Jeder der 27 Begriffe bzw. Beiträge dieses Bandes beginnt mit einem Schlaglicht auf eine konkrete Situation bzw. ein konkretes Problem. Es folgt eine Ausleuchtung des Begriffs, d. h. eine sozialwissenschaftliche wie theologische Bestimmung der Struktur und Komplexität des Themas. Die daran anschließende Fokussierung ausgewählter Fragestellungen macht exemplarisch auch die Differenzen sozialwissenschaftlicher und theologischer Sichtweisen sichtbar.
Die einzelnen Begriffe: Armut, Ausgrenzung, Barmherzigkeit, Bildung/Erziehung, Familie, Fremdheit, Gender, Generationen, Gerechtigkeit, Gesellschaft, Institution/Organisation, Kommunikation, Kultur, Leben/Tod, Menschenbilder, Normen, Partizipation, Professionalität, Religion, Rituale, Schuld/Sünde, Sinn, Sozialraum, Subjekt, Verantwortung, Wirtschaft, Zeit/Raum.
Aktualisiert: 2023-06-30
Autor:
Birgit Bender-Junker,
Hans Jürgen Benedict,
Stefan Bestmann,
Frank Bettinger,
Günter Buchholz,
Christiane Burbach,
Stefan Dobiasch,
Peter Döge,
Michael Ebertz,
Johannes Eurich,
Ralf Evers,
Wilfried Ferchhoff,
Gotthard Fermor,
Hans Gängler,
Marion Gemende,
Jochen Gerlach,
Gudrun Guttenberger,
Friedhart Hegner,
Volker Herrmann,
Uwe Hirschfeld,
Ralf Hoburg,
Beate Hofmann,
Ernst-Ulrich Huster,
Renate Kirchhoff,
Ulfrid Kleinert,
Björn Kraus,
Gisela Kubon-Gilke,
Dietrich Lange,
Ulf Liedtke,
Andreas Lob-Hüdepohl,
Wolfgang Maaser,
Cornelia Mansfeld,
Birgit Marx,
Hildegard Mogge-Grotjahn,
Matthias Nauerth,
Annette Noller,
Ulrich Pfeifer-Schaupp,
Nicole Piroth,
Ursula Riedel-Pfäfflin,
Traugott Schächtele,
Andrea Schmidt,
Ruthard Stachowske,
Dierk Starnitzke,
Ulrike Suhr,
Bernhard Wagner,
Harald Wagner,
Agnes Wuckelt,
Thomas Zippert,
Renate Zitt
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Jeder der 27 Begriffe bzw. Beiträge dieses Bandes beginnt mit einem Schlaglicht auf eine konkrete Situation bzw. ein konkretes Problem. Es folgt eine Ausleuchtung des Begriffs, d. h. eine sozialwissenschaftliche wie theologische Bestimmung der Struktur und Komplexität des Themas. Die daran anschließende Fokussierung ausgewählter Fragestellungen macht exemplarisch auch die Differenzen sozialwissenschaftlicher und theologischer Sichtweisen sichtbar.
Die einzelnen Begriffe: Armut, Ausgrenzung, Barmherzigkeit, Bildung/Erziehung, Familie, Fremdheit, Gender, Generationen, Gerechtigkeit, Gesellschaft, Institution/Organisation, Kommunikation, Kultur, Leben/Tod, Menschenbilder, Normen, Partizipation, Professionalität, Religion, Rituale, Schuld/Sünde, Sinn, Sozialraum, Subjekt, Verantwortung, Wirtschaft, Zeit/Raum.
Aktualisiert: 2023-06-30
Autor:
Birgit Bender-Junker,
Hans Jürgen Benedict,
Stefan Bestmann,
Frank Bettinger,
Günter Buchholz,
Christiane Burbach,
Stefan Dobiasch,
Peter Döge,
Michael Ebertz,
Johannes Eurich,
Ralf Evers,
Wilfried Ferchhoff,
Gotthard Fermor,
Hans Gängler,
Marion Gemende,
Jochen Gerlach,
Gudrun Guttenberger,
Friedhart Hegner,
Volker Herrmann,
Uwe Hirschfeld,
Ralf Hoburg,
Beate Hofmann,
Ernst-Ulrich Huster,
Renate Kirchhoff,
Ulfrid Kleinert,
Björn Kraus,
Gisela Kubon-Gilke,
Dietrich Lange,
Ulf Liedtke,
Andreas Lob-Hüdepohl,
Wolfgang Maaser,
Cornelia Mansfeld,
Birgit Marx,
Hildegard Mogge-Grotjahn,
Matthias Nauerth,
Annette Noller,
Ulrich Pfeifer-Schaupp,
Nicole Piroth,
Ursula Riedel-Pfäfflin,
Traugott Schächtele,
Andrea Schmidt,
Ruthard Stachowske,
Dierk Starnitzke,
Ulrike Suhr,
Bernhard Wagner,
Harald Wagner,
Agnes Wuckelt,
Thomas Zippert,
Renate Zitt
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Kritisiert wird gegenwärtig viel – und auch Kritik wird kritisiert. In dieser Situation sucht dieser Sammelband auszuweisen, wie in einer christlichen Sozialethik Kritik betrieben wird: Sie zielt auf die Kritik der Unvernunft der die Menschen bestimmenden, zugleich von Menschen geschaffenen Ordnungen der Gesellschaft– und dies im Interesse an vernünftigeren Ordnungen ihres Zusammenlebens. Gesellschaftskritik als Vollzug praktischer Rationalität gibt es freilich nicht ohne Herrschaftskritik und nicht ohne Kritik von Ausschluss und Subalternität. Ausdrücklich wird in diesem Band der neutrale Vollzug »der Vernunft« ausgeschlossen; stattdessen wird die in der eigenen Gesellschaftskritik vollzogene praktische Rationalität normativ grundiert.
Mit Beiträgen von
Michelle Becka, Bernhard Emunds, Johannes Eurich, Gisela Kubon-Gilke, Torsten Meireis, Matthias Möhring-Hesse
Aktualisiert: 2023-05-11
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Kritisiert wird gegenwärtig viel – und auch Kritik wird kritisiert. In dieser Situation sucht dieser Sammelband auszuweisen, wie in einer christlichen Sozialethik Kritik betrieben wird: Sie zielt auf die Kritik der Unvernunft der die Menschen bestimmenden, zugleich von Menschen geschaffenen Ordnungen der Gesellschaft– und dies im Interesse an vernünftigeren Ordnungen ihres Zusammenlebens. Gesellschaftskritik als Vollzug praktischer Rationalität gibt es freilich nicht ohne Herrschaftskritik und nicht ohne Kritik von Ausschluss und Subalternität. Ausdrücklich wird in diesem Band der neutrale Vollzug »der Vernunft« ausgeschlossen; stattdessen wird die in der eigenen Gesellschaftskritik vollzogene praktische Rationalität normativ grundiert.
Mit Beiträgen von
Michelle Becka, Bernhard Emunds, Johannes Eurich, Gisela Kubon-Gilke, Torsten Meireis, Matthias Möhring-Hesse
Aktualisiert: 2023-05-11
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Wie kann der Dialektik von Exklusion und Inklusion mit demokratischen Strukturen begegnet werden? Wie können Wirklichkeitsspaltungen aufgedeckt werden? Wie kann Inklusion als Gesellschaftsprojekt realisiert werden? Diese und weitere Fragen beantworten die Autor*innen aus einer multidisziplinären Perspektive, die sozialwissenschaftliche, (sozial-)politische, entwicklungsbezogene, psychodynamische und theologische Zugänge umfasst. Sie bieten Annäherungen an und theoretische Begründungen für eine neue Aufklärung, die untrennbar mit Freiheit, Gleichheit, Mündigkeit und Solidarität verbunden ist.
Aktualisiert: 2022-11-02
Autor:
Birgit Bender-Junker,
Shernaaz Carelse,
Georg Feuser,
Wolfgang Gern,
Peter Gross,
Marga Günther,
Ernst-Ulrich Huster,
Holger Kirsch,
Alexa Köhler-Offierski,
Stefanie Krach,
Gisela Kubon-Gilke,
Juhani Laurinkari,
Ulrike Manz,
Maria Meyer-Höger,
Albrecht Rohrmann,
Ulrike Scherf,
Elke Schimpf,
Thomas Schwinger,
Anne-Dore Stein,
Michael Vilain,
Nicole von Langsdorff,
Laura Wallner,
Candice Lynn Warner,
Erik Weber
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Wie kann der Dialektik von Exklusion und Inklusion mit demokratischen Strukturen begegnet werden? Wie können Wirklichkeitsspaltungen aufgedeckt werden? Wie kann Inklusion als Gesellschaftsprojekt realisiert werden? Diese und weitere Fragen beantworten die Autor*innen aus einer multidisziplinären Perspektive, die sozialwissenschaftliche, (sozial-)politische, entwicklungsbezogene, psychodynamische und theologische Zugänge umfasst. Sie bieten Annäherungen an und theoretische Begründungen für eine neue Aufklärung, die untrennbar mit Freiheit, Gleichheit, Mündigkeit und Solidarität verbunden ist.
Aktualisiert: 2023-03-16
Autor:
Birgit Bender-Junker,
Shernaaz Carelse,
Georg Feuser,
Wolfgang Gern,
Peter Gross,
Marga Günther,
Ernst-Ulrich Huster,
Holger Kirsch,
Alexa Köhler-Offierski,
Stefanie Krach,
Gisela Kubon-Gilke,
Juhani Laurinkari,
Ulrike Manz,
Maria Meyer-Höger,
Albrecht Rohrmann,
Ulrike Scherf,
Elke Schimpf,
Thomas Schwinger,
Anne-Dore Stein,
Michael Vilain,
Nicole von Langsdorff,
Laura Wallner,
Candice Lynn Warner,
Erik Weber
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Ingeborg Berenschiks zweiter Fall: In einer Geschichtsvorlesung der Göttinger Universität wird der deutsche Kolonialismus
in Südwestafrika behandelt. Als während einer Veranstaltung ein toter Student entdeckt wird, nimmt die Seniorstudentin Ingeborg Berenschik die Ermittlungen auf. Dabei helfen ihr ihre alten Freunde Gisela und Claus, ebenfalls im Seniorenstudium, drei junge Studierende sowie ein neuer Bekannter. Sie können in einem letzten gefährlichen Schritt das Rätsel des Todesfalls lösen. Ingeborg Berenschik, früher extrem kontaktarm, kann ihre Bindungsängste abbauen und fasst besonderes Zutrauen zu einem ihrer detektivischen Mitstreiter.
Im Zuge der Vorlesungen, Unterhaltungen und Ermittlungen werden viele ökonomische Themen angesprochen und diskutiert, so etwa Fragen zur Globalisierung und grundsätzlich zum Außenhandel, zu Konkurrenzmärkten und Monopolen, zu Marktsteuerungsproblemen und politischen Eingriffen in Märkte, zu Meritorik und der Bildungsökonomik sowie zur Neuen Politischen Ökonomik. Diese Zusammenhänge werden in dem Buch – überwiegend in Anhängen – ausführlich erläutert. Im Text wird ein Überblick über den deutschen Kolonialismus in Namibia gegeben.
Aktualisiert: 2022-12-22
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An einer kleinen niedersächsischen Universität geht es konfliktreich zu. Gar schreckliche Ereignisse und frevlerische, hinterhältige Taten gibt es zu berichten: Streitereien, Handgreiflichkeiten, Bedrohungen, Erpressungen, Einschüchterungen, Farbbeutel-Anschläge, aus dem Fenster fallende Blumentöpfe, Einbrüche und sogar einen Todesfall. Ingeborg Berenschik, eine überaus schrullige Ökonomie-Professorin, glaubt beim Todesfall nicht an einen Unfall. Sie beginnt die Ermittlungen und kann das Rätsel um den Treppensturz des Opfers dank ihres Spürsinns tatsächlich lösen. Immer mit dabei ist ihr kleiner Stofflöwe Leopold, ihr einziger Vertrauter. Ihm berichtet sie und beratschlagt mit ihm ihr Vorgehen, während sie zu keinem anderen Menschen engeren Kontakt haben möchte, auch keine unverbindlichen Freundschaften im Kollegium sucht.
Im Zuge dieses Kriminalfalls werden grundlegende institutionenökonomische Zusammenhänge angesprochen und erläutert. Thematisiert werden u.a.: strategische Selbstbindung, Teamproblem und das Gefangenendilemma, Risikoaversion, asymmetrische Informationen, spezifische Investitionen, leere Kerne bei Verteilungsspielen, intransitive soziale Präferenzen und das Condorcet-Paradoxon, Theorie der Arbeiterselbstverwaltung, Organisation von Sportligen, Netzwerkexternalitäten, Komplementaritätseffekte und Supermodularität, Diskriminierungsansätze, Fluch des Samariters, Grundlagen der mikroökonomisch fundierten Personalökonomik.
Aktualisiert: 2022-02-24
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Krisenhafte Zeiten bringen Diskussion um alternative Wirtschafts- und Gesellschaftsmodelle hervor. Entsprechend wird in Zeiten der Pandemie, der Einkommens- und Vermögensungleichheiten auch die Idee einer produktivgenossenschaftlichen Wirtschaftsstruktur wiederbelebt. In diesem Buch wird ausgelotet, unter welchen wettbewerblichen Voraussetzungen angesichts neuer theoretischer Erkenntnisse und neuer Entwicklungen z.B. im Zuge der Digitalisierung und Internationalisierung solche Arbeiterselbstverwaltungen und analoge genossenschaftliche Strukturen im institutionellen Wettbewerb mit anderen Rechtsformen Erfolg haben können. Neben den theoretischen Analysen werden Vergleiche zwischen Finnland und Deutschland vorgestellt. Finnland hat eine besondere Tradition im Genossenschaftswesen, etwa der 90% der erwachsenen Einwohner Finnlands sind Mitglied mindestens einer Genossenschaft oder äquivalenten Organisation. Diese Vergleiche ermöglichen es, gemeinsam mit den theoretischen Überlegungen die Wettbewerbsbedingungen zu identifizieren, die den Produktivgenossenschaften besondere Chancen einräumen und einen Weg in eine partitzipative(re) Wirtschaftsstruktur ebnen könnten.
Aktualisiert: 2021-09-23
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Die Institutionentheorie erfährt gegenwärtig eine Renaissance, die durch neuere Theorieentwicklungen in den Politischen Wissenschaften, der Institutionenökonomik, der theoretischen Soziologie und der Organisationentheorie gleichermaßen angestoßen ist. Der Band dokumentiert die Bedeutsamkeit dieser Entwicklung und versammelt Beiträge führender deutscher Soziologen zur interdisziplinären Erklärung und Analyse sozialer Institutionen.
Mit Beiträgen von Michael Baurmann, Jens Beckert, Johannes Berger, Thomas Edeling, Peter Kappelhoff, Gisela Kubon-Gilke, Karl-Siegbert Rehberg, Thomas Voss, Erich Weede
Unveränderter Nachdruck
Aktualisiert: 2023-03-20
Autor:
Michael Baurmann,
Jens Beckert,
Johannes Berger,
Thomas Edeling,
Peter Kappelhoff,
Gisela Kubon-Gilke,
Andrea Maurer,
Karl S Rehberg,
Michael Schmid,
Thomas Voss,
Erich Weede
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Kritisiert wird gegenwärtig viel – und auch Kritik wird kritisiert. In dieser Situation sucht dieser Sammelband auszuweisen, wie in einer christlichen Sozialethik Kritik betrieben wird: Sie zielt auf die Kritik der Unvernunft der die Menschen bestimmenden, zugleich von Menschen geschaffenen Ordnungen der Gesellschaft– und dies im Interesse an vernünftigeren Ordnungen ihres Zusammenlebens. Gesellschaftskritik als Vollzug praktischer Rationalität gibt es freilich nicht ohne Herrschaftskritik und nicht ohne Kritik von Ausschluss und Subalternität. Ausdrücklich wird in diesem Band der neutrale Vollzug »der Vernunft« ausgeschlossen; stattdessen wird die in der eigenen Gesellschaftskritik vollzogene praktische Rationalität normativ grundiert.
Mit Beiträgen von
Michelle Becka, Bernhard Emunds, Johannes Eurich, Gisela Kubon-Gilke, Torsten Meireis, Matthias Möhring-Hesse
Aktualisiert: 2023-04-04
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Kritisiert wird gegenwärtig viel – und auch Kritik wird kritisiert. In dieser Situation sucht dieser Sammelband auszuweisen, wie in einer christlichen Sozialethik Kritik betrieben wird: Sie zielt auf die Kritik der Unvernunft der die Menschen bestimmenden, zugleich von Menschen geschaffenen Ordnungen der Gesellschaft– und dies im Interesse an vernünftigeren Ordnungen ihres Zusammenlebens. Gesellschaftskritik als Vollzug praktischer Rationalität gibt es freilich nicht ohne Herrschaftskritik und nicht ohne Kritik von Ausschluss und Subalternität. Ausdrücklich wird in diesem Band der neutrale Vollzug »der Vernunft« ausgeschlossen; stattdessen wird die in der eigenen Gesellschaftskritik vollzogene praktische Rationalität normativ grundiert.
Mit Beiträgen von
Michelle Becka, Bernhard Emunds, Johannes Eurich, Gisela Kubon-Gilke, Torsten Meireis, Matthias Möhring-Hesse
Aktualisiert: 2023-04-04
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Können utopische Gesellschaftsentwürfe Orientierung für die Sozialpolitik geben? Der Band bejaht diese Frage. Beginnend mit einem Überblick über die vielfältigen Utopieformen und einer Auseinandersetzung mit der Kritik an utopischem Denken stehen verschiedene Realutopien im Zentrum des Bandes: Die Überlegungen unterschiedlicher Denker - von Eduard Heimann über Eric Olin Wright bis hin zu Jürgen Habermas und Harald Welzer - werden auf ihren utopischen Gehalt und ihren Charakter als Sozialgestalt im Sinne konsistenter Gesellschaftsentwürfe hin überprüft. Es werden Transformationswege für die Umsetzbarkeit der Utopien diskutiert und ihre Funktion für sozialpolitische Reformen erörtert. Dabei werden u.a. Gerechtigkeits-, Partizipations- und Nachhaltigkeitsfragen aufgeworfen sowie Bezüge zu aktuellen Protestbewegungen hergestellt. Der Band macht deutlich, dass Gesellschaftsutopien in einem relativen und realorientierten Verständnis wichtige Anregungen und Orientierungen für Reformen der Sozialpolitik bereithalten können. Utopien kommt gerade, aber nicht nur in Krisenzeiten ein erheblicher gesellschaftspolitischer Orientierungswert zu, der für die Transformation von Sozialpolitik impulsgebend sein kann.
Aktualisiert: 2022-05-19
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Die Digitalisierung wird als vierte Stufe der technischen Entwicklung bezeichnet. Das bedeutet tiefgreifende Veränderungen in allen gesellschaftlichen Bereichen wie dem Arbeitsleben, dem Privatleben, der Politik u.a. In diesem Band werden verschiedene Ebenen diskutiert, die disruptive Veränderungen erfahren können, die also transformativen Charakter haben: Technik, Arbeitsleben, betriebliche Organisationsformen bis hin zu Demokratieformen. Bestimmte Themen, wie die Zukunft der Arbeitswelt, werden in der Literatur bereits intensiv diskutiert. In diesem Band geht es ergänzend insbesondere um die grundsätzliche Frage, wie die Digitalisierung auf verschiedene Koordinationsformen des Wirtschaftens – Markt, zentrale Steuerung, Reziprozitätssysteme – wirkt und wie sich dadurch der Mix dieser Systeme verändern könnte. Ein zentrales Ergebnis ist, dass der Transformationsprozess nicht aus sich heraus eine bessere Allokation sowie Chancen- und Partizipationsgerechtigkeit garantiert, sondern politisch gesteuert werden muss, um diese Ziele zu erreichen. Dazu sind voneinander unabhängige Einzelmaßnahmen nicht zielführend. Es bedarf vielmehr einer anderen Form abgestimmter und „planvoller“ Politik zur Begleitung und Steuerung der Umgestaltung im Kontext der Digitalisierung.
Aktualisiert: 2021-09-24
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Sozialpolitik soll im heutigen Verständnis der Inklusion, Partizipation, Gerechtigkeit, dem Schutz vor existentiellen Risiken und anderem mehr dienen. Das wird aus zwei Gründen zu einem Balanceakt. Erstens sind die Ziele heterogen und werden verschieden inhaltlich gefüllt. Zweitens ist jedes Wirtschafts- und Gesellschaftssystem durch verschiedene Formen der Organisation arbeitsteiliger Produktionsprozesse gekennzeichnet, die alle bestimmte, aber nicht identische Formen der Ausschließung, Ungleichheit etc. nach sich ziehen und überdies noch miteinander in vielfältiger Weise verschränkt sind. In dem Buch werden vor diesem Hintergrund folgende Themen behandelt:
- Arbeit und Arbeitsteilung
- Organisationsformen der Arbeitsteilung, insbesondere Marktkoordination und die Rolle des Staates
- Steuerungs- und Organisationsprobleme von Markt, Zentralsteuerung und Tradition
- Folgen für Inklusion und Gleichheit
- Ziele der Sozialpolitik, Gerechtigkeitsdebatten
- Systeme der Sozialen Sicherung, Geschichte und Struktur der deutschen Sozialpolitik
- Wirkungsanalyse sozialpolitischer Maßnahmen im Zusammenspiel verschiedener Modi der Organisation arbeitsteiliger Ökonomien
- Konzept einer Sozialpolitik im Sinne der Inklusion
Aktualisiert: 2021-09-24
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Unter Mitarbeit von: Benedikt Bender, Christian Brückner, Volker Caspari, Julian Dörr, Thomas Dumke, Markus Emanuel, Mathias Erlei, Wolfgang Gern, Nils Goldschmidt, Stefan Heuser, Johanna Hochloff, Sandra Hofmann, Ernst-Ulrich Huster, Holger Kirsch, Ulrich Klüh, Alexa Köhler-Offierski, Stefan Kolev, Juhani Laurinkari, Remi Maier-Rigaud, Maria Meyer-Höger, Ute Müller-Giebeler, Hans Nutzinger, Dennis A. Ostwald, Willehad Lanwer, Nicole von Langsdorff, Ulrike Scherf, Werner Sesselmeier, Marianne Soff, Gerhard Stemberger, Richard Sturn, Michael Vilain, Aysel Yollu-Tok
Die Theorie der Sozialpolitik zeigt sich aktuell als zersplittertes Feld: Sie ist je nach wissenschaftlicher Fachrichtung einseitig
ausgerichtet und auf eng definierte Einzelprobleme fixiert. Der Forderung nach theoriefundierter, planvoller Sozialpolitik - bereits Mitte des letzten Jahrhunderts von den Begründern der Sozialen Marktwirtschaft angemahnt - wird sie damit nicht gerecht.
In diesem Buch wird ein erkenntnis- und wissenschaftstheoretisch untermauerter interdisziplinärer Ansatz entwickelt, um der
Theorie der Sozialpolitik eine neue Gestalt zu geben. Drei Kernthemen werden dabei aufgegriffen:
(1) Die Grundlagen des individuellen Verhaltens und die Frage nach der Auswahl geeigneter Verhaltensannahmen für die
Theorie der Sozialpolitik allgemein sowie für die Modellierung verschiedener sozialpolitischer Einzelfragen und für Reformprozesse werden beleuchtet.
(2) Funktionsweisen wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Selbstorganisationsprozesse auf der Basis individueller Verhaltensdispositionen sowie genuine Wirkzusammenhänge spontaner Ordnungen werden analysiert.
(3) Die Bedeutung normativer Positionen zu Gerechtigkeit und Freiheit und deren Konsequenzen für sozialstaatliche Programme werden diskutiert.
Für diesen fachübergreifenden Ansatz hat Gisela Kubon-Gilke 32 weitere AutorInnen gewinnen können. Die gemeinsam erarbeitete Theorie gründet auf gestalttheoretischen, psychologischen Zusammenhängen menschlichen Denkens, Fühlens und Handelns und erfasst u.a. systematisch viele der aktuell in der Verhaltensökonomik diskutierten Phänomene.
Der hier entwickelte Zugang bietet einen eigenständigen Denkrahmen für die Sozialpolitik allgemein und Orientierung für
die verschiedenen sozialpolitischen Felder.
Aktualisiert: 2021-09-24
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Klimawandel, Digitalisierung und die Spannungen globaler Integration haben das Potenzial zu einer großen Transformation. Sie bergen Herausforderungen in sich, die Märkte allein nicht bewältigen können. Also ist die Politik gefragt. Aber befindet sich demokratische Politik nicht selbst derzeit in der Krise? Wird sie nicht vermehrt selbst zur Quelle von Problemen, statt zu deren Lösung beizutragen?
Die in diesem Jahrbuch versammelten Beiträge widmen sich einerseits der Diagnose der anstehenden Probleme: Welche Schwierigkeiten sind mit der Gestaltung von Transformationsprozessen verbunden? Lassen sie sich überhaupt gestalten? Welche Verteilungsprobleme lassen sich diagnostizieren? Andererseits werden Bedingungen diskutiert, die vorliegen müssten, um demokratische Politik (wieder) zu einem Lösungsmechanismus zu machen: Gibt es Probleme, die ausgespart
werden sollten, weil sie demokratische Mechanismen überfordern? Inwiefern war die neoliberale Betonung von Politikversagen Kritik im Sinn besserer Problemlösung, inwiefern hat sie lösungsorientierte Potenziale von Politik beschädigt? Kann politische Polarisierung ein Katalysator der Problemlösung sein oder ist sie im Wesentlichen ein Hindernis? Was ist vom unternehmerischen Staat zu halten?
Inhalt: A. Maurer: Die Institutionen des modernen Kapitalismus: Karl Polanyi contra Max Weber • U. Witt: Macht, Reichtum, Vorteilsstreben und die Krisen des global expandierenden Kapitalismus • M. Roos: Transformationsprozesse und die
unterschiedlichen Akteure der Transformation: Agentenbasierte Modellierungen • M. Erlei: Elemente eines globalen Ordnungsrahmens dynamischer Marktwirtschaften • J. Marx, J. Waas: Über den Wert von Demokratie und Kapitalismus
• H. Strassheim: Die Globalisierung der Verhaltenspolitik • J. Ahrens, H.W. Hoen, A. Wölk: Globalisierung, wirtschaftliche Entwicklung und der Staat • W. Altzinger: Gibt es eine Transformation zum patrimonialen Kapitalismus? • G. Kubon-Gilke: Analytische und politische Herausforderungen der Transformation • S. Strunz: Die Bedeutung von Krisen für die wirtschaftspolitische Reformaktivitäten • N. Pantelic: Varianten des Neoliberalismus und ihr Verhältnis zur Demokratie • U. Klüh: New Deals: Transformation ökonomischer Institutionen und demokratische Politik • R. Sturn: Kapitalismus,
Globalisierung, Demokratie: Zwei Arten großer Transformation und das Politische.
Aktualisiert: 2021-09-24
> findR *
Die Institutionen der sozialen Sicherung befinden sich in einem Zustand der Neuorganisation, die unter dem Schlagwort „Ökonomisierung“ zusammengefasst werden. Damit ist die Dominanz wirtschaft(swissenschaft)licher Sichtweisen und dementsprechender Praxen auf die Organisation des „Sozialen“ gemeint. In diesem Band wird eine Verhältnisbestimmung zwischen dem Wirtschafts- und dem Sozialsektor mit ihren Eigenlogiken und Perspektiven auf den jeweils anderen Sektor vorgenommen, um schließlich zu fragen, welche Probleme und Veränderungen sich für die Soziale Arbeit aus der Ökonomisierung ergeben.
Mit Beiträgen von: Susanne Elsen, Birgit Friedrich, Julia Hagn, Peter Hammerschmidt, Marlene Haupt, Sandra Hofmann, Tino Krekeler, Gisela Kubon-Gilke, Juliane Sagebiel, Werner Sesselmeier, Norbert Wohlfahrt und Aysel Yollu-Tok.
Aktualisiert: 2020-02-24
Autor:
Birgit Friedrich,
Julia K Hagn,
Peter Hammerschmidt,
Marlene Haupt,
Sandra Hofmann,
Tino Krekeler,
Gisela Kubon-Gilke,
Juliane Sagebiel,
Werner Sesselmeier,
Norbert Wohlfahrt,
Aysel Yollu-Tok
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Verbot von harten Drogen, Schulpflicht, Sachtransfers anstelle von Geldleistungen für einkommensschwache Familien, Gurten-, Helm- und sonstige Pflichten zum Selbstschutz: dies alles sind staatliche Maßnahmen, die auf Basis der Konsumentensouveränität nicht gerechtfertigt werden können. Dennoch finden viele solche Maßnahmen plausibel. Wie aber grenzt man plausible Maßnahmen zum Vorteil vieler von Bevormundung und Paternalismus ab? Das in der Wirtschaftstheorie verwendete Konzept meritorischer Güter scheint oft nicht hinreichend trennscharf.
In diesem Band werden neben Anwendungsfällen (Regelung der Alterssicherung, Familienpolitik, Energiekonsum, Pharmaka) Befunde der Verhaltensökonomik und experimentellen Ökonomik sowie neuere Ansätze wie jenes des Libertären Paternalismus vorgestellt. Diese bieten eine differenzierte und konstruktive Perspektive auf einen Bereich staatlicher Maßnahmen, der ebenso heikel wie grundlegend ist.
Es erweist sich, dass eine systematische Diskussion der Grenzen der Konsumentensouveränität individualistische Ansätze nicht schwächt, sondern diese vielmehr stärker macht. So sollte nicht übersehen werden, dass der Mensch als Bürger (homo politicus) einen grundlegend anderen Entscheidungshorizont haben kann denn der Mensch als Konsument (Marktteilnehmer).
Aktualisiert: 2021-09-28
> findR *
Der Bildungsbereich ist angesichts der Dynamik von Arbeits- und Wissensteilung
ein ökonomischer Schlüsselfaktor und
bedarf politischer Gestaltung.
In diesem Band wird dieser Befund anhand ordnungspolitischer und institutioneller Rahmenbedingungen des gesamten Bildungssystems sowie spezifischer Zusammenhänge von Bildung und Arbeitsmarkt fokussiert.
Bildungsökonomie ist dann besonders relevant, wenn die Eigenheiten von Bildungsprozessen in ökonomischen Modellierungen berücksichtigt werden. Analyse und Empirie zur
Bedeutung früher Bildungsphasen und
der Nachteile allzu früher Selektion von Kindern
machen dies anhand politisch brisanter Probleme anschaulich. Bildungsökonomische, -soziologische und pädagogische Beiträge weisen dabei auf Zonen einer Konvergenz von Effizienz, Chancengleichheit und Aufwärtsmobilität hin. Dies ist insbesondere im Hinblick auf die ordnungspolitische Kanalisierung von Selektion und Wettbewerb und damit verbundene Probleme des Gesamtdesigns der Organisation von Bildung von entscheidender Bedeutung.
Aktualisiert: 2021-09-30
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