Wechselwirkungen zwischen Arbeitsmarkt und sozialer Sicherung berühren in vielfältiger Weise zentrale Themen der Wirtschafts- und Sozialpolitik und stehen vielfach im Brennpunkt öffentlicher Diskussionen - man denke beispielsweise an die Frühverrentung als arbeitsmarktpolitisches Instrument mit erheblichen Auswirkungen auf die Sozialversicherung. Der Zusammenhang zwischen Arbeitsmarkt und sozialer Sicherung beschränkt sich aber nicht auf solche Bereiche, in denen - wie in der Sozialversicherung - sowohl die Finanzierung als auch der Erwerb von Ansprüchen auf Sozialleistungen an die Erwerbstätigkeit anknüpfen, sondern berührt viele weitere Bereiche der sozialen Sicherung. Der vorliegende Band verdeutlicht dies an ausgewählten Beispielen, die mit Blick auf die Bedingungen in Deutschland - vor allem empirisch - analysiert werden. Dazu gehören der Zusammenhang zwischen Arbeitslosigkeit und Sozialhilfebezug, zwischen Leistungen der Arbeitslosenversicherung und Höhe und Dauer der Arbeitslosigkeit sowie Auswirkungen von Zuwanderung auf öffentliche Haushalte, was in erheblichem Maße mit davon abhängt, inwieweit Zuwandernde in den Arbeitsmarkt integriert werden. Überprüft wird auch die Frage, inwieweit die Erwartungen, die in eine Flexibilisierung arbeitsvertraglicher Regelungen gesetzt wurden, tatsächlich in Deutschland eingetroffen sind.
In den Beiträgen dieses Bandes wird deutlich, daß realitätsbezogene Analysen eine differenzierte Berücksichtigung sowohl verschiedener Bevölkerungsgruppen als auch institutioneller Regelungen erfordern. Während in politischen Diskussionen vielfach recht pauschale und stark vereinfachende Aussagen Beachtung finden, sollen die hier vorgelegten Arbeiten zu einer differenzierteren Sicht beitragen wie auch zu einem besseren Verständnis der komplexen Beziehungen zwischen Arbeitsmarkt und sozialer Sicherung.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Weltweit wird über Reformen der sozialen Sicherung diskutiert. Eines der zentralen Themen dabei ist, welche Aufgaben der Staat übernehmen und was privaten Akteuren überlassen bleiben soll. Dabei geht es nicht nur um den Umfang, sondern auch um die Art staatlicher Tätigkeit, z. B. durch Finanzierung sowie eigene Leistungsbereitstellung oder durch Regulierung.
Damit verbundene grundsätzliche und bereichsübergreifende sowie bereichsspezifische und aktuelle Fragen werden in diesem Band behandelt, u. a. zum Gesundheitswesen (Krankenhaussektor, Pflegeversicherung), zur Alterssicherung, Familienpolitik und betrieblichen Sozialpolitik. Dabei sind bisherige Erfahrungen wie auch Reformoptionen Gegenstand kritischer Analysen, die anläßlich mehrerer Tagungen des Ausschusses für Sozialpolitik (im Verein für Socialpolitik) vorgelegt wurden.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Zu den zentralen Diskussionsthemen und Problemfeldern deutscher Wirtschafts-, Sozial- und Finanzpolitik gehören seit langem Fragen sozialer Sicherung wie auch die Situation und Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt. Zwischen beiden Bereichen bestehen vielfältige Beziehungen, die außerordentlich komplex sind und einer differenzierten, theoretisch und empirisch fundierten Analyse unter Beachtung institutioneller Regelungen bedürfen.
Der Ausschuss für Sozialpolitik legt einen zweiten Tagungsband zu diesem Fragenkreis vor. Alle Beiträge beziehen sich auf die deutsche Situation, mehrere basieren auf der Anwendung mikroökonometrischer Verfahren. Behandelt werden Wirkungen einer Subventionierung von Sozialversicherungsbeiträgen wie auch die Evaluation arbeitsmarktpolitischer Maßnahmen. Dabei geht es um methodische Fragen und die Aussagefähigkeit empirischer Ergebnisse.
Mit der empirisch noch wenig untersuchten Frage, wie die regionale Verfügbarkeit von Kinderbetreuungseinrichtungen auf das Arbeitsangebot von Müttern mit Kindern im Kindergartenalter wirkt, wird ein Thema aufgegriffen, das in der politischen Diskussion in Deutschland im Vergleich zu Maßnahmen des (monetären) Familienlastenausgleichs zunehmend in den Vordergrund gerückt wird: die Vereinbarkeit von Familien- und Erwerbsarbeit.
Die Autoren fragen darüber hinaus: Inwieweit ist die Verteilung des Bruttoarbeitsentgelts im Zeitablauf stabil geblieben? Welche Wechselwirkungen bestehen zwischen Zuwanderung und der umlagefinanzierten gesetzlichen Rentenversicherung? Wie kann z. B. durch rentenpolitische Entscheidungen auf internationale Mobilität von Arbeitskräften reagiert werden?
Die Beiträge liefern Einblicke in die anwendungsorientierte Arbeitsmarkt- und Sozialpolitikforschung und tragen zu einem besseren Verständnis der komplexen Wechselwirkungen zwischen Arbeitsmarkt und sozialer Sicherung bei.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Soziale Sicherung gehört in der Europäischen Union zwar zu den primär nationalstaatlichen Aufgaben, doch gehen von der europäischen Ebene vielfältige Einflüsse aus, von Entscheidungen der Kommission, im Ministerrat oder durch den Europäischen Gerichtshof wie auch allgemein durch direkt und indirekt sozialpolitisch relevante Auswirkungen im Zuge der Verwirklichung der "Grundfreiheiten" des Binnenmarktes (freier Waren- und Kapitalverkehr, Dienstleistungs- und Niederlassungsfreiheit sowie Freizügigkeit für die Bürger). Wichtige Rahmenbedingungen für sozialpolitische Entscheidungen erwachsen auch aus der Einhaltung der Stabilitätskriterien, die zur Funktionsfähigkeit der Währungsunion festgelegt wurden.
In dem vorliegenden Band wird anhand ausgewählter Beispiele verdeutlicht, wie durch die verschiedenen Einflußkanäle die Gestaltungsmöglichkeiten sozialer Sicherung auf nationaler Ebene verändert und eingeschränkt werden. Dazu gehen die Autoren sowohl auf die rechtlichen Rahmenbedingungen ein als auch auf einzelne Politikfelder: Gesundheitssystem, Beschäftigung und Familienpolitik. Erst allmählich wird in der deutschen Öffentlichkeit wahrgenommen, in wie vielfältiger Weise die europäische Integration und die auf europäischer Ebene getroffenen Entscheidungen inzwischen von Bedeutung für sozialpolitisches Handeln geworden sind.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Finanzierungsprobleme der sozialen Sicherung stehen heute im Vordergrund der Debatte über die Reform der sozialstaatlichen Systeme. Zwei Faktoren spielen dafür gegenwärtig eine besondere Rolle. Zum einen hat der im Zuge von Europäisierung und Globalisierung gestiegene wirtschaftliche Wettbewerbsdruck die Aufmerksamkeit für die Kosten der sozialen Sicherung erhöht. Zum anderen hat die Unterbeschäftigung in fast allen Ländern der Europäischen Union Senkungen der Arbeitskosten als Mittel zur Verbesserung der Beschäftigungslage in die Diskussion gebracht. Hinzu kommen absehbare Veränderungen der künftigen Bedingungen der Systeme der sozialen Sicherung. Besonders wichtig sind hier die starken Verschiebungen der Altersstruktur nach der Jahrtausendwende und deren Rückwirkungen auf die Finanzierbarkeit der Systeme. Vor diesem Hintergrund ist es naheliegend, das Niveau der Aufwendungen und die Art der Finanzierung der Systeme der sozialen Sicherung in ausgewählten europäischen Ländern beispielhaft zu untersuchen und zusätzlich die unterschiedlichen nationalen Ansätze zur Lösung von Finanzierungsproblemen für die deutsche Diskussion verfügbar zu machen.
Ausgewählt wurden das niederländische (bearbeitet von K. Pöhler), das italienische (bearbeitet von U. Klammer) und das französische System (bearbeitet von D. Wischeropp). Das niederländische System ist universell angelegt, stellt vorrangig auf die Basissicherung der Einwohner ab und setzt in hohem Maße steuerähnliche Beiträge in der Finanzierung ein. Das italienische Sozialleistungssystem ist kategorial orientiert und weist in der Leistungsgestaltung wie in der Finanzierung einen stark gemischten Charakter auf. Ebenfalls kategorial ausgerichtet ist das französische System, das vorrangig lebensstandardsichernde Leistungen vorsieht und zur Finanzierung einen sehr hohen Anteil von bruttolohnbezogenen Beiträgen einsetzt.
Der einführende Beitrag von D. Döring und U. Klammer vergleicht die Aufwendungen für die soziale Sicherhe
Aktualisiert: 2023-06-15
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Finanzierungsprobleme der sozialen Sicherung stehen heute im Vordergrund der Debatte über die Reform der sozialstaatlichen Systeme. Zwei Faktoren spielen dafür gegenwärtig eine besondere Rolle. Zum einen hat der im Zuge von Europäisierung und Globalisierung gestiegene wirtschaftliche Wettbewerbsdruck die Aufmerksamkeit für die Kosten der sozialen Sicherung erhöht. Zum anderen hat die Unterbeschäftigung in fast allen Ländern der Europäischen Union Senkungen der Arbeitskosten als Mittel zur Verbesserung der Beschäftigungslage in die Diskussion gebracht. Hinzu kommen absehbare Veränderungen der künftigen Bedingungen der Systeme der sozialen Sicherung. Besonders wichtig sind hier die starken Verschiebungen der Altersstruktur nach der Jahrtausendwende und deren Rückwirkungen auf die Finanzierbarkeit der Systeme. Vor diesem Hintergrund ist es naheliegend, das Niveau der Aufwendungen und die Art der Finanzierung der Systeme der sozialen Sicherung in ausgewählten europäischen Ländern beispielhaft zu untersuchen und zusätzlich die unterschiedlichen nationalen Ansätze zur Lösung von Finanzierungsproblemen für die deutsche Diskussion verfügbar zu machen.
Ausgewählt wurden das niederländische (bearbeitet von K. Pöhler), das italienische (bearbeitet von U. Klammer) und das französische System (bearbeitet von D. Wischeropp). Das niederländische System ist universell angelegt, stellt vorrangig auf die Basissicherung der Einwohner ab und setzt in hohem Maße steuerähnliche Beiträge in der Finanzierung ein. Das italienische Sozialleistungssystem ist kategorial orientiert und weist in der Leistungsgestaltung wie in der Finanzierung einen stark gemischten Charakter auf. Ebenfalls kategorial ausgerichtet ist das französische System, das vorrangig lebensstandardsichernde Leistungen vorsieht und zur Finanzierung einen sehr hohen Anteil von bruttolohnbezogenen Beiträgen einsetzt.
Der einführende Beitrag von D. Döring und U. Klammer vergleicht die Aufwendungen für die soziale Sicherhe
Aktualisiert: 2023-05-20
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Weltweit wird über Reformen der sozialen Sicherung diskutiert. Eines der zentralen Themen dabei ist, welche Aufgaben der Staat übernehmen und was privaten Akteuren überlassen bleiben soll. Dabei geht es nicht nur um den Umfang, sondern auch um die Art staatlicher Tätigkeit, z. B. durch Finanzierung sowie eigene Leistungsbereitstellung oder durch Regulierung.
Damit verbundene grundsätzliche und bereichsübergreifende sowie bereichsspezifische und aktuelle Fragen werden in diesem Band behandelt, u. a. zum Gesundheitswesen (Krankenhaussektor, Pflegeversicherung), zur Alterssicherung, Familienpolitik und betrieblichen Sozialpolitik. Dabei sind bisherige Erfahrungen wie auch Reformoptionen Gegenstand kritischer Analysen, die anläßlich mehrerer Tagungen des Ausschusses für Sozialpolitik (im Verein für Socialpolitik) vorgelegt wurden.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Wechselwirkungen zwischen Arbeitsmarkt und sozialer Sicherung berühren in vielfältiger Weise zentrale Themen der Wirtschafts- und Sozialpolitik und stehen vielfach im Brennpunkt öffentlicher Diskussionen - man denke beispielsweise an die Frühverrentung als arbeitsmarktpolitisches Instrument mit erheblichen Auswirkungen auf die Sozialversicherung. Der Zusammenhang zwischen Arbeitsmarkt und sozialer Sicherung beschränkt sich aber nicht auf solche Bereiche, in denen - wie in der Sozialversicherung - sowohl die Finanzierung als auch der Erwerb von Ansprüchen auf Sozialleistungen an die Erwerbstätigkeit anknüpfen, sondern berührt viele weitere Bereiche der sozialen Sicherung. Der vorliegende Band verdeutlicht dies an ausgewählten Beispielen, die mit Blick auf die Bedingungen in Deutschland - vor allem empirisch - analysiert werden. Dazu gehören der Zusammenhang zwischen Arbeitslosigkeit und Sozialhilfebezug, zwischen Leistungen der Arbeitslosenversicherung und Höhe und Dauer der Arbeitslosigkeit sowie Auswirkungen von Zuwanderung auf öffentliche Haushalte, was in erheblichem Maße mit davon abhängt, inwieweit Zuwandernde in den Arbeitsmarkt integriert werden. Überprüft wird auch die Frage, inwieweit die Erwartungen, die in eine Flexibilisierung arbeitsvertraglicher Regelungen gesetzt wurden, tatsächlich in Deutschland eingetroffen sind.
In den Beiträgen dieses Bandes wird deutlich, daß realitätsbezogene Analysen eine differenzierte Berücksichtigung sowohl verschiedener Bevölkerungsgruppen als auch institutioneller Regelungen erfordern. Während in politischen Diskussionen vielfach recht pauschale und stark vereinfachende Aussagen Beachtung finden, sollen die hier vorgelegten Arbeiten zu einer differenzierteren Sicht beitragen wie auch zu einem besseren Verständnis der komplexen Beziehungen zwischen Arbeitsmarkt und sozialer Sicherung.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Finanzierungsprobleme der sozialen Sicherung stehen heute im Vordergrund der Debatte über die Reform der sozialstaatlichen Systeme. Zwei Faktoren spielen dafür gegenwärtig eine besondere Rolle. Zum einen hat der im Zuge von Europäisierung und Globalisierung gestiegene wirtschaftliche Wettbewerbsdruck die Aufmerksamkeit für die Kosten der sozialen Sicherung erhöht. Zum anderen hat die Unterbeschäftigung in fast allen Ländern der Europäischen Union Senkungen der Arbeitskosten als Mittel zur Verbesserung der Beschäftigungslage in die Diskussion gebracht. Hinzu kommen absehbare Veränderungen der künftigen Bedingungen der Systeme der sozialen Sicherung. Besonders wichtig sind hier die starken Verschiebungen der Altersstruktur nach der Jahrtausendwende und deren Rückwirkungen auf die Finanzierbarkeit der Systeme. Vor diesem Hintergrund ist es naheliegend, das Niveau der Aufwendungen und die Art der Finanzierung der Systeme der sozialen Sicherung in ausgewählten europäischen Ländern beispielhaft zu untersuchen und zusätzlich die unterschiedlichen nationalen Ansätze zur Lösung von Finanzierungsproblemen für die deutsche Diskussion verfügbar zu machen.
Ausgewählt wurden das niederländische (bearbeitet von K. Pöhler), das italienische (bearbeitet von U. Klammer) und das französische System (bearbeitet von D. Wischeropp). Das niederländische System ist universell angelegt, stellt vorrangig auf die Basissicherung der Einwohner ab und setzt in hohem Maße steuerähnliche Beiträge in der Finanzierung ein. Das italienische Sozialleistungssystem ist kategorial orientiert und weist in der Leistungsgestaltung wie in der Finanzierung einen stark gemischten Charakter auf. Ebenfalls kategorial ausgerichtet ist das französische System, das vorrangig lebensstandardsichernde Leistungen vorsieht und zur Finanzierung einen sehr hohen Anteil von bruttolohnbezogenen Beiträgen einsetzt.
Der einführende Beitrag von D. Döring und U. Klammer vergleicht die Aufwendungen für die soziale Sicherhe
Aktualisiert: 2023-05-15
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Soziale Sicherung gehört in der Europäischen Union zwar zu den primär nationalstaatlichen Aufgaben, doch gehen von der europäischen Ebene vielfältige Einflüsse aus, von Entscheidungen der Kommission, im Ministerrat oder durch den Europäischen Gerichtshof wie auch allgemein durch direkt und indirekt sozialpolitisch relevante Auswirkungen im Zuge der Verwirklichung der "Grundfreiheiten" des Binnenmarktes (freier Waren- und Kapitalverkehr, Dienstleistungs- und Niederlassungsfreiheit sowie Freizügigkeit für die Bürger). Wichtige Rahmenbedingungen für sozialpolitische Entscheidungen erwachsen auch aus der Einhaltung der Stabilitätskriterien, die zur Funktionsfähigkeit der Währungsunion festgelegt wurden.
In dem vorliegenden Band wird anhand ausgewählter Beispiele verdeutlicht, wie durch die verschiedenen Einflußkanäle die Gestaltungsmöglichkeiten sozialer Sicherung auf nationaler Ebene verändert und eingeschränkt werden. Dazu gehen die Autoren sowohl auf die rechtlichen Rahmenbedingungen ein als auch auf einzelne Politikfelder: Gesundheitssystem, Beschäftigung und Familienpolitik. Erst allmählich wird in der deutschen Öffentlichkeit wahrgenommen, in wie vielfältiger Weise die europäische Integration und die auf europäischer Ebene getroffenen Entscheidungen inzwischen von Bedeutung für sozialpolitisches Handeln geworden sind.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Zu den zentralen Diskussionsthemen und Problemfeldern deutscher Wirtschafts-, Sozial- und Finanzpolitik gehören seit langem Fragen sozialer Sicherung wie auch die Situation und Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt. Zwischen beiden Bereichen bestehen vielfältige Beziehungen, die außerordentlich komplex sind und einer differenzierten, theoretisch und empirisch fundierten Analyse unter Beachtung institutioneller Regelungen bedürfen.
Der Ausschuss für Sozialpolitik legt einen zweiten Tagungsband zu diesem Fragenkreis vor. Alle Beiträge beziehen sich auf die deutsche Situation, mehrere basieren auf der Anwendung mikroökonometrischer Verfahren. Behandelt werden Wirkungen einer Subventionierung von Sozialversicherungsbeiträgen wie auch die Evaluation arbeitsmarktpolitischer Maßnahmen. Dabei geht es um methodische Fragen und die Aussagefähigkeit empirischer Ergebnisse.
Mit der empirisch noch wenig untersuchten Frage, wie die regionale Verfügbarkeit von Kinderbetreuungseinrichtungen auf das Arbeitsangebot von Müttern mit Kindern im Kindergartenalter wirkt, wird ein Thema aufgegriffen, das in der politischen Diskussion in Deutschland im Vergleich zu Maßnahmen des (monetären) Familienlastenausgleichs zunehmend in den Vordergrund gerückt wird: die Vereinbarkeit von Familien- und Erwerbsarbeit.
Die Autoren fragen darüber hinaus: Inwieweit ist die Verteilung des Bruttoarbeitsentgelts im Zeitablauf stabil geblieben? Welche Wechselwirkungen bestehen zwischen Zuwanderung und der umlagefinanzierten gesetzlichen Rentenversicherung? Wie kann z. B. durch rentenpolitische Entscheidungen auf internationale Mobilität von Arbeitskräften reagiert werden?
Die Beiträge liefern Einblicke in die anwendungsorientierte Arbeitsmarkt- und Sozialpolitikforschung und tragen zu einem besseren Verständnis der komplexen Wechselwirkungen zwischen Arbeitsmarkt und sozialer Sicherung bei.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Fragen der Alterssicherung berühren früher oder später wohl alle Bürger und erlangen immer wieder große politische Bedeutung, und zwar sowohl Leistungen und deren Finanzierung als auch die Organisation der Alterssicherung, ob freiwillig oder verpflichtend, privat oder staatlich. Auf die Alterssicherungssysteme und die Alterssicherungspolitik wirken mannigfache Faktoren ein: ökonomische, politische, zunehmend auch solche aus dem internationalen Umfeld. Winfried Schmähl liefert - basierend auf reichhaltigem Quellenmaterial - eine detaillierte Darstellung der Alterssicherungspolitik in Deutschland. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Zeit seit 1945, beginnend mit der Situation in den Besatzungszonen in der BRD und DDR, die sich immer weiter auseinanderentwickelten. Schließlich geht er ausführlich auf den Prozess der deutschen Wiedervereinigung ein wie auch auf das sich daran anschließende Jahrzehnt. Unabdingbar ist dafür aber auch der Blick auf die "Vorgeschichte", die seit Ende des 19. Jahrhunderts im Kaiserreich, in der Weimarer Republik und schließlich während der Nazi-Herrschaft zu wichtigen Weichenstellungen im deutschen Alterssicherungssystem führte. Im Zentrum der Darstellung stehen nicht etwa nur die Ergebnisse politischen Handelns, sondern die Prozesse, die zu bestimmten Entscheidungen führten, Ziele und Handlungen staatlicher und privater Akteure sowie Auswirkungen auf die Einkommenslage der Bürger und auf öffentliche Haushalte und Unternehmungen. Der Band endet mit der Bundestagswahl vom Herbst 1998, deren Ergebnis bald zu einer grundlegenden Umorientierung der deutschen Alterssicherungspolitik führte und in einem Folgeband behandelt werden soll.
Aktualisiert: 2022-12-22
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Die Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen sollen zukünftig länger erwerbstätig sein. Die gesetzliche Anhebung der Altersgrenze zum Renteneintritt und finanzielle Verschlechterung bei einem frühzeitigen Berufsausstieg bewirken jedoch nicht, daß die Beschäftigten auch länger arbeiten können. Die Arbeits- und Beschäftigungsbedingungen, die Erwerbsverläufe, die Arbeitszeit und die Arbeitsanforderungen müßten auch entsprechend "altersgerecht" organisiert und gestaltet werden. Welche Konzepte und Vorstellungen gibt es dazu? Und wie ist es um die Möglichkeiten bestellt, diese in der betrieblichen Praxis umzusetzen? An welche Voraussetzungen und finanzielle Rahmenbedingungen sind sie geknüpft? Diesen Fragen gehen die Autoren anhand konkreter betrieblicher Beispiele nach, so daß die Chancen einer altersorientierten Arbeits- und Beschäftigungspolitik, aber auch die Widerstände und die zu überwindenden Barrieren in den Unternehmen deutlich werden.
Aktualisiert: 2023-03-15
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Aktualisiert: 2023-04-01
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Alterssicherung ist eine komplexe Aufgabe. Ihre Entwicklung hat Franz Ruland, der am 25.9.2007 sein 65. Lebensjahr vollendet hat, geprägt wie kein anderer: als Hochschullehrer, Forscher und Autor, als Administrator, Politiker und Berater. Er trug lange Jahre als Erster Direktor und Geschäftsführer des Verbandes Deutscher Rentenversicherungsträger zentrale Verantwortung für diesen für die Gesellschaft und das Gemeinwesen so wichtigen Rechts- und Politikbereich. Und er hat geholfen, Herausforderungen zu meistern, für deren Bewältigung Wissenschaft und Politik keine Lösungen vorrätig hatten.
Diese Lebensleistung wird in der vorliegenden Festschrift gewürdigt. Sie ist, wie es Sozialpolitik sein soll, interdisziplinär fundiert. Vor allem besteht sie aber nicht nur aus einem Strauß von Beiträgen, denen außer Verbundenheit der Autoren mit dem Jubilar nichts Wesentliches gemeinsam ist. Sie führt stattdessen die von herausragenden Rechts- und Sozialwissenschaftlern sowie Praktikern verfassten Beiträge so zusammen, dass sich daraus ein umfassendes Bild der Alterssicherung, ihrer Grundlagen, ihrer Ausgestaltung, ihres Zusammenwirkens mit anderen Sicherungssystemen sowie ihrer internationalen Perspektiven ergibt.
Aktualisiert: 2020-11-16
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Fragen der Alterssicherung berühren früher oder später wohl alle Bürger und erlangen immer wieder große politische Bedeutung, und zwar sowohl Leistungen und deren Finanzierung als auch die Organisation der Alterssicherung, ob freiwillig oder verpflichtend, privat oder staatlich. Auf die Alterssicherungssysteme und die Alterssicherungspolitik wirken mannigfache Faktoren ein: ökonomische, politische, zunehmend auch solche aus dem internationalen Umfeld. Winfried Schmähl liefert - basierend auf reichhaltigem Quellenmaterial - eine detaillierte Darstellung der Alterssicherungspolitik in Deutschland. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Zeit seit 1945, beginnend mit der Situation in den Besatzungszonen in der BRD und DDR, die sich immer weiter auseinanderentwickelten. Schließlich geht er ausführlich auf den Prozess der deutschen Wiedervereinigung ein wie auch auf das sich daran anschließende Jahrzehnt. Unabdingbar ist dafür aber auch der Blick auf die "Vorgeschichte", die seit Ende des 19. Jahrhunderts im Kaiserreich, in der Weimarer Republik und schließlich während der Nazi-Herrschaft zu wichtigen Weichenstellungen im deutschen Alterssicherungssystem führte. Im Zentrum der Darstellung stehen nicht etwa nur die Ergebnisse politischen Handelns, sondern die Prozesse, die zu bestimmten Entscheidungen führten, Ziele und Handlungen staatlicher und privater Akteure sowie Auswirkungen auf die Einkommenslage der Bürger und auf öffentliche Haushalte und Unternehmungen. Der Band endet mit der Bundestagswahl vom Herbst 1998, deren Ergebnis bald zu einer grundlegenden Umorientierung der deutschen Alterssicherungspolitik führte und in einem Folgeband behandelt werden soll.
Aktualisiert: 2022-12-22
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