Hezilo und die Freien von Tschengls

Hezilo und die Freien von Tschengls von Loose,  Rainer
Wer kennt schon Tschengls und die Geschichte seiner Herren und wer weiß, dass die Kirche St. Johann in Prad am Stilfserjoch mit ihren gotischen Fresken die Grablege der jüngeren Freien von Tschengls ist? Auf diese Fragen wollen die drei Beiträge des Buches über Hezilo von Tschengls und die Freien Antworten geben, vor allem ein wenig Licht in die hoch- bis spätmittelalterliche Geschichte des Ortes und seiner Herren bringen. Trotz der lückenhaften urkundlichen Überlieferung – einige bisher unbekannte Stücke gelangen hier erstmals zur Edition – treten einzelne Angehörige der niederadeligen Familie als Grafschaftskanzler und im Dienst der Bischöfe von Chur und der Grafen von Tirol hervor. Über Heiratsverbindungen werden verwandtschaftliche Beziehungen zu anderen churrätischen und tirolischen Geschlechtern sichtbar. Heimsteuern und fehlender Zugewinn schmälern die wirtschaftliche Basis, und der letzte Erbe übergibt, weil ohne männliche Erben, das Mannlehen Tschengls an die mit ihm verschwägerten Liechtenstein-Karneid. Die Grablege der Tschenglser befindet sich in der St. Johanneskapelle in Prad, wo ein Epitaph heute noch an dieses für die lokale Geschichte bedeutsame Geschlecht erinnert.
Aktualisiert: 2022-05-19
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Eine Stadt im Wandel der Zeit

Eine Stadt im Wandel der Zeit von Helber,  Ingrid, Heusel,  Andreas, Hirbodian,  Sigrid, Leisentritt,  Stefanie, Loose,  Rainer, Morrissey,  Christoph, Prasse,  Sophie, Schmauder,  Andreas, Schroft,  Frank, Spicker-Beck,  Monika, Waßner,  Manfred, Zekorn,  Andreas
Die Stadt Meßstetten hat mit ihren Ortsteilen eine weit zurückreichende, vielfältige Geschichte. Sie liegt mit den ehemals badischen Orten Hartheim und Heinstetten an einer der Nahtstellen des Bundeslandes Baden-Württemberg hoch oben auf der Schwäbischen Alb. Zusammengefügt zwischen 1971 und 1975, ist Meßstetten 1978 zur Stadt erhoben worden und hat in den vergangenen vier Jahrzehnten keine gemeinsame, zusammenfassende Darstellung seiner Stadtgeschichte erfahren. Dieses Buch bietet nun einen Überblick, ausgehend vom Naturraum und der Landschaft werden die Wegmarken der Geschichte bis in die Gegenwart anschaulich vermittelt.
Aktualisiert: 2020-07-07
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Die Centralstelle des Württembergischen landwirtschaftlichen Vereins

Die Centralstelle des Württembergischen landwirtschaftlichen Vereins von Loose,  Rainer
Die nach den napoleonischen Kriegen und dem "Jahr ohne Sommer" 1816 ausbrechende Hungernot machte die Defizite in der Landwirtschaft im jungen Königreich Württemberg offenbar. Um die Ernährung einer wachsenden Bevölkerung sicher zu stellen, bedurfte es der Entwicklung neuer Anbaumethoden, der Einführung neuer Feldfrüchte etc. Zur Förderung derartiger Innovationen wurde unter König Wilhem I. der Landwirtschaftliche Verein mit seinem adminstrativen Zentrum, der Centralstelle, gegründet. Er sollte neue landwirtschaftliche Kenntnisse sammeln, selbst entwickeln und für deren Verbreitung sorgen. Trotz einiger Erfolge blieben Verein und Centralstelle durchschlagende Wirkungen jedoch versagt. Dies lag nicht zuletzt an der starken Konzentration des Vereins auf ein akademisch gebildetes Publikum, während man die einfachen Bauern mit ihrem Fachwissen, aber auch mit ihren Problemen lange Zeit ignorierte. Der vorliegende Band veranschaulicht die breit gefächerten Initiativen dieses vom monarchischen Obrigkeitsstaat gelenkten Vereins, geht aber auch auf "demokratische" landwirtschaftliche Gegenbewegungen ein.
Aktualisiert: 2021-12-17
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1317 – Eine Stadt und ihr Recht: Meran im Mittelalter

1317 – Eine Stadt und ihr Recht: Meran im Mittelalter von Albertoni,  Giuseppe, Andergassen,  Leo, Baur,  Eva-Maria, Curzel,  Emanuele, Demo,  Eduardo, Fliri,  David, Hagen,  Christian, Hörmann-Thurn und Taxis,  Julia, Kaufmann,  Günther, Kießling,  Rolf, Kustatscher,  Erika, Laimer,  Martin, Loose,  Rainer, Occhi,  Katia, Opll,  Ferdinand, Ortner,  Johannes, Pfeifer,  Gustav, Riedmann,  Josef, Rizzolli,  Helmut, Varanini,  Gian Maria, Zeindl,  Gertraud
Die letzte umfassende Meraner Stadtgeschichte wurde im fernen Jahr 1889 vorgelegt. Das Privileg Heinrichs von Kärnten-Tirol vom 11. Juni 1317 mit der ersten schriftlichen Fixierung einer Stadtordnung nahm die Stadt Meran 700 Jahre später zum Anlass, um in einer internationalen stadtgeschichtlichen Tagung die eigene Vergangenheit aufzuarbeiten. Die in diesem Buch vorgelegten Tagungsakten sind zwar keine neue Stadtgeschichte aus einem Guss, gleichwohl aber liefert der Band wichtige Bausteine und Schneisen der Erkenntnis für einen Abschnitt der Stadtgeschichte, der Meran weit mehr geprägt hat und prägt als dies von einer breiteren Öffentlichkeit gemeinhin wahrgenommen wird. L’ultima opera esaustiva sulla storia cittadina di Merano è stata data alle stampe nel lontano 1889. Per ovviare a questa mancanza la Città di Merano ha colto l’occasione del settecentesimo anniversario del privilegio, con cui l’11 giugno 1317 Enrico di Carinzia-Tirolo sancì per la prima volta in forma scritta il suo ordinamento civico, per festeggiare e riflettere sul proprio passato in un convegno internazionale. Gli organizzatori – l’Archivio storico comunale di Merano e l’Archivio provinciale di Bolzano – infatti considerano questa particolare attenzione al passato medievale della città un importante passo per dare alle meranesi e ai meranesi uno strumento che consenta loro di riappropriarsi di un pezzo importante della propria città. Benché gli atti del convegno qui presentati non siano una riscrittura organica della storia della città, pur tuttavia il volume offre importanti strumenti d’analisi e chiavi di lettura in merito a un periodo della storia cittadina che ha forgiato e forgia tuttora la città di Merano molto più di quanto comunemente non si creda.
Aktualisiert: 2021-05-22
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Dumjahn’s Jahrbuch für Eisenbahnliteratur 1999

Dumjahn’s Jahrbuch für Eisenbahnliteratur 1999 von Bermeitinger,  Michael, Christopher,  Andreas, Dräcker,  Robert A, Dumjahn,  Horst W, Dumjahn,  Marianne, Flaskamp,  Peter J, Gottwaldt,  Alfred, Haug,  Christine, Loose,  Rainer, Neustädt,  Rolf, Peters,  Jan H, Preuß,  Erich, Preuss,  Reiner, Schön,  Holger, Seyferth,  Joachim, Wegner,  Otto, Weisbrod,  Manfred
Das neue Jahrbuch - mit 352 Seiten umfangreicher denn je - enthält ausschließlich Textbeiträge, die eigens fürs Jahrbuch geschrieben wurden. Auch die beliebte Bibliographie mit den präzisen Daten zu jedem einzelnen Buch hat kräftig zugelegt, waren es 1997 gerade mal 499, so sind es jetzt exakt 639 Bücher - und einige wenige CDs. Hilfreich ist dabei das ausführliche Verlags-, Autoren-, Orts- und Sachregister. Und noch zwei weitere Register: Ein Verzeichnis aller 152 Textbeiträge in den Jahrbüchern 1984 bis 1997 und ein Verzeichnis aller 218 Rezensionen in den Jahrbüchern 1985 bis 1997. (Weitere 30 ausführliche Rezensionen finden sich auf 60 Seiten in der aktuellen 15. Ausgabe.) Auch die Autorenliste kann sich sehen lassen: Joachim Seyferth beschreibt mit der gebotenen Zurückhaltung "Die Zäsur von Eschede", selbstverständlich ohne Fotos von der Unglücksstelle. Dumjahn feiert Anfang 1999 "Silberjubiläum", für Alfred Gottwaldt Grund genug, "meine Gedanken über die Welt der Eisenbahnbücher von 1973" zu Papier zu bringen. Über den Verleger Horst-Werner Dumjahn, und damit über den Verlag, das Antiquariat und die Versandbuchhandlung schreibt der Mainzer Journalist Michael Bermeitinger, Redaktionsmitglied der "Allgemeinen Zeitung", der die "Eisenbahnszene" und die vielen Namen und Bücher mal kritisch von außen beleuchtet. Vom "Reisen und Lesen im 19. Jahrhundert" berichtet Christine Haug (Institut für Buchwissenschaft, Uni Mainz), während Rolf Neustädt fragt, ob es nun auch eine "(N)Ostalgie im Verlagswesen" gibt? Ihm geht es natürlich um den "hohen Standard der DDR- Verlage", dargestellt am transpress-Beispiel. Manfred Weisbrod erzählt, "wie die Dampflok-Archive entstanden". Mit Erich Preuß können Sie "mit der Inlandsbahn durch eine fremde Welt" über den Polarkreis fahren, während sich Jan-Henrik Peters "Die Gefangenenwagen der Deutschen Reichsbahn" einmal näher angesehen hat. Schließlich geht es bei "Mehr Lust als Frust?", im zweiten Beitrag von Joachim Seyferth, wie könnte es anders sein, nochmals um die Deutsche Bahn AG. Mit einem Wort: Das neue Jahrbuch bringt wieder "Lesefutter pur". (Übrigens: Die Jahrbuch-Ausgabe 1998 ist nicht erschienen. Warum? Über die Hintergründe wird im aktuellen Jahrbuch berichtet.)
Aktualisiert: 2017-10-11
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Von der Via Claudia Augusta zum Oberen Weg

Von der Via Claudia Augusta zum Oberen Weg von Loose,  Rainer
LEBEN AN ETSCH UND INN Westtirol und angrenzende Räume von der Vorzeit bis heute. Sie ist über 500 Kilometer lang und führt von der Adria an die Donau: die Via Claudia Augusta, im ersten nachchristlichen Jahrhundert erbaut, sollte als römische Heerstraße den süddeutschen Raum enger an Italien binden. Neben der Brennerstraße ist dieser "Obere Weg" - über Trient, Bozen, Meran und den Vinschgau weiter ins Oberinntal und von Imst über den Fernpass nach Augsburg - die zweite große Nord-Süd-Verbindung durch Tirol. Der vorliegende Band befasst sich in 17 Beiträgen mit den an dieser Straße liegenden Tiroler Tälern und ihren Nachbargebieten. Thematisch zieht sich der Bogen von der Spätantike bis in die Gegenwart und berührt neben historischen Fragen im weiteren Sinn auch aktuelle Themen, etwa zur Ökologie und zum Bildungswesen. Ein Beitrag behandelt die Naturkatastrophe vom August 2005 und ihre Ursachen. Die Forschungen dokumentieren vereinzelt regionale Besonderheiten entlang des transalpinen Fernwegs durch Tirol, aber auch zahlreiche grenzüberschreitende Gemeinsamkeiten und damit die ausgeprägte Brückenfunktion, die dem "Oberen Weg" seit jeher zukommt. AUS DEM INHALT: EVI LUNGER-VALENTINI Landeck als historischer Zentralort im Oberinntal RAINER LOOSE Unterwegs auf der Oberen Straße um 1400. Einführung zur Tagung in Landeck GERHARD TOMEDI Der mittelbronzezeitliche Schatzfund vom Piller und seine überregionalen Bezüge ELISABETH WALDE Neues Leben entlang der neuen Straßen GERALD GRABHERR Die Via Claudia Augusta in Nordtirol. Die Überwindung von Pässen und Steilstufen CHRISTOPH HAIDACHER Verkehr am Oberen Weg im Mittelalter IRMTRAUT HEITMEIER Wie weit reichte das "Engadin"? Überlegungen zur spätantik-frühmittelalterlichen Raum-Ordnung am oberen Inn JULIA HÖRMANN-THURN UND TAXIS Zur Frage der hochmittelalterlichen Herrschaftsverhältnisse im oberen Inntal EUGEN GABRIEL Die Herausbildung der Sprachlandschaft beiderseits des Arlbergs seit dem Mittelalter GÜNTHER KAUFMANN St. Martin in Lana und die Welfen. Archäologischer Befund und historische Überlieferung ULRICH KÖPF Zisterziensische Spiritualität in Tirol: Die Anfänge von Stift Stams OLIVER AUGE Zur Entstehung und Entwicklung der ländlichen Gemeinden in Westtirol und angrenzenden Räumen bis zum Ausgang des Mittelalters NOTT CAVIEZEL Freie Baulust im Freistaat. Graubünden und die Spätgotik KLAUS BRANDSTÄTTER Adel an Etsch und Inn im späteren Mittelalter PAUL EUGEN GRIMM Die Beziehung des Unterengadins zu Tirol vor und nach dem Loskauf von 1652 PETER MEUSBURGER Schulsystem und Bildungsverhalten in alpinen Bergregionen. Aktuelle und zukünftige Probleme HANS STÖTTER Sicher am Weg. Naturgefahren als Beispiel der Natur-Mensch-Interaktion im Bereich des Oberen Weges
Aktualisiert: 2020-05-06
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