Die Forschungen des Kunsthistorikers Rudolf Berliner sind thematisch so weitgespannt, daß man kaum glauben mag, daß der Autor des Buches über "Die Weihnachtskrippe" auch derjenige ist, der den berühmten Katalog der Elfenbeinsammlung des Bayerischen Nationalmuseums verfaßt hat, sowie derjenige, dem wir das Nachschlagewerk über die "Ornamentalen Vorlageblätter des 16.-18. Jahrhunderts" verdanken, und der schließlich auch die Initiative zur Gründung der Neuen Sammlung des Münchner Museums für das Kunstgewerbe der Gegenwart ergriffen hat.
Daß Rudolf Berliner darüber hinaus für das Verständnis des Bildes und seinen Gebrauch in der europäischen Kunst der letzten tausend Jahre methodisch Bahnbrechendes geleistet hat, ist den wenigsten bewußt, weil diese Studien recht heterogen anmuten und verstreut publiziert wurden. Sie werden hier erstmals vollständig nachgedruckt - nicht zuletzt um diesem verfolgten und verdrängten Gelehrten seinen angemessenen Platz in der Geschichte des Faches wiederzugeben. Die Arbeiten haben ihre Frische und Anregungskraft nicht verloren und können sogar noch den Diskussionen, die um das Bild und seine Funktionen kreisen, einen festen Bezugsrahmen geben. Rudolf Berliner bleibt stets nah am Objekt, seinem Thema und seiner Form, seiner Aussage und seinem Gebrauch, und hat doch immer auch das Prinzipielle und allgemein Relevante im Sinn. Deshalb sind seine Arbeiten der Kunstgeschichte wie der Volkskunde, der Geistesgeschichte wie der Philologie gleichermaßen nützlich und vorbildlich.
Aktualisiert: 2020-01-06
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Die Kunst des Mittelalters verstand sich nicht als autonom, und doch hatten die Künstler mehr Freiheit als in späteren Epochen. Die Rolle und das Ansehen des Bildes waren vielfältig und wechselten immerfort. Die Breite der Aufgaben und die Unterschiedlichkeit der Adressaten sind für uns schwer begreifbar. Es ist kaum möglich, mit unserem dem Rationalismus verpflichteten Begriffsdenken dem mittelalterlichen Bild gerecht zu werden, seiner Vielfalt und Funktionsmischung, seiner Verbindung des Populären und des Hochintellektuellen. Welche Rolle es in seiner Entstehungszeit einnahm und wie es die Wirklichkeit seines historischen Umfeldes erfahrbar macht, ist deshalb nur im Konkreten zu klären. Deshalb sind die genaue Datierung und Lokalisierung von besonderem Gewicht, andererseits aber vom künstlerischen und geschichtlichen Verständnis nicht zu trennen.
Aktualisiert: 2020-01-06
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Aktualisiert: 2023-02-06
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2006 wurde für das neu eröffnete Bode-Museum die hervorragende Figur einer königlichen Stifterin erworben, ein Hauptwerk der Pariser Hofkunst aus dem frühen 14. Jahrhundert. Bisher der Forschung unbekannt, wird diese Skulptur zum ersten Mal umfassend veröffentlicht. Der große Kenner der mittelalterlichen französischen Plastik, Robert Suckale, identifiziert die dargestellte Person und erklärt, aus welchem Zusammenhang das Werk stammt. Gleichzeitig enthält das Buch grundlegende Gedanken zu Themen wie der Beziehung von Skulptur zu Architektur, dem mittelalterlichen Verständnis von Stil sowie der Bedeutung von Etikette, Kleidung und Gesten im 14. Jahrhundert. Das Kunstwerk wird anhand von zahlreichen neuen Fotografien illustriert.
Aktualisiert: 2019-10-30
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Diese Monografie stellt zwei der bedeutendsten bayerischen Handschriften aus den Jahren 1414/15 vor. Diese Zeit war allseits von Reformbemühungen geprägt. Die beiden Codices werden einem Mettener Abt verdankt, dem es gegen widrige wirtschaftliche und monastische Verhältnisse gelang, sein Kloster zu sanieren, zu reformieren und zuletzt reich zu schmücken. Er versuchte dabei, an die glorreiche Zeit des Benediktinerordens im Hochmittelalter anzuknüpfen. Er ließ die Regel des Ordensvaters abschreiben und mit Bildern aus dessen Leben illustrieren.
Aktualisiert: 2021-01-07
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Erstmals wird in diesem Sammelband - hervorgegangen aus einer Tagung der Katholischen Akademie des Bistums Mainz und des Lehrstuhls für Kunstgeschichte der Universität Trier im Februar 2008 - eine gegen die Reformation gerichtete Kunst vor dem Tridentinum auf breiter Materialbasis analysiert. Das damit begründete neue kunstwissenschaftliche Forschungsfeld wird methodisch reflektiert sowie in Überblicks- und Fallstudien vorgestellt.
Aktualisiert: 2021-08-12
Autor:
Christoph Brachmann,
Damian Dombrowski,
Christian Hecht,
Stefan Heinz,
Christoph Jobst,
Mateusz Kapustka,
Hans-Joachim Krause,
Kerstin Merkel,
Christof Metzger,
Birgit Ulrike Münch,
Rolf Quednau,
Robert Suckale,
Andreas Tacke
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In deutschsprachigen Ländern verbindet sich die Geschichte des Buchwesens im 15. Jahrhundert vor allem mit Gutenbergs Erfindung des Drucks durch bewegliche Lettern. Weniger bekannt sind die außergewöhnliche Blüte, die Originalität und die Innovationskraft der traditionsgebundenen Kunst der Handschriftenillustration derselben Zeit. In diesem Band sind vier Essays von den Kunsthistorikern Jeffrey F. Hamburger, Eberhard König, Robert Suckale und Gude Suckale-Redlefsen vereint, die zum ersten Mal einen Überblick über die Buchmalerei dieser Zeit in Mitteleuropa geben.
Aktualisiert: 2020-04-08
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Die Kunst des Mittelalters verstand sich nicht als autonom, und doch hatten die Künstler mehr Freiheit als in späteren Epochen. Die Rolle und das Ansehen des Bildes waren vielfältig und wechselten immerfort. Die Breite der Aufgaben und die Unterschiedlichkeit der Adressaten sind für uns schwer begreifbar. Es ist kaum möglich, mit unserem dem Rationalismus verpflichteten Begriffsdenken dem mittelalterlichen Bild gerecht zu werden, seiner Vielfalt und Funktionsmischung, seiner Verbindung des Populären und des Hochintellektuellen. Welche Rolle es in seiner Entstehungszeit einnahm und wie es die Wirklichkeit seines historischen Umfeldes erfahrbar macht, ist deshalb nur im Konkreten zu klären. Deshalb sind die genaue Datierung und Lokalisierung von besonderem Gewicht, andererseits aber vom künstlerischen und geschichtlichen Verständnis nicht zu trennen.
Aktualisiert: 2020-01-06
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Die Forschungen des Kunsthistorikers Rudolf Berliner sind thematisch so weitgespannt, daß man kaum glauben mag, daß der Autor des Buches über "Die Weihnachtskrippe" auch derjenige ist, der den berühmten Katalog der Elfenbeinsammlung des Bayerischen Nationalmuseums verfaßt hat, sowie derjenige, dem wir das Nachschlagewerk über die "Ornamentalen Vorlageblätter des 16.-18. Jahrhunderts" verdanken, und der schließlich auch die Initiative zur Gründung der Neuen Sammlung des Münchner Museums für das Kunstgewerbe der Gegenwart ergriffen hat.
Daß Rudolf Berliner darüber hinaus für das Verständnis des Bildes und seinen Gebrauch in der europäischen Kunst der letzten tausend Jahre methodisch Bahnbrechendes geleistet hat, ist den wenigsten bewußt, weil diese Studien recht heterogen anmuten und verstreut publiziert wurden. Sie werden hier erstmals vollständig nachgedruckt - nicht zuletzt um diesem verfolgten und verdrängten Gelehrten seinen angemessenen Platz in der Geschichte des Faches wiederzugeben. Die Arbeiten haben ihre Frische und Anregungskraft nicht verloren und können sogar noch den Diskussionen, die um das Bild und seine Funktionen kreisen, einen festen Bezugsrahmen geben. Rudolf Berliner bleibt stets nah am Objekt, seinem Thema und seiner Form, seiner Aussage und seinem Gebrauch, und hat doch immer auch das Prinzipielle und allgemein Relevante im Sinn. Deshalb sind seine Arbeiten der Kunstgeschichte wie der Volkskunde, der Geistesgeschichte wie der Philologie gleichermaßen nützlich und vorbildlich.
Aktualisiert: 2020-01-06
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Das evangelische Damenstift in Obernkirchen, zwischen Bückeburg und Stadthagen, wurde 1167 gegründet. Aus staufischer Zeit sind der blockartige Westbau und Teile des Kreuzgangs erhalten, die übigen Konvents- und Stiftsbauten sind großenteils mittelalterlich. Die gotische Hallenkirche aus dem 14. Jh. birgt noch heute bedeutende Ausstattungsstücke aus mittelalterlicher wie nachreformatorischer Zeit.
Aktualisiert: 2019-01-08
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