Aktualisiert: 2023-06-30
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Aktualisiert: 2023-06-30
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Aktualisiert: 2023-06-20
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Aktualisiert: 2023-06-20
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Aktualisiert: 2023-06-01
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Aktualisiert: 2023-05-26
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Aktualisiert: 2023-05-24
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Aktualisiert: 2023-05-17
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Von Frauen wird Tröstung verlangt. Deborah Nelson nähert sich sechs beeindruckenden Denkerinnen, die sich weigerten, die harte Realität im Meer der Gefühle untergehen zu lassen.
Diane Arbus, Hannah Arendt, Joan Didion, Mary McCarthy, Susan Sontag und Simone Weil haben heute den Status von Ikonen. Doch während sie wegen ihres Eigensinns und ihrer Stärke mittlerweile als weibliche Identifikationsfiguren gelten, schlugen ihnen lange Zeit massive Anfeindungen entgegen, die bis zu Vorwürfen charakterlicher Deformation reichten. Angeprangert wurde der kalte und unsentimentale Blick, der ihre Werke prägte – für Frauen damals wie heute ein Skandal.
Deborah Nelson spürt in ihren konzentrierten Porträts der Künstlerinnen und Denkerinnen systematisch dem Anstößigen ihres Weltzugangs nach. Jenseits von Leidenseinfühlung und ironischer Coolness bildeten sie eine Ethik ohne Tröstung aus, die auch in unseren Zeiten geforderter Identifikation und abgefragter Identität ihren Stachel behält.
Deborah Nelson rekonstruiert eine bislang kaum beachtete Gegenströmung zu den etablierten intellektuellen Reaktionsmustern auf die Verheerungen des 20. Jahrhunderts: eine herausfordernde Kultur-, Gefühls- und Geschlechtergeschichte gegen den Strich, die zeigt, wie begrenzt die emotionalen Spielräume für Frauen waren und sind.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Aktualisiert: 2023-05-04
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Von Frauen wird Tröstung verlangt. Deborah Nelson nähert sich sechs beeindruckenden Denkerinnen, die sich weigerten, die harte Realität im Meer der Gefühle untergehen zu lassen.
Diane Arbus, Hannah Arendt, Joan Didion, Mary McCarthy, Susan Sontag und Simone Weil haben heute den Status von Ikonen. Doch während sie wegen ihres Eigensinns und ihrer Stärke mittlerweile als weibliche Identifikationsfiguren gelten, schlugen ihnen lange Zeit massive Anfeindungen entgegen, die bis zu Vorwürfen charakterlicher Deformation reichten. Angeprangert wurde der kalte und unsentimentale Blick, der ihre Werke prägte – für Frauen damals wie heute ein Skandal.
Deborah Nelson spürt in ihren konzentrierten Porträts der Künstlerinnen und Denkerinnen systematisch dem Anstößigen ihres Weltzugangs nach. Jenseits von Leidenseinfühlung und ironischer Coolness bildeten sie eine Ethik ohne Tröstung aus, die auch in unseren Zeiten geforderter Identifikation und abgefragter Identität ihren Stachel behält.
Deborah Nelson rekonstruiert eine bislang kaum beachtete Gegenströmung zu den etablierten intellektuellen Reaktionsmustern auf die Verheerungen des 20. Jahrhunderts: eine herausfordernde Kultur-, Gefühls- und Geschlechtergeschichte gegen den Strich, die zeigt, wie begrenzt die emotionalen Spielräume für Frauen waren und sind.
Aktualisiert: 2023-02-14
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Von Frauen wird Tröstung verlangt. Deborah Nelson nähert sich sechs beeindruckenden Denkerinnen, die sich weigerten, die harte Realität im Meer der Gefühle untergehen zu lassen.
Aktualisiert: 2023-04-16
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Strafen, so wissen es immer diejenigen, die sie verteilen und ausführen, müssen sein. Wer sie erhält, darf sich nicht beschweren. Jeder Sträfling hätte sich ja auch anders entscheiden können. So wissen es diejenigen, die nicht wegen wiederholtem Schwarzfahren eine JVA bewohnen müssen.
Wer Strafe fordert, kann sich auf die Tradition berufen, auf den Schutz der Geschädigten, auf die öffentliche Sicherheit und die Grundfesten der Zivilisation. Es geht um eine Gerechtigkeit, die nicht von der Gewalt zu trennen ist. Es geht um den Ausgleich der metaphorischen Augen. Es geht darum, Rechte zu verlieren und daraus etwas zu lernen. Es geht um Schmerzen und Freiheitsentzug und Würde und den Tod.
Alles im Sinne von: Beim nächsten Mal besser nicht. Sonst. Und wenn doch. Dann. Was hast du erwartet? Dass du einfach so davonkommst?
In dieser Ausgabe der metamorphosen widmen wir uns den Strafen: den gesetzlich festgeschriebenen, den abgeschafften, den unausgesprochenen, den selbstgefälligen. Es geht um unser »eigenes, schuldhaftes, rechtswidriges, tatbestandmäßiges, vergangenes Handeln«. Es geht um Bestrafte, Bestrafende, strafende Texte, Texte über Strafen, Texte gegen das Strafen, Texte, die aus der Strafe hinaus geschrieben wurden und Texte, die überhaupt erst die Basis der Strafe bilden.
Aktualisiert: 2023-03-28
Autor:
Nadire Biskin,
Philipp Böhm,
Katja Brunner,
Katja Sophia Ditzler,
Amir Gudarzi,
Leonhard Hieronymi,
Olga Hohmann,
Lorenz Just,
Georg Leß,
Jonathan Löffelbein,
Birthe Mühlhoff,
Moritz Müller-Schwefe,
Jenny Schäfer,
Frederik Tidén,
Senthuran Varatharajah,
Jana Volkmann,
Kastania Waldmüller,
Michael Watzka,
Friedrich Weber-Steinhaus,
Carl W. Weuster,
Bettina Wilpert
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Archive und Depots
… und Lager und Halden und Haufen und Bunker und Verliese und Kammern
Der Lockdown hat den Schädlingen - Motten, Schimmelpilzen und Käfern - in den Archiven gut getan. Die relative Ruhe, Dunkelheit und fehlende Störungen durch Besucher und Mitarbeiter haben seit März perfekte Bedingungen für Larven und erwachsene Tiere gleichermaßen geboten.
Die „relative Ruhe“ hat in der Redaktion dazu geführt, diese Ausgabe endlich fertigzustellen. Wie hoffen dass sie ungestört durch Mitarbeiter oder Besucher aber bei guter Beleuchtung, Zeit finden werden diese Ausgabe zu lesen, inhaltlich gibt es (bis auf eine private Anzeige) keinerlei Verbindungen zur Pandemie.
Die Zeiträume sind andere. Die Bildstrecke der Rabenhügel in diesem Heft macht die Sachlage deutlich. Diese Hügel, weit verteilt in der Landschaft, sind von Raben- und Raubvögeln angelegt. Sie entstanden, weil die Vögel immer auf dieselben Stellen schissen, die im Laufe von Jahrzehnten und Jahrhunderten zu ansehnlichen Aussichtsposten heranwuchsen.
Der Terminus »Archiv« hat auf dem Weg durch die Historien und Disziplinen einige Bedeutungsverschiebungen und -erweiterungen erfahren. Er wird heute zunehmend metaphorisch benutzt (s.o.) oder im globalen Sinne als Kulturtechnik und Institution der Gedächtnisbildung aufgefasst, weniger institutionell oder situativ-konkret gedacht.
Wir haben uns ein wenig umgetan in diesen Kontexten und haben Stichproben zusammengetragen. Soviel vorweg, die Ideen wie ein Archiv auszusehen und zu funktionieren hat, unterscheiden sich eklatant von den tatsächlichen Verhältnissen in diesen Institutionen.
Aktualisiert: 2021-09-02
Autor:
Maike Aden,
Jan-Frederik Bandel,
Lothar Baumgarten,
Oskar Chodzinski,
Clémentine Deliss,
Raphael Dillhof,
Carl Einstein,
Julia Fertig,
Philipp Goll,
Nina Groß,
Magdalena Grüner,
Anna Guðjónsdóttir,
Insa Härtel,
Björn Hartwig,
Anette Hoffmann,
Sascha Hommer,
Andra Joeckle,
Fritz W. Kramer,
Ulrich Lang,
Jochen Lempert,
Alexander Mayer,
Gustav Mechlenburg,
Birthe Mühlhoff,
Judith Neunhäuserer,
Frederike Niebuhr,
Michael Oppitz,
Marianne Parsch,
Michalis Pichler,
Nicky Reeves,
Nora Sdun,
Bettina Vismann,
Rahel Wille,
Anna Zett
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"Das Denken ist so unberechenbar wie die Gegenwart, in der es stattfindet."
Wie sehr hängt das Denken davon ab, wo man denkt? Prinzipiell ist es überall und jederzeit möglich. Musik und Tanz können uns denken lassen, das Sitzen in der Küche, ein Spaziergang durch die Natur oder die Stadt, die virtuelle Bewegung im Netz, allein oder im Kontakt mit anderen: Orte und Weisen des Denkens und Schreibens sind vielfältig. Unsere Räume des Denkens eröffnen Möglichkeiten und beschränken diese, sie trennen und verbinden zugleich. Denken setzt sich, selbst räumlich beschränkt, über Grenzen hinweg.
Journalistinnen und Journalisten, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, Schriftstellerinnen und Schriftsteller reflektieren über die Orte, an denen sie denken und schreiben. Was macht der Ort mit den Gedanken? Entstanden sind Anekdoten, Dialoge, autobiographische Beobachtungen, literarische Streifzüge, Denkbilder und Essays. Sie alle ergeben einen so vergnüglichen wie ernstzunehmenden Blick auf die Denkräume der Gegenwart.
Mit Beiträgen von Basma Abdelaziz, Meryl Altman, Dirk Baecker, Jens Balzer, Bernd Bösel, Friedrich von Borries, Mercedes Bunz, Ann Cotten, Dietmar Dath, Diedrich Diederichsen, Sascha Ehlert, Carolin Emcke, Hanna Engelmeier, Isabelle Graw, Rahab Haidar, Sven Hanuschek, Gerhard Henschel, Iman Humaidan, Ann Lauterbach, Birthe Mühlhoff, Matthias Nawrat, Joseph O'Neill, Kathrin Passig, Stephan Porombka, Kathrin Röggla, Juan G. Sánchez Martínez, Nora Sternfeld, Jörg Sundermeier, Meşale Tolu, David Wagner und Bernhard Waldenfels.
Aktualisiert: 2022-10-04
Autor:
Basma Abdelaziz,
Meryl Altman,
Dirk Baecker,
Jens Balzer,
Larissa Bender,
Friedrich von Borries,
Bernd Bösel,
Mercedes Bunz,
Ann Cotten,
Friederike von Criegern,
Dietmar Dath,
Diedrich Diederichsen,
Sascha Ehlert,
Carolin Emcke,
Hanna Engelmeier,
Andreas Fliedner,
Isabell Graw,
Rabab Haidar,
Sven Hanuschek,
Gerhard Henschel,
Iman Humaydan,
Simone Jung,
Ann Lauterbach,
Jana Marlene Mader,
Birthe Mühlhoff,
Matthias Nawrat,
Joseph O'Neill,
Kathrin Passig,
Stephan Porombka,
Hannes Riffel,
Kathrin Röggla,
Juan Sanchez-Martinez,
Nora Sternfeld,
Jörg Sundermeier,
Meşale Tolu,
David Wagner,
Bernhard Waldenfels
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Aktualisiert: 2023-04-15
Autor:
Basma Abdelaziz,
Meryl Altman,
Dirk Baecker,
Jens Balzer,
Larissa Bender,
Bernd Bösel,
Mercedes Bunz,
Ann Cotten,
Dietmar Dath,
Diedrich Diederichsen,
Sascha Ehlert,
Carolin Emcke,
Hanna Engelmeier,
Andreas Fliedner,
Isabell Graw,
Rabab Haidar,
Sven Hanuschek,
Gerhard Henschel,
Iman Humaydan,
Simone Jung,
Ann Lauterbach,
Jana Marlene Mader,
Birthe Mühlhoff,
Matthias Nawrat,
Joseph O'Neill,
Kathrin Passig,
Stephan Porombka,
Hannes Riffel,
Kathrin Röggla,
Juan Sanchez-Martinez,
Nora Sternfeld,
Jörg Sundermeier,
Meşale Tolu,
Friedrich von Borries,
Friederike von Criegern,
David Wagner,
Bernhard Waldenfels
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Romantische Tendenzen antworten auf Verunsicherung. Ökologische Ideen treten zusammen mit der Sehnsucht nach traditionellem Handwerk, rechte und linke Phantasien kommen sich problematisch nahe. Der Band erkundet politische und ästhetische Tendenzen in der deutschsprachigen Literatur zwischen 1989 und 2019: Aktivieren sie, ausgehend von Schlegel oder Novalis, Brentano oder Eichendorff, die kritischen und reflexiven Aspekte, den verändernden Blick auf Sprache, Natur, Gesellschaft? Oder überwiegt die aggressive und regressive Fracht: Heimat, Erde, Volk, Mystik? Der Band fragt nach programmatischen Indienstnahmen und heiklen Fehlinterpretationen.
Aktualisiert: 2023-01-05
Autor:
Luisa Banki,
Andreas Bernard,
Helmut Böttiger,
David Brehm,
Gregor Dotzauer,
Philipp Felsch,
Irmtraud Hnilica,
Wolfgang Hottner,
Hauke Kuhlmann,
Marcel Lepper,
Birthe Mühlhoff,
Claudia Öhlschläger,
Hendrikje Schauer,
Eckhard Schumacher,
Kai Sina
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Das Netz hält mittlerweile alles umschlungen. Viele wollen da raus. Die junge Philosophin Birthe Mühlhoff untersucht in ihrem erzählerischen Essay fünf Aspekte des Netz-Skeptizismus und zeigt stilistisch gekonnt, was dem Netz entgeht – und was dem Skeptizismus.
Birthe Mühlhoff, geboren 1991, kommt aus Dinslaken. In Hamburg und Paris hat sie ...
Aktualisiert: 2019-01-29
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Am 24. Mai 2015 wurde die Kommunalka in Sankt Petersburg, in der russische Literaturnobelpreisträger Joseph Brodsky in seiner Jugend wohnte, anlässlich seines 75. Geburtstages für einen Tag geöffnet. Da man dort 32 unterschiedliche Schimmelarten fand, schloss man die Wohnung gleich danach wieder. Die Restaurierungsarbeiten werden vermutlich ...
Aktualisiert: 2019-01-29
Autor:
Michael Augustin,
Timo Brandt,
Alexandru Bulucz,
Ingo Ebener,
Manfred H. Freude,
Matthias Friedrich,
Viktor Fritzenkötter,
Claudia Kiefer,
Thorsten Krämer,
Christian Kreis,
Norbert Lange,
Léonce W. Lupette,
Bernd Lüttgerding,
Birthe Mühlhoff,
José F. A. Oliver,
Martin Piekar,
Bastian Reinert,
Tobias Reußwig,
Simone Scharbert,
Sofia Sofronieva,
Michael Spyra,
Ulf Stolterfoht,
Patrick Wilden
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