Frau Merkel sieht auf ihrem Schuh ein Streifenhörnchen, das sich putzt

Frau Merkel sieht auf ihrem Schuh ein Streifenhörnchen, das sich putzt von Jürgens,  Martin, Kinder,  Hermann
Wie unser täglich Brot nehmen wir sie zu uns, die Bilder jedes neuen Tages. Und es sind Bilder, von denen die Gedichte in diesem Buch ihren Ausgang nehmen: Privataufnahmen, Plakate, Gemälde und immer wieder die aktuellen Pressefotos der Agenturen. Ob diese Bilder der Wirklichkeit nahe sind und wir auch, ist sehr fraglich. Doch wenn man sie lange anschaut und freundlich verhört, verraten sie mehr, als ihnen und manch interessierter Seite lieb sein kann. Martin Jürgens betreibt dies Geschäft monatlich in konkret: in seinen lyrischen Bildlegenden, von denen dies Buch eine Auswahl bietet. Die Themen reichen von Schweini auf dem grünen Rasen bis zur Kanzlerin inmitten des politischen Spitzenpersonals, von seiner Heiligkeit in Rom bis zu Obama, der im Weißen Haus am Monitor der Tötung Bin Ladens zusieht. Und manchmal gibt es was zu sehen, das abseits von allem so schön ist, dass es nur wahr sein kann: wenn Charlie Chaplin sich zu den gestürzten Giganten des Pergamon-Altars setzt, oder wenn eine junge Frau uns über ihre Schulter ansieht in einem Gemälde Jan Vermeers.
Aktualisiert: 2023-06-13
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Frau Merkel sieht auf ihrem Schuh ein Streifenhörnchen, das sich putzt

Frau Merkel sieht auf ihrem Schuh ein Streifenhörnchen, das sich putzt von Jürgens,  Martin, Kinder,  Hermann
Wie unser täglich Brot nehmen wir sie zu uns, die Bilder jedes neuen Tages. Und es sind Bilder, von denen die Gedichte in diesem Buch ihren Ausgang nehmen: Privataufnahmen, Plakate, Gemälde und immer wieder die aktuellen Pressefotos der Agenturen. Ob diese Bilder der Wirklichkeit nahe sind und wir auch, ist sehr fraglich. Doch wenn man sie lange anschaut und freundlich verhört, verraten sie mehr, als ihnen und manch interessierter Seite lieb sein kann. Martin Jürgens betreibt dies Geschäft monatlich in konkret: in seinen lyrischen Bildlegenden, von denen dies Buch eine Auswahl bietet. Die Themen reichen von Schweini auf dem grünen Rasen bis zur Kanzlerin inmitten des politischen Spitzenpersonals, von seiner Heiligkeit in Rom bis zu Obama, der im Weißen Haus am Monitor der Tötung Bin Ladens zusieht. Und manchmal gibt es was zu sehen, das abseits von allem so schön ist, dass es nur wahr sein kann: wenn Charlie Chaplin sich zu den gestürzten Giganten des Pergamon-Altars setzt, oder wenn eine junge Frau uns über ihre Schulter ansieht in einem Gemälde Jan Vermeers.
Aktualisiert: 2023-06-13
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„Die Herzen hoch und hoch den Mut“

„Die Herzen hoch und hoch den Mut“ von Kinder,  Hermann
Hermann Kinders Buch: keine Abrechnung mit dem Vater, wie etwa die von Bernward Vesper oder Niklas Frank. Auch keine dem Vater nachgetragene Liebe, wie etwa die von Peter Härtling. Auch kein vielschichtiges Suchbild über den Vater, wie etwa das von Christoph Meckel. Sondern ganz schlicht und einfach eine nüchtern-ernüchternde Bestandsaufnahme. Zwischen 1940 und 1948 legt der lutherische Theologe Ernst Kinder ein Familienalbum an. Nach der späten und mühevollen Entzifferung steht der Sohn, Hermann Kinder, vor Fragen, die zuvor in der Familie nicht gestellt wurden: Warum wird der "Kathastrophe des verlorenen Krieges", so Ernst Kinder im Wortlaut, diese Traditions- und Selbstdarstellung entgegen gehalten? Wie ist ein Glauben zu begreifen, der Kraft zum Überleben gibt, doch keine Aufmerksamkeit für die Verbrechen des Krieges und Regimes hat? Wie nah waren sich Protestantismus und Nationalsozialismus? Wie verhalte ich mich Nachgeborener zum Erleben des Vaters? Das Authentische dieses sozial- und mentalitätsgeschichtlichen Dokuments liegt in der unbeirrten zeittypischen Selbstrechtfertigung, die wohl für nicht wenige Familienväter um die Jahre 1945 und folgende zutreffen dürfte
Aktualisiert: 2023-05-11
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„Die Herzen hoch und hoch den Mut“

„Die Herzen hoch und hoch den Mut“ von Kinder,  Hermann
Hermann Kinders Buch: keine Abrechnung mit dem Vater, wie etwa die von Bernward Vesper oder Niklas Frank. Auch keine dem Vater nachgetragene Liebe, wie etwa die von Peter Härtling. Auch kein vielschichtiges Suchbild über den Vater, wie etwa das von Christoph Meckel. Sondern ganz schlicht und einfach eine nüchtern-ernüchternde Bestandsaufnahme. Zwischen 1940 und 1948 legt der lutherische Theologe Ernst Kinder ein Familienalbum an. Nach der späten und mühevollen Entzifferung steht der Sohn, Hermann Kinder, vor Fragen, die zuvor in der Familie nicht gestellt wurden: Warum wird der "Kathastrophe des verlorenen Krieges", so Ernst Kinder im Wortlaut, diese Traditions- und Selbstdarstellung entgegen gehalten? Wie ist ein Glauben zu begreifen, der Kraft zum Überleben gibt, doch keine Aufmerksamkeit für die Verbrechen des Krieges und Regimes hat? Wie nah waren sich Protestantismus und Nationalsozialismus? Wie verhalte ich mich Nachgeborener zum Erleben des Vaters? Das Authentische dieses sozial- und mentalitätsgeschichtlichen Dokuments liegt in der unbeirrten zeittypischen Selbstrechtfertigung, die wohl für nicht wenige Familienväter um die Jahre 1945 und folgende zutreffen dürfte
Aktualisiert: 2023-05-11
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„Die Herzen hoch und hoch den Mut“

„Die Herzen hoch und hoch den Mut“ von Kinder,  Hermann
Hermann Kinders Buch: keine Abrechnung mit dem Vater, wie etwa die von Bernward Vesper oder Niklas Frank. Auch keine dem Vater nachgetragene Liebe, wie etwa die von Peter Härtling. Auch kein vielschichtiges Suchbild über den Vater, wie etwa das von Christoph Meckel. Sondern ganz schlicht und einfach eine nüchtern-ernüchternde Bestandsaufnahme. Zwischen 1940 und 1948 legt der lutherische Theologe Ernst Kinder ein Familienalbum an. Nach der späten und mühevollen Entzifferung steht der Sohn, Hermann Kinder, vor Fragen, die zuvor in der Familie nicht gestellt wurden: Warum wird der "Kathastrophe des verlorenen Krieges", so Ernst Kinder im Wortlaut, diese Traditions- und Selbstdarstellung entgegen gehalten? Wie ist ein Glauben zu begreifen, der Kraft zum Überleben gibt, doch keine Aufmerksamkeit für die Verbrechen des Krieges und Regimes hat? Wie nah waren sich Protestantismus und Nationalsozialismus? Wie verhalte ich mich Nachgeborener zum Erleben des Vaters? Das Authentische dieses sozial- und mentalitätsgeschichtlichen Dokuments liegt in der unbeirrten zeittypischen Selbstrechtfertigung, die wohl für nicht wenige Familienväter um die Jahre 1945 und folgende zutreffen dürfte
Aktualisiert: 2023-05-10
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PIONIERE DER UNIVERSITÄT KONSTANZ

PIONIERE DER UNIVERSITÄT KONSTANZ von Bieri,  Josef, Bindig,  Rudolf, Burchardt,  Lothar, Dehnen,  Heinz Albert, Demandt,  Alexander, Deppert,  Wolfgang, Eichler,  Rolf, Eickmeyer,  Horst, Framhein,  Gerhild, Gabriel,  Gottfried, Gaier,  Ulrich, Galle,  Roland, Gerstein,  Hannelore, Ghisla,  Sandro, Gottwald,  Klaus Peter, Haverkamp,  Anselm, Hengstler,  Helmut, Kambartel,  Friedrich, Kämpfe,  Nikolaus, Kelter,  Jochen, Kinder,  Hermann, Klein,  Rudolf, Köhler,  Ernst, Leipold,  Jürgen, Lobsien,  Eckhard, Maus,  Robert, Mittelstraß,  Jürgen, Nolte,  Jürgen, Oexle,  Franz, Pelzer,  Jürgen, Pette,  Dirk, Pfleiderer,  Wolfgang, Ruethers,  Bernd, Schlaeger,  Jürgen, Schön,  Erich, Schumann,  Karl F., Sund,  Horst, von Gayling-Westphal,  Nikolaus, von Trotha,  Klaus, Weyl,  Brigitte, Wiehn,  Erhard Roy, Winter,  Gerd, Witzemann,  Veit, Zang,  Gert
Aus dem Vorwort des Herausgebers Horst Sund Konstanz war die am stärksten reformorientierte Universität Deutschlands nach dem Zweiten Weltkrieg. Die ersten Jahre nach der Gründung im Jahre 1966 waren gekennzeichnet durch den Elan aller Universitätsmitglieder. Es herrschte eine einmalige Aufbruchstimmung. Man war bereit, neue, unangepasste Formen der Kooperation zu erproben. Die nach Konstanz Berufenen sollten sich dessen stets bewusst sein und gegebenenfalls auf eine Tätigkeit in Konstanz verzichten, wenn sie das Reformkonzept für sich nicht akzeptieren wollten. Die Reformuniversität Konstanz nahm Gestalt an in einer Zeit, in der man des anfänglichen Reformeifers bereits überdrüssig geworden war. Der Spielraum für das ursprünglich gewollte Experiment wurde schon bald mehr und mehr eingeengt. Während sich die Universität in den ersten fünf Jahren noch entsprechend dem Gründungskonzept entwickelte, veränderte sich die Situation schlagartig mit Bekanntgabe des Urteils des Verwaltungsgerichtshofs Baden-Württemberg vom November 1971. Konflikte innerhalb der Universität und mit der Landesregierung, Rücktritte des Rektors und der Prorektoren, Ernennung eines Landesbeauftragten, das Rektorat Naschold und die Diskussionen um eine endgültige Grundordnung waren die Stichworte für die teilweise turbulenten Zeiten in der ersten Hälfte der 1970er Jahre, ohne dass in dieser Zeit Forschung und Lehre vernachlässigt wurden. Trotz der inner- und außeruniversitären Probleme kam die Universität Konstanz auch in dieser Zeit ihren Verpflichtungen in vollem Umfang nach: Innovative Studiengänge wurden entwickelt, entsprechende Studien- und Prüfungsordnungen erarbeitet und kooperative Forschungsgruppen erfolgreich etabliert. Die Jahre nach 1976 waren gekennzeichnet durch die Weiterentwicklung des Reformkonzeptes, die konsequente Anwendung des Prinzips der Forschungsschwerpunkte, den Ausbau der internationalen Beziehungen, die Verankerung der Universität in der Region, aber auch durch den Einfluss politischer Veränderungen wie z.B. durch den Radikalenerlass und durch die Novellierung des Universitätsgesetzes, das Ausnahmen für Konstanz nicht mehr zuließ. Für das 50jährige Jubiläum unserer Universität im Jahr 2016 war eine Festschrift geplant, die das erste halbe Jahrhundert der Universitätsgeschichte beschreiben sollte. Unter anderem waren Berichte von Universitätsangehörigen, Weggefährten und Förderern aus den Anfängen mit ihren Eindrücken von damals vorgesehen. Dieses Vorhaben konnte leider nicht realisiert werden. Zum Zeitpunkt der Stornierung lagen aber schon einige Manuskripte vor. Es wäre bedauerlich, man hätte sie in den Papierkorb geworfen. In diesem Buch werden die 2016 bereits vorliegenden Manuskripte unter dem Titel Die Pioniere der Universität Konstanz abgedruckt und durch weitere Beispiele ergänzt. Es sollte die Zeit beschrieben werden, die die Vorstufen zum Gießberg, im Insel-Hotel, in der Brotlaube und auf dem Sonnenbühl darstellt. Mit dem vorliegenden Buch wird versucht, die Atmosphäre der Anfangsjahre einzufangen und diejenigen zu Wort kommen zu lassen, die für den Aufbau und die Entwicklung der Universität in den ersten zehn Jahren prägend waren. Die Gliederung in die drei Fakultäten entspricht auch in der Reihenfolge der Vorläufigen Grundordnung, die mit der Gründung der Universität in Kraft trat. ...
Aktualisiert: 2022-11-27
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Portrait eines jungen Mannes aus alter Zeit

Portrait eines jungen Mannes aus alter Zeit von Kinder,  Hermann
Entlang der Einträge in Es Heften, entlang eigener und imaginierter Erinnerung entwirft Hermann Kinder hier das Porträt von E, der große Talente hatte, der aber sein Leben nicht meistern konnte. Zur Welt gekommen als der letzte große Krieg noch tobte, die Kindheit geprägt von Bomben, Bedrohung, Hunger und Flucht. In der Nachkriegszeit eine Jugend auch voller lichter, heller Bilder. Und in den Jahren, als es in der jungen Bundesrepublik bergauf ging, der Wunsch, Künstler zu werden, Schauspieler. Doch der Empfindsame, der Zweifler zerbrach - an was? Am Leben, an den Möglichkeiten, an der Geschwindigkeit, den Wunden, den Abgründen? Tagebücher, Kladden, Bilder. Über 50 Jahre nach Es Abschied blättert der Erzähler durch die Erinnerung an einen geliebten Menschen. Es sind staunende, rücksichtslose, manchmal wehmütige Blicke auf den Wandel der Zeit. Nach seinem hochgelobten Buch Der Weg allen Fleisches (2014), der würdevollen Schilderung einer unvorstellbaren Krankheitsgeschichte, greift Hermann Kinder nun weit zurück in die 1950er Jahre. Er erzählt von der Kindheit und Jugend von E, der vor einer Karriere als Schauspieler stand – und der sein Bruder hätte sein können.
Aktualisiert: 2021-07-01
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Der Weg allen Fleisches

Der Weg allen Fleisches von Kinder,  Hermann
"Sterben mag ich nicht - das ist das Letzte, was ich tun werde." Mit diesem Satz von Roberto Benigni endet dieses Buch, endet eine bewegende, ja erschütternde Geschichte. Hermann Kinder erzählt, wie ihn, den sportlichen, kräftigen Mann, eines Tages eine Krankheit heimsucht und ihn bald immer vehementer überwältigt. Doch er nimmt den Kampf an und behauptet das Leben - mit einer Mischung aus Trotz, List und radikaler Offenheit. Entstanden ist eine Erzählung, in die der Autor ihn bedrängende Träume und farbige Zeichnungen einstreut, ein Buch, "luzid und buchstäblich Atem beraubend." (Klaus Merz).
Aktualisiert: 2021-07-01
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Harms Selfies

Harms Selfies von Kinder,  Hermann
»Das hässliche Selbstporträt macht das eigene Leiden pathetisch. Kommt die Komik dazu, wird die Denunziation gemildert. Es entsteht ein Suspens, ein »Kippphänomen« zwischen Emotionen, zwischen Schrecken und Lachen. Das Komische im hässlichen Selbstporträt ermöglicht ein mit anderen teilbares Mitleiden in der Selbstbelustigung. Meine gekritzelten Selbstverhunzungen haben nichts mit großer Kunst zu tun. Es sind Buntstiftbilder mit Filzstift. Diese Technik hat Folgen: Obwohl ich lieber Weißwein trinke, geben die Buntstifte da nicht viel her. Ich habe sie für mich gemacht in den Tagebüchern, die auch Zeichen- und Klebebücher sind. Deshalb waren sie nicht so leicht zu reproduzieren. Die Zeichnungen folgen der Chronologie der Tagebücher, die es seit den 90er Jahren gibt, so dass eine Geschichte entstanden ist. Erst spät habe ich angefangen, sie zu kopieren und zu verschicken. Die Reaktionen haben mir gezeigt, dass im scheinbar nur Privat-Obsessiven allerhand Teilbares mitgestaltet ist.«
Aktualisiert: 2022-04-24
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Christof Hamann: Gehen, Stolpern, Schreiben

Christof Hamann: Gehen, Stolpern, Schreiben von Beyer,  Marcel, Catani,  Stephanie, Catrein,  Susanne, Cox,  Christof, Erb,  Andreas, Geltinger,  Gunther, Hahn,  Daniela, Hamann,  Christof, Honold,  Alexander, Hoppe,  Felicitas, Kinder,  Hermann, Küpper,  Thomas, Meinecke,  Thomas, Mohnkern,  Ansgar, Müller,  Theresa, Oechsle,  Johanna, Parr,  Rolf, Pethes,  Nicolas, Quadt,  Christopher, Riek,  Peter, Schöll,  Julia, Schulz,  Tom, Smerilli,  Filippo, Ullrich,  Jessica
Gehen, Stolpern, Schreiben Die Vorlesungen stellen einen Zusammenhang her zwischen dem Er-Schreiben von Welt und Formen willensschwacher Fortbewegung in ihr. Dabei entsprechen Gehen, Stolpern und Zaudern drei unterschiedlichen Modi des Schriftverkehrs mit Landschafts- und Stadt-, ebenso wie mit Innenräumen – kein fließender, sondern eher ein umständlicher, stockender, von Unfällen gezeichneter. So gilt mein Interesse weniger dem zielgerichteten als vielmehr dem ziellosen, dem sich verlierenden oder zumindest dem sich Umwege leistenden und gerade deshalb artistischen Gehen und ihm korrespondierenden Denk- und Schreibformen. Es gilt unerwarteten Stolpersteinen, die Gehenden und Schreibenden einen kleinen, wenngleich energischen Schock versetzen. Und es gilt einer Haltung des Zauderns, die durch Unentschlossenheit, Grübeln, Erstarren Zonen produktiver Unbestimmtheit eröffnet.
Aktualisiert: 2022-05-03
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Christof Hamann: Gehen, Stolpern, Schreiben

Christof Hamann: Gehen, Stolpern, Schreiben von Beyer,  Marcel, Catani,  Stephanie, Catrein,  Susanne, Cox,  Christof, Erb,  Andreas, Geltinger,  Gunther, Hahn,  Daniela, Hamann,  Christof, Honold,  Alexander, Hoppe,  Felicitas, Kinder,  Hermann, Küpper,  Thomas, Meinecke,  Thomas, Mohnkern,  Ansgar, Müller,  Theresa, Oechsle,  Johanna, Parr,  Rolf, Pethes,  Nicolas, Quadt,  Christopher, Riek,  Peter, Schöll,  Julia, Schulz,  Tom, Smerilli,  Filippo, Ullrich,  Jessica
Gehen, Stolpern, Schreiben Die Vorlesungen stellen einen Zusammenhang her zwischen dem Er-Schreiben von Welt und Formen willensschwacher Fortbewegung in ihr. Dabei entsprechen Gehen, Stolpern und Zaudern drei unterschiedlichen Modi des Schriftverkehrs mit Landschafts- und Stadt-, ebenso wie mit Innenräumen – kein fließender, sondern eher ein umständlicher, stockender, von Unfällen gezeichneter. So gilt mein Interesse weniger dem zielgerichteten als vielmehr dem ziellosen, dem sich verlierenden oder zumindest dem sich Umwege leistenden und gerade deshalb artistischen Gehen und ihm korrespondierenden Denk- und Schreibformen. Es gilt unerwarteten Stolpersteinen, die Gehenden und Schreibenden einen kleinen, wenngleich energischen Schock versetzen. Und es gilt einer Haltung des Zauderns, die durch Unentschlossenheit, Grübeln, Erstarren Zonen produktiver Unbestimmtheit eröffnet.
Aktualisiert: 2019-10-23
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„Die Herzen hoch und hoch den Mut“

„Die Herzen hoch und hoch den Mut“ von Kinder,  Hermann
Hermann Kinders Buch: keine Abrechnung mit dem Vater, wie etwa die von Bernward Vesper oder Niklas Frank. Auch keine dem Vater nachgetragene Liebe, wie etwa die von Peter Härtling. Auch kein vielschichtiges Suchbild über den Vater, wie etwa das von Christoph Meckel. Sondern ganz schlicht und einfach eine nüchtern-ernüchternde Bestandsaufnahme. Zwischen 1940 und 1948 legt der lutherische Theologe Ernst Kinder ein Familienalbum an. Nach der späten und mühevollen Entzifferung steht der Sohn, Hermann Kinder, vor Fragen, die zuvor in der Familie nicht gestellt wurden: Warum wird der "Kathastrophe des verlorenen Krieges", so Ernst Kinder im Wortlaut, diese Traditions- und Selbstdarstellung entgegen gehalten? Wie ist ein Glauben zu begreifen, der Kraft zum Überleben gibt, doch keine Aufmerksamkeit für die Verbrechen des Krieges und Regimes hat? Wie nah waren sich Protestantismus und Nationalsozialismus? Wie verhalte ich mich Nachgeborener zum Erleben des Vaters? Das Authentische dieses sozial- und mentalitätsgeschichtlichen Dokuments liegt in der unbeirrten zeittypischen Selbstrechtfertigung, die wohl für nicht wenige Familienväter um die Jahre 1945 und folgende zutreffen dürfte
Aktualisiert: 2023-02-14
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»Die Herzen hoch und hoch den Mut«

»Die Herzen hoch und hoch den Mut« von Kinder,  Hermann
Hermann Kinders Buch: keine Abrechnung mit dem Vater, wie etwa die von Bernward Vesper oder Niklas Frank. Auch keine dem Vater nachgetragene Liebe, wie etwa die von Peter Härtling. Auch kein vielschichtiges Suchbild über den Vater, wie etwa das von Christoph Meckel. Sondern ganz schlicht und einfach eine nüchtern-ernüchternde Bestandsaufnahme.
Aktualisiert: 2020-12-29
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Liebe und Tod

Liebe und Tod von Kinder,  Hermann
Kein Mitbringsel zum Rendezvous, sondern Schläge ins Illusionsgenick. Meisterlich ausgeklügelte Psycho- bzw. Typogramme mit ironiegeladenen Sprachblitzen und bürgerlich-verklemmte Moralvorstellungen sprengenden Donnerschlägen. Jede der in bloßstellender Intimität aufs Papier geschafften Geschichten gewinnt den großen Themen Liebe, Sex und Leidenschaft neue, schaurig-schöne Aspekte ab. Solche radikalen Liebes- bzw. Leidensgeschichten hat man selten zu lesen bekommen.
Aktualisiert: 2022-04-15
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Der Weg allen Fleisches

Der Weg allen Fleisches von Kinder,  Hermann
»Sterben mag ich nicht – das ist das Letzte, was ich tun werde.« Mit diesem Satz von Roberto Benigni endet dieses Buch, endet eine bewegende, ja erschütternde Geschichte. Hermann Kinder erzählt, wie ihn, den sportlichen, kräftigen Mann, eines Tages eine Krankheit heimsucht und ihn bald immer vehementer überwältigt. Doch er nimmt den Kampf an und behauptet das Leben – mit einer Mischung aus Trotz, List und radikaler Offenheit. Entstanden ist eine Erzählung, in die der Autor ihn bedrängende Träume und farbige Zeichnungen einstreut, ein Buch, »luzid und buchstäblich Atem beraubend.« (Klaus Merz).
Aktualisiert: 2021-09-08
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Frau Merkel sieht auf ihrem Schuh ein Streifenhörnchen, das sich putzt

Frau Merkel sieht auf ihrem Schuh ein Streifenhörnchen, das sich putzt von Jürgens,  Martin, Kinder,  Hermann
Wie unser täglich Brot nehmen wir sie zu uns, die Bilder jedes neuen Tages. Und es sind Bilder, von denen die Gedichte in diesem Buch ihren Ausgang nehmen: Privataufnahmen, Plakate, Gemälde und immer wieder die aktuellen Pressefotos der Agenturen. Ob diese Bilder der Wirklichkeit nahe sind und wir auch, ist sehr fraglich. Doch wenn man sie lange anschaut und freundlich verhört, verraten sie mehr, als ihnen und manch interessierter Seite lieb sein kann. Martin Jürgens betreibt dies Geschäft monatlich in konkret: in seinen lyrischen Bildlegenden, von denen dies Buch eine Auswahl bietet. Die Themen reichen von Schweini auf dem grünen Rasen bis zur Kanzlerin inmitten des politischen Spitzenpersonals, von seiner Heiligkeit in Rom bis zu Obama, der im Weißen Haus am Monitor der Tötung Bin Ladens zusieht. Und manchmal gibt es was zu sehen, das abseits von allem so schön ist, dass es nur wahr sein kann: wenn Charlie Chaplin sich zu den gestürzten Giganten des Pergamon-Altars setzt, oder wenn eine junge Frau uns über ihre Schulter ansieht in einem Gemälde Jan Vermeers.
Aktualisiert: 2020-07-08
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