In Lichtenbergs Sudelbüchern erfolgt die Beobachtung des Kleinen in der Natur und beim Menschen durch Wissensformen, die an der Schnittstelle von Rhetorik und Naturlehre entstehen.
In seinen Sudelbüchern notierte Georg Christoph Lichtenberg 35 Jahre lang allerlei Einfälle, Ideenassoziationen, Gedankenexperimente und Versuchsanordnungen. Diese legendären Notizhefte bilden jedoch kein literarisches bzw. epistemisches Ganzes. Sie sind vielmehr ein Sammelsurium von Texten, in dem die »zwei Kulturen« aufeinandertreffen: die rhetorisch-poetische und die naturwissenschaftliche. Das Aufzeichnen besitzt dabei eine doppelte zeitliche Signatur, denn diese kleinen Textformen haben nicht nur eine mnemonisch-aufbewahrende Funktion; sie erweisen sich auch als Winke für künftiges Wissen. In ihrer Monographie geht Elisabetta Mengaldo dem für die Sudelbücher zentralen Zusammenhang von Rhetorik als traditioneller Kulturtechnik und Formen der Wissensanordnung an der Schwelle zwischen taxonomischen Modellen und modernen Beobachtungs- und Experimentalpraktiken nach. Dabei kommt dem »Kleinen« sowohl als Forschungsobjekt als auch als hybrider kurzer Prosaform eine geradezu emblematische wissensgenerierende Funktion zu.
Aktualisiert: 2023-06-30
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In Lichtenbergs Sudelbüchern erfolgt die Beobachtung des Kleinen in der Natur und beim Menschen durch Wissensformen, die an der Schnittstelle von Rhetorik und Naturlehre entstehen.
In seinen Sudelbüchern notierte Georg Christoph Lichtenberg 35 Jahre lang allerlei Einfälle, Ideenassoziationen, Gedankenexperimente und Versuchsanordnungen. Diese legendären Notizhefte bilden jedoch kein literarisches bzw. epistemisches Ganzes. Sie sind vielmehr ein Sammelsurium von Texten, in dem die »zwei Kulturen« aufeinandertreffen: die rhetorisch-poetische und die naturwissenschaftliche. Das Aufzeichnen besitzt dabei eine doppelte zeitliche Signatur, denn diese kleinen Textformen haben nicht nur eine mnemonisch-aufbewahrende Funktion; sie erweisen sich auch als Winke für künftiges Wissen. In ihrer Monographie geht Elisabetta Mengaldo dem für die Sudelbücher zentralen Zusammenhang von Rhetorik als traditioneller Kulturtechnik und Formen der Wissensanordnung an der Schwelle zwischen taxonomischen Modellen und modernen Beobachtungs- und Experimentalpraktiken nach. Dabei kommt dem »Kleinen« sowohl als Forschungsobjekt als auch als hybrider kurzer Prosaform eine geradezu emblematische wissensgenerierende Funktion zu.
Aktualisiert: 2023-06-30
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In Lichtenbergs Sudelbüchern erfolgt die Beobachtung des Kleinen in der Natur und beim Menschen durch Wissensformen, die an der Schnittstelle von Rhetorik und Naturlehre entstehen.
In seinen Sudelbüchern notierte Georg Christoph Lichtenberg 35 Jahre lang allerlei Einfälle, Ideenassoziationen, Gedankenexperimente und Versuchsanordnungen. Diese legendären Notizhefte bilden jedoch kein literarisches bzw. epistemisches Ganzes. Sie sind vielmehr ein Sammelsurium von Texten, in dem die »zwei Kulturen« aufeinandertreffen: die rhetorisch-poetische und die naturwissenschaftliche. Das Aufzeichnen besitzt dabei eine doppelte zeitliche Signatur, denn diese kleinen Textformen haben nicht nur eine mnemonisch-aufbewahrende Funktion; sie erweisen sich auch als Winke für künftiges Wissen. In ihrer Monographie geht Elisabetta Mengaldo dem für die Sudelbücher zentralen Zusammenhang von Rhetorik als traditioneller Kulturtechnik und Formen der Wissensanordnung an der Schwelle zwischen taxonomischen Modellen und modernen Beobachtungs- und Experimentalpraktiken nach. Dabei kommt dem »Kleinen« sowohl als Forschungsobjekt als auch als hybrider kurzer Prosaform eine geradezu emblematische wissensgenerierende Funktion zu.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Diese neue Einführung in die Denk- und Wissensgeschichte der Kritischen Theorie gibt einen repräsentativen Überblick über Formen des Umgangs mit Literatur bei gesellschaftskritischen jüdischen Intellektuellen des 20. Jahrhunderts. Zu diesen »Textgelehrten« zählen u.a. Ernst Bloch, Theodor W. Adorno, Walter Benjamin und Hannah Arendt. Die Beiträge untersuchen die Lebensformen und den Habitus in diesen vielfach gefährdeten Biographien ebenso wie die Besonderheiten ihrer Schreibweisen. Und sie fragen unter der Perspektive einer kultur- und lebenswissenschaftlich grundierten Literatur- und Geschichtswissenschaft auch nach der Aktualität dieser Texte, von denen etliche in Vergessenheit zu geraten drohen.
Aktualisiert: 2023-06-28
Autor:
Bernd Auerochs,
Nicolas Berg,
Dieter Burdorf,
Detlev Claussen,
Ottfried Fraisse,
Elisabeth Gallas,
Natasha Gordinsky,
Hans-Joachim Hahn,
Silke Horstkotte,
Andreas Isenschmidt,
Andreas Kilcher,
Dorothee Kimmich,
Anna Lux,
Elisabetta Mengaldo,
Dirk Oschmann,
Gerhard Scheit,
Marlene Schneyder-Schnelle,
Galili Shahar,
Thomas Sparr,
Jan Süselbeck,
Toni Tholen,
Irmela von der Lühe,
Philipp von Wussow,
Daniel Weidner,
Sigrid Weigel,
Mirjam Wenzel,
Dirk Werle,
Markus Wiegandt,
Susanne Zepp
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In Lichtenbergs Sudelbüchern erfolgt die Beobachtung des Kleinen in der Natur und beim Menschen durch Wissensformen, die an der Schnittstelle von Rhetorik und Naturlehre entstehen.
In seinen Sudelbüchern notierte Georg Christoph Lichtenberg 35 Jahre lang allerlei Einfälle, Ideenassoziationen, Gedankenexperimente und Versuchsanordnungen. Diese legendären Notizhefte bilden jedoch kein literarisches bzw. epistemisches Ganzes. Sie sind vielmehr ein Sammelsurium von Texten, in dem die »zwei Kulturen« aufeinandertreffen: die rhetorisch-poetische und die naturwissenschaftliche. Das Aufzeichnen besitzt dabei eine doppelte zeitliche Signatur, denn diese kleinen Textformen haben nicht nur eine mnemonisch-aufbewahrende Funktion; sie erweisen sich auch als Winke für künftiges Wissen. In ihrer Monographie geht Elisabetta Mengaldo dem für die Sudelbücher zentralen Zusammenhang von Rhetorik als traditioneller Kulturtechnik und Formen der Wissensanordnung an der Schwelle zwischen taxonomischen Modellen und modernen Beobachtungs- und Experimentalpraktiken nach. Dabei kommt dem »Kleinen« sowohl als Forschungsobjekt als auch als hybrider kurzer Prosaform eine geradezu emblematische wissensgenerierende Funktion zu.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Die Beihefte zu editio erscheinen als Ergänzung zu editio, der internationalen editionswissenschaftlichen Zeitschrift, die in Verbindung mit den entsprechenden Arbeitsgemeinschaften der Germanisten, Philosophen und Musikwissenschaftler herausgegeben wird. Während editio grundsätzliche und übergreifende editionswissenschaftliche Beiträge zu möglichst unterschiedlichen Schwerpunkten bevorzugt, werden in den Beiheften speziellere Fragestellungen aus der konkreten Editionspraxis abgehandelt. Die Beiträge sind jeweils auf ein Thema, das sich in der Regel aus einer Tagung ergeben hat, fokussiert.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Die Beihefte zu editio erscheinen als Ergänzung zu editio, der internationalen editionswissenschaftlichen Zeitschrift, die in Verbindung mit den entsprechenden Arbeitsgemeinschaften der Germanisten, Philosophen und Musikwissenschaftler herausgegeben wird. Während editio grundsätzliche und übergreifende editionswissenschaftliche Beiträge zu möglichst unterschiedlichen Schwerpunkten bevorzugt, werden in den Beiheften speziellere Fragestellungen aus der konkreten Editionspraxis abgehandelt. Die Beiträge sind jeweils auf ein Thema, das sich in der Regel aus einer Tagung ergeben hat, fokussiert.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Die Beihefte zu editio erscheinen als Ergänzung zu editio, der internationalen editionswissenschaftlichen Zeitschrift, die in Verbindung mit den entsprechenden Arbeitsgemeinschaften der Germanisten, Philosophen und Musikwissenschaftler herausgegeben wird. Während editio grundsätzliche und übergreifende editionswissenschaftliche Beiträge zu möglichst unterschiedlichen Schwerpunkten bevorzugt, werden in den Beiheften speziellere Fragestellungen aus der konkreten Editionspraxis abgehandelt. Die Beiträge sind jeweils auf ein Thema, das sich in der Regel aus einer Tagung ergeben hat, fokussiert.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Diese neue Einführung in die Denk- und Wissensgeschichte der Kritischen Theorie gibt einen repräsentativen Überblick über Formen des Umgangs mit Literatur bei gesellschaftskritischen jüdischen Intellektuellen des 20. Jahrhunderts. Zu diesen »Textgelehrten« zählen u.a. Ernst Bloch, Theodor W. Adorno, Walter Benjamin und Hannah Arendt. Die Beiträge untersuchen die Lebensformen und den Habitus in diesen vielfach gefährdeten Biographien ebenso wie die Besonderheiten ihrer Schreibweisen. Und sie fragen unter der Perspektive einer kultur- und lebenswissenschaftlich grundierten Literatur- und Geschichtswissenschaft auch nach der Aktualität dieser Texte, von denen etliche in Vergessenheit zu geraten drohen.
Aktualisiert: 2023-05-28
Autor:
Bernd Auerochs,
Nicolas Berg,
Dieter Burdorf,
Detlev Claussen,
Ottfried Fraisse,
Elisabeth Gallas,
Natasha Gordinsky,
Hans-Joachim Hahn,
Silke Horstkotte,
Andreas Isenschmidt,
Andreas Kilcher,
Dorothee Kimmich,
Anna Lux,
Elisabetta Mengaldo,
Dirk Oschmann,
Gerhard Scheit,
Marlene Schneyder-Schnelle,
Galili Shahar,
Thomas Sparr,
Jan Süselbeck,
Toni Tholen,
Irmela von der Lühe,
Philipp von Wussow,
Daniel Weidner,
Sigrid Weigel,
Mirjam Wenzel,
Dirk Werle,
Markus Wiegandt,
Susanne Zepp
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In Lichtenbergs Sudelbüchern erfolgt die Beobachtung des Kleinen in der Natur und beim Menschen durch Wissensformen, die an der Schnittstelle von Rhetorik und Naturlehre entstehen.
In seinen Sudelbüchern notierte Georg Christoph Lichtenberg 35 Jahre lang allerlei Einfälle, Ideenassoziationen, Gedankenexperimente und Versuchsanordnungen. Diese legendären Notizhefte bilden jedoch kein literarisches bzw. epistemisches Ganzes. Sie sind vielmehr ein Sammelsurium von Texten, in dem die »zwei Kulturen« aufeinandertreffen: die rhetorisch-poetische und die naturwissenschaftliche. Das Aufzeichnen besitzt dabei eine doppelte zeitliche Signatur, denn diese kleinen Textformen haben nicht nur eine mnemonisch-aufbewahrende Funktion; sie erweisen sich auch als Winke für künftiges Wissen. In ihrer Monographie geht Elisabetta Mengaldo dem für die Sudelbücher zentralen Zusammenhang von Rhetorik als traditioneller Kulturtechnik und Formen der Wissensanordnung an der Schwelle zwischen taxonomischen Modellen und modernen Beobachtungs- und Experimentalpraktiken nach. Dabei kommt dem »Kleinen« sowohl als Forschungsobjekt als auch als hybrider kurzer Prosaform eine geradezu emblematische wissensgenerierende Funktion zu.
Aktualisiert: 2023-05-19
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In Lichtenbergs Sudelbüchern erfolgt die Beobachtung des Kleinen in der Natur und beim Menschen durch Wissensformen, die an der Schnittstelle von Rhetorik und Naturlehre entstehen.
In seinen Sudelbüchern notierte Georg Christoph Lichtenberg 35 Jahre lang allerlei Einfälle, Ideenassoziationen, Gedankenexperimente und Versuchsanordnungen. Diese legendären Notizhefte bilden jedoch kein literarisches bzw. epistemisches Ganzes. Sie sind vielmehr ein Sammelsurium von Texten, in dem die »zwei Kulturen« aufeinandertreffen: die rhetorisch-poetische und die naturwissenschaftliche. Das Aufzeichnen besitzt dabei eine doppelte zeitliche Signatur, denn diese kleinen Textformen haben nicht nur eine mnemonisch-aufbewahrende Funktion; sie erweisen sich auch als Winke für künftiges Wissen. In ihrer Monographie geht Elisabetta Mengaldo dem für die Sudelbücher zentralen Zusammenhang von Rhetorik als traditioneller Kulturtechnik und Formen der Wissensanordnung an der Schwelle zwischen taxonomischen Modellen und modernen Beobachtungs- und Experimentalpraktiken nach. Dabei kommt dem »Kleinen« sowohl als Forschungsobjekt als auch als hybrider kurzer Prosaform eine geradezu emblematische wissensgenerierende Funktion zu.
Aktualisiert: 2023-05-16
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In Lichtenbergs Sudelbüchern erfolgt die Beobachtung des Kleinen in der Natur und beim Menschen durch Wissensformen, die an der Schnittstelle von Rhetorik und Naturlehre entstehen.
In seinen Sudelbüchern notierte Georg Christoph Lichtenberg 35 Jahre lang allerlei Einfälle, Ideenassoziationen, Gedankenexperimente und Versuchsanordnungen. Diese legendären Notizhefte bilden jedoch kein literarisches bzw. epistemisches Ganzes. Sie sind vielmehr ein Sammelsurium von Texten, in dem die »zwei Kulturen« aufeinandertreffen: die rhetorisch-poetische und die naturwissenschaftliche. Das Aufzeichnen besitzt dabei eine doppelte zeitliche Signatur, denn diese kleinen Textformen haben nicht nur eine mnemonisch-aufbewahrende Funktion; sie erweisen sich auch als Winke für künftiges Wissen. In ihrer Monographie geht Elisabetta Mengaldo dem für die Sudelbücher zentralen Zusammenhang von Rhetorik als traditioneller Kulturtechnik und Formen der Wissensanordnung an der Schwelle zwischen taxonomischen Modellen und modernen Beobachtungs- und Experimentalpraktiken nach. Dabei kommt dem »Kleinen« sowohl als Forschungsobjekt als auch als hybrider kurzer Prosaform eine geradezu emblematische wissensgenerierende Funktion zu.
Aktualisiert: 2023-05-12
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In Lichtenbergs Sudelbüchern erfolgt die Beobachtung des Kleinen in der Natur und beim Menschen durch Wissensformen, die an der Schnittstelle von Rhetorik und Naturlehre entstehen.
In seinen Sudelbüchern notierte Georg Christoph Lichtenberg 35 Jahre lang allerlei Einfälle, Ideenassoziationen, Gedankenexperimente und Versuchsanordnungen. Diese legendären Notizhefte bilden jedoch kein literarisches bzw. epistemisches Ganzes. Sie sind vielmehr ein Sammelsurium von Texten, in dem die »zwei Kulturen« aufeinandertreffen: die rhetorisch-poetische und die naturwissenschaftliche. Das Aufzeichnen besitzt dabei eine doppelte zeitliche Signatur, denn diese kleinen
Textformen haben nicht nur eine mnemonisch-aufbewahrende Funktion; sie erweisen sich auch als Winke für künftiges Wissen. In ihrer Monographie geht Elisabetta Mengaldo dem für die Sudelbücher zentralen Zusammenhang von Rhetorik als traditioneller Kulturtechnik und Formen der Wissensanordnung an der Schwelle zwischen taxonomischen Modellen und modernen Beobachtungs- und Experimentalpraktiken nach. Dabei kommt dem »Kleinen« sowohl als Forschungsobjekt als auch als hybrider kurzer Prosaform eine geradezu emblematische wissensgenerierende Funktion zu.
Aktualisiert: 2023-03-02
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In Lichtenbergs Sudelbüchern erfolgt die Beobachtung des Kleinen in der Natur und beim Menschen durch Wissensformen, die an der Schnittstelle von Rhetorik und Naturlehre entstehen.
In seinen Sudelbüchern notierte Georg Christoph Lichtenberg 35 Jahre lang allerlei Einfälle, Ideenassoziationen, Gedankenexperimente und Versuchsanordnungen. Diese legendären Notizhefte bilden jedoch kein literarisches bzw. epistemisches Ganzes. Sie sind vielmehr ein Sammelsurium von Texten, in dem die »zwei Kulturen« aufeinandertreffen: die rhetorisch-poetische und die naturwissenschaftliche. Das Aufzeichnen besitzt dabei eine doppelte zeitliche Signatur, denn diese kleinen Textformen haben nicht nur eine mnemonisch-aufbewahrende Funktion; sie erweisen sich auch als Winke für künftiges Wissen. In ihrer Monographie geht Elisabetta Mengaldo dem für die Sudelbücher zentralen Zusammenhang von Rhetorik als traditioneller Kulturtechnik und Formen der Wissensanordnung an der Schwelle zwischen taxonomischen Modellen und modernen Beobachtungs- und Experimentalpraktiken nach. Dabei kommt dem »Kleinen« sowohl als Forschungsobjekt als auch als hybrider kurzer Prosaform eine geradezu emblematische wissensgenerierende Funktion zu.
Aktualisiert: 2023-04-21
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Ein »artistisches Ganzes« - zum rhetorischen, stilistischen und poetologischen Charakter von Marx` Hauptwerk.
Das Kapital gehört zu den bekanntesten und wirkmächtigsten Texten der politischen Ökonomie und modernen Philosophie. Über den zahllosen Kontroversen um Marx` Hauptwerk wurde bislang jedoch vernachlässigt, wie sorgfältig und durchdacht dieses gestaltet ist, wie intensiv es sich auf literarische Texte bezieht und selbst immer wieder mit poetischen und stilistischen Mitteln wie Metaphern oder narrativen Einschüben arbeitet und wie sehr der theoretische Ansatz des Kapitals von der Darstellungsweise dieses Textes abhängt.
In 14 Beiträgen wird die Frage nach der Poetik und Ästhetik des Kapitals aus verschiedenen Perspektiven untersucht: vom Zusammenhang von Rhetorik, Polemik und Kritik über das Wechselspiel von Darstellung und Wissen, die Rolle von Erzählungen bis zum Verhältnis des Kapitals zur Erzählliteratur des 19. Jahrhunderts, bevor an den Beispielen von Sergej Eisenstein und Alexander Kluge abschließend zwei produktive Rezeptionen von Marx` Text im 20. Jahrhundert betrachtet werden.
Aktualisiert: 2022-09-13
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Ein »artistisches Ganzes« - zum rhetorischen, stilistischen und poetologischen Charakter von Marx` Hauptwerk.
Das Kapital gehört zu den bekanntesten und wirkmächtigsten Texten der politischen Ökonomie und modernen Philosophie. Über den zahllosen Kontroversen um Marx` Hauptwerk wurde bislang jedoch vernachlässigt, wie sorgfältig und durchdacht dieses gestaltet ist, wie intensiv es sich auf literarische Texte bezieht und selbst immer wieder mit poetischen und stilistischen Mitteln wie Metaphern oder narrativen Einschüben arbeitet und wie sehr der theoretische Ansatz des Kapitals von der Darstellungsweise dieses Textes abhängt.
In 14 Beiträgen wird die Frage nach der Poetik und Ästhetik des Kapitals aus verschiedenen Perspektiven untersucht: vom Zusammenhang von Rhetorik, Polemik und Kritik über das Wechselspiel von Darstellung und Wissen, die Rolle von Erzählungen bis zum Verhältnis des Kapitals zur Erzählliteratur des 19. Jahrhunderts, bevor an den Beispielen von Sergej Eisenstein und Alexander Kluge abschließend zwei produktive Rezeptionen von Marx` Text im 20. Jahrhundert betrachtet werden.
Aktualisiert: 2022-09-13
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Die Beihefte zu editio erscheinen als Ergänzung zu editio, der internationalen editionswissenschaftlichen Zeitschrift, die in Verbindung mit den entsprechenden Arbeitsgemeinschaften der Germanisten, Philosophen und Musikwissenschaftler herausgegeben wird. Während editio grundsätzliche und übergreifende editionswissenschaftliche Beiträge zu möglichst unterschiedlichen Schwerpunkten bevorzugt, werden in den Beiheften speziellere Fragestellungen aus der konkreten Editionspraxis abgehandelt. Die Beiträge sind jeweils auf ein Thema, das sich in der Regel aus einer Tagung ergeben hat, fokussiert.
Aktualisiert: 2023-03-27
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Die Beihefte zu editio erscheinen als Ergänzung zu editio, der internationalen editionswissenschaftlichen Zeitschrift, die in Verbindung mit den entsprechenden Arbeitsgemeinschaften der Germanisten, Philosophen und Musikwissenschaftler herausgegeben wird. Während editio grundsätzliche und übergreifende editionswissenschaftliche Beiträge zu möglichst unterschiedlichen Schwerpunkten bevorzugt, werden in den Beiheften speziellere Fragestellungen aus der konkreten Editionspraxis abgehandelt. Die Beiträge sind jeweils auf ein Thema, das sich in der Regel aus einer Tagung ergeben hat, fokussiert.
Aktualisiert: 2023-03-27
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Einfluss-Lust statt Einfluss-Angst: Der Band untersucht das Phänomen emphatischer Intertextualität als ästhetische Antwort und Gegenmodell zum allgegenwärtigen Originalitätsparadigma in der modernen Lyrik. Entgegen der starken These von der »Einfluss-Angst« (Bloom) und dem poststrukturalistischen Diktum einer subjektlosen und rein in der »Struktur des Geschriebenen selbst« (Derrida) enthaltenen Intertextualität beziehen sich viele Gedichte des 20. Jahrhunderts und der Gegenwart programmatisch und poetologisch motiviert auf individuelle literarische Vorbilder. Lyrische Fallstudien (u.a. zu Hugo von Hofmannsthal, Robert Walser, Bertolt Brecht, Franz Josef Czernin oder Marie-Thérèse Kerschbaumer) renommierter Literaturwissenschaftler erkunden ebenso wie Dichtergespräche mit zeitgenössischen Autoren unterschiedliche poetische Formen und Implikationen einer solchen emphatischen Intertextualität und beleuchten ihr Verhältnis zur Forderung nach Originalität, die sich in der Moderne als ästhetisches Dogma herausgebildet hat. Close readings fördern Poetiken zu Tage, die sich der scheinbar scharfen Antithese von epigonaler Kontinuität oder innovativem Bruch mit der Tradition verweigern und gerade in dem zur Schau gestellten Bezug auf dichterische Vorbilder ihre poetische Sprengkraft enthüllen.
Aktualisiert: 2023-04-24
Autor:
Urs Allemann,
Marcel Beyer,
Dieter Burdorf,
Uta Degner,
Hans-Jost Frey,
Michael Gratz,
Wolfram Groddeck,
Hans-Joachim Hahn,
Elisabetta Mengaldo,
Steffen Popp,
Theresia Prammer,
Johann Reißer,
Monika Rinck,
Armin Schäfer,
Eckhard Schumacher,
Norbert Christian Wolf
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Diese neue Einführung in die Denk- und Wissensgeschichte der Kritischen Theorie gibt einen repräsentativen Überblick über Formen des Umgangs mit Literatur bei gesellschaftskritischen jüdischen Intellektuellen des 20. Jahrhunderts. Zu diesen »Textgelehrten« zählen u.a. Ernst Bloch, Theodor W. Adorno, Walter Benjamin und Hannah Arendt. Die Beiträge untersuchen die Lebensformen und den Habitus in diesen vielfach gefährdeten Biographien ebenso wie die Besonderheiten ihrer Schreibweisen. Und sie fragen unter der Perspektive einer kultur- und lebenswissenschaftlich grundierten Literatur- und Geschichtswissenschaft auch nach der Aktualität dieser Texte, von denen etliche in Vergessenheit zu geraten drohen.
Aktualisiert: 2023-04-28
Autor:
Bernd Auerochs,
Nicolas Berg,
Dieter Burdorf,
Detlev Claussen,
Ottfried Fraisse,
Elisabeth Gallas,
Natasha Gordinsky,
Hans-Joachim Hahn,
Silke Horstkotte,
Andreas Isenschmidt,
Andreas Kilcher,
Dorothee Kimmich,
Anna Lux,
Elisabetta Mengaldo,
Dirk Oschmann,
Gerhard Scheit,
Marlene Schneyder-Schnelle,
Galili Shahar,
Thomas Sparr,
Jan Süselbeck,
Toni Tholen,
Irmela von der Lühe,
Philipp von Wussow,
Daniel Weidner,
Sigrid Weigel,
Mirjam Wenzel,
Dirk Werle,
Markus Wiegandt,
Susanne Zepp
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