Die Edition ist die erste vollständige Ausgabe des Briefwechsels zwischen Ludwig Börne und Jeanette Wohl. Alle Briefe wurden originalgetreu transkribiert und durch einen textkritischen Apparat sowie einen Kommentar zum historischen Kontext erschlossen. Der erste Band umfasst den Zeitraum zwischen Börnes Entlassung aus dem Polizeidienst in Frankfurt am Main und seiner Etablierung als oppositioneller Schriftsteller und Gegner der politischen Restauration in Europa. Die Korrespondenz mit seiner engsten Vertrauten thematisiert die Lebensumstände der Juden in Deutschland und Frankreich. Sie ermöglicht Einblicke in die bürgerliche Lebenswelt, in zeitgenössische Opern- und Theateraufführungen und die jüdische Bildungsbewegung. Deutlich wird, wie sich Börne auch dank der kritischen Begleitung seiner Freundin schließlich seinen Status als geachteter Publizist und Redakteur in der Zusammenarbeit mit Johann Friedrich Cotta erwarb. Gerade im Hinblick auf das problematische Verhältnis zwischen Autor und Verleger liefert der Briefwechsel neue Erkenntnisse. Nicht zuletzt aber ist der auf hohem Niveau geführte Briefdialog ein Dokument des Anteils der jüdischen Bildungsbewegung an der bürgerlichen Kultur in Deutschland.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Die Edition ist die erste vollständige Ausgabe des Briefwechsels zwischen Ludwig Börne und Jeanette Wohl. Alle Briefe wurden originalgetreu transkribiert und durch einen textkritischen Apparat sowie einen Kommentar zum historischen Kontext erschlossen. Der erste Band umfasst den Zeitraum zwischen Börnes Entlassung aus dem Polizeidienst in Frankfurt am Main und seiner Etablierung als oppositioneller Schriftsteller und Gegner der politischen Restauration in Europa. Die Korrespondenz mit seiner engsten Vertrauten thematisiert die Lebensumstände der Juden in Deutschland und Frankreich. Sie ermöglicht Einblicke in die bürgerliche Lebenswelt, in zeitgenössische Opern- und Theateraufführungen und die jüdische Bildungsbewegung. Deutlich wird, wie sich Börne auch dank der kritischen Begleitung seiner Freundin schließlich seinen Status als geachteter Publizist und Redakteur in der Zusammenarbeit mit Johann Friedrich Cotta erwarb. Gerade im Hinblick auf das problematische Verhältnis zwischen Autor und Verleger liefert der Briefwechsel neue Erkenntnisse. Nicht zuletzt aber ist der auf hohem Niveau geführte Briefdialog ein Dokument des Anteils der jüdischen Bildungsbewegung an der bürgerlichen Kultur in Deutschland.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Aktualisiert: 2010-12-15
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Forum Vormärz Forschung
Jahrbuch
Aktualisiert: 2021-09-21
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Die Edition ist die erste vollständige Ausgabe des Briefwechsels zwischen Ludwig Börne und Jeanette Wohl. Alle Briefe wurden originalgetreu transkribiert und durch einen textkritischen Apparat sowie einen Kommentar zum historischen Kontext erschlossen. Der erste Band umfasst den Zeitraum zwischen Börnes Entlassung aus dem Polizeidienst in Frankfurt am Main und seiner Etablierung als oppositioneller Schriftsteller und Gegner der politischen Restauration in Europa. Die Korrespondenz mit seiner engsten Vertrauten thematisiert die Lebensumstände der Juden in Deutschland und Frankreich. Sie ermöglicht Einblicke in die bürgerliche Lebenswelt, in zeitgenössische Opern- und Theateraufführungen und die jüdische Bildungsbewegung. Deutlich wird, wie sich Börne auch dank der kritischen Begleitung seiner Freundin schließlich seinen Status als geachteter Publizist und Redakteur in der Zusammenarbeit mit Johann Friedrich Cotta erwarb. Gerade im Hinblick auf das problematische Verhältnis zwischen Autor und Verleger liefert der Briefwechsel neue Erkenntnisse. Nicht zuletzt aber ist der auf hohem Niveau geführte Briefdialog ein Dokument des Anteils der jüdischen Bildungsbewegung an der bürgerlichen Kultur in Deutschland.
Aktualisiert: 2023-03-27
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Der vierte Band der Reihe ‚Proszenium. Beiträge zur historischen Theaterpublikumsforschung‘ befasst sich mit ausgewählten Autobiographien, Tagebüchern und Briefen aus dem 19. und 20. Jahrhundert. Diese ‚Selbstzeugnisse‘ stammen von Theatermachern, Schauspielerinnen und Schauspielern oder passionierten Theaterenthusiasten. Ihr Blick auf die Schaubühne offeriert eine multiperspektivische Einsicht in das Wesen der darstellenden Kunst, in ihre Fallhöhe zwischen Premierentriumph und Theaterkatastrophe und in die Unberechenbarkeit der bestimmenden Kraft im Parterre. Daneben gilt es, die Konstruktionsmechanismen des selbst erzählten Lebens offen zu legen, die Selbstinszenierungsstrategien der Autorinnen und Autoren zu analysieren und immer wieder die brüchige Grenze zwischen Fakt und Fiktion auszuloten.
Aktualisiert: 2019-01-08
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'Es ist das historische Verdienst Inge Rippmanns, Börne der deutschen Literaturwissenschaft (und nicht nur der) wieder nahegebracht, ihn aus den einseitigen Zuschreibungen herausgelöst zu haben, in die er immer wieder geraten ist. Aber die Arbeiten, alle zusammengenommen, vermitteln ungleich mehr. Sie sind ein bis in Einzelheiten ausgemaltes Gemälde der Vormärzjahre – deren geistige Topographie wird sichtbar, sichtbar werden die unaufhebbaren Spannungen jener Jahre, deutlich werden die Ideale des 18. Jahrhunderts, die in diese Jahre noch hineinragen, aber deutlich wird auch etwas vom fatalen 19. Jahrhundert mit Zensur und Nationalideologie, Antisemitismus und Mißtrauen der kritischen Brillanz von Autoren wie Börne und Heine gegenüber.' So beschreibt der Augsburger Literaturwissenschaftler Helmut Koopmann resümierend die hier vorgelegten Studien Inge Rippmanns zu Ludwig Börne.
Die Aufsätze umfassen thematisch vier Gruppen: Sie haben biographische Aspekte ebenso zum Gegenstand wie Börnes politisches Credo. Des weiteren sind sie dem Verhältnis der beiden exilierten ‚Dioskuren‘, Börne und Heine, gewidmet und fokussieren konkrete Stellungnahmen Börnes zu Personen und Ereignissen seiner Zeit.
Aktualisiert: 2019-11-18
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Die Edition ist die erste vollständige Ausgabe des Briefwechsels zwischen Ludwig Börne und Jeanette Wohl. Alle Briefe wurden originalgetreu transkribiert und durch einen textkritischen Apparat sowie einen Kommentar zum historischen Kontext erschlossen. Der erste Band umfasst den Zeitraum zwischen Börnes Entlassung aus dem Polizeidienst in Frankfurt am Main und seiner Etablierung als oppositioneller Schriftsteller und Gegner der politischen Restauration in Europa. Die Korrespondenz mit seiner engsten Vertrauten thematisiert die Lebensumstände der Juden in Deutschland und Frankreich. Sie ermöglicht Einblicke in die bürgerliche Lebenswelt, in zeitgenössische Opern- und Theateraufführungen und die jüdische Bildungsbewegung. Deutlich wird, wie sich Börne auch dank der kritischen Begleitung seiner Freundin schließlich seinen Status als geachteter Publizist und Redakteur in der Zusammenarbeit mit Johann Friedrich Cotta erwarb. Gerade im Hinblick auf das problematische Verhältnis zwischen Autor und Verleger liefert der Briefwechsel neue Erkenntnisse. Nicht zuletzt aber ist der auf hohem Niveau geführte Briefdialog ein Dokument des Anteils der jüdischen Bildungsbewegung an der bürgerlichen Kultur in Deutschland.
Aktualisiert: 2023-03-27
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Das zweite Drittel des 19. Jahrhunderts war die Zeit einer sich verstärkenden
religiösen Dynamik. Sie kann geradezu als Experimentalphase angesehen
werden, die von mitunter überraschenden Konstellationen geprägt war. In
der Forschung gibt es, bis auf das reiche Feld von Detailstudien, allerdings
keine zusammenhängenden Untersuchungen, die verschiedenen Aspekten
dieses „Experimentalfelds“ vergleichend nachgehen. So bleibt es bei einem
Nebeneinander von literaturwissenschaftlichen, philosophischen, theologischen
und historischen Arbeiten, die sich methodisch und theoretisch zu
wenig befruchten. Allein aufgrund dieses Forschungsdefizits scheint ein
ausdrücklich interdisziplinär angelegtes Jahrbuch zu dieser Thematik legitimiert.
Die Ausgangsthese dieses Jahrbuchs ist dagegen, dass die Epoche durch
eine „Ungleichzeitigkeit des Gleichzeitigen“ gekennzeichnet war. Befanden
sich soziale, politische und religiöse Emanzipationsdiskurse keinesfalls
in Einklang, vermischten sich darüber hinaus gerade auf religiösem Gebiet
‚Vormärzliches‘ und ‚Biedermeierliches‘ (bzw. Restauratives) sowie ‚Emanzipatives‘
und ‚Traditionelles‘ auf eine Weise, die nicht Übersichtlichkeiten,
sondern Unübersichtlichkeiten beförderte.
Aktualisiert: 2019-11-15
Autor:
Olaf Briese,
Paulin Clochec,
Hermann-Peter Eberlein,
Marion Freund,
Martin Friedrich,
Christoph Gardian,
Ingo Löppenberg,
Julia Menzel,
Ursula Reitemeyer,
Cornelia Rémi,
Inge Rippmann,
Karl W. Schwarz,
Klaus Seidl,
Heiko Ullrich
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Heinrich Heine – einst umstritten, mittlerweile ein längst kanonisierter Klassiker. Hartmut Kircher legt mit dem ersten Literatur kompakt-Band eine konzentrierte Darstellung zu Heines poetisch-publizistischem Gesamtwerk vor. Er ordnet dessen Schriften biografisch, literarhistorisch und politisch-sozial ein und arbeitet in Interpretationen der wichtigsten Werke Heines zentrale Themen heraus: die Liebesproblematik, sein Verhältnis zum Judentum, sein Engagement für eine umfassende Emanzipation, für soziale Gerechtigkeit und freiheitlich-demokratische Verhältnisse; Heines Plädoyer für sensualistische Lebensfreude wird ebenso thematisiert wie seine Religions- und Adelskritik, seine Vermittlungsversuche zwischen dem restaurativen Deutschland und dem fortschrittlicheren Frankreich, das ihm als politisch Verfolgtem Exil gewährte; schließlich das Leiden und Sterben des Dichters in seiner Pariser „Matratzengruft“. Einen besonderen Schwerpunkt setzt der Band im Blick auf die ästhetischen Innovationen im Werk Heines, die ihn als einen wichtigen Wegbereiter der Moderne ausweisen.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Forum Vormärz Forschung
Jahrbuch 2007
Aktualisiert: 2019-11-18
Autor:
Norbert Bachleitner,
Arnd Beise,
Günter Berger,
Detlev Kopp,
Bernd Kortländer,
Edgar Maas,
Alexander Nebrig,
Inge Rippmann,
Hans T. Siepe,
Barbara Tumford,
Kerstin Wiedemann
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Sozusagen gegen alle Regeln ist Stuttgart zu seiner heutigen Bedeutung herangewachsen. Denn der große Leibniz zum Beispiel legte 1699 in einem ausführlichen Gutachten dar, daß Stuttgart auf keinen Fall, sondern "Cannstatt füglich zur Hauptstadt des Herzogthums Würtenberg zu machen'' sei. Und 1793 klagt der weitgereiste Hofrat Meiners aus Göttingen, es gebe "unter den größeren Städten Deutschlands schwerlich eine, deren Lage der Zufall in jeder Hinsicht so unglücklich bestimmt hat wie die Stuttgarts." Der dennoch unaufhaltsame, zunächst gemächliche und dann immer mehr sich beschleunigende Aufstieg der bescheidenen Residenz zur mächtigen Industriestadt, zum kulturellen Zentrum, zur Landeshauptstadt Baden-Württembergs spiegelt sich in den über hundert Beiträgen dieses Lesebuchs. Aber die historische Entwicklung ist nur ein Aspekt dieser Zusammenstellung. Sie will unterhalten, einen Eindruck der früheren Atmosphäre in dieser Stadt geben und aufzeigen, wie Stuttgart und seine Bauten auf bekannte Besucher wirkten. Daher finden sich neben Schilderungen von Willibald Alexis, Casanova, Goethe, Karl Gutzkow, Wilhelm Hauff, Theodor Heuss, Friedrich Hölderlin, Victor Hugo, Justinus Kerner, Isolde Kurz, Friedrich Nicolai, Joachim Ringelnatz, Wilhelm von Scholz, Gustav Schwab, David Friedrich Strauß, Friedrich Theodor Vischer und Wilhelm Waiblinger auch Auszüge aus Erzählungen von Hauff und Mörike, Gedichte (teils in Mundart) von Sebastian Blau, Friedrich Karl Gerok, Adolf Grimminger, Heinrich Heine, Hermann Georg Knapp, Eduard Mörike, Friedrich von Schiller, Eduard von Seckendorf u. a., alte Sagen und zeitgenössische Berichte vom Leben am Hof und von bedeutenden Ereignissen. Die Verlags- und Literaturstadt wird lebendig in Briefen von Borne, Freiligrath, Hebbel, Humboldt, Raabe und Storm und in Dokumenten und Darstellungen über die Verleger Bonz, Cotta und J. B. Metzler, die DVA und die Franckh'sche Verlagsanstalt; die Industriestadt in Beiträgen von und über Bosch, Daimler, Eyth und Porsche; die Kulturstadt in Texten über Ballett, Theater, Oper, Musik, Kunst und Rundfunk. Zukunftsweisende Architekturleistungen, wie Hauptbahnhof und Weißenhofsiedlung, wurden nicht vergessen, Oberbürgermeister Manfred Rommel äußert sich über Fußball und Politik, und die zeitgenössischen literarischen Größen Stuttgarts, wie Hermann Lenz, Willy Reichert und Thaddäus Troll kommen ebenso zu Wort wie ihre Vorgänger Nikodemus Frischlin, Johann Philipp Glökler, J. D. G. Memminger, Johann Jakob Moser, K. G. Th. Blieninger oder Christian Friedrich Daniel Schubart. Ebenso unterhaltend wie informativ sind daneben Auszüge aus alten Beschreibungen und Reisehandbüchern, etwa aus Dielhelms "Denkwürdigem und nützlichem Antiquarius.", Karl Jägers "Handbuch für Reisende in den Neckargegenden.", Johann Georg Keyßlers "Neuesten Reisen durch Teutschland.", Carl Gottlob Küttners "Wanderungen durch die Niederlande, Deutschland, die Schweiz und Italien.", Matthäus Merians "Topographiae Sveviae", Sebastian Münsters "Cosmographei", "Reichards Passagier auf der Reise in Deutschland, der Schweiz." und F. H. Ungewitters "Neuester Erdbeschreibung.".
Aktualisiert: 2021-01-06
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Forum Vormärz Forschung
Jahrbuch
Aktualisiert: 2019-11-18
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Das Bild der christlichen Legendenfigur des Ewigen Juden Ahasver ist heute stark geprägt durch seine Verwendung in der antisemitischen Propaganda der Nationalsozialisten.
Angesichts dieser ideologischen Vereinnahmung scheint es kaum vorstellbar, dass sich jüdische Künstler mit der Figur beschäftigt haben. Doch zu Beginn des 19. Jahrhunderts machten zahlreiche deutsch-jüdische Autoren Ahasver zum Protagonisten ihrer Dichtungen und Romane. Seit dem späten 19. Jahrhundert setzten sich dann auch namhafte bildende Künstler jüdischer Herkunft in Deutschland und Osteuropa mit dem Ewigen Juden auseinander und schufen durch ihre Umdeutung eine vielschichtige jüdische Identifikationsfigur.
Die vorliegende Studie liefert neben der kunsthistorisch-ikonografischen Analyse ausgewählter Ahasver-Darstellungen einzelner Künstler eine eingehende kulturhistorische Untersuchung des Motivs im Spannungsfeld von literarischen und religiösen Traditionen sowie soziokulturellen und gesellschaftspolitischen Prozessen.
Aktualisiert: 2019-01-08
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Die in diesem Band versammelten Studien sind zwischen 1993 und 2013 entstanden. Trotz ihrer thematischen Vielfalt umkreisen sie drei Schwerpunkte: Heinrich Heines Europavision und sein Verhältnis zur Nationalgeistdiskussion der Aufklärung, seine spezifische Schreibart im Kontext der literarischen, ästhetischen und politischen Moderne im Paris des 19. Jahrhunderts und die Literarisierung von Emotionen.
Die Literatur- und Kulturwissenschaftlerin Renate Stauf unterzieht Heines Prosa – aber auch seine großen Gedichtzyklen – hermeneutischen, ideengeschichtlichen und kulturwissenschaftlichen Lektüren, die auf seine Idee einer ‚poetischen Zeitgenossenschaft‘ zielen. Gemeint ist damit eine Schreibart, die sich bewusst der Tagesaktualität aussetzt, um sie für ein Schreiben fruchtbar zu machen, das Kunst sein will und politisch-soziale Intervention, gegenwärtig und überzeitlich, das, ganz im Sinne Baudelaires, das Ewige aus dem Transitorischen ziehen und doch im Gefolge des Vormärz den Anspruch auf allgemeine Verständlichkeit nicht preisgeben will.
Aktualisiert: 2019-01-08
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Die Autorin untersucht Ludwig Börne. Eine Denkschrift nicht wie üblich in einem politisch-ideologischen oder literaturgeschichtlichen Rahmen. Sie zeigt, dass Heines Revolutionspoesie die enge freiheitspolitische Emanzipationsperspektive der vormärzlichen Oppositionspublizistik überraschend durchbricht. Denn anders als beispielsweise Ludwig Börne sieht sich der Dichter der Arbeit an einem modernen jüdischen Selbstbewusstsein verpflichtet, dessen Konstruktion in der Überlieferung des Gottesnamens in Exodus 3,14 wurzelt, diese Überlieferung aber im Horizont des philosophischen Absolutismus’ Hegels begriffen wissen will.
Das ist auch der Kern seiner denkschriftlichen Revolutionspoesie, in der Heine sich nicht als sensualistischen Konterpart zum nazarenisch unsympathischen Börne, sondern im Spiel mit Hegels Begriff des Selbstbewusstseins als Knecht Israel(s) im Galut entwirft. Die Revolutionsgedanken unternehmen den Versuch, diesen Heine auf seiner denkschriftlichen Wanderung durch die unterschiedlichsten Textlandschaften zu beobachten und sowohl die werkbiografische als auch die textarchäologische und die zeitgenössisch politische Dimension interpretatorisch zu berücksichtigen. Dabei entsteht ein völlig neuer Blick auf die Börne-Figur: Es ist allein die im Kontext jüdischer Auslegung der Hegelschen Begrifflichkeit äußerst brisante Erhebung Börnes zu einem literarhistorischen Knecht, mit dem Heine in einem Atemzug die größte Solidarität wie die schärfste Differenz gegenüber dem liberalen Oppositionspublizisten auszudrücken vermag.
Aktualisiert: 2019-11-18
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