Mediävistische Forschung mit rhetorischem Glanz
Aktualisiert: 2023-06-28
Autor:
Gabriele Annas,
Marika Bacsóka,
Patrick Baker,
Michael Borgolte,
Jörg Feuchter,
Thomas Haye,
Kerstin Hitzbleck,
Christian Jaser,
Peter Mack,
Gert Melville,
Jürgen Miethke ,
Harald Mueller,
Heribert Müller,
Malte Prietzel,
Thomas Prügl,
Heinz Schilling,
Barbara Schlieben,
Raphael Stepken,
Matthias Thumser,
Aloys Winterling,
Thomas Woelki,
Bee Yun
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Gab es im europäischen Mittelalter eine »Zukunft«? Gestalteten die Menschen ihre eigene Zukunft und die ihrer Gesellschaft, oder ergaben sie sich angesichts der Unausweichlichkeit des kommenden Weltuntergangs in ihr Schicksal? Zweifellos bedeutete Zukunft im Mittelalter etwas anderes als in unserer modernen Welt, doch zeigt dieser Band, wie stark und in welcher Weise über die vor dem Ende noch verbleibende Zeit und ihre Nutzung nachgedacht wurde. Die Beiträge bewegen sich zwischen dem frühmittelalterlichen Irland und dem spätmittelalterlichen Hussitentum und beschäftigen sich mit Gegenwartsanalysen, Historiographie, Prophetie, Dichtungen, Bildwerken und Bibelkommentaren.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Gab es im europäischen Mittelalter eine »Zukunft«? Gestalteten die Menschen ihre eigene Zukunft und die ihrer Gesellschaft, oder ergaben sie sich angesichts der Unausweichlichkeit des kommenden Weltuntergangs in ihr Schicksal? Zweifellos bedeutete Zukunft im Mittelalter etwas anderes als in unserer modernen Welt, doch zeigt dieser Band, wie stark und in welcher Weise über die vor dem Ende noch verbleibende Zeit und ihre Nutzung nachgedacht wurde. Die Beiträge bewegen sich zwischen dem frühmittelalterlichen Irland und dem spätmittelalterlichen Hussitentum und beschäftigen sich mit Gegenwartsanalysen, Historiographie, Prophetie, Dichtungen, Bildwerken und Bibelkommentaren.
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Gab es im europäischen Mittelalter eine »Zukunft«? Gestalteten die Menschen ihre eigene Zukunft und die ihrer Gesellschaft, oder ergaben sie sich angesichts der Unausweichlichkeit des kommenden Weltuntergangs in ihr Schicksal? Zweifellos bedeutete Zukunft im Mittelalter etwas anderes als in unserer modernen Welt, doch zeigt dieser Band, wie stark und in welcher Weise über die vor dem Ende noch verbleibende Zeit und ihre Nutzung nachgedacht wurde. Die Beiträge bewegen sich zwischen dem frühmittelalterlichen Irland und dem spätmittelalterlichen Hussitentum und beschäftigen sich mit Gegenwartsanalysen, Historiographie, Prophetie, Dichtungen, Bildwerken und Bibelkommentaren.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Zeit ist eine Grundbedingung unserer Existenz. Ihre Konstruktions- und Wahrnehmungsbedingungen stehen seit einiger Zeit verstärkt im Fokus wissenschaftlichen wie auch gesellschaftlichen Interesses. Zeitvorstellungen, die von ihrer linearen logisch-objektiven Messbarkeit ausgehen, sind in Frage gestellt worden, während die Erkenntnis, dass Zeit eine bedeutende subjektive, aus sozialen Zusammenhängen heraus entstehende Kategorie ist, an Gewicht gewonnen hat. Von aktuellen Fragen angeregt, beleuchtet der Band abstrakte Zeitkonzeptionen des frühen und hohen Mittelalters, die durch biblische Vorgaben und exegetische Denkmuster geprägt sind. Dabei entsteht ein Bild von zeitgebundenen Wahrnehmungsweisen, die in politische und soziale Handlungen überführt werden konnten, und von Zeitmodellen, die in komplexe Systeme von zyklischer, linearer und geschichteter Zeit gefasst wurden.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Zeit ist eine Grundbedingung unserer Existenz. Ihre Konstruktions- und Wahrnehmungsbedingungen stehen seit einiger Zeit verstärkt im Fokus wissenschaftlichen wie auch gesellschaftlichen Interesses. Zeitvorstellungen, die von ihrer linearen logisch-objektiven Messbarkeit ausgehen, sind in Frage gestellt worden, während die Erkenntnis, dass Zeit eine bedeutende subjektive, aus sozialen Zusammenhängen heraus entstehende Kategorie ist, an Gewicht gewonnen hat. Von aktuellen Fragen angeregt, beleuchtet der Band abstrakte Zeitkonzeptionen des frühen und hohen Mittelalters, die durch biblische Vorgaben und exegetische Denkmuster geprägt sind. Dabei entsteht ein Bild von zeitgebundenen Wahrnehmungsweisen, die in politische und soziale Handlungen überführt werden konnten, und von Zeitmodellen, die in komplexe Systeme von zyklischer, linearer und geschichteter Zeit gefasst wurden.
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Zeit ist eine Grundbedingung unserer Existenz. Ihre Konstruktions- und Wahrnehmungsbedingungen stehen seit einiger Zeit verstärkt im Fokus wissenschaftlichen wie auch gesellschaftlichen Interesses. Zeitvorstellungen, die von ihrer linearen logisch-objektiven Messbarkeit ausgehen, sind in Frage gestellt worden, während die Erkenntnis, dass Zeit eine bedeutende subjektive, aus sozialen Zusammenhängen heraus entstehende Kategorie ist, an Gewicht gewonnen hat. Von aktuellen Fragen angeregt, beleuchtet der Band abstrakte Zeitkonzeptionen des frühen und hohen Mittelalters, die durch biblische Vorgaben und exegetische Denkmuster geprägt sind. Dabei entsteht ein Bild von zeitgebundenen Wahrnehmungsweisen, die in politische und soziale Handlungen überführt werden konnten, und von Zeitmodellen, die in komplexe Systeme von zyklischer, linearer und geschichteter Zeit gefasst wurden.
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Zeit ist eine Grundbedingung unserer Existenz. Ihre Konstruktions- und Wahrnehmungsbedingungen stehen seit einiger Zeit verstärkt im Fokus wissenschaftlichen wie auch gesellschaftlichen Interesses. Zeitvorstellungen, die von ihrer linearen logisch-objektiven Messbarkeit ausgehen, sind in Frage gestellt worden, während die Erkenntnis, dass Zeit eine bedeutende subjektive, aus sozialen Zusammenhängen heraus entstehende Kategorie ist, an Gewicht gewonnen hat. Von aktuellen Fragen angeregt, beleuchtet der Band abstrakte Zeitkonzeptionen des frühen und hohen Mittelalters, die durch biblische Vorgaben und exegetische Denkmuster geprägt sind. Dabei entsteht ein Bild von zeitgebundenen Wahrnehmungsweisen, die in politische und soziale Handlungen überführt werden konnten, und von Zeitmodellen, die in komplexe Systeme von zyklischer, linearer und geschichteter Zeit gefasst wurden.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Der Dichter Stefan George und sein Gelehrten- und Künstlerzirkel als Herausforderung für die Wissenschaften des frühen 20. Jahrhunderts.
»Von mir aus führt kein Weg zur Wissenschaft.« Stefan Georges Diktum scheint keinen Zweifel an der wissenschaftsfernen Haltung von Dichter und Kreis zu lassen. Gleichwohl sieht sich das gesamte zeitgenössische Geistesleben durch den Gelehrten- und Künstlerzirkel, dem u. a. der Literaturwissenschaftler Friedrich Gundolf, der Historiker Ernst H. Kantorowicz und der Ökonom Edgar Salin angehörten, herausgefordert.
Der Band konzentriert sich auf die Geschichtsbilder des Kreises. Der interdisziplinäre Zuschnitt trägt dabei den vielgestaltigen künstlerischen, poetischen und wissenschaftlichen Begabungen im Kreis Rechnung. Aus unterschiedlicher Perspektive nähern sich Historiker und Kunsthistoriker, Literatur- und Wirtschaftswissenschaftler den Geschichtsbildern. Sie fragen nach deren geisteswissenschaftlichen Traditionen und methodischen Grundlagen, beschreiben aber auch Modellierung und Rezeption.
Inhalt:
Barbara Schlieben, Olaf Schneider und Kerstin Schulmeyer: Geschichtsbilder im George-Kreis: Wege zur Wissenschaft
Otto Gerhard Oexle: Georg Simmels Philosophie der Geschichte, der Gesellschaft und der Kultur
Ulrich Muhlack: Mittelalter und Humanismus - Eine Epochengrenze
Oliver Ramonat: Demokratie und Wissenschaft bei Friedrich Gundolf und Ernst Kantorowicz
Ulrich Raulff: »In unterirdischer Verborgenheit«. Das geheime Deutschland - Mythogenese und Myzel. Skizzen zu einer Ideen- und Bildergeschichte
Gundula Grebner: »Italisches« bei Ernst Kantorowicz: Zur Selbstdeutung einer Generation
Ute Oelmann: Das Mittelalter in der Dichtung Georges. Ein Versuch
Sebastian Schütze: Ein Gotiker im Georgekreis: Melchior Lechter und die Erneuerung der Kunst aus dem Geist des Mittelalters
Wolfgang Christina Schneider: »Heilige und Helden des Mittelalters«. Die geschichtliche »Schau« Wolframs von den Steinen unter dem Zeichen Stefan Georges
Bertram Schefold: Edgar Salins Deutung der »Civitas Dei«
Johannes Fried: Zwischen »Geheimem Deutschland« und »geheimer Akademie der Arbeit«. Der Wirtschaftswissenschaftler Arthur Salz
Klaus Reichert: Gundolfs Geschichtsschreibung als Lebenswissenschaft
Michael Thimann: Mythische Gestalt - magischer Name - historische Person. Friedrich Gundolfs Bibliothek zum Nachleben Julius Caesars und die Traditionsforschung
Stephan Schlak: Der motorisierte Percy Gothein. Anmerkungen zu einem bewegten Fall im George-Kreis
Olaf B. Rader: »Gemina persona«. Über die politischen, ästhetischen und rezeptionsgeschichtlichen Körper des Ernst H. Kantorowicz
Ulrich Raulff: Die amerikanischen Freunde: Erich von Kahler, Ernst Kantorowicz und Ernst Morwitz
Eckhart Grünewald: Das Reich und das »wahre Deutschland«. Die Bedeutung Stefan Georges für Heinrich Prinz zu Löwenstein (1906-1984), den Organisator der »Deutschen Akademie der Künste und Wissenschaften im Exil«
Aktualisiert: 2023-06-21
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Der Dichter Stefan George und sein Gelehrten- und Künstlerzirkel als Herausforderung für die Wissenschaften des frühen 20. Jahrhunderts.
»Von mir aus führt kein Weg zur Wissenschaft.« Stefan Georges Diktum scheint keinen Zweifel an der wissenschaftsfernen Haltung von Dichter und Kreis zu lassen. Gleichwohl sieht sich das gesamte zeitgenössische Geistesleben durch den Gelehrten- und Künstlerzirkel, dem u. a. der Literaturwissenschaftler Friedrich Gundolf, der Historiker Ernst H. Kantorowicz und der Ökonom Edgar Salin angehörten, herausgefordert.
Der Band konzentriert sich auf die Geschichtsbilder des Kreises. Der interdisziplinäre Zuschnitt trägt dabei den vielgestaltigen künstlerischen, poetischen und wissenschaftlichen Begabungen im Kreis Rechnung. Aus unterschiedlicher Perspektive nähern sich Historiker und Kunsthistoriker, Literatur- und Wirtschaftswissenschaftler den Geschichtsbildern. Sie fragen nach deren geisteswissenschaftlichen Traditionen und methodischen Grundlagen, beschreiben aber auch Modellierung und Rezeption.
Inhalt:
Barbara Schlieben, Olaf Schneider und Kerstin Schulmeyer: Geschichtsbilder im George-Kreis: Wege zur Wissenschaft
Otto Gerhard Oexle: Georg Simmels Philosophie der Geschichte, der Gesellschaft und der Kultur
Ulrich Muhlack: Mittelalter und Humanismus - Eine Epochengrenze
Oliver Ramonat: Demokratie und Wissenschaft bei Friedrich Gundolf und Ernst Kantorowicz
Ulrich Raulff: »In unterirdischer Verborgenheit«. Das geheime Deutschland - Mythogenese und Myzel. Skizzen zu einer Ideen- und Bildergeschichte
Gundula Grebner: »Italisches« bei Ernst Kantorowicz: Zur Selbstdeutung einer Generation
Ute Oelmann: Das Mittelalter in der Dichtung Georges. Ein Versuch
Sebastian Schütze: Ein Gotiker im Georgekreis: Melchior Lechter und die Erneuerung der Kunst aus dem Geist des Mittelalters
Wolfgang Christina Schneider: »Heilige und Helden des Mittelalters«. Die geschichtliche »Schau« Wolframs von den Steinen unter dem Zeichen Stefan Georges
Bertram Schefold: Edgar Salins Deutung der »Civitas Dei«
Johannes Fried: Zwischen »Geheimem Deutschland« und »geheimer Akademie der Arbeit«. Der Wirtschaftswissenschaftler Arthur Salz
Klaus Reichert: Gundolfs Geschichtsschreibung als Lebenswissenschaft
Michael Thimann: Mythische Gestalt - magischer Name - historische Person. Friedrich Gundolfs Bibliothek zum Nachleben Julius Caesars und die Traditionsforschung
Stephan Schlak: Der motorisierte Percy Gothein. Anmerkungen zu einem bewegten Fall im George-Kreis
Olaf B. Rader: »Gemina persona«. Über die politischen, ästhetischen und rezeptionsgeschichtlichen Körper des Ernst H. Kantorowicz
Ulrich Raulff: Die amerikanischen Freunde: Erich von Kahler, Ernst Kantorowicz und Ernst Morwitz
Eckhart Grünewald: Das Reich und das »wahre Deutschland«. Die Bedeutung Stefan Georges für Heinrich Prinz zu Löwenstein (1906-1984), den Organisator der »Deutschen Akademie der Künste und Wissenschaften im Exil«
Aktualisiert: 2023-06-21
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Der Dichter Stefan George und sein Gelehrten- und Künstlerzirkel als Herausforderung für die Wissenschaften des frühen 20. Jahrhunderts.
»Von mir aus führt kein Weg zur Wissenschaft.« Stefan Georges Diktum scheint keinen Zweifel an der wissenschaftsfernen Haltung von Dichter und Kreis zu lassen. Gleichwohl sieht sich das gesamte zeitgenössische Geistesleben durch den Gelehrten- und Künstlerzirkel, dem u. a. der Literaturwissenschaftler Friedrich Gundolf, der Historiker Ernst H. Kantorowicz und der Ökonom Edgar Salin angehörten, herausgefordert.
Der Band konzentriert sich auf die Geschichtsbilder des Kreises. Der interdisziplinäre Zuschnitt trägt dabei den vielgestaltigen künstlerischen, poetischen und wissenschaftlichen Begabungen im Kreis Rechnung. Aus unterschiedlicher Perspektive nähern sich Historiker und Kunsthistoriker, Literatur- und Wirtschaftswissenschaftler den Geschichtsbildern. Sie fragen nach deren geisteswissenschaftlichen Traditionen und methodischen Grundlagen, beschreiben aber auch Modellierung und Rezeption.
Inhalt:
Barbara Schlieben, Olaf Schneider und Kerstin Schulmeyer: Geschichtsbilder im George-Kreis: Wege zur Wissenschaft
Otto Gerhard Oexle: Georg Simmels Philosophie der Geschichte, der Gesellschaft und der Kultur
Ulrich Muhlack: Mittelalter und Humanismus - Eine Epochengrenze
Oliver Ramonat: Demokratie und Wissenschaft bei Friedrich Gundolf und Ernst Kantorowicz
Ulrich Raulff: »In unterirdischer Verborgenheit«. Das geheime Deutschland - Mythogenese und Myzel. Skizzen zu einer Ideen- und Bildergeschichte
Gundula Grebner: »Italisches« bei Ernst Kantorowicz: Zur Selbstdeutung einer Generation
Ute Oelmann: Das Mittelalter in der Dichtung Georges. Ein Versuch
Sebastian Schütze: Ein Gotiker im Georgekreis: Melchior Lechter und die Erneuerung der Kunst aus dem Geist des Mittelalters
Wolfgang Christina Schneider: »Heilige und Helden des Mittelalters«. Die geschichtliche »Schau« Wolframs von den Steinen unter dem Zeichen Stefan Georges
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Michael Thimann: Mythische Gestalt - magischer Name - historische Person. Friedrich Gundolfs Bibliothek zum Nachleben Julius Caesars und die Traditionsforschung
Stephan Schlak: Der motorisierte Percy Gothein. Anmerkungen zu einem bewegten Fall im George-Kreis
Olaf B. Rader: »Gemina persona«. Über die politischen, ästhetischen und rezeptionsgeschichtlichen Körper des Ernst H. Kantorowicz
Ulrich Raulff: Die amerikanischen Freunde: Erich von Kahler, Ernst Kantorowicz und Ernst Morwitz
Eckhart Grünewald: Das Reich und das »wahre Deutschland«. Die Bedeutung Stefan Georges für Heinrich Prinz zu Löwenstein (1906-1984), den Organisator der »Deutschen Akademie der Künste und Wissenschaften im Exil«
Aktualisiert: 2023-06-21
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Der Dichter Stefan George und sein Gelehrten- und Künstlerzirkel als Herausforderung für die Wissenschaften des frühen 20. Jahrhunderts.
»Von mir aus führt kein Weg zur Wissenschaft.« Stefan Georges Diktum scheint keinen Zweifel an der wissenschaftsfernen Haltung von Dichter und Kreis zu lassen. Gleichwohl sieht sich das gesamte zeitgenössische Geistesleben durch den Gelehrten- und Künstlerzirkel, dem u. a. der Literaturwissenschaftler Friedrich Gundolf, der Historiker Ernst H. Kantorowicz und der Ökonom Edgar Salin angehörten, herausgefordert.
Der Band konzentriert sich auf die Geschichtsbilder des Kreises. Der interdisziplinäre Zuschnitt trägt dabei den vielgestaltigen künstlerischen, poetischen und wissenschaftlichen Begabungen im Kreis Rechnung. Aus unterschiedlicher Perspektive nähern sich Historiker und Kunsthistoriker, Literatur- und Wirtschaftswissenschaftler den Geschichtsbildern. Sie fragen nach deren geisteswissenschaftlichen Traditionen und methodischen Grundlagen, beschreiben aber auch Modellierung und Rezeption.
Inhalt:
Barbara Schlieben, Olaf Schneider und Kerstin Schulmeyer: Geschichtsbilder im George-Kreis: Wege zur Wissenschaft
Otto Gerhard Oexle: Georg Simmels Philosophie der Geschichte, der Gesellschaft und der Kultur
Ulrich Muhlack: Mittelalter und Humanismus - Eine Epochengrenze
Oliver Ramonat: Demokratie und Wissenschaft bei Friedrich Gundolf und Ernst Kantorowicz
Ulrich Raulff: »In unterirdischer Verborgenheit«. Das geheime Deutschland - Mythogenese und Myzel. Skizzen zu einer Ideen- und Bildergeschichte
Gundula Grebner: »Italisches« bei Ernst Kantorowicz: Zur Selbstdeutung einer Generation
Ute Oelmann: Das Mittelalter in der Dichtung Georges. Ein Versuch
Sebastian Schütze: Ein Gotiker im Georgekreis: Melchior Lechter und die Erneuerung der Kunst aus dem Geist des Mittelalters
Wolfgang Christina Schneider: »Heilige und Helden des Mittelalters«. Die geschichtliche »Schau« Wolframs von den Steinen unter dem Zeichen Stefan Georges
Bertram Schefold: Edgar Salins Deutung der »Civitas Dei«
Johannes Fried: Zwischen »Geheimem Deutschland« und »geheimer Akademie der Arbeit«. Der Wirtschaftswissenschaftler Arthur Salz
Klaus Reichert: Gundolfs Geschichtsschreibung als Lebenswissenschaft
Michael Thimann: Mythische Gestalt - magischer Name - historische Person. Friedrich Gundolfs Bibliothek zum Nachleben Julius Caesars und die Traditionsforschung
Stephan Schlak: Der motorisierte Percy Gothein. Anmerkungen zu einem bewegten Fall im George-Kreis
Olaf B. Rader: »Gemina persona«. Über die politischen, ästhetischen und rezeptionsgeschichtlichen Körper des Ernst H. Kantorowicz
Ulrich Raulff: Die amerikanischen Freunde: Erich von Kahler, Ernst Kantorowicz und Ernst Morwitz
Eckhart Grünewald: Das Reich und das »wahre Deutschland«. Die Bedeutung Stefan Georges für Heinrich Prinz zu Löwenstein (1906-1984), den Organisator der »Deutschen Akademie der Künste und Wissenschaften im Exil«
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Der Dichter Stefan George und sein Gelehrten- und Künstlerzirkel als Herausforderung für die Wissenschaften des frühen 20. Jahrhunderts.
»Von mir aus führt kein Weg zur Wissenschaft.« Stefan Georges Diktum scheint keinen Zweifel an der wissenschaftsfernen Haltung von Dichter und Kreis zu lassen. Gleichwohl sieht sich das gesamte zeitgenössische Geistesleben durch den Gelehrten- und Künstlerzirkel, dem u. a. der Literaturwissenschaftler Friedrich Gundolf, der Historiker Ernst H. Kantorowicz und der Ökonom Edgar Salin angehörten, herausgefordert.
Der Band konzentriert sich auf die Geschichtsbilder des Kreises. Der interdisziplinäre Zuschnitt trägt dabei den vielgestaltigen künstlerischen, poetischen und wissenschaftlichen Begabungen im Kreis Rechnung. Aus unterschiedlicher Perspektive nähern sich Historiker und Kunsthistoriker, Literatur- und Wirtschaftswissenschaftler den Geschichtsbildern. Sie fragen nach deren geisteswissenschaftlichen Traditionen und methodischen Grundlagen, beschreiben aber auch Modellierung und Rezeption.
Inhalt:
Barbara Schlieben, Olaf Schneider und Kerstin Schulmeyer: Geschichtsbilder im George-Kreis: Wege zur Wissenschaft
Otto Gerhard Oexle: Georg Simmels Philosophie der Geschichte, der Gesellschaft und der Kultur
Ulrich Muhlack: Mittelalter und Humanismus - Eine Epochengrenze
Oliver Ramonat: Demokratie und Wissenschaft bei Friedrich Gundolf und Ernst Kantorowicz
Ulrich Raulff: »In unterirdischer Verborgenheit«. Das geheime Deutschland - Mythogenese und Myzel. Skizzen zu einer Ideen- und Bildergeschichte
Gundula Grebner: »Italisches« bei Ernst Kantorowicz: Zur Selbstdeutung einer Generation
Ute Oelmann: Das Mittelalter in der Dichtung Georges. Ein Versuch
Sebastian Schütze: Ein Gotiker im Georgekreis: Melchior Lechter und die Erneuerung der Kunst aus dem Geist des Mittelalters
Wolfgang Christina Schneider: »Heilige und Helden des Mittelalters«. Die geschichtliche »Schau« Wolframs von den Steinen unter dem Zeichen Stefan Georges
Bertram Schefold: Edgar Salins Deutung der »Civitas Dei«
Johannes Fried: Zwischen »Geheimem Deutschland« und »geheimer Akademie der Arbeit«. Der Wirtschaftswissenschaftler Arthur Salz
Klaus Reichert: Gundolfs Geschichtsschreibung als Lebenswissenschaft
Michael Thimann: Mythische Gestalt - magischer Name - historische Person. Friedrich Gundolfs Bibliothek zum Nachleben Julius Caesars und die Traditionsforschung
Stephan Schlak: Der motorisierte Percy Gothein. Anmerkungen zu einem bewegten Fall im George-Kreis
Olaf B. Rader: »Gemina persona«. Über die politischen, ästhetischen und rezeptionsgeschichtlichen Körper des Ernst H. Kantorowicz
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Eckhart Grünewald: Das Reich und das »wahre Deutschland«. Die Bedeutung Stefan Georges für Heinrich Prinz zu Löwenstein (1906-1984), den Organisator der »Deutschen Akademie der Künste und Wissenschaften im Exil«
Aktualisiert: 2023-06-20
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Aktualisiert: 2023-06-09
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Aktualisiert: 2023-06-01
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Aktualisiert: 2023-05-29
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Mit dem Königshof Alfons’ X. von Kastilien-León (1252-1284) untersucht die vorliegende Studie eine zentrale politische und wissensmehrende Institution des Hochmittelalters, die zugleich ein bedeutendes Zentrum interkultureller Kontakte war. Dabei fragt sie nach dem Verhältnis von Wissen und Kultur, von Politik und Gesellschaft in seiner historischen wie in seiner forschungsgeschichtlichen Konzeption. Die Fragestellung öffnet den Weg zu einer Geistes- und Ideengeschichte Spaniens im Mittelalter und präzisiert zugleich den spanischen Sonderweg in der europäischen Entwicklung. Was aber machte Alfons X. in den Augen seiner Zeitgenossen zu einem Weisen, in der Einschätzung der Nachlebenden zu einem Herrscher, der seine Macht verspielte? Die Antwort liegt in der Einheit der höfischen Lebensbereiche, in der Einheit von Politik und Kultur. Interpretieren die gängigen Deutungen das Verhältnis von Politik und Kultur bisher weitgehend funktional, so beschreibt Barbara Schlieben diesen Zusammenhang als vielschichtiges Wechselspiel, das sich einer zweckhaften Eindeutigkeit entzieht. Grundlage hierfür ist ein dynamischer Wissensbegriff, der die Komplexität eines mittelalterlichen Königshofes zu erfassen vermag und zugleich vor verkürzten, utilitaristischen Wissensdiskussionen der Gegenwart warnt.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Mit dem Königshof Alfons’ X. von Kastilien-León (1252-1284) untersucht die vorliegende Studie eine zentrale politische und wissensmehrende Institution des Hochmittelalters, die zugleich ein bedeutendes Zentrum interkultureller Kontakte war. Dabei fragt sie nach dem Verhältnis von Wissen und Kultur, von Politik und Gesellschaft in seiner historischen wie in seiner forschungsgeschichtlichen Konzeption. Die Fragestellung öffnet den Weg zu einer Geistes- und Ideengeschichte Spaniens im Mittelalter und präzisiert zugleich den spanischen Sonderweg in der europäischen Entwicklung. Was aber machte Alfons X. in den Augen seiner Zeitgenossen zu einem Weisen, in der Einschätzung der Nachlebenden zu einem Herrscher, der seine Macht verspielte? Die Antwort liegt in der Einheit der höfischen Lebensbereiche, in der Einheit von Politik und Kultur. Interpretieren die gängigen Deutungen das Verhältnis von Politik und Kultur bisher weitgehend funktional, so beschreibt Barbara Schlieben diesen Zusammenhang als vielschichtiges Wechselspiel, das sich einer zweckhaften Eindeutigkeit entzieht. Grundlage hierfür ist ein dynamischer Wissensbegriff, der die Komplexität eines mittelalterlichen Königshofes zu erfassen vermag und zugleich vor verkürzten, utilitaristischen Wissensdiskussionen der Gegenwart warnt.
Aktualisiert: 2023-05-29
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