, wie der Bau des Domes, der Streit mit den Nachbarn oder die Situation von Frauen in acht Jahrhunderten. Das Verkehrswesen, die Industrie und die Bundeswehr werden genauso dargestellt wie gesellige Orte und Ausflugsziele oder das Kulturleben nach 1945. Die Leserinnen und Leser erwartet ein reich illustriertes, ansprechendes Buch, das zum Blättern und Schmökern einlädt. Wir wünschen viel Freude dabei!
Aktualisiert: 2020-12-04
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