Nachtgedanken
oder Der Garten als realisierte Utopie
Hans Hermann Wöbse
Aegina: Schönheit der Antike und Öffentlicher Nahverkehr – Aesculus hippocastanum: Herbstvergnügen mit osmanischem Pferdefutter – Antisemitismus: Juden braten Birnen, fressen, saufen und können nicht singen – Botticelli: Die misslungenen Füße der Venus – Dachboden: 3175 Gramm Griechenland – Dedikation: Epitomatorische Kürze und räsonierende Weitschweifigkeit – Duden: Korrekt geschriebene Malediktologie – Eiszeit: Ihr Ende als Anfang einer primären progressiven Sukzession – Europäer: Wir halten durch – Foucault: Utopie und Heterotopie – Garten: Realisierte Utopie – Haas: Chinesische Verteidigung der Missionarsstellung – Hainfeld: Goethe, der Islam und die Schönheit der Sprache – Herrenhäuser Gärten: 52 Hektar ideologische Heckenschönheit – Karajan: h-moll-Messe mit neun Kontrabässen – Kompost: Wie der Traum von Arkadien – Landschaft: Die Linie als Inbegriff eines imaginären Totalcharakters – Lindenberg: Schön oder geil? – Mykene: Nichts als ein Scheingewölbe – Orgelmusik: Die 6139 Pfeifen des Magdeburger Domes – Paulus: 20 000 Kilometer zu Fuß – oder: Der Anfang am Ende des Weges – Phaselis: Über Issos zum Frühstück nach Iskenderun – Postleitzahlen: Wer zählt die Dörfer, nennt die Namen? – Schönheit: Absurdität und Stringenz – Tee: Drachengift aus China – Universalgehrte: Eine ausgestorbene Art – Urknall: Genesis klingt eigentlich eleganter – Wachstum: Ökonomische Hypertrophie, Wahnsinn eines Irrglaubens – Zufriedenheit im Alter: Cicero über die Freiheit der Seele