Zwischen Kunsthandwerk und Kunst: Die ‚Schedula diversarum artium‘

Zwischen Kunsthandwerk und Kunst: Die ‚Schedula diversarum artium‘ von Mauriège,  Maxime, Speer,  Andreas, Westermann-Angerhausen,  Hiltrud
Unter dem Pseudonym Theophilus Presbyter ist eine für die Erforschung und das Verständnis der hochmittelalterlichen Künste zentrale Schrift überliefert: die Schedula diversarum artium. Die drei von Prologen eingeleiteten Bücher enthalten äußerst detailreiche Anweisungen über Fertigungsweisen nahezu aller mittelalterlichen Kunstgegenstände — von der Buch- und Wandmalerei über die Glas- und Goldschmiedekunst bis hin zum Glockenguß und Orgelbau. Doch sind der Status dieser Texte und ihr Verhältnis zu den beschriebenen Tätigkeiten und Objekten unklar. Nach dem Zusammenbruch der bisherigen Autor- und Werkstatthypothese gilt das Forschungsinteresse verstärkt der Eigenart und der Überlieferung der Schrift selbst, die weit mehr als eine bloße Rezeptsammlung ist und die Verschriftlichung überlieferter und zeitgenössischer Praktiken und Techniken mit der Vermittlung an ein literates Publikum verbindet. Hierbei reflektiert die Schedula die Aufwertung der artes mechanicae im Zusammenhang einer umfassenden enzyklopädischen Sicht des Wissens in allen seinen Facetten, wie sie für das 12. Jahrhundert charakteristisch ist. Der enzyklopädische Charakter und die systematische Anordnung und Präsentation verweisen darüber hinaus auf den Kontext naturphilosophischer, technischer und medizinischer Texte unter dem Einfluß arabischer Wissenschaften seit der Mitte des 11. Jahrhunderts. In diese Richtung weist auch die in diesem Band diskutierte neueste Autorhypothese.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Zwischen Kunsthandwerk und Kunst: Die ‚Schedula diversarum artium‘

Zwischen Kunsthandwerk und Kunst: Die ‚Schedula diversarum artium‘ von Mauriège,  Maxime, Speer,  Andreas, Westermann-Angerhausen,  Hiltrud
Unter dem Pseudonym Theophilus Presbyter ist eine für die Erforschung und das Verständnis der hochmittelalterlichen Künste zentrale Schrift überliefert: die Schedula diversarum artium. Die drei von Prologen eingeleiteten Bücher enthalten äußerst detailreiche Anweisungen über Fertigungsweisen nahezu aller mittelalterlichen Kunstgegenstände — von der Buch- und Wandmalerei über die Glas- und Goldschmiedekunst bis hin zum Glockenguß und Orgelbau. Doch sind der Status dieser Texte und ihr Verhältnis zu den beschriebenen Tätigkeiten und Objekten unklar. Nach dem Zusammenbruch der bisherigen Autor- und Werkstatthypothese gilt das Forschungsinteresse verstärkt der Eigenart und der Überlieferung der Schrift selbst, die weit mehr als eine bloße Rezeptsammlung ist und die Verschriftlichung überlieferter und zeitgenössischer Praktiken und Techniken mit der Vermittlung an ein literates Publikum verbindet. Hierbei reflektiert die Schedula die Aufwertung der artes mechanicae im Zusammenhang einer umfassenden enzyklopädischen Sicht des Wissens in allen seinen Facetten, wie sie für das 12. Jahrhundert charakteristisch ist. Der enzyklopädische Charakter und die systematische Anordnung und Präsentation verweisen darüber hinaus auf den Kontext naturphilosophischer, technischer und medizinischer Texte unter dem Einfluß arabischer Wissenschaften seit der Mitte des 11. Jahrhunderts. In diese Richtung weist auch die in diesem Band diskutierte neueste Autorhypothese.
Aktualisiert: 2023-05-29
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ContactZone

ContactZone von Ballhorn,  Egbert, Borkopp-Restle,  Birgitt, Bredekamp,  Horst, Brink-Kloke,  Henriette, Busse,  Klaus-Peter, Büttner,  Nils, Damrau,  Tillmann, Di Betta,  Laura, Dobbert,  Felix, Eberle,  Martin, Franke,  Birgit, Gather,  Ursula, Gliesmann,  Niklas, Gurdon,  Alexander, Haug,  Henrike, Heck,  Kilian, Hoppe,  Stephan, Hübscher,  Sarah, Imorde,  Joseph, Kaltwasser,  Martin, Ketelsen,  Thomas, Kirchweger,  Franz, Klein,  Judith, Kolata,  Jan, Koller,  Ariane, König,  Gudrun, Korey,  Michael, Kreische,  Joachim, Kreutchen,  Christopher, Kümper,  Hiram, Küstermann,  Michael, Laß,  Heiko, Mazzoni,  Ira, Meier,  Esther, Meijer-van Mesch,  Léontine, Mertins,  Barbara, Mietzner,  Ulrike, Mrkschies,  Alexander, Mühlhofer,  Stefan, Müller,  Matthias, Müller-Tamm,  Pia, Neuhäuser,  Christian, Palginõmm,  Kerttu, Pfeiffer,  Marita, Ruppio,  Christin, Savoy,  Bénédicte, Schellewald,  Barbara, Schock-Werner,  Barbara, Sitt,  Martina, Sommer,  Ulrike, Sonne,  Wolfgang, Staude,  Susanne, Stegemann,  Michael, van Haaren,  Bettina, von Alvensleben,  Busso, Wenderholm,  Iris, Westermann-Angerhausen,  Hiltrud, Wettengl,  Kurt, Zeising,  Andreas, Zimenkova,  Tatiana
ContactZone: Zu Schlagworten kondensiert, bringt das Buchobjekt Kernbegriffe kunstwissenschaftlicher Forschung zur Diskussion. Dazu haben nationale wie internationale Akteur:innen aus Kunst und Wissenschaft unterschiedliche Text- und Bildbeiträge entworfen, die als lose Materialsammlung Ausgangspunkte für gegenwärtige Denkbewegungen sind und zugleich als Folie für zukünftiges Handeln verstanden werden wollen. Material, Form und Inhalt geraten dabei in Kontakt und eröffnen ein Forum interdisziplinäre Sichtweisen auf Objekte, Orte und Menschen. Die Publikation erscheint anlässlich des 60. Geburtstags von Barbara Welzel und versteht sich dennoch nicht als klassische Festschrift. Vielmehr verhandelt sie das Wirken der Kunsthistorikerin an der Technischen Universität Dortmund in seiner Vielgestaltigkeit in Forschung und Lehre. Das Einstehen für interdisziplinäre Zusammenarbeit und das Einrichten von Begegnungs- und Diskursräumen sind Fundamente ihrer Arbeit.
Aktualisiert: 2021-07-05
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Zwischen Kunsthandwerk und Kunst: Die ‚Schedula diversarum artium‘

Zwischen Kunsthandwerk und Kunst: Die ‚Schedula diversarum artium‘ von Mauriège,  Maxime, Speer,  Andreas, Westermann-Angerhausen,  Hiltrud
Unter dem Pseudonym Theophilus Presbyter ist eine für die Erforschung und das Verständnis der hochmittelalterlichen Künste zentrale Schrift überliefert: die Schedula diversarum artium. Die drei von Prologen eingeleiteten Bücher enthalten äußerst detailreiche Anweisungen über Fertigungsweisen nahezu aller mittelalterlichen Kunstgegenstände — von der Buch- und Wandmalerei über die Glas- und Goldschmiedekunst bis hin zum Glockenguß und Orgelbau. Doch sind der Status dieser Texte und ihr Verhältnis zu den beschriebenen Tätigkeiten und Objekten unklar. Nach dem Zusammenbruch der bisherigen Autor- und Werkstatthypothese gilt das Forschungsinteresse verstärkt der Eigenart und der Überlieferung der Schrift selbst, die weit mehr als eine bloße Rezeptsammlung ist und die Verschriftlichung überlieferter und zeitgenössischer Praktiken und Techniken mit der Vermittlung an ein literates Publikum verbindet. Hierbei reflektiert die Schedula die Aufwertung der artes mechanicae im Zusammenhang einer umfassenden enzyklopädischen Sicht des Wissens in allen seinen Facetten, wie sie für das 12. Jahrhundert charakteristisch ist. Der enzyklopädische Charakter und die systematische Anordnung und Präsentation verweisen darüber hinaus auf den Kontext naturphilosophischer, technischer und medizinischer Texte unter dem Einfluß arabischer Wissenschaften seit der Mitte des 11. Jahrhunderts. In diese Richtung weist auch die in diesem Band diskutierte neueste Autorhypothese.
Aktualisiert: 2023-04-27
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Köln

Köln von Lechtape,  Andreas, Schlimbach,  Guido, Westermann-Angerhausen,  Hiltrud
Die Kleinen Kunstführer erscheinen zu einzelnen Kirchen, Klöstern, Schlössern, Burgen, Kunstlandschaften, Städten und Museen im abendländischen Kulturraum und bilden als Sammlung eine reich illustrierte topographische Bibliothek der Kunstschätze Europas. In knapper, ansprechender Form sowie nach einheitlichem Schema und auf aktuellem Forschungsstand liefern die Kunstführer einen fundierten Überblick über Geschichte, Baumeister, Künstler, Architektur, Stil, Ausstattung und Bedeutung der Bilder in den einzelnen Kunststätten. Die Texte sind verständlich und flüssig geschrieben und können in der für einen Besuch zur Verfügung stehenden Zeit gelesen werden. Das aktuelle Layout und die Ausgestaltung des Führers mit brillanten, von ausgewiesenen Fotografen angefertigten Bildern machen die Lektüre zu einem besonderen Vergnügen, so dass man den Führer auch zuhause gern wieder in die Hand nimmt. Ergänzend zu den Kleinen Kunstführern sind bisher über 270 Große Kunstführer erschienen, die die entsprechenden Denkmäler im Handbuchformat und ausführlicher darstellen. Eine Reihe von Denkmälern werden inzwischen durch Hörbücher oder Audioguides für iPhones bzw. Smartphones erschlossen, die unsere Tochterfirma Artguide herstellt.
Aktualisiert: 2022-11-09
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Das Mittelalter für Kinder

Das Mittelalter für Kinder von Mick,  Elisabeth, Noelke,  Peter, Westermann-Angerhausen,  Hiltrud
"Das Mittelalter für Kinder" von Elisabeth Mick öffnet eine der wichtigsten Sammlungen zur Kunst des Mittelalters in Deutschland, lesbar zu Hause oder in der Sammlung. Mit Engeln und Heiligen, prachtvollem Goldschmiedegerät, Skeletten aus Elfenbein, Drachen und einem Palmesel wird erklärt, wie die große Kunst mit der Geschichte des Christentums zusammenhängt, woher die Heiligen Drei Könige kommen, oder welche Rolle Gold und Silber in Kirchenschätzen spielten. Es gibt viel zu entdecken und kennen zu lernen im Museum Schnütgen für neugierige Leser ab neun Jahren.
Aktualisiert: 2021-08-12
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Das Kölner Goldschmiedehandwerk 1550 – 1800 , Band I und II

Das Kölner Goldschmiedehandwerk 1550 – 1800 , Band I und II von Binding,  Günther, Diederich,  Toni, Irmscher,  Günter, vom Stein,  Manfred, Westermann-Angerhausen,  Hiltrud
Als eine der bedeutendsten Städte des Mittelalters war Köln ein Hort reichster Kunstschätze - man denke nur an die weltberühmten Schreine aus Gold, Silber und Edelsteinen. Weniger bekannt hingegen ist, dass die Stadt auch noch in der frühen Neuzeit als kulturelles Zentrum unterschiedlichster Ausprägung zugleich mit seiner Goldschmiedekunst ein Produktionsort künstlerisch herausragenden Handwerks blieb.
Aktualisiert: 2021-08-12
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Das Mittelalter in 111 Meisterwerken

Das Mittelalter in 111 Meisterwerken von Täube,  Dagmar, Westermann-Angerhausen,  Hiltrud
Mitten in Köln birgt das Museum Schnütgen eine außerordentliche Sammlung mittelalterlicher Kunst, vergleichbar etwa mit dem Musée de Cluny oder den Cloisters in New York. Die vollständig umgestaltete Sammlung wird Themen aus der Welt des Mittelalters illustrieren, die der Erfahrungswelt des heutigen Besuchers nahe kommen. Seit dem Mittelalter hat die Verbindung von Kunst und Kult, Kunst und Todesangst, Kunst zur Darstellung von Idealen und Idolen, von Heiligen und Herrschern nichts an Aktualität verloren. In den Meisterwerken des Museum Schnütgen, den Skulpturen, Glasmalereien, Paramenten, Goldschmiedearbeiten und Elfenbeinschnitzereien sind die großen Bildthemen des christlichen Mittelalters ebenso gegenwärtig wie Wirtschaft und Kunstbetrieb einer mittelalterlichen Großstadt, wie Köln es war. Mit einer Auswahl von 111 Meisterwerken aus allen Sammlungsbereichen des Museum Schnütgen wird das Eintauchen in eine für viele fremd gewordene, ferne Welt erneut zur Gegenwart.
Aktualisiert: 2020-05-26
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Mittelalterliche Weihrauchfässer von 800 bis 1500

Mittelalterliche Weihrauchfässer von 800 bis 1500 von Westermann-Angerhausen,  Hiltrud
Weihrauch ist ein uraltes Zeichen für das Aufsteigen von Gebeten zum Himmel. Sein charakteristischer Geruch definiert auf der ganzen Welt Räume, in denen Gottesdienst und Kulthandlungen stattfinden, sei es in Höhlen, Tempeln, Kirchen oder unter freiem Himmel. Der dichte weiße Rauch symbolisiert zugleich Gebet und Opfer. Geräte zum Verbrennen von Weihrauch gehören seit frühester Zeit weltweit zur sinnlichen Erfahrung von Kulthandlungen. Die größte bisher katalogisierte Gruppe von 'Bronzegeräten des Mittelalters' stellt der nun vorgelegte Band mit 923 Weihrauchfässer vor. Sie bezeugen eine im ganzen christlichen Abendland verbreitete Kultpraxis, illustrieren die Produktivität früher Zentren des Metallgewerbes und bilden zugleich ein uraltes Netz von europäischen Handelswegen ab, auf denen sie an ihre Bestimmungsorte in Kirchen und Kirchenschätzen zwischen Skandinavien und Italien kamen.
Aktualisiert: 2019-10-30
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Zwischen Kunsthandwerk und Kunst: Die ‚Schedula diversarum artium‘

Zwischen Kunsthandwerk und Kunst: Die ‚Schedula diversarum artium‘ von Mauriège,  Maxime, Speer,  Andreas, Westermann-Angerhausen,  Hiltrud
Unter dem Pseudonym Theophilus Presbyter ist eine für die Erforschung und das Verständnis der hochmittelalterlichen Künste zentrale Schrift überliefert: die Schedula diversarum artium. Die drei von Prologen eingeleiteten Bücher enthalten äußerst detailreiche Anweisungen über Fertigungsweisen nahezu aller mittelalterlichen Kunstgegenstände — von der Buch- und Wandmalerei über die Glas- und Goldschmiedekunst bis hin zum Glockenguß und Orgelbau. Doch sind der Status dieser Texte und ihr Verhältnis zu den beschriebenen Tätigkeiten und Objekten unklar. Nach dem Zusammenbruch der bisherigen Autor- und Werkstatthypothese gilt das Forschungsinteresse verstärkt der Eigenart und der Überlieferung der Schrift selbst, die weit mehr als eine bloße Rezeptsammlung ist und die Verschriftlichung überlieferter und zeitgenössischer Praktiken und Techniken mit der Vermittlung an ein literates Publikum verbindet. Hierbei reflektiert die Schedula die Aufwertung der artes mechanicae im Zusammenhang einer umfassenden enzyklopädischen Sicht des Wissens in allen seinen Facetten, wie sie für das 12. Jahrhundert charakteristisch ist. Der enzyklopädische Charakter und die systematische Anordnung und Präsentation verweisen darüber hinaus auf den Kontext naturphilosophischer, technischer und medizinischer Texte unter dem Einfluß arabischer Wissenschaften seit der Mitte des 11. Jahrhunderts. In diese Richtung weist auch die in diesem Band diskutierte neueste Autorhypothese.
Aktualisiert: 2023-04-27
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