Wann verließen die ersten Jesusnachfolger ihren jüdischen Mutterboden und wann entstand das Christentum als eigene Religion? Das ist derzeit eine der meistdiskutierten Fragen neutestamentlicher Bibelwissenschaft. Die Judaistik wirft neues Licht auf dieses "parting of the ways": Das rabbinische Judentum trat erst im zweiten Jahrhundert unserer Zeitrechnung seinen Siegeszug an, davor gab es kein "normatives Judentum" und wohl nicht einmal einen "mainstream Judaism". Bis dahin waren das pluriforme Frühjudentum und das sich erst langsam strukturierende Frühchristentum einander wesentlich näher als bisher meist angenommen. Die Probe aufs Exempel macht dieser Sammelband, der die Theologie der Logienquelle einerseits in den Horizont des damaligen Judentums einbettet (Teil 1: Das pluriforme Frühjudentum und Teil 2: Die Logienquelle in ihrem Verhältnis zum Frühjudentum) und andererseits als Brückenglied zum späteren Christentum sieht (Teil 3: "Vorgeschichte" und "Nachspiel"). Im interdisziplinären Gespräch mit Vertretern der Judaistik wird klar, dass man für die Gemeinde hinter der Logienquelle wohl noch immer mit einer "intakten jüdischen Matrix" (M. Ebner) rechnen darf.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Wann verließen die ersten Jesusnachfolger ihren jüdischen Mutterboden und wann entstand das Christentum als eigene Religion? Das ist derzeit eine der meistdiskutierten Fragen neutestamentlicher Bibelwissenschaft. Die Judaistik wirft neues Licht auf dieses "parting of the ways": Das rabbinische Judentum trat erst im zweiten Jahrhundert unserer Zeitrechnung seinen Siegeszug an, davor gab es kein "normatives Judentum" und wohl nicht einmal einen "mainstream Judaism". Bis dahin waren das pluriforme Frühjudentum und das sich erst langsam strukturierende Frühchristentum einander wesentlich näher als bisher meist angenommen. Die Probe aufs Exempel macht dieser Sammelband, der die Theologie der Logienquelle einerseits in den Horizont des damaligen Judentums einbettet (Teil 1: Das pluriforme Frühjudentum und Teil 2: Die Logienquelle in ihrem Verhältnis zum Frühjudentum) und andererseits als Brückenglied zum späteren Christentum sieht (Teil 3: "Vorgeschichte" und "Nachspiel"). Im interdisziplinären Gespräch mit Vertretern der Judaistik wird klar, dass man für die Gemeinde hinter der Logienquelle wohl noch immer mit einer "intakten jüdischen Matrix" (M. Ebner) rechnen darf.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Wann verließen die ersten Jesusnachfolger ihren jüdischen Mutterboden und wann entstand das Christentum als eigene Religion? Das ist derzeit eine der meistdiskutierten Fragen neutestamentlicher Bibelwissenschaft. Die Judaistik wirft neues Licht auf dieses "parting of the ways": Das rabbinische Judentum trat erst im zweiten Jahrhundert unserer Zeitrechnung seinen Siegeszug an, davor gab es kein "normatives Judentum" und wohl nicht einmal einen "mainstream Judaism". Bis dahin waren das pluriforme Frühjudentum und das sich erst langsam strukturierende Frühchristentum einander wesentlich näher als bisher meist angenommen. Die Probe aufs Exempel macht dieser Sammelband, der die Theologie der Logienquelle einerseits in den Horizont des damaligen Judentums einbettet (Teil 1: Das pluriforme Frühjudentum und Teil 2: Die Logienquelle in ihrem Verhältnis zum Frühjudentum) und andererseits als Brückenglied zum späteren Christentum sieht (Teil 3: "Vorgeschichte" und "Nachspiel"). Im interdisziplinären Gespräch mit Vertretern der Judaistik wird klar, dass man für die Gemeinde hinter der Logienquelle wohl noch immer mit einer "intakten jüdischen Matrix" (M. Ebner) rechnen darf.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Die antijüdischen Gesetze und Willkürmaßnahmen im nationalsozialistischen Deutschland trafen gleichermaßen Glaubensjuden, »Judenchristen«, Atheisten und Agnostiker jüdischer Herkunft. Christen jüdischer Herkunft waren in den Augen der »braunen Machthaber« Juden wie alle anderen auch. Nach der Volkszählung vom Mai 1939 lebten in der preußischen Provinz Westfalen etwa 2.000 evangelische Christen jüdischer Herkunft. Das Buch schildert die Lebensgeschichten Betroffener und gibt diesen »vergessenen Opfern« ein Gesicht. Untersucht wird, welche Auswirkungen die NS-Judenpolitik auf das Leben evangelischer Christen jüdischer Herkunft in Westfalen hatte, wie sich die Provinzialkirche, die Bekenntnisbewegung und die Kirchengemeinden vor Ort zu ihnen stellten, wie Christen jüdischer Herkunft mit der Erfahrung, plötzlich nicht mehr dazu zu gehören, mit Ausgrenzung, Entrechtung und Verfolgung, mit der Deportation in Ghettos, Arbeits- und Konzentrationslager umgingen.
Aktualisiert: 2023-06-21
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Die antijüdischen Gesetze und Willkürmaßnahmen im nationalsozialistischen Deutschland trafen gleichermaßen Glaubensjuden, »Judenchristen«, Atheisten und Agnostiker jüdischer Herkunft. Christen jüdischer Herkunft waren in den Augen der »braunen Machthaber« Juden wie alle anderen auch. Nach der Volkszählung vom Mai 1939 lebten in der preußischen Provinz Westfalen etwa 2.000 evangelische Christen jüdischer Herkunft. Das Buch schildert die Lebensgeschichten Betroffener und gibt diesen »vergessenen Opfern« ein Gesicht. Untersucht wird, welche Auswirkungen die NS-Judenpolitik auf das Leben evangelischer Christen jüdischer Herkunft in Westfalen hatte, wie sich die Provinzialkirche, die Bekenntnisbewegung und die Kirchengemeinden vor Ort zu ihnen stellten, wie Christen jüdischer Herkunft mit der Erfahrung, plötzlich nicht mehr dazu zu gehören, mit Ausgrenzung, Entrechtung und Verfolgung, mit der Deportation in Ghettos, Arbeits- und Konzentrationslager umgingen.
Aktualisiert: 2023-06-21
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Die antijüdischen Gesetze und Willkürmaßnahmen im nationalsozialistischen Deutschland trafen gleichermaßen Glaubensjuden, »Judenchristen«, Atheisten und Agnostiker jüdischer Herkunft. Christen jüdischer Herkunft waren in den Augen der »braunen Machthaber« Juden wie alle anderen auch. Nach der Volkszählung vom Mai 1939 lebten in der preußischen Provinz Westfalen etwa 2.000 evangelische Christen jüdischer Herkunft. Das Buch schildert die Lebensgeschichten Betroffener und gibt diesen »vergessenen Opfern« ein Gesicht. Untersucht wird, welche Auswirkungen die NS-Judenpolitik auf das Leben evangelischer Christen jüdischer Herkunft in Westfalen hatte, wie sich die Provinzialkirche, die Bekenntnisbewegung und die Kirchengemeinden vor Ort zu ihnen stellten, wie Christen jüdischer Herkunft mit der Erfahrung, plötzlich nicht mehr dazu zu gehören, mit Ausgrenzung, Entrechtung und Verfolgung, mit der Deportation in Ghettos, Arbeits- und Konzentrationslager umgingen.
Aktualisiert: 2023-06-21
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Die antijüdischen Gesetze und Willkürmaßnahmen im nationalsozialistischen Deutschland trafen gleichermaßen Glaubensjuden, »Judenchristen«, Atheisten und Agnostiker jüdischer Herkunft. Christen jüdischer Herkunft waren in den Augen der »braunen Machthaber« Juden wie alle anderen auch. Nach der Volkszählung vom Mai 1939 lebten in der preußischen Provinz Westfalen etwa 2.000 evangelische Christen jüdischer Herkunft. Das Buch schildert die Lebensgeschichten Betroffener und gibt diesen »vergessenen Opfern« ein Gesicht. Untersucht wird, welche Auswirkungen die NS-Judenpolitik auf das Leben evangelischer Christen jüdischer Herkunft in Westfalen hatte, wie sich die Provinzialkirche, die Bekenntnisbewegung und die Kirchengemeinden vor Ort zu ihnen stellten, wie Christen jüdischer Herkunft mit der Erfahrung, plötzlich nicht mehr dazu zu gehören, mit Ausgrenzung, Entrechtung und Verfolgung, mit der Deportation in Ghettos, Arbeits- und Konzentrationslager umgingen.
Aktualisiert: 2023-06-21
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Die antijüdischen Gesetze und Willkürmaßnahmen im nationalsozialistischen Deutschland trafen gleichermaßen Glaubensjuden, »Judenchristen«, Atheisten und Agnostiker jüdischer Herkunft. Christen jüdischer Herkunft waren in den Augen der »braunen Machthaber« Juden wie alle anderen auch. Nach der Volkszählung vom Mai 1939 lebten in der preußischen Provinz Westfalen etwa 2.000 evangelische Christen jüdischer Herkunft. Das Buch schildert die Lebensgeschichten Betroffener und gibt diesen »vergessenen Opfern« ein Gesicht. Untersucht wird, welche Auswirkungen die NS-Judenpolitik auf das Leben evangelischer Christen jüdischer Herkunft in Westfalen hatte, wie sich die Provinzialkirche, die Bekenntnisbewegung und die Kirchengemeinden vor Ort zu ihnen stellten, wie Christen jüdischer Herkunft mit der Erfahrung, plötzlich nicht mehr dazu zu gehören, mit Ausgrenzung, Entrechtung und Verfolgung, mit der Deportation in Ghettos, Arbeits- und Konzentrationslager umgingen.
Aktualisiert: 2023-06-21
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Die antijüdischen Gesetze und Willkürmaßnahmen im nationalsozialistischen Deutschland trafen gleichermaßen Glaubensjuden, »Judenchristen«, Atheisten und Agnostiker jüdischer Herkunft. Christen jüdischer Herkunft waren in den Augen der »braunen Machthaber« Juden wie alle anderen auch. Nach der Volkszählung vom Mai 1939 lebten in der preußischen Provinz Westfalen etwa 2.000 evangelische Christen jüdischer Herkunft. Das Buch schildert die Lebensgeschichten Betroffener und gibt diesen »vergessenen Opfern« ein Gesicht. Untersucht wird, welche Auswirkungen die NS-Judenpolitik auf das Leben evangelischer Christen jüdischer Herkunft in Westfalen hatte, wie sich die Provinzialkirche, die Bekenntnisbewegung und die Kirchengemeinden vor Ort zu ihnen stellten, wie Christen jüdischer Herkunft mit der Erfahrung, plötzlich nicht mehr dazu zu gehören, mit Ausgrenzung, Entrechtung und Verfolgung, mit der Deportation in Ghettos, Arbeits- und Konzentrationslager umgingen.
Aktualisiert: 2023-06-21
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Die Antwort auf die Frage nach dem historischen Jesus war der Zugang des Autors zum Koran und führte ihn zum Islam. Erkenntnisse von Theologen zeigen, dass die christliche Botschaft über Jahrhunderte entstellt wurde. Das von der historisch-kritischen Bibelforschung freigelegte Jesusbild entspricht den Vorstellungen im Islam. Mit einleuchtenden Argumenten wird dargelegt, dass Jesus der Messias ist und ein Prophet in der Reihe der alttestamentlichen Gesandten, die den letzten Propheten Muhammad ankündigen.
Aktualisiert: 2023-03-16
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Die Antwort auf die Frage nach dem historischen Jesus war der Zugang des Autors zum Koran und führte ihn zum Islam. Erkenntnisse von Theologen zeigen, dass die christliche Botschaft über Jahrhunderte entstellt wurde. Das von der historisch-kritischen Bibelforschung freigelegte Jesusbild entspricht den Vorstellungen im Islam. Mit einleuchtenden Argumenten wird dargelegt, dass Jesus der Messias ist und ein Prophet in der Reihe der alttestamentlichen Gesandten, die den letzten Propheten Muhammad ankündigen.
Aktualisiert: 2023-03-16
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Die Antwort auf die Frage nach dem historischen Jesus war der Zugang des Autors zum Koran und führte ihn zum Islam. Erkenntnisse von Theologen zeigen, dass die christliche Botschaft über Jahrhunderte entstellt wurde. Das von der historisch-kritischen Bibelforschung freigelegte Jesusbild entspricht den Vorstellungen im Islam. Mit einleuchtenden Argumenten wird dargelegt, dass Jesus der Messias ist und ein Prophet in der Reihe der alttestamentlichen Gesandten, die den letzten Propheten Muhammad ankündigen.
Aktualisiert: 2023-03-16
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Wie der Traum die tiefere Rekonstruktion des persönlichen Lebens, so ist die Tragödie die tiefere Rekonstruktion des Weltgeschehens.
In diesem Sinne ist „Paulus unter den Juden“ eine historische Tragödie. Nicht die Religion wird dargestellt, sondern die Menschen, die sie an sich erleiden. Um allen Mißverständnissen vorzubeugen: Es werden nicht Anschauungen, Bekenntnisse, Lehren, Dogmen, Glaubensstufen aneinander gemessen, verklärt und verworfen. Nichts anderes wird hier gezeigt als die große tragische Stunde des Judentums. Protagonist dieses Spiels ist Israel. Ohne Willkür. So ist es! So war es! (Franz Werfel)
Aktualisiert: 2022-10-13
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Der Jakobusbrief, der erst im Jahre 367 nach Christus durch Athanasius endgültige kanonische Anerkennung fand, hatte weder in der alten, noch in der neueren Kirchengeschichte einen leichten Stand. Über das insbesondere im Westen spürbare Zögern kirchlicher Entscheidungsträger lässt sich dabei trefflich spekulieren: Mangelte es dem Brief des Jakobus an Apostolizität, weil der Verfasser nicht dem Zwölferkreis angehört hatte? Oder argwöhnte das westliche Christentum gar, dass mit der Anerkennung des Jakobsbriefs einer Pauluskritik Tür und Tor geöffnet werden könnte?
Hermann Kurtenbach nimmt den von Martin Luther als »stroherne Epistel« herabgewürdigten Text als eine judenchristliche Wortmeldung des Herrenbruders Jakobus in den Blick und konzentriert sich in diesem Zusammenhang vor allem auf die zentrale Wortschöpfung des Briefs, das »vollkommene Gesetz der Freiheit«. Dieses »Gesetz der Freiheit« wird dabei nicht nur auf semantischer Ebene, sondern auch auf kirchengeschichtlicher Ebene auf die paulinische »Freiheit vom Gesetz« bezogen. Die Gegenüberstellung dieser beiden Begriffe umreißt mithin eine zwischen Paulus und Jakobus ausgetragene Kontroverse, die die frühe Kirche prägen, nach einer harten Auseinandersetzung aber schließlich ein versöhnliches Ende nehmen sollte.
Eine scharf beobachtende Analyse der jakobeischen Anthropologie ergänzt die detailreiche, ebenso mutige wie überzeugende Neubewertung des Jakobusbriefs.
Aktualisiert: 2023-05-02
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Ausgehend von jüngsten Thesen in der Forschungsliteratur diskutiert die vorliegende Studie die Problematik der neronischen Christenverfolgung im Jahr 64 und versucht sie präziser als bisher in ihre historischen Kontexte einzuordnen. Diese sind vor allem von Spannungen zwischen Juden und Judenchristen geprägt, die bereits Claudius in den Jahren 41 und 49 zu antijüdischen Maßnahmen veranlasst hatten.
Sowohl Claudius als auch Nero handelten dabei vermutlich im Glauben, gegen eine jüdische Splittergruppe vorzugehen – einen Begriff von ›Christen‹ können sie noch nicht gehabt haben. Da ein Zusammenhang zwischen dem Brand Roms und der Christenverfolgung ausgeschlossen werden kann, geht der Verfasser im zweiten Teil den Motiven für Neros Vorgehen nach und untersucht dabei insbesondere die Symbolik und politische Bedeutung der von ihm angewandten Hinrichtungsarten für die Christen.
Aktualisiert: 2021-03-04
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Jakobus gehört zu den häufig übersehenen und oft missverstandenen großen Gestalten aus der Anfangszeit des Christentums. Als Bruder von Jesus stand er ihm während seines irdischen Wirkens ablehnend gegenüber. Als unerwarteter Auferstehungszeuge gehörte er jedoch seit Beginn zur Gemeinde in Jerusalem. Deren Leitung hatte er für rund 20 Jahre inne, ehe er im Jahr 62 als Gesetzesübertreter in Jerusalem gesteinigt wurde. Dennoch gilt er als Verfechter eines am jüdischen Gesetz orientierten Judenchristentums und als Hauptgegner des Paulus und der gesetzesfreien Heidenmission. Der mit ihm verbundene Jakobusbrief fristet seit Luthers berühmter Vorrede als 'stroherne Epistel' zu Unrecht ein Randdasein.
Das Hauptanliegen des Jakobus war es, den Glauben an Jesus als Messias Israels und die Zugehörigkeit zu Israel als Gottes erwähltem Volk miteinander zu verbinden. Die Kirche seit dem 4. Jahrhundert entschied sich jedoch gegen diesen Weg: Man konnte nur entweder Jude oder Christ sein, und dies wirkt bis heute nach. Die weit verbreitete Unsicherheit im Umgang mit jüdischen Christen motiviert dazu, noch einmal neu auf den Herrenbruder Jakobus zu schauen.
Aktualisiert: 2020-06-09
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Jakobus gehört zu den häufig übersehenen und oft missverstandenen großen Gestalten aus der Anfangszeit des Christentums. Als Bruder von Jesus stand er ihm während seines irdischen Wirkens ablehnend gegenüber. Als unerwarteter Auferstehungszeuge gehörte er jedoch seit Beginn zur Gemeinde in Jerusalem. Deren Leitung hatte er für rund 20 Jahre inne, ehe er im Jahr 62 als Gesetzesübertreter in Jerusalem gesteinigt wurde. Dennoch gilt er als Verfechter eines am jüdischen Gesetz orientierten Judenchristentums und als Hauptgegner des Paulus und der gesetzesfreien Heidenmission. Der mit ihm verbundene Jakobusbrief fristet seit Luthers berühmter Vorrede als 'stroherne Epistel' zu Unrecht ein Randdasein.
Das Hauptanliegen des Jakobus war es, den Glauben an Jesus als Messias Israels und die Zugehörigkeit zu Israel als Gottes erwähltem Volk miteinander zu verbinden. Die Kirche seit dem 4. Jahrhundert entschied sich jedoch gegen diesen Weg: Man konnte nur entweder Jude oder Christ sein, und dies wirkt bis heute nach. Die weit verbreitete Unsicherheit im Umgang mit jüdischen Christen motiviert dazu, noch einmal neu auf den Herrenbruder Jakobus zu schauen.
Aktualisiert: 2022-06-02
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Jakobus gehört zu den häufig übersehenen und oft missverstandenen großen Gestalten aus der Anfangszeit des Christentums. Als Bruder von Jesus stand er ihm während seines irdischen Wirkens ablehnend gegenüber. Als unerwarteter Auferstehungszeuge gehörte er jedoch seit Beginn zur Gemeinde in Jerusalem. Deren Leitung hatte er für rund 20 Jahre inne, ehe er im Jahr 62 als Gesetzesübertreter in Jerusalem gesteinigt wurde. Dennoch gilt er als Verfechter eines am jüdischen Gesetz orientierten Judenchristentums und als Hauptgegner des Paulus und der gesetzesfreien Heidenmission. Der mit ihm verbundene Jakobusbrief fristet seit Luthers berühmter Vorrede als 'stroherne Epistel' zu Unrecht ein Randdasein.
Das Hauptanliegen des Jakobus war es, den Glauben an Jesus als Messias Israels und die Zugehörigkeit zu Israel als Gottes erwähltem Volk miteinander zu verbinden. Die Kirche seit dem 4. Jahrhundert entschied sich jedoch gegen diesen Weg: Man konnte nur entweder Jude oder Christ sein, und dies wirkt bis heute nach. Die weit verbreitete Unsicherheit im Umgang mit jüdischen Christen motiviert dazu, noch einmal neu auf den Herrenbruder Jakobus zu schauen.
Aktualisiert: 2020-06-09
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Messianische Juden werden oft als eine Provokation empfunden - hier in Deutschland besonders. Die meisten Synagogen wie die offiziellen Kirchen halten sich auf kritischer Distanz. Aber wer sind die Messianischen Juden? Warum stoßen sie auf Widerstand? Welche Fragen werfen sie mit ihrer Existenz und mit ihrer Theologie auf? Sind sie eine Bedrohung oder eine Bereicherung des christlich-jüdischen Dialogs? Die im christlich-jüdischen Dialog erfahrenen Autoren aus unterschiedlichen Landeskirchen der EKD wollen mit den Beiträgen dieses Buchs Brücken des Verständnisses bauen und zentrale Fragen zur Einordnung der Bewegung beleuchten.
Aktualisiert: 2019-04-29
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Messianische Juden werden oft als eine Provokation empfunden - hier in Deutschland besonders. Die meisten Synagogen wie die offiziellen Kirchen halten sich auf kritischer Distanz. Aber wer sind die Messianischen Juden? Warum stoßen sie auf Widerstand? Welche Fragen werfen sie mit ihrer Existenz und mit ihrer Theologie auf? Sind sie eine Bedrohung oder eine Bereicherung des christlich-jüdischen Dialogs? Die im christlich-jüdischen Dialog erfahrenen Autoren aus unterschiedlichen Landeskirchen der EKD wollen mit den Beiträgen dieses Buchs Brücken des Verständnisses bauen und zentrale Fragen zur Einordnung der Bewegung beleuchten.
Aktualisiert: 2022-02-19
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