„Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie Ihre Sozialarbeiterin oder Ihren Sozialarbeiter.“ Einen solchen Slogan würden sich wohl die wenigsten Einrichtungen des Sozialwesens auf die Fahne schreiben. Zu vage und zu zahlreich scheinen Antworten auf Fragen nach der Messbarkeit, der Attribution oder – ganz grundlegend – der Definition von Wirkung in der Sozialen Arbeit. Doch gerade im Hinblick auf die zunehmende Notwendigkeit der Legitimation des Professionsstatus der Sozialen Arbeit kann auf eine weitergehende wissenschaftliche Fundierung der Wirkungsdebatte nicht verzichtet werden. Dieses Buch beinhaltet sowohl einen Überblick über den aktuellen Stand der Wirkungsforschung als auch eine Übertragung der Thematik in das Handlungsfeld der Sozialen Altenarbeit. Die Ergebnisse der darauf basierenden qualitativen Forschung öffnen die Wirkungsdebatte für das Kernelement der Profession: Die Ko-Produktion als Aushandlungsprozess zwischen den beteiligten Akteur*innen.
Aktualisiert: 2023-06-19
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Genau das. Wie man es anstellt, gut älter zu werden. Das ist die Frage. Unvermeidlich, wenn man in die Jahre kommt, wo Dinge nicht mehr selbstverständlich sind, wo Geburtstage nicht mehr oder ganz besonders gefeiert werden, wo man in Pension gehen könnte und sich neue Arbeit sucht, wo man Großvater sein sollte und dann Vater wird, wo Gäste Schnaps in edlen Flaschen mitbringen oder seidene Höschen, wo wir uns jünger denken als wir sind und uns älter fühlen als wir handeln.
Wo wir uns alle nicht sicher sind. Älter werden ist heute eine individuelle Lebensaufgabe. Wem also soll man in der Sache vertrauen? Wir sagen: Geschichten sind die besten Ratgeber. Geschichten von 20 Frauen und Männern, die nicht mehr jung sind, aber noch mitten im Leben stehen mit dem, was sie denken und tun.
„Andere gehen in Pension, ich bin mit Mitte 60 gerade richtig, um meinen Job zu machen.“ Burgi Künig
„Ich hatte nie große Schwierigkeiten im Leben. Oder vielleicht hatte ich sie, ich habe sie aber nicht erkannt.“ Henry Martin
„Nicht viele, aber ein paar handfeste Beziehungen, auf die man sich verlassen kann, die muss es geben.“ Siegfried J. Schmidt
„Auf das Große warte ich nicht, aber die kleinen Überraschungen, über die freue ich mich.“ Josef Niederkofler
„Wo ich mit brennendem Herzen dabei bin, das ist etwas, das bleibt.“ Elisabeth Medicus
Aktualisiert: 2023-06-02
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„Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie Ihre Sozialarbeiterin oder Ihren Sozialarbeiter.“ Einen solchen Slogan würden sich wohl die wenigsten Einrichtungen des Sozialwesens auf die Fahne schreiben. Zu vage und zu zahlreich scheinen Antworten auf Fragen nach der Messbarkeit, der Attribution oder – ganz grundlegend – der Definition von Wirkung in der Sozialen Arbeit. Doch gerade im Hinblick auf die zunehmende Notwendigkeit der Legitimation des Professionsstatus der Sozialen Arbeit kann auf eine weitergehende wissenschaftliche Fundierung der Wirkungsdebatte nicht verzichtet werden. Dieses Buch beinhaltet sowohl einen Überblick über den aktuellen Stand der Wirkungsforschung als auch eine Übertragung der Thematik in das Handlungsfeld der Sozialen Altenarbeit. Die Ergebnisse der darauf basierenden qualitativen Forschung öffnen die Wirkungsdebatte für das Kernelement der Profession: Die Ko-Produktion als Aushandlungsprozess zwischen den beteiligten Akteur*innen.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Heutige Vorstellungen über Alter(n) und Pflege finden oft ihren Ausdruck in einer ambivalenten Bildersprache, die auf defizitäre Zuschreibungen an den alten Menschen verweist. Sie entfalten sich vor dem Hintergrund von kulturellen und wissenschaftlichen Paradigmen und stellen in unterschiedlichem Ausmaß einen deskriptiven oder normativen Anspruch, sie sind aber als verbalisierte Bilder des Soseins des Alters und der alten Menschen immer Teil eines gesellschaftlichen Wissensbestands: ein Teil von Ordnungen des Wissens oder von Wissenskulturen. Der entscheidende praktische Wert von Altersbildern liegt aber in ihrer Fähigkeit, auf die unvermeidlichen Grundfragen des Alters Antworten anbieten zu können: auf die Fragen nach dem Umgang mit dem Leid und der Endlichkeit des individuellen Lebens. Die Beiträge des Bandes widmen sich aus interdisziplinärer Perspektive der gesellschaftlichen Bedingtheit von Alter(n)sbildern und ihrer prägenden Rolle für die Sorgestrukturen in Pflege und Medizin.
Mit Beiträgen von
Kristin Attems, Edith Auer, Stefan Dinges, Gert Dressel, Reimer Gronemeyer, Günther Liebminger, Susanne Martin, Barbara Pichler, Karin Reinmüller, Elisabeth Reitlinger, Peter Rosegger, Willibald J. Stronegger, Manuela Völkel
Aktualisiert: 2023-05-11
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Arno Nadel, geboren 1878, wurde 1943 in Auschwitz ermordet. Heute ist der jüdische Künstler weitgehend vergessen. Sein umfangreiches musikalisches, literarisches und grafisches Werk muss noch erschlossen werden. Im Mittelpunkt steht in diesem Buch zunächst ein Hölderlin-Porträt von Nadel, Teil eines Pressendrucks, der 1923 in Berlin erschien. Arno Nadel nimmt das oft verwendete Porträt Hölderlins von Franz Carl Hiemer auf, ein Pastell wohl aus dem Jahr 1792, und gestaltet es eigenwillig. Dann geht es um eine Skizze Nadels von 1939, von ihm als Hölderlin-Insel bezeichnet. Diese zwei unbekannten Dokumente zu Hölderlins Nachwirkung sollen in ihrem historischen Zusammenhang erschlossen werden.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Bertram von der Stein erläutert praxisnah typische Behandlungssituationen mit älteren Patient*innen. Er zeigt die Alltagstauglichkeit der psychodynamischen Behandlungstheorie auf und ermutigt unsichere Therapeut*innen, Widerstände vor der Aufnahme Älterer in die Behandlung zu überwinden.
Aktualisiert: 2023-04-21
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Bertram von der Stein erläutert praxisnah typische Behandlungssituationen mit älteren Patient*innen. Er zeigt die Alltagstauglichkeit der psychodynamischen Behandlungstheorie auf und ermutigt unsichere Therapeut*innen, Widerstände vor der Aufnahme Älterer in die Behandlung zu überwinden.
Aktualisiert: 2023-05-03
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Arno Nadel, geboren 1878, wurde 1943 in Auschwitz ermordet. Heute ist der jüdische Künstler weitgehend vergessen. Sein umfangreiches musikalisches, literarisches und grafisches Werk muss noch erschlossen werden. Im Mittelpunkt steht in diesem Buch zunächst ein Hölderlin-Porträt von Nadel, Teil eines Pressendrucks, der 1923 in Berlin erschien. Arno Nadel nimmt das oft verwendete Porträt Hölderlins von Franz Carl Hiemer auf, ein Pastell wohl aus dem Jahr 1792, und gestaltet es eigenwillig. Dann geht es um eine Skizze Nadels von 1939, von ihm als Hölderlin-Insel bezeichnet. Diese zwei unbekannten Dokumente zu Hölderlins Nachwirkung sollen in ihrem historischen Zusammenhang erschlossen werden.
Aktualisiert: 2023-03-30
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Heutige Vorstellungen über Alter(n) und Pflege finden oft ihren Ausdruck in einer ambivalenten Bildersprache, die auf defizitäre Zuschreibungen an den alten Menschen verweist. Sie entfalten sich vor dem Hintergrund von kulturellen und wissenschaftlichen Paradigmen und stellen in unterschiedlichem Ausmaß einen deskriptiven oder normativen Anspruch, sie sind aber als verbalisierte Bilder des Soseins des Alters und der alten Menschen immer Teil eines gesellschaftlichen Wissensbestands: ein Teil von Ordnungen des Wissens oder von Wissenskulturen. Der entscheidende praktische Wert von Altersbildern liegt aber in ihrer Fähigkeit, auf die unvermeidlichen Grundfragen des Alters Antworten anbieten zu können: auf die Fragen nach dem Umgang mit dem Leid und der Endlichkeit des individuellen Lebens. Die Beiträge des Bandes widmen sich aus interdisziplinärer Perspektive der gesellschaftlichen Bedingtheit von Alter(n)sbildern und ihrer prägenden Rolle für die Sorgestrukturen in Pflege und Medizin.
Mit Beiträgen von
Kristin Attems, Edith Auer, Stefan Dinges, Gert Dressel, Reimer Gronemeyer, Günther Liebminger, Susanne Martin, Barbara Pichler, Karin Reinmüller, Elisabeth Reitlinger, Peter Rosegger, Willibald J. Stronegger, Manuela Völkel
Aktualisiert: 2023-02-13
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Heutige Vorstellungen über Alter(n) und Pflege finden oft ihren Ausdruck in einer ambivalenten Bildersprache, die auf defizitäre Zuschreibungen an den alten Menschen verweist. Sie entfalten sich vor dem Hintergrund von kulturellen und wissenschaftlichen Paradigmen und stellen in unterschiedlichem Ausmaß einen deskriptiven oder normativen Anspruch, sie sind aber als verbalisierte Bilder des Soseins des Alters und der alten Menschen immer Teil eines gesellschaftlichen Wissensbestands: ein Teil von Ordnungen des Wissens oder von Wissenskulturen. Der entscheidende praktische Wert von Altersbildern liegt aber in ihrer Fähigkeit, auf die unvermeidlichen Grundfragen des Alters Antworten anbieten zu können: auf die Fragen nach dem Umgang mit dem Leid und der Endlichkeit des individuellen Lebens. Die Beiträge des Bandes widmen sich aus interdisziplinärer Perspektive der gesellschaftlichen Bedingtheit von Alter(n)sbildern und ihrer prägenden Rolle für die Sorgestrukturen in Pflege und Medizin.
Mit Beiträgen von
Kristin Attems, Edith Auer, Stefan Dinges, Gert Dressel, Reimer Gronemeyer, Günther Liebminger, Susanne Martin, Barbara Pichler, Karin Reinmüller, Elisabeth Reitlinger, Peter Rosegger, Willibald J. Stronegger, Manuela Völkel
Aktualisiert: 2023-04-04
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"Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie Ihre Sozialarbeiterin oder Ihren Sozialarbeiter." Einen solchen Slogan würden sich wohl die wenigsten Einrichtungen des Sozialwesens auf die Fahne schreiben. Zu vage und zu zahlreich scheinen Antworten auf Fragen nach der Messbarkeit, der Attribution oder – ganz grundlegend – der Definition von Wirkung in der Sozialen Arbeit. Doch gerade im Hinblick auf die zunehmende Notwendigkeit der Legitimation des Professionsstatus der Sozialen Arbeit kann auf eine weitergehende wissenschaftliche Fundierung der Wirkungsdebatte nicht verzichtet werden. Dieses Buch beinhaltet sowohl einen Überblick über den aktuellen Stand der Wirkungsforschung als auch eine Übertragung der Thematik in das Handlungsfeld der Sozialen Altenarbeit. Die Ergebnisse der darauf basierenden qualitativen Forschung öffnen die Wirkungsdebatte für das Kernelement der Profession: Die Ko-Produktion als Aushandlungsprozess zwischen den beteiligten Akteur*innen.
Aktualisiert: 2023-02-14
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„Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie Ihre Sozialarbeiterin oder Ihren Sozialarbeiter.“ Einen solchen Slogan würden sich wohl die wenigsten Einrichtungen des Sozialwesens auf die Fahne schreiben. Zu vage und zu zahlreich scheinen Antworten auf Fragen nach der Messbarkeit, der Attribution oder – ganz grundlegend – der Definition von Wirkung in der Sozialen Arbeit. Doch gerade im Hinblick auf die zunehmende Notwendigkeit der Legitimation des Professionsstatus der Sozialen Arbeit kann auf eine weitergehende wissenschaftliche Fundierung der Wirkungsdebatte nicht verzichtet werden. Dieses Buch beinhaltet sowohl einen Überblick über den aktuellen Stand der Wirkungsforschung als auch eine Übertragung der Thematik in das Handlungsfeld der Sozialen Altenarbeit. Die Ergebnisse der darauf basierenden qualitativen Forschung öffnen die Wirkungsdebatte für das Kernelement der Profession: Die Ko-Produktion als Aushandlungsprozess zwischen den beteiligten Akteur*innen.
Aktualisiert: 2023-04-18
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Aktualisiert: 2023-04-01
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Genau das. Wie man es anstellt, gut älter zu werden. Das ist die Frage. Unvermeidlich, wenn man in die Jahre kommt, wo Dinge nicht mehr selbstverständlich sind, wo Geburtstage nicht mehr oder ganz besonders gefeiert werden, wo man in Pension gehen könnte und sich neue Arbeit sucht, wo man Großvater sein sollte und dann Vater wird, wo Gäste Schnaps in edlen Flaschen mitbringen oder seidene Höschen, wo wir uns jünger denken als wir sind und uns älter fühlen als wir handeln.
Wo wir uns alle nicht sicher sind. Älter werden ist heute eine individuelle Lebensaufgabe. Wem also soll man in der Sache vertrauen? Wir sagen: Geschichten sind die besten Ratgeber. Geschichten von 20 Frauen und Männern, die nicht mehr jung sind, aber noch mitten im Leben stehen mit dem, was sie denken und tun.
„Andere gehen in Pension, ich bin mit Mitte 60 gerade richtig, um meinen Job zu machen.“ Burgi Künig
„Ich hatte nie große Schwierigkeiten im Leben. Oder vielleicht hatte ich sie, ich habe sie aber nicht erkannt.“ Henry Martin
„Nicht viele, aber ein paar handfeste Beziehungen, auf die man sich verlassen kann, die muss es geben.“ Siegfried J. Schmidt
„Auf das Große warte ich nicht, aber die kleinen Überraschungen, über die freue ich mich.“ Josef Niederkofler
„Wo ich mit brennendem Herzen dabei bin, das ist etwas, das bleibt.“ Elisabeth Medicus
Aktualisiert: 2023-04-15
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Aktualisiert: 2023-04-04
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Mit 50 die ersten Inliner gekauft, mit 80 nicht mehr den Weg nach Hause finden?
Selbstbestimmt, dynamisch, aktiv und fit sollen die Alten sein. In den letzten 30 Jahren ist ein neues Leitbild für das Älterwerden entstanden, das mit "anti aging"-Programmen einen goldenen Herbst verspricht. "Jung bleiben beim Älterwerden" - so oder so ähnlich lauten die Titel von Ratgebern zum richtigen Altern.
Der Autor, der sich seit 30 Jahren beruflich mit dem Älterwerden beschäftigt und die Entwicklung vom negativen zum positiven Altersbild begleitet hat, bedenkt bei seinem Blick auf das Alter das Ende, die Schattenseiten des Alters mit. Er, der selbst in die Jahre gekommen ist und einer Generation angehört, die sich auf ein langes Leben einstellen muss, fragt nach neuen, ungewöhnlichen Entwürfen für das dritte und das vierte Lebensalter. Es sind kleine, subjektive Geschichten, die zum Nachdenken über das eigene Älterwerden nach dem 50. Geburtstag anregen.
Aktualisiert: 2019-11-25
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Der demographische Wandel und die starke prozentuale Zunahme älterer Menschen in der Welt, haben neue soziale Rollen in diesem Lebensabschnitt mit sich gebracht, die zu beachten sind. In Deutschland hat man sich in den letzten Jahrzehnten intensiv mit diesem Thema auseinandergesetzt, anders als in vielen lateinamerikanischen Ländern, wo man dieser Thematik gegenüber bisher wenig aufgeschlossen blieb. Peru ist ein Beispiel dafür, weil hier die sozialen Aufgaben der älteren Mitbürger noch nicht als wichtiger Bestandteil der Gesellschaft wahrgenommen werden. Theoretische Ansätze vertreten jedoch die Meinung, dass es die traditionellen Gesellschaften sind, welche den Status des Alters besonders hervorheben. Das Aufzeigen der realen Einstellungen zum Alter ist unter diesen Betrachtungen erforderlich. Diese Untersuchung will eine Wendung in dieser Problematik einschlagen und nimmt die Klärung des Bildes, das die Menschen in Peru vom Erwachsenenalter haben, vor. Der Vergleich mit Deutschland ermöglicht, sowohl aktuellere Erkenntnisse hinsichtlich des deutschen Kontextes zu gewinnen, als auch spezifische kulturelle Aspekte jeder Gesellschaft herauszustellen. Dabei werden Bilder des mittleren und des höheren Erwachsenenalters in beiden Ländern analysiert. An der Untersuchung nahmen Jugendliche, sowie Erwachsene im Alter von 40-48 Jahren und von 60-68 Jahren teil. Ihre Beschreibungen zum Erwachsenenalter wurden mittels freier Schulaufsätze bzw. eines zweiteiligen Fragebogens gesammelt, was die Anwendung qualitativer und quantitativer analytischer Verfahren erforderte. Der Schwerpunkt dieser Analyse lag auf der Vorstellung expansiver - restriktiver Verhaltensweisen, sowie spezifischer Lebensthemen. Außerdem wurden Ergebnisse aus einer Untersuchungsreihe in den 60er Jahren in Deutschland mit dem Ziel einbezogen, Veränderungen des Altersbildes zu untersuchen. Die Arbeit zeigte eine Bevorzugung der Jugendlichen aus beiden Ländern zu positiven Bildern des mittleren und des höheren Erwachsenenalters. Bei den Erwachsenen, ergeben sich starke Unterschiede, wenn es darum geht, die Anderen oder Sich- selbst als alt zu beschreiben. Außerdem zeigt sich im interkulturellen Vergleich der gesamten Stichprobe eine differenzierte Betonung der thematischen Beschreibungen, die von den entsprechenden Alltagssituationen in Deutschland und in Peru geprägt sind.
Aktualisiert: 2020-12-04
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Der Ruf nach mehr Bildung hat in der Bundesrepublik Deutschland Konjunktur. Im ersten Themenbereich des Buches wird die Entstehung des Bildungsbegriffes deshalb umfassend als historisches Problem thematisiert, denn zum Verständnis eines Phänomens gehört auch immer das Bewusstsein von dessen Entstehung. Fernerhin wird die Auffassung vertreten, dass ein zeitgemäßes Bildungskonzept die grundlegenden Dimensionen der Bildungsidee aufgreifen und weiterführen muss und dazu der Terminus Allgemeinbildung durchaus geeignet erscheint, diese Konnotation zum Ausdruck zu bringen. Der zweite Themenbereich diskutiert die Erwachsenenbildung in der alternden Wissens- und Leistungsgesellschaft. Der steigende Anteil älterer Menschen in der Bevölkerung und der Gewinn an aktiven Lebensjahren führen dazu, dass heute vermehrt das 'produktive Alter' und die 'Potentiale' des Alters hervorgehoben werden. Aus wirtschaftlicher, gesellschaftlicher und soziokultureller Perspektive rücken Leistungsfähigkeit und Kompetenzen dieser Altersgruppe als 'neue' Ressource in den Vordergrund. Die Auffassungen und Forderungen der Altersforschung zur Umgestaltung des Erwachsenenlebens hinsichtlich Bildung, Familie und Beruf unterstützen und bekräftigen die Intention der Untersuchung die die Integration von allgemeinbildenden Wissensdimensionen im mittleren Erwachsenenalter als 'Aussteuer für das Alter' postuliert. Der dritte Themenbereich untersucht am Beispiel des obiografischen Bestsellers "Generation Golf" von Florian Illies richtungweisende Aspekte für die Zukunft der Allgemeinbildung im 21. Jahrhundert. Dieser Diskurs stützt sich fachlich auf den Nachweis des Soziologen Markus Klein, dass es die 'Generation Golf' im Sinne einer klar abgegrenzten Geburtskohorte tatsächlich gibt und methodologisch auf eine Expertise der Sozialpolitologen und Wirtschaftsgeografen D.Lewis/D.Rodgers/M.Woolcock, dass literarisches Wissen dem Wissen der Wissenschaft gegenüber durchaus gleichwertig ist.
Aktualisiert: 2019-12-20
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Seit einigen Jahren wird die mediale Repräsentation des Alters von verschiedenen Seiten kritisch beurteilt. Auch die Darstellung des Alters im Kinder- und Jugendbuch wird teils als realistisch, teils aber auch als unrealistisch eingeschätzt. So unterschiedlich die diesbezüglichen Aussagen auch ausfallen – gemeinsam ist ihnen eine unzureichende oder fehlende Berücksichtigung der tatsächlichen Lebensumstände älterer Menschen. Die Studie schließt diese Lücke und setzt neue Maßstäbe. Zunächst werden verschiedenste Lebensbereiche älterer Menschen nach den Erkenntnissen der Altersforschung umfassend betrachtet. Anschließend werden diese Lebensrealitäten mit ihrer Darstellung in deutschsprachigen Kinder- und Jugendbüchern verglichen. Dabei werden Differenzen und Neuerungen gegenüber Befunden bisheriger Studien herausgearbeitet. Aufgrund ihres interdisziplinären Ansatzes ist die Studie für alle an der Gerontologie sowie der Kinder- und Jugendliteratur Interessierte von hohem Wert.
Aktualisiert: 2023-04-12
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In der öffentlichen Diskussion werden ältere Menschen überwiegend im Kontext von Pflegebedarf und Pensionsfinanzierung thematisiert. Viel zu wenig beleuchtet wird hingegen die heutige Rolle der Großeltern innerhalb des Familiengefüges. Die AutorInnen dieses Bandes überwinden diese eingeschränkte Sichtweise und tragen zu einer Perspektivenerweiterung bei.
Zum einen stellen sie aus der Perspektive der Großeltern deren Hilfestellungen gegenüber ihren Kindern und Enkelkindern als auch umgekehrt deren Hilfeleistungen gegenüber den Großeltern dar und legen die dahinter stehenden Ursachen offen. Dabei werden die Ergebnisse in einen international vergleichenden sowie in einen historischen Kontext eingebettet, der die Entwicklung von Generationenbeziehungen im 20. Jahrhundert in Österreich nachzeichnet.
Zum anderen beleuchten sie das Altersbild in der Politik. Die gesellschaftlichen Wertvorstellungen und Annahmen, die den Handlungen politischer Akteure auf dem Gebiet der Alterspolitik zugrunde liegen, werden transparent gemacht. Der Einfluss der Erkenntnisse der Alterssoziologie sowie jener der Interessenvertretungen auf die Politik stehen dabei im Mittelpunkt der Betrachtung.
Alle AutorInnen sind MitarbeiterInnen am Österreichischen Institut für Familienforschung der Universität Wien.
Aktualisiert: 2020-05-01
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