Akten des XII. Internationalen Germanistenkongresses Warschau 2010- Vielheit und Einheit der Germanistik weltweit

Akten des XII. Internationalen Germanistenkongresses Warschau 2010- Vielheit und Einheit der Germanistik weltweit von Feng,  Xiao-hu, Grucza,  Franciszek, Maierhofer,  Waltraud, Riecke,  Jörg, Shafi,  Monika
Der Band enthält die Beiträge von vier Sektionen des Warschauer IVG-Kongresses. Die Beiträge der Sektion (betreut und bearbeitet von Ulrike Gleixner, Marianne Henn, Gabriele Kämper, Waltraud Maierhofer) rekonstruieren, wie sich Erinnerung in verschiedenen Epochen (von der Neuzeit bis zur Gegenwart) und Textsorten (Memoiren, Biographien, Erzählungen, Romanen) unterschiedlich literarisch gestaltet. Besonders werden Methoden der Fiktionalisierung des Erlebten und Mechanismen der Bildung von literarisch vermitteltem individuellem und kollektivem Gedächtnis hervorgehoben. Die Beiträge der Sektion (betreut und bearbeitet von Jörg Riecke) befassen sich mit dem noch immer schwierigen Thema der Darstellung des Holocaust, d.h. mit Arbeiten (vor allem deutsch-jüdischer) Autoren, die versuchen, das Unsagbare des Traumas und des Todes zum Ausdruck zu bringen. Die Studien geben einen klaren Umriss des Spannungsfeldes zwischen Überlebensstrategien (Bewältigung des Unfassbaren) und Widerstand gegenüber der Gefahr einer Ästhetisierung des Grausamen. Die Beiträge der Sektion (betreut und bearbeitet von Monika Shafi) untersuchen Schreibweisen von AutorInnen, die Geschlechterbeziehungen aus einer Perspektive gestalten, die sich programmatisch als postnational (transkulturell) auffassen lässt, vor allem in Hinblick auf die politische Qualität von ausgewählten männlich und weiblich kodierten Verweis- und Identifikationsmustern. Die Beiträge der Sektion (betreut und bearbeitet von Xiaohu Feng) setzen sich mit verschiedenen Aspekten, Problemen und Konzepten der so genannten «interkulturellen Linguistik» nach dem cultural turn auseinander. Sie gehen auf eine Reihe von linguistischen, kulturlinguistischen und kulturwissenschaftlichen Fragestellungen (transkulturelle Werte, Identitätsbildung, Entwicklung von interkultureller Kompetenz, Kulturtransfer) ein, die in der Zeit der Globalisierung immer stärker in den Vordergrund rücken.
Aktualisiert: 2020-09-01
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Karikatur in der Goethezeit

Karikatur in der Goethezeit von Maierhofer,  Waltraud
Der Hannoveraner Hofmaler Johann Heinrich Ramberg schuf in den Jahren 1822–1825 mit „Das Leben Strunks des Emporkömmlings“ eine Geschichte in 25 satirischen Bildern (27 x 33 bzw. 33,5 cm). Auf 21 der Blätter hat er jeweils kurze Erklärungen geschrieben und – mit einigen Änderungen in der Reihenfolge – in ein Heft übertragen. Es handelt sich nicht um Illustrationen zu einem vorhandenen Text, sondern um eigene, satirische Bilderfindungen, die der Text nur kurz erklärt und pointiert. Die Bildgeschichte wird hier erstmals in ihrer Gesamtheit reproduziert.
Aktualisiert: 2021-08-11
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Akten des XII. Internationalen Germanistenkongresses Warschau 2010- Vielheit und Einheit der Germanistik weltweit

Akten des XII. Internationalen Germanistenkongresses Warschau 2010- Vielheit und Einheit der Germanistik weltweit von Feng,  Xiao-hu, Grucza,  Franciszek, Maierhofer,  Waltraud, Riecke,  Jörg, Shafi,  Monika
Der Band enthält die Beiträge von vier Sektionen des Warschauer IVG-Kongresses. Die Beiträge der Sektion Erzählte Geschichte – Erinnerte Literatur (betreut und bearbeitet von Ulrike Gleixner, Marianne Henn, Gabriele Kämper, Waltraud Maierhofer) rekonstruieren, wie sich Erinnerung in verschiedenen Epochen (von der Neuzeit bis zur Gegenwart) und Textsorten (Memoiren, Biographien, Erzählungen, Romanen) unterschiedlich literarisch gestaltet. Besonders werden Methoden der Fiktionalisierung des Erlebten und Mechanismen der Bildung von literarisch vermitteltem individuellem und kollektivem Gedächtnis hervorgehoben. Die Beiträge der Sektion Schreiben im Holocaust (betreut und bearbeitet von Jörg Riecke) befassen sich mit dem noch immer schwierigen Thema der Darstellung des Holocaust, d.h. mit Arbeiten (vor allem deutsch-jüdischer) Autoren, die versuchen, das Unsagbare des Traumas und des Todes zum Ausdruck zu bringen. Die Studien geben einen klaren Umriss des Spannungsfeldes zwischen Überlebensstrategien (Bewältigung des Unfassbaren) und Widerstand gegenüber der Gefahr einer Ästhetisierung des Grausamen. Die Beiträge der Sektion Geschlecht, Generation und Nation (betreut und bearbeitet von Monika Shafi) untersuchen Schreibweisen von AutorInnen, die Geschlechterbeziehungen aus einer Perspektive gestalten, die sich programmatisch als postnational (transkulturell) auffassen lässt, vor allem in Hinblick auf die politische Qualität von ausgewählten männlich und weiblich kodierten Verweis- und Identifikationsmustern. Die Beiträge der Sektion Bilaterale Interkulturelle Kommunikation in der Globalisierung (betreut und bearbeitet von Xiaohu Feng) setzen sich mit verschiedenen Aspekten, Problemen und Konzepten der so genannten «interkulturellen Linguistik» nach dem cultural turn auseinander. Sie gehen auf eine Reihe von linguistischen, kulturlinguistischen und kulturwissenschaftlichen Fragestellungen (transkulturelle Werte, Identitätsbildung, Entwicklung von interkultureller Kompetenz, Kulturtransfer) ein, die in der Zeit der Globalisierung immer stärker in den Vordergrund rücken.
Aktualisiert: 2023-04-07
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Circe. Oper mit der Musik von Pasquale Anfossi

Circe. Oper mit der Musik von Pasquale Anfossi von Goethe,  Johann W von, Maierhofer,  Waltraud, Vulpius,  Christian A
Die Opern des Pasquale Anfossi waren im 18. Jahrhundert sehr beliebt. Wenig bekannt ist, dass Goethe als Weimarer Theaterdirektor Anfossis 'La Maga Circe' (Die Zauberin Circe) inszenierte und sogar eine erweiterte Fassung der Farce plante. Goethe übersetzte die Gesänge. Die zwei Fassungen der Rezitative, die hier erstmals aus den Handschriften gedruckt werden, erlauben einen neuen Blick auf Goethes Theaterarbeit und Zusammenarbeit mit seinem Schwager Vulpius.
Aktualisiert: 2021-01-27
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Kanonbildung

Kanonbildung von Arndt,  Andreas, Bosse,  Anke, Charlier,  Robert, Lottes,  Günther, Maierhofer,  Waltraud, Mommsen,  Katharina, Treml,  Alfred K., Wiedemann,  Conrad, Ziolkowski,  Theodore
Ausgangspunkt des Sammelbandes ist der Begriff der Herstellung eines kulturellen Identitätsbewusstseins durch die Konstruktion von Kanons. Dies gilt von der verinnerlichten Vorstellung bis zur konkreten Aktualisierung von Autoren oder Werken, die als mustergültig oder klassisch gelten. Den Schwerpunkt bildet die deutsche Literaturgeschichte seit dem 18. Jahrhundert von der Aufklärung bis zur Goethezeit. Wie kaum eine andere Epoche stellt sich die Zeitspanne zwischen 1770 und 1830 als historisches Ursprungsmoment der modernen bürgerlichen Informations-, Medien- und Wissensgesellschaft dar. Mit Beiträgen u. a. von Katharina Mommsen und Theodore Ziolkowski zur Literaturpolitik des 18. und 19. Jahrhunderts, zum Berliner Mythos von Weimar und zur Wahrnehmung von Fremdkanons am Beispiel von Goethes Orientrezeption sowie zur ideengeschichtlichen Klassikertheorie. Aus dem Inhalt: Katharina Mommsen: Potsdam und Weimar um 1780. Gedanken zur Kanonbildung anlässlich von Friedrichs II. 'De la littérature allemande' – Theodore Ziolkowski: Zur Politik der Kanonbildung. Prolegomena zum Begriff einer literarischen ›Klassik‹ in Deutschland (1800–1835) – Robert Charlier: Klassikermacher. Goethes Berliner ›Agenten‹ der literarischen Kanonbildung – Anke Bosse: Zur Wahrnehmung literarischer Fremdkanons am Beispiel von Goethes Orientrezeption – Waltraud Maierhofer: Die Ausgeschlossenen. Drei Fälle von Fremdinszenierung und Kanonausschluss im Umfeld Goethes – Conrad Wiedemann: Die Klassizität des Urbanen. Ein Versuch über die Stadtkultur Berlins um 1800 – Alfred K. Treml: Klassiker: ›Herstellung‹ oder ›Herausbildung‹? Über die Evolution einflussreicher Semantik – Andreas Arndt: Kanonbildung bei und mit Hegel – Günther Lottes: Klassiker der Geschichtsschreibung?
Aktualisiert: 2023-02-13
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Florenz

Florenz von Maierhofer,  Waltraud, Schopenhauer,  Adele
Noch bevor es einen "Baedeker" für Florenz und die Toskana gab, schrieb Adele Schopenhauer ein Reisebuch über Florenz. Es handelt sich um eine Mischung von Kunstführer und Erzählungen lokalen, biographischen und anekdotischen Inhalts, die vor allem die nicht akademisch gebildeten bürgerlichen Reisenden, insbesondere Frauen, ansprechen und begleiten sollten. Adele Schopenhauer verstarb, bevor sie einen Verleger für das Buch gefunden hatte. Ihr testamentarischer Wille, es aus ihrem Nachlass zu veröffentlichen, wird nun spät erfüllt. Adele Schopenhauer (1797-1849), Tochter der Schriftstellerin Johanna und Schwester des Philosophen Arthur, wurde vom Leben nicht gerade verwöhnt: Im Weimarer Salon ihrer resoluten Mutter zwar noch als Multitalent gehätschelt und von Goethe für ihre Scherenschnitte gelobt, gab es für sie keine Ausbildung. Sie wollte Malerin werden, aber ihre Ausbildung begann spät und blieb unzulänglich, und so entschied sie sich fürs Schreiben. Sie gab den Nachlaß ihrer Mutter heraus, publizierte Märchen, Gedichte und Romane, erlag aber mit gerade fünfzig Jahren einer Erkrankung zu einem Zeitpunkt, als sie sich endlich mit ihren Themen und in ihrem Stil sicher fühlte und Anerkennung erhielt. Vielleicht war es Goethe, der ihr die Sehnsucht nach Italien und Begeisterung für seine Kunst vermittelt hatte. Es zog sie allerdings nicht nach Rom, der Stadt der Antike, sondern mehr nach Florenz, der Stadt der Renaissance. Die vorliegende mit einer Einführung versehene Ausgabe umfaßt die Manuskripte "Florenz" und "Italienisches Landleben", die im Goethe- und Schiller-Archiv Weimar fragmentarisch erhalten sind. Es handelt sich um ein wichtiges Dokument für weibliches Reisen und Schreiben sowie für die Geschichte der Gattung "Reiseführer". Der Band enthält zeitgenössische Illustrationen sowie einen Index zu Namen und Orten. Das Buch liegt jetzt als Festbindung in 2. verbesserter Auflage vor.
Aktualisiert: 2023-01-31
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