Der Johannesprolog ist einer der faszinierendsten Texte des frühen Christentums. Er ist geprägt durch einen eigenständigen und kreativen Umgang mit weisheitlichem Denken. Wenn Weisheit im Spiel ist, geht es um die Erfahrungsdimensionen des Glaubens. Der Prolog ist ein sehr interessanter Versuch, Erfahrungen im Vordergrund der Welt wahrzunehmen in ihrem eigentlichen Gewicht. Was mit Jesus Christus im Handgemenge des Lebens zu erfahren war, ist hier auf eindrückliche Weise zu Ende gedacht worden: Wer die vordergründige Erfahrung des gnädig Gewährten in ihrem wahren Gewicht wahrnehmen will, so die These des Prologs, muss bis zum unvordenklichen Ursprung zurückdenken. Gerechtigkeit mag man im Kräftefeld des Geschaffenen begründen können,um Gnade zu denken, muss man auf den kreativen Ursprung des Universums zurückgreifen. Genau dies tut der Johannesprolog: Indem er sich von der vordergründigen Welterfahrung zu entfernen scheint, gewinnt er eine kaum zu überbietende Nähe zu eben dieser Erfahrung. Wenn Weisheit im Spiel ist, geht es um theologische Reflexion. Der Johannesprolog verlangt demnach eine Auslegung, die sich den theologischen Sachfragen mit Entschiedenheit stellt. Dieser Text verträgt keine bloße Deskription, sei diese historisch, literaturwissenschaftlich oder soziologisch, er verlangt den Schritt von der Auslegung zum eigenen Theologietreiben. Dies wird in der vorliegenden Auslegung versucht. Dass dabei die Hermeneutik eine wichtige Rolle spielt, versteht sich von selbst. Das lässt hoffen, dass die vorliegende Auslegung auch für heutige Verkündigung brauchbar sein wird.
Aktualisiert: 2023-05-28
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Eine Bestandsaufnahme gegenwärtiger Gleichnisinterpretation
Aktualisiert: 2023-05-28
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Ein Gespräch mit den Forschungen von Jean Zumstein zum Johannesevangelium
Aktualisiert: 2023-05-28
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Welche Rolle spielt das Gebet im Kontext von Spiritual Care?
Aktualisiert: 2023-05-28
Autor:
Klaus Baumann,
Michael Beintker,
Arndt Büssing,
Johannes Eurich,
Thomas Fries,
Christoph Gellner,
Birgit Jeggle-Merz,
Hubert Kößler,
Ralph Kunz,
Pascal Mösli,
Simon Peng-Keller,
Cornelia Richter,
Martin Schleske,
John Swinton,
Günter Thomas,
Christiane Tietz,
Hans Weder,
Michael Welker,
Josef-Anton Willa
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In diesem Jahr feiert das »Jahrbuch für Biblische Theologie« sein 25-jähriges Jubiläum. Aus diesem Anlass haben die Herausgeber/innen in Zusammenarbeit mit dem Verlag und der Universität Graz eine Interdisziplinäre Tagung veranstaltet, die vom 8. bis 10. Mai 2009 in Graz unter dem Motto »Wie biblisch ist die Theologie?« stattfand. Diese Frage thematisiert die Bedeutung des kanonischen Grunddokuments für die einzelnen theologischen Disziplinen und arbeitet gleichzeitig mit der Unterstellung: »Die Theologie ist nicht biblisch genug!« Während sich die exegetischen Fächer einer kritischen Selbstreflexion im Blick auf die Rezeptionsfähigkeit ihrer Ergebnisse stellen müssen - ohne dabei ihre innere Logik preiszugeben -, gibt es auch aufseiten der nicht-exegetischen Fächer erheblichen Klärungsbedarf, weil das Verhältnis von Bibel und Dogma seit den Anfängen der Historischen Kritik immer prekär gewesen ist. Wie ist eine biblisch begründete Systematische Theologie jenseits der loci-Methode zu entwickeln? Welche Relevanz hat die Bibel als »Schatzkammer der religiösen Lebensdeutung« für die Konstitution der Praktischen Theologie? Kurz: Wieviel Exegese brauchen die nicht-exegetischen Disziplinen, um noch als theologische gelten zu können? Der Band enthält folgende Beiträge: Chr. Schwöbel, Biblische Theologie; H. Weder, Biblische Theologie; L. Schwienhorst-Schönberger, Sinnoffenheit als Kriterium einer biblischen Theologie; K. Schmid, Sind die Historisch-Kritischen kritischer geworden?; J. Schröter, Wie theologisch ist die Bibelwissenschaft?; M. Theobald, Zur theologischen Basiskompetenz neutestamentlicher Wissenschaft; A. Beutel, Wie biblisch ist die Theologie- und Kirchengeschichte?; U. Heil, Wann ist die Kirchengeschichte »biblisch«?; J. Lauster, Zur Bedeutung der Bibel für die Systematische Theologie; H. Kessler, Die Bibel in der Systematischen Theologie; R. Bucher, Die Bibel in der Praktischen Theologie; F. Schweitzer, Welche Exegese braucht die Religionspädagogik?; G. Oberhänsli-Widmer, Wie biblisch ist die israelische Literatur?; B. Ego, Biblische Theologie und Judaistik.
Aktualisiert: 2023-05-28
Autor:
Albrecht Beutel,
Rainer Bucher,
Martin Ebner,
Beate Ego,
Irmtraud Fischer,
Jörg Frey,
Ottmar Fuchs,
Berndt Hamm,
Uta Heil,
Bernd Janowski,
Hans Kessler,
Ralf Koerrenz,
Jörg Lauster,
Gabrielle Oberhänsli-Widmer,
Dorothea Sattler,
Konrad Schmid,
Jens Schröter,
Friedrich Schweitzer,
Ludger Schwienhorst-Schönberger,
Christoph Schwöbel,
Günter Stemberger,
Michael Theobald,
Samuel Vollenweider,
Hans Weder,
Michael Welker,
Rudolf Weth,
Michael Wolter,
Erich Zenger
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Ein Gespräch mit den Forschungen von Jean Zumstein zum Johannesevangelium
Aktualisiert: 2023-04-28
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Eine Bestandsaufnahme gegenwärtiger Gleichnisinterpretation
Aktualisiert: 2019-04-29
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Welche Rolle spielt das Gebet im Kontext von Spiritual Care?
Aktualisiert: 2023-04-28
Autor:
Klaus Baumann,
Michael Beintker,
Arndt Büssing,
Johannes Eurich,
Thomas Fries,
Christoph Gellner,
Birgit Jeggle-Merz,
Hubert Kößler,
Ralph Kunz,
Pascal Mösli,
Simon Peng-Keller,
Cornelia Richter,
Martin Schleske,
John Swinton,
Günter Thomas,
Christiane Tietz,
Hans Weder,
Michael Welker,
Josef-Anton Willa
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Eine Bestandsaufnahme gegenwärtiger Gleichnisinterpretation
Aktualisiert: 2023-04-28
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In diesem Jahr feiert das »Jahrbuch für Biblische Theologie« sein 25-jähriges Jubiläum. Aus diesem Anlass haben die Herausgeber/innen in Zusammenarbeit mit dem Verlag und der Universität Graz eine Interdisziplinäre Tagung veranstaltet, die vom 8. bis 10. Mai 2009 in Graz unter dem Motto »Wie biblisch ist die Theologie?« stattfand. Diese Frage thematisiert die Bedeutung des kanonischen Grunddokuments für die einzelnen theologischen Disziplinen und arbeitet gleichzeitig mit der Unterstellung: »Die Theologie ist nicht biblisch genug!« Während sich die exegetischen Fächer einer kritischen Selbstreflexion im Blick auf die Rezeptionsfähigkeit ihrer Ergebnisse stellen müssen - ohne dabei ihre innere Logik preiszugeben -, gibt es auch aufseiten der nicht-exegetischen Fächer erheblichen Klärungsbedarf, weil das Verhältnis von Bibel und Dogma seit den Anfängen der Historischen Kritik immer prekär gewesen ist. Wie ist eine biblisch begründete Systematische Theologie jenseits der loci-Methode zu entwickeln? Welche Relevanz hat die Bibel als »Schatzkammer der religiösen Lebensdeutung« für die Konstitution der Praktischen Theologie? Kurz: Wieviel Exegese brauchen die nicht-exegetischen Disziplinen, um noch als theologische gelten zu können? Der Band enthält folgende Beiträge: Chr. Schwöbel, Biblische Theologie; H. Weder, Biblische Theologie; L. Schwienhorst-Schönberger, Sinnoffenheit als Kriterium einer biblischen Theologie; K. Schmid, Sind die Historisch-Kritischen kritischer geworden?; J. Schröter, Wie theologisch ist die Bibelwissenschaft?; M. Theobald, Zur theologischen Basiskompetenz neutestamentlicher Wissenschaft; A. Beutel, Wie biblisch ist die Theologie- und Kirchengeschichte?; U. Heil, Wann ist die Kirchengeschichte »biblisch«?; J. Lauster, Zur Bedeutung der Bibel für die Systematische Theologie; H. Kessler, Die Bibel in der Systematischen Theologie; R. Bucher, Die Bibel in der Praktischen Theologie; F. Schweitzer, Welche Exegese braucht die Religionspädagogik?; G. Oberhänsli-Widmer, Wie biblisch ist die israelische Literatur?; B. Ego, Biblische Theologie und Judaistik.
Aktualisiert: 2023-04-28
Autor:
Albrecht Beutel,
Rainer Bucher,
Martin Ebner,
Beate Ego,
Irmtraud Fischer,
Jörg Frey,
Ottmar Fuchs,
Berndt Hamm,
Uta Heil,
Bernd Janowski,
Hans Kessler,
Ralf Koerrenz,
Jörg Lauster,
Gabrielle Oberhänsli-Widmer,
Dorothea Sattler,
Konrad Schmid,
Jens Schröter,
Friedrich Schweitzer,
Ludger Schwienhorst-Schönberger,
Christoph Schwöbel,
Günter Stemberger,
Michael Theobald,
Samuel Vollenweider,
Hans Weder,
Michael Welker,
Rudolf Weth,
Michael Wolter,
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