Ökologische Kommunikation in Deutschland
Karl-Werner Brand, Josef Deisböck, Marion Dreyer, Klaus Eder, Reiner Keller, Sven Kesselring, Angelika Poferl
Ökologische Kommunikation bezieht sich nicht nur auf industriell erzeugte Selbstgefährdungen moderner Gesellschaften. Sie stellt auch einen symbolischen Fokus der Neudefinition gesellschaftlicher Identitäten und Ordnungsvorstellungen dar. Diese Studie fragt, wie sich das symbolische Interaktionsfeld dieser Debatten mit der Institutionalisierung ökologischer Risikokommunikation verändert hat. Sie rekonstruiert die spezifische „Rahmung“ von Umweltproblemen in der deutschen Medienöffentlichkeit und untersucht die Herausbildung eines neuen Typus öffentlichkeitsvermittelter, „dialogischer“ Interaktion zwischen Umweltbewegung, Politik und Wirtschaft.