Die Festschrift ist Prof. Dr. Paul Martin Langner, Leiter des Lehrstuhls für Germanistische Literaturwissenschaft an der Pädagogischen Universität Krakau, gewidmet. Der Friedrich Hebbel-Experte und hervorragende Wissenschaftler in den Bereichen der Überlieferungsgeschichte, Literatur- und Kulturgeschichte sowie Editionsphilologie feiert 2021 seinen 65. Geburtstag. Dies nahmen sechzehn Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Deutschland und Polen zum Anlass, sich mit folgenden Themen zu beschäftigen: Rezeption von Friedrich Hebbels Werken, Kulturkontakte zwischen West und Ost, Verbindungen von Literatur mit Theater und Musik sowie literarische Übersetzung. Die Themenkreise zeugen von der vielseitigen Inspiration, die Paul Martin Langner als Forscher, Hochschullehrer und Freund gegeben hat.
This collection of essays is dedicated to Paul Martin Langner, Professor and Head of the Department of German Literature at the Pedagogical University of Kraków. Professor Langner, an eminent scientist in the fields of tradition history, history of culture and editorial philology as well as an expert on Friedrich Hebbel, will celebrate his 65th birthday in 2021. The event has brought together sixteen renowned academics from Germany and Poland to honour Professor Langner with their contributions. They cover the following thematic areas: reception of works by Friedrich Hebbel, cultural contacts between the West and the East, literary translation and relationships between literature, theatre and music. This thematic range reflects a variety of inspirations Professor Langner has provided as a researcher, university lecturer and friend.
Aktualisiert: 2023-06-28
Autor:
Angela Bajorek,
Marta Famula,
Jan Goscinski,
Joanna Gospodarczyk,
Karina Kellermann,
Maria Klanska,
Artur Dariusz Kubacki,
Wojciech Kunicki,
Piotr Majcher,
Barbara Marmol-Cop,
Isabel Röskau-Rydel,
Andrea Rudolph,
Manfred Schlüter,
Maike Schmidt,
Hans-Christian Stillmark,
Grażyna Barbara Szewczyk,
Tomasz Szybisty,
Hargen Thomsen
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Am Beispiel von zehn deutsch-österreichischen Beamtenfamilien werden die beruflichen Karrieren und Lebenswelten der Familien auf der Grundlage veröffentlichter und unveröffentlichter Quellen über mehrere Generationen hinweg bis 1918, zum Teil auch bis 1945, skizziert. Eine besondere Berücksichtigung findet dabei die Frage, welche Faktoren die Akkulturations- und Assimilationsprozesse an die polnische und gegebenenfalls an die ukrainische Gesellschaft bei den von der Wiener Regierung seit 1772 versetzten oder in deutschen Gebieten angeworbenen Beamten und ihren Familien begünstigt oder gehemmt haben. Vor dem Hintergrund der Geschichte Galiziens werden der Aufbau des deutschsprachigen Verwaltungs- und Schulwesens sowie die kulturellen und gesellschaftlichen Kontakte der deutsch-österreichischen Beamtenfamilien mit Polen, Ukrainern und Juden in dem an der Peripherie der Habsburgermonarchie gelegenen Kronland skizziert sowie die Selbst- und Fremdwahrnehmungen der deutsch-österreichischen Beamten, die von zahlreichen stereotypen Vorstellungen geprägt war, beleuchtet. Im Zentrum dieser Studie steht die Frage, wie es trotz der bis Ende der 1860er Jahre dominierenden deutschen Amts- und Unterrichtssprache in Galizien schon in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts zu einer Akkulturation und Assimilation eines Teils der Kinder und Enkelkinder der deutsch-österreichischen Beamten an die polnische Gesellschaft kam. Die in polnischer Sprache erschienene Habilitationsschrift wurde 2011 mit dem Wacław Felczak und Henryk Wereszycki-Preis der Polnischen Historischen Gesellschaft, der Historischen Fakultät der Jagiellonischen Universität und des Literarischen Verlags in Krakau ausgezeichnet.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Die Festschrift ist Prof. Dr. Paul Martin Langner, Leiter des Lehrstuhls für Germanistische Literaturwissenschaft an der Pädagogischen Universität Krakau, gewidmet. Der Friedrich Hebbel-Experte und hervorragende Wissenschaftler in den Bereichen der Überlieferungsgeschichte, Literatur- und Kulturgeschichte sowie Editionsphilologie feiert 2021 seinen 65. Geburtstag. Dies nahmen sechzehn Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Deutschland und Polen zum Anlass, sich mit folgenden Themen zu beschäftigen: Rezeption von Friedrich Hebbels Werken, Kulturkontakte zwischen West und Ost, Verbindungen von Literatur mit Theater und Musik sowie literarische Übersetzung. Die Themenkreise zeugen von der vielseitigen Inspiration, die Paul Martin Langner als Forscher, Hochschullehrer und Freund gegeben hat.
This collection of essays is dedicated to Paul Martin Langner, Professor and Head of the Department of German Literature at the Pedagogical University of Kraków. Professor Langner, an eminent scientist in the fields of tradition history, history of culture and editorial philology as well as an expert on Friedrich Hebbel, will celebrate his 65th birthday in 2021. The event has brought together sixteen renowned academics from Germany and Poland to honour Professor Langner with their contributions. They cover the following thematic areas: reception of works by Friedrich Hebbel, cultural contacts between the West and the East, literary translation and relationships between literature, theatre and music. This thematic range reflects a variety of inspirations Professor Langner has provided as a researcher, university lecturer and friend.
Aktualisiert: 2023-05-28
Autor:
Angela Bajorek,
Marta Famula,
Jan Goscinski,
Joanna Gospodarczyk,
Karina Kellermann,
Maria Klanska,
Artur Dariusz Kubacki,
Wojciech Kunicki,
Piotr Majcher,
Barbara Marmol-Cop,
Isabel Röskau-Rydel,
Andrea Rudolph,
Manfred Schlüter,
Maike Schmidt,
Hans-Christian Stillmark,
Grażyna Barbara Szewczyk,
Tomasz Szybisty,
Hargen Thomsen
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Der Band untersucht die Grundlagen und Entwicklung der staatlichen Kulturpolitik in Europa seit dem späten 18. Jahrhundert. Neben Österreich und seinen Ländern werden das Russische Reich, Preußen und das Osmanische Reich und damit zugleich prägende Herrscher wie Katharina die Große oder Josef II. behandelt. Das Buch verortet sich damit auch im Feld der vergleichenden Imperienforschung. Der Schwerpunkt auf dem Theater ist mit dessen Funktion als Schnittstelle zwischen Staat und Öffentlichkeit, Ort der staatlichen Repräsentation und Elitenintegration begründet. Der Band behandelt zunächst die Ursprünge und Entwicklung der Kulturpolitik in den kontinentalen Imperien und dann deren Umsetzung an den Höfen, in den imperialen Hauptstädten und Peripherien von Posen, Galizien bis nach Georgien.
Aktualisiert: 2023-05-28
Autor:
Franz Leander Fillafer,
András Gergely,
Elisabeth Großegger,
Alina Hinc,
Birgit Kuch,
Adam Mestyan,
Isabel Röskau-Rydel,
Oksana Sarkisova,
Ostap Sereda,
Hartwin Spenkuch,
Jiri Staif,
Philipp Ther,
Jutta Toelle,
Richard S. Wortman
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Erst vor wenigen Jahren haben Museen in Deutschland begonnen, ihre Geschichte während des Nationalsozialismus aufzuarbeiten. Ein übergeordneter Blick auf Funktionsweisen, Entwicklung und Relevanz der Institution Museum im »Dritten Reich« steht noch aus. Der Band, der die Ergebnisse einer internationalen Tagung der Richard-Schöne-Gesellschaft für Museumsgeschichte e.V. und des Deutschen Historischen Museums in Berlin im Juni 2013 präsentiert, ermöglicht erstmals eine grundsätzliche Annäherung, unter Einbeziehung unterschiedlicher Museumstypen und -kontexte in verschiedenen deutschen Regionen bis in die okkupierten Gebiete hinein. Gefragt wird nach Veränderungen in der Personal-, Sammlungs-, Ausstellungs- und Vermittlungspolitik, aber auch nach der Organisation und internationalen Rezeption des deutschen Museumswesens in der NS-Zeit. Bewusst facettenreich entsteht so ein neues, vielschichtiges Bild von der Rolle der Museen im Nationalsozialismus zwischen Anpassung und Widerstand, ideologischer Instrumentalisierung und der Suche nach Freiräumen.
Aktualisiert: 2023-05-28
Autor:
Tanja Baensch,
Nikolaus Bernau,
Margit Berner,
Morwenna Blewett,
Diana Codogni-Lancucka,
Ljerka Dulibic,
Hans Georg Hiller von Gaertringen,
Katrin Hiller von Gaertringen,
Raphael Gross,
Uta Halle,
Susanne Hehenberger,
Paul Kahl,
Bettina Keß,
Christina Kott,
Kristina Kratz-Kessemeier,
Monika Löscher,
Marta Nezzo,
Reena Perschke,
Isabel Röskau-Rydel,
Iva Pasini Trzec,
Ulfert Tschirner,
Michael Tymkiw,
Thomas Weißbrich,
Dorothee Wimmer,
Petra Winter,
Christoph Zuschlag
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Erst vor wenigen Jahren haben Museen in Deutschland begonnen, ihre Geschichte während des Nationalsozialismus aufzuarbeiten. Ein übergeordneter Blick auf Funktionsweisen, Entwicklung und Relevanz der Institution Museum im »Dritten Reich« steht noch aus. Der Band, der die Ergebnisse einer internationalen Tagung der Richard-Schöne-Gesellschaft für Museumsgeschichte e.V. und des Deutschen Historischen Museums in Berlin im Juni 2013 präsentiert, ermöglicht erstmals eine grundsätzliche Annäherung, unter Einbeziehung unterschiedlicher Museumstypen und -kontexte in verschiedenen deutschen Regionen bis in die okkupierten Gebiete hinein. Gefragt wird nach Veränderungen in der Personal-, Sammlungs-, Ausstellungs- und Vermittlungspolitik, aber auch nach der Organisation und internationalen Rezeption des deutschen Museumswesens in der NS-Zeit. Bewusst facettenreich entsteht so ein neues, vielschichtiges Bild von der Rolle der Museen im Nationalsozialismus zwischen Anpassung und Widerstand, ideologischer Instrumentalisierung und der Suche nach Freiräumen.
Aktualisiert: 2023-05-25
Autor:
Tanja Baensch,
Nikolaus Bernau,
Margit Berner,
Morwenna Blewett,
Diana Codogni-Lancucka,
Ljerka Dulibic,
Hans Georg Hiller von Gaertringen,
Katrin Hiller von Gaertringen,
Raphael Gross,
Uta Halle,
Susanne Hehenberger,
Paul Kahl,
Bettina Keß,
Christina Kott,
Kristina Kratz-Kessemeier,
Monika Löscher,
Marta Nezzo,
Reena Perschke,
Isabel Röskau-Rydel,
Iva Pasini Trzec,
Ulfert Tschirner,
Michael Tymkiw,
Thomas Weißbrich,
Dorothee Wimmer,
Petra Winter,
Christoph Zuschlag
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Mit dem aufkommenden Nationalismus und der Gründung einschlägiger Organisationen wie dem ‚Allgemeinen Deutschen Schulverein‘ 1881 wurde die Pflege deutscher Kultur und Sprache im Ausland zunehmend Teil des gesellschaftspolitischen Diskurses im deutschen Kaiserreich. Im Zentrum stand das deutsche Auslandsschulwesen, das ab der Jahrhundertwende als Bestandteil der Auswärtigen Kulturpolitik auch von der Reichsregierung immer stärker unterstützt wurde. Nach dem verlorenen Ersten Weltkrieg rückten die sogenannten Auslandsdeutschen und besonders ihr Schulwesen noch stärker ins Blickfeld. Schulen galten als wichtige Agenturen der Kulturpolitik sowie der ‚Volkstumsarbeit‘ und der Nachwuchsrekrutierung der ‚Volksgruppen‘-Führungen.
Die interdisziplinären Beiträge des Bandes beleuchten Aspekte des noch wenig behandelten Auslandsschulwesens. Neben der historischen Rahmung wird die Entwicklung verschiedener schulischer Einrichtungen im östlichen Europa hauptsächlich in der Zwischenkriegszeit untersucht, wobei aus vergleichender Perspektive auch Schulen in Spanien in den Blick genommen werden. Beiträge zum Ausbau des deutschen Schulwesens in der Slowakei und unter dem deutschen Besatzungsregime in der ‚Iglauer Sprachinsel‘ beschließen den Band.
Mit Beiträgen von Dominik Herzner, Christian Kuchler, Mirek Nemec, Krystyna Radziszewska, Hans-Werner Retterath, Isabel Röskau-Rydel, Stefan Johann Schatz, Máté Dávid Tamáska.
Aktualisiert: 2022-01-18
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Die Festschrift ist Prof. Dr. Paul Martin Langner, Leiter des Lehrstuhls für Germanistische Literaturwissenschaft an der Pädagogischen Universität Krakau, gewidmet. Der Friedrich Hebbel-Experte und hervorragende Wissenschaftler in den Bereichen der Überlieferungsgeschichte, Literatur- und Kulturgeschichte sowie Editionsphilologie feiert 2021 seinen 65. Geburtstag. Dies nahmen sechzehn Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Deutschland und Polen zum Anlass, sich mit folgenden Themen zu beschäftigen: Rezeption von Friedrich Hebbels Werken, Kulturkontakte zwischen West und Ost, Verbindungen von Literatur mit Theater und Musik sowie literarische Übersetzung. Die Themenkreise zeugen von der vielseitigen Inspiration, die Paul Martin Langner als Forscher, Hochschullehrer und Freund gegeben hat.
This collection of essays is dedicated to Paul Martin Langner, Professor and Head of the Department of German Literature at the Pedagogical University of Kraków. Professor Langner, an eminent scientist in the fields of tradition history, history of culture and editorial philology as well as an expert on Friedrich Hebbel, will celebrate his 65th birthday in 2021. The event has brought together sixteen renowned academics from Germany and Poland to honour Professor Langner with their contributions. They cover the following thematic areas: reception of works by Friedrich Hebbel, cultural contacts between the West and the East, literary translation and relationships between literature, theatre and music. This thematic range reflects a variety of inspirations Professor Langner has provided as a researcher, university lecturer and friend.
Aktualisiert: 2023-04-28
Autor:
Angela Bajorek,
Marta Famula,
Jan Goscinski,
Joanna Gospodarczyk,
Karina Kellermann,
Maria Klanska,
Artur Dariusz Kubacki,
Wojciech Kunicki,
Piotr Majcher,
Barbara Marmol-Cop,
Isabel Röskau-Rydel,
Andrea Rudolph,
Manfred Schlüter,
Maike Schmidt,
Hans-Christian Stillmark,
Grażyna Barbara Szewczyk,
Tomasz Szybisty,
Hargen Thomsen
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Die vergangenen 25 Jahre haben der polnischen Gesellschaft in politischer und kultureller Hinsicht einen radikalen Wandel beschert. Dieser spiegelt sich in Forschungsergebnissen europäischer Ethnologinnen und Ethnologen seit dem Fall des Eisernen Vorhangs in und über Polen wider.Aktuelle Forschungsprojekte beschäftigen sich mit e-Folklore und ars electronica als Elementen einer voranschreitenden Globalisierung, mit Blogs über Ernährung, mit der Bedeutung regionaler Produkte für den modernen Konsumenten, mit dem veränderten Alltag in den Städten und Dörfern entlang der Autostrada Wolnosci (»Autobahn der Freiheit«), die das Land auf einer Länge von 620 km von Ost nach West von Frankfurt/Oder bis zur weißrussischen Grenze durchzieht, mit dem Einfluss der Medien auf gelebte Bräuche oder mit dem Wandel von Stereotypen durch den praktizierten Kulturkontakt zwischen Ost- und Westeuropa. Die kritisch-reflexiv angelegten Projekte der Europäischen Ethnologie in Polen bieten Verfahren, Strategien und Themen, die ein hohes Maß an Anschlussfähigkeit signalisieren.
Aktualisiert: 2023-04-26
Autor:
Heidrun Alzheimer,
Martina Becker M.A.,
Monika Czok M.A.,
Sabine Doering-Manteuffel,
Daniel Drascek,
Cornelia Eisler,
Agnieszka Halemba,
Heinke Kalinke,
Agnieszka Koscianska,
Violetta Krawczyk-Wasilewska,
Waldemar Kuligowski,
Anna Malewska-Szalygin,
Anna Meiser,
Pawel Nadzieja,
Magdalena Radkowska-Walkowicz,
Isabel Röskau-Rydel,
Alexandra Schwell,
Lukasz Smyrski,
Mateusz Szubert,
Angela Treiber,
Maciej Zabek,
Magdalena Zowczak
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Nach der Gründung des sog. Generalgouvernements für die besetzten polnischen Gebiete widmeten die deutschen Besatzungsbehörden den ansässigen Deutschen polnischer Staatsangehörigkeit besondere Aufmerksamkeit, die in der Zwischenkriegszeit als „deutsche Minderheit“ und nach der Besetzung Polens trotz großer Diversität als „Volksdeutsche“ bezeichnet wurden. Um diese imaginierte Gruppe auf die „nationalsozialistische Volksgemeinschaft“ einzuschwören, verfolgten die NS-Behörden eine Politik der Privilegierung, Überwachung und Indoktrination verfolgt, welche die Bindung an das Besatzungsregime sicherstellen und unterstützen sollte.
Die Monographie beruht auf umfangreichen Quellenstudien in deutschen und polnischen Archiven. Sie behandelt am Beispiel der Hauptstadt Krakau und ihrer Region die Bevölkerungspolitik sowie die NS-Kultur- und Kirchenpolitik. Dargestellt wird erstmals, welches Netz deutscher Organisationen und Institutionen in der Besatzungszeit für die privilegierte deutsche Bevölkerung geschaffen wurde, wie dieses Netz wirkte und auf welche Propagandamittel man zurückgriff, um die im Generalgouvernement lebenden Deutschen von der vermeintlichen Notwendigkeit einer rücksichtslosen Separierung und Ungleichbehandlung der einzelnen Bevölkerungsgruppen zu überzeugen. Die Vernichtungspolitik gegenüber den Juden und der Terror gegen die Polen sollten dabei durch eine vorgegaukelte Normalität im Alltag übertüncht werden.
Aktualisiert: 2022-09-23
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Inter Finitimos präsentiert Originalbeiträge aus den Kulturwissenschaften, stellt Projekte und Forschungsarbeiten zu den deutsch-polnischen Beziehungen sowie Institutionen aus Deutschland und Polen vor.
Themenschwerpunkt von Jahrbuch 11 (2013/14): 1914 - 1989, das "kurze 20. Jahrhundert"
Aktualisiert: 2019-06-14
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Die Stadtgeschichte Ostmitteleuropas ist im letzten Jahrzehnt verstärkt in den Blick der Wissenschaft geraten. Dabei lag und liegt der Schwerpunkt jedoch eindeutig auf den Hauptstädten und großen Metropolen.
Der vorliegende Band liefert neben einer allgemeinen Einführung in die Thematik sechs Fallstudien und zwei Beiträge zum aktuellen Forschungsstand. Dabei bot sich durch die Konzentration auf das 19. und 20. Jahrhundert die Verbindung zwischen Stadtleben und Nationalität an, handelte es sich doch bei letzterer um ein zentrales Element der europäischen Geschichte jener Zeit.
Besondere Aufmerksamkeit wird der Stadtgeschichte Galiziens, insbesondere der Lembergs, gewidmet, daneben wird jedoch auch die Entwicklung Oberschlesiens am Beispiel Zabrzes, des russischen «Königreichs Polen», Danzigs und der Provinz Posen in den Blick genommen.
Aktualisiert: 2023-04-15
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Die vergangenen 25 Jahre haben der polnischen Gesellschaft in politischer und kultureller Hinsicht einen radikalen Wandel beschert. Dieser spiegelt sich in Forschungsergebnissen europäischer Ethnologinnen und Ethnologen seit dem Fall des Eisernen Vorhangs in und über Polen wider.Aktuelle Forschungsprojekte beschäftigen sich mit e-Folklore und ars electronica als Elementen einer voranschreitenden Globalisierung, mit Blogs über Ernährung, mit der Bedeutung regionaler Produkte für den modernen Konsumenten, mit dem veränderten Alltag in den Städten und Dörfern entlang der Autostrada Wolnosci (»Autobahn der Freiheit«), die das Land auf einer Länge von 620 km von Ost nach West von Frankfurt/Oder bis zur weißrussischen Grenze durchzieht, mit dem Einfluss der Medien auf gelebte Bräuche oder mit dem Wandel von Stereotypen durch den praktizierten Kulturkontakt zwischen Ost- und Westeuropa. Die kritisch-reflexiv angelegten Projekte der Europäischen Ethnologie in Polen bieten Verfahren, Strategien und Themen, die ein hohes Maß an Anschlussfähigkeit signalisieren.
Aktualisiert: 2023-04-26
Autor:
Heidrun Alzheimer,
Martina Becker M.A.,
Monika Czok M.A.,
Sabine Doering-Manteuffel,
Daniel Drascek,
Cornelia Eisler,
Agnieszka Halemba,
Heinke Kalinke,
Agnieszka Koscianska,
Violetta Krawczyk-Wasilewska,
Waldemar Kuligowski,
Anna Malewska-Szalygin,
Anna Meiser,
Pawel Nadzieja,
Magdalena Radkowska-Walkowicz,
Isabel Röskau-Rydel,
Alexandra Schwell,
Lukasz Smyrski,
Mateusz Szubert,
Angela Treiber,
Maciej Zabek,
Magdalena Zowczak
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Inter Finitimos präsentiert erstmals publizierte oder ins Deutsche übersetzte Beiträge zu wichtigen Fragen aus dem Gebiet der kulturwissenschaftlichen Disziplinen; bietet ein Forum, das laufende oder gerade abgeschlossene Forschungsarbeiten und Projekte zu den deutsch-polnischen Beziehungen im Überblick vorstellt und somit Kooperation und Diskussion fördert; stellt Institutionen aus Deutschland und Polen vor.
Aktualisiert: 2022-11-24
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Inter Finitimos präsentiert Originalbeiträge aus den Kulturwissenschaften, stellt Projekte und Forschungsarbeiten zu den deutsch-polnischen Beziehungen sowie Institutionen aus Deutschland und Polen vor.
Aktualisiert: 2022-11-24
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