Einblicke in die kirgisische Sowjetrepublik
Aktualisiert: 2023-06-28
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Einblicke in die kirgisische Sowjetrepublik
Aktualisiert: 2023-06-28
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Einblicke in die kirgisische Sowjetrepublik
Aktualisiert: 2023-06-28
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August 1991: Panzer auf Moskaus Straßen, Ausnahmezustand, der sowjetische Staatspräsident unter Hausarrest. Der Putsch am 19. August markiert das Ende der Ära Gorbatschow und den von da an nicht mehr aufzuhaltenden Untergang der Weltmacht Sowjetunion. Diese Zäsur in der russischen Nachkriegsgeschichte konnte mangels solider Quellen bisher nicht verlässlich und umfassend untersucht werden. Das Buch von Ignaz Lozo schließt diese Lücke. Der Russlandexperte und ehemalige Moskau-Berichterstatter hat zahlreiche Dokumente ausgewertet, die in Russland offiziell als Staatsgeheimnisse deklariert sind, und mehr als 30 Zeitzeugen befragt, darunter ehemalige Putschisten und Michail Gorbatschow selbst. War der sowjetische Präsident, wie oft behauptet, selbst einer der Verschwörer oder zumindest stiller Mitwisser? Lozos spannend geschriebenes Buch, das in Kürze auch als Übersetzung in Russland erscheint, legt die Hintergründe des Putsches dar, erläutert die Ursachen für sein Scheitern, zeigt die politischen Folgen auf und fragt nach Gorbatschows politischer Mitverantwortung. Ein historisch-politisches „Aufklärungsbuch“ im besten Sinne!
Aktualisiert: 2023-06-28
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Nicht von ungefähr konnte Michail S. Gorbatschow anläßlich der diesjährigen Feierlichkeiten, die zum 20. Jahrestag des Falls der Mauer am 9. November 2009 in Berlin stattfanden, bei seinem Zusammentreffen mit George Bush senior und Helmut Kohl darauf hinweisen, daß auch die Vereinigten Staaten von Amerika eine Perestrojka brauchen. Kein Zweifel, daß letztere – verstanden als normatives politisch rechtliches Prinzip – in Recht und Gesellschaft zur Modernisierung und Innovation der bereits existierenden staatlichen Ordnungsstrukturen geführt hat, an denen sich unter den Bedingungen der Modernität allen Rechts das menschliche Erleben und Handeln orientiert. Auch erscheint Perestrojka, demokratietheoretisch gesehen, geeignet, das bestehende Rechtssystem in Richtung Zivilgesellschaft auf eine breitere Basis zu stellen.
Im Zentrum dieses Gorbatschow-Sonderhefts steht der heute schon historische Dialog zwischen Richard von Weizsäcker und Michail Gorbatschow, der vor einiger Zeit unter dem Thema »20 Jahre Perestrojka« auf dem Petersberg in Bonn stattfand. Die denkwürdigen Gespräche zwischen den beiden Staatsmännern als Zeitzeugen sowie mit deutschen und russischen Studierenden der inzwischen herangewachsenen Generation Perestrojka werden hier erstmals in vollem Umfang abgedruckt und damit einer weiteren Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Zu diesem Zweck wurden die russischsprachigen Tonbandmitschnitte der Originalbeiträge erneut ins Deutsche übertragen. Da das Dolmetschen fremdsprachiger Redebeiträge bzw. deren Übersetzung erfahrungsgemäß zwei ganz verschiedene Dinge sind, freuen sich die Herausgeber, daß jetzt – auch im Hinblick auf die wissenschaftliche Verwertbarkeit der Beiträge – die authentischen Redetexte in deutscher Sprache vorliegen.
Im Band enthalten sind ferner Beiträge zur Würdigung von Person, Leben und Werk von Michail S. Gorbatschow, die aus Anlaß seiner Ehrenpromotion durch die Rechtswissenschaftliche Fakultät der Universität Münster auf dem Petersberg in Bonn abgegeben wurden. Unter den Bedingungen der Europäisierung und Globalisierung des Rechts geht es heute darum, fortlaufend die Konsequenzen zu reflektieren, die sich in politischer, kultureller, wirtschaftlicher und rechtlicher Hinsicht aus der immer weiter um sich greifenden sozietalen Bewegung der Perestrojka ergeben.
Aktualisiert: 2023-06-20
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Nicht von ungefähr konnte Michail S. Gorbatschow anläßlich der diesjährigen Feierlichkeiten, die zum 20. Jahrestag des Falls der Mauer am 9. November 2009 in Berlin stattfanden, bei seinem Zusammentreffen mit George Bush senior und Helmut Kohl darauf hinweisen, daß auch die Vereinigten Staaten von Amerika eine Perestrojka brauchen. Kein Zweifel, daß letztere – verstanden als normatives politisch rechtliches Prinzip – in Recht und Gesellschaft zur Modernisierung und Innovation der bereits existierenden staatlichen Ordnungsstrukturen geführt hat, an denen sich unter den Bedingungen der Modernität allen Rechts das menschliche Erleben und Handeln orientiert. Auch erscheint Perestrojka, demokratietheoretisch gesehen, geeignet, das bestehende Rechtssystem in Richtung Zivilgesellschaft auf eine breitere Basis zu stellen.
Im Zentrum dieses Gorbatschow-Sonderhefts steht der heute schon historische Dialog zwischen Richard von Weizsäcker und Michail Gorbatschow, der vor einiger Zeit unter dem Thema »20 Jahre Perestrojka« auf dem Petersberg in Bonn stattfand. Die denkwürdigen Gespräche zwischen den beiden Staatsmännern als Zeitzeugen sowie mit deutschen und russischen Studierenden der inzwischen herangewachsenen Generation Perestrojka werden hier erstmals in vollem Umfang abgedruckt und damit einer weiteren Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Zu diesem Zweck wurden die russischsprachigen Tonbandmitschnitte der Originalbeiträge erneut ins Deutsche übertragen. Da das Dolmetschen fremdsprachiger Redebeiträge bzw. deren Übersetzung erfahrungsgemäß zwei ganz verschiedene Dinge sind, freuen sich die Herausgeber, daß jetzt – auch im Hinblick auf die wissenschaftliche Verwertbarkeit der Beiträge – die authentischen Redetexte in deutscher Sprache vorliegen.
Im Band enthalten sind ferner Beiträge zur Würdigung von Person, Leben und Werk von Michail S. Gorbatschow, die aus Anlaß seiner Ehrenpromotion durch die Rechtswissenschaftliche Fakultät der Universität Münster auf dem Petersberg in Bonn abgegeben wurden. Unter den Bedingungen der Europäisierung und Globalisierung des Rechts geht es heute darum, fortlaufend die Konsequenzen zu reflektieren, die sich in politischer, kultureller, wirtschaftlicher und rechtlicher Hinsicht aus der immer weiter um sich greifenden sozietalen Bewegung der Perestrojka ergeben.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Einblicke in die kirgisische Sowjetrepublik
Aktualisiert: 2023-05-28
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August 1991: Panzer auf Moskaus Straßen, Ausnahmezustand, der sowjetische Staatspräsident unter Hausarrest. Der Putsch am 19. August markiert das Ende der Ära Gorbatschow und den von da an nicht mehr aufzuhaltenden Untergang der Weltmacht Sowjetunion. Diese Zäsur in der russischen Nachkriegsgeschichte konnte mangels solider Quellen bisher nicht verlässlich und umfassend untersucht werden. Das Buch von Ignaz Lozo schließt diese Lücke. Der Russlandexperte und ehemalige Moskau-Berichterstatter hat zahlreiche Dokumente ausgewertet, die in Russland offiziell als Staatsgeheimnisse deklariert sind, und mehr als 30 Zeitzeugen befragt, darunter ehemalige Putschisten und Michail Gorbatschow selbst. War der sowjetische Präsident, wie oft behauptet, selbst einer der Verschwörer oder zumindest stiller Mitwisser? Lozos spannend geschriebenes Buch, das in Kürze auch als Übersetzung in Russland erscheint, legt die Hintergründe des Putsches dar, erläutert die Ursachen für sein Scheitern, zeigt die politischen Folgen auf und fragt nach Gorbatschows politischer Mitverantwortung. Ein historisch-politisches „Aufklärungsbuch“ im besten Sinne!
Aktualisiert: 2023-05-28
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Nicht von ungefähr konnte Michail S. Gorbatschow anläßlich der diesjährigen Feierlichkeiten, die zum 20. Jahrestag des Falls der Mauer am 9. November 2009 in Berlin stattfanden, bei seinem Zusammentreffen mit George Bush senior und Helmut Kohl darauf hinweisen, daß auch die Vereinigten Staaten von Amerika eine Perestrojka brauchen. Kein Zweifel, daß letztere – verstanden als normatives politisch rechtliches Prinzip – in Recht und Gesellschaft zur Modernisierung und Innovation der bereits existierenden staatlichen Ordnungsstrukturen geführt hat, an denen sich unter den Bedingungen der Modernität allen Rechts das menschliche Erleben und Handeln orientiert. Auch erscheint Perestrojka, demokratietheoretisch gesehen, geeignet, das bestehende Rechtssystem in Richtung Zivilgesellschaft auf eine breitere Basis zu stellen.
Im Zentrum dieses Gorbatschow-Sonderhefts steht der heute schon historische Dialog zwischen Richard von Weizsäcker und Michail Gorbatschow, der vor einiger Zeit unter dem Thema »20 Jahre Perestrojka« auf dem Petersberg in Bonn stattfand. Die denkwürdigen Gespräche zwischen den beiden Staatsmännern als Zeitzeugen sowie mit deutschen und russischen Studierenden der inzwischen herangewachsenen Generation Perestrojka werden hier erstmals in vollem Umfang abgedruckt und damit einer weiteren Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Zu diesem Zweck wurden die russischsprachigen Tonbandmitschnitte der Originalbeiträge erneut ins Deutsche übertragen. Da das Dolmetschen fremdsprachiger Redebeiträge bzw. deren Übersetzung erfahrungsgemäß zwei ganz verschiedene Dinge sind, freuen sich die Herausgeber, daß jetzt – auch im Hinblick auf die wissenschaftliche Verwertbarkeit der Beiträge – die authentischen Redetexte in deutscher Sprache vorliegen.
Im Band enthalten sind ferner Beiträge zur Würdigung von Person, Leben und Werk von Michail S. Gorbatschow, die aus Anlaß seiner Ehrenpromotion durch die Rechtswissenschaftliche Fakultät der Universität Münster auf dem Petersberg in Bonn abgegeben wurden. Unter den Bedingungen der Europäisierung und Globalisierung des Rechts geht es heute darum, fortlaufend die Konsequenzen zu reflektieren, die sich in politischer, kultureller, wirtschaftlicher und rechtlicher Hinsicht aus der immer weiter um sich greifenden sozietalen Bewegung der Perestrojka ergeben.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Die Auflösungserscheinungen in den sozialistischen Ländern am Ende der 1980er Jahre machten auch vor der Sowjetunion nicht halt. Aber erst 1991 wurde zum Schlüsseljahr für den Niedergang des politischen und ökonomischen Systems der UdSSR. Nachdem die baltischen Staaten den Austritt aus der Union erklärt hatten, versuchte die Zentralmacht, auch durch Militäreinsatz, ihre Hoheit über die Abtrünnigen wiederherzustellen. So kam es am 7. Januar mit dem »Vilniusser Blutsonntag« zum tödlichen Auftakt des Jahres 1991, ehe am 19. August erneut Bilder von schießenden Panzern, diesmal beim Augustputsch in Moskau, um die Welt gingen, bis schließlich der Oberste Sowjet die Union offiziell auflöste und diese am 31. Dezember zu existieren aufhörte.
Nur drei von vielen bedeutenden Daten des Jahres 1991, die hier in Form einer ausführlichen Zeittafel Tag für Tag, Woche für Woche exakt beschrieben werden - und damit die große Bedeutung dieses »Wendejahres« für das Verständnis der späten Sowjetunion untermauert.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Vor dem großen Knall: die letzte Satire der Sowjetunion.
Skurril, skurriler, Sowjetunion: Andrej Kurkows Blick durch die satirische Brille
In der Nachkriegs-Sowjetunion wandert der junge Matrose Charitonow mit einer endlos langen Bickford-Zündschnur in der Tasche westwärts durch die Taiga – am anderen Ende der Schnur: ein gestrandeter Kahn voller Dynamit. Als wäre dieses Abenteuer nicht schon surreal genug, trifft er auf seinem Weg nach Leningrad auf ein Land im Ausnahmezustand: Menschen, die sich in einem ewigen Krieg und vom Feind umzingelt glauben; Orchestermusiker, die wegen angeblich schief gespielter Töne in einem "Muslag" gefangen gehalten werden; eine namenlose und auf Karten nicht auffindbare Stadt, in der ausschließlich Zwangsjacken hergestellt werden. Der gutgläubige Charitonow sucht die Nähe der Menschen, doch stößt er bald an die Mauern der "sowjetischen Mentalität" …
Grotesk-düsteres Leben in der Endlosschleife: die Seele des "homo sovieticus"
Charitonow wird mit einer Reihe von bizarren Charakteren konfrontiert, die das unwirtliche Riesenreich der Sowjetunion und sein totalitäres System hervorgebracht haben. In einer Welt zwischen Stalin und "Tauwetter", zwischen Terror und erstickten Hoffnungen auf Reformen kommen dem Matrosen Zweifel: an seinem Vorhaben, an der Richtigkeit des Systems, das er und seine Mitmenschen am Laufen halten. Kann er in so einer Welt der Menschheit überhaupt Nutzen bringen? Charitonow bewegt sich immer weiter Richtung Westen, und in ihm keimt langsam der Gedanke, ob er nicht einfach alles in die Luft sprengen sollte. – In "Die Welt des Herrn Bickford" erkundet der ukrainische Bestsellerautor Andrej Kurkow auf einer märchenhaft-melancholischen Reise durch die Taiga die "sowjetische Mentalität".
Aus dem Russischen von Claudia Dathe
Aktualisiert: 2023-05-11
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Aktualisiert: 2023-01-18
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Der Autor hat viele Jahre sein Dienst als Diplomat in Genf gehalten und war auch im Außenministerium in Moskau tätig. Er kannte seine Arbeit von innen und beschrieb alles, was er selbst beobachten konnte.
Das ist eine bürokratische Welt von »stagnierenden« Zeiten der sogenannten Perestrojka. Aber das Problem bezieht sich nicht nur auf die Arbeit des Apparates, sondern auch auf die Interaktion der Menschen im Arbeitsprozess und ihre Verhältnisse. Hinter dem Papierkram und Anweisungen des Chefs wird die Persönlichkeit nicht immer sichtbar, aber ständig unterdrückt.
»Ungeduldiger Schritt des Schattens« erzählt in der besten Kafkas Tradition, wie die Staatsmaschine die Persönlichkeit vernichtet. Unterdrückung der Selbstverwirklichung, die nicht möglich wird, treibt zu einer Spaltung der Denkweise. Ein weiterer Roman in der Struktur des Hauptromans verstärkt die Wirkung der Ermittlung der eigenen Gedanken. Die Sitten der sowjetischen Abteilungen werden am Beispiel des Außenministeriums ironisch dargestellt. Die charakteristische Sprache der Beamten belebt die Szenen der Zeit des Stillstands und der Perestroika, und noch heute hat die Handlung ihre Relevanz nicht verloren.
Stilistisch richtig präsentiert der Autor in den Geschichten unterschiedliche Wahrnehmungsbilder des modernen Lebens. Von einem Gegenstand (In »Die Treppe« wird darüber erzählt, ob es sich lohnt oder nicht, das Mutterland zu verlassen), durch Prisma der Kindheit, Gedanken in der Kirche, ein Remake an Tschechows Geschichte.
Aktualisiert: 2021-06-10
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Die historische Macht der von dem jugoslawischen Politiker, Philosophen und Häftling Milovan Djilas und dem Berliner Universitätsprofessor René Ahlberg erlebten und analysierten sozialistischen Bürokratie charakterisierten beide, wie hier in 87 Thesen vorgestellt, als totalitäre neue Klasse, die im Namen von Wahrheit, Freiheit und Gerechtigkeit historisch neue Formen der Willkür, Lüge, Ausbeutung und Unfreiheit hervorbrachte. Diese Despotie, eine unduldsame ideologische Herrschaft, erinnerte beide Analysten an Elemente des Feudalismus bis hin zum Absolutismus, jedoch fast ohne deren Aufgeklärtheit aus der Renaissance. Für eine Kontinuität industriegesellschaftlichen Aufbaus bedarf es jedoch eines differenzierteren Menschenbildes als das monotheistische Weltbild des Dialektischen und Historischen Materialismus, welches sich dafür als gesellschaftlich dysfunktional erwies. Das Ende der Epoche des Kommunismus als Staatsform in Europa erwuchs innenpolitisch aus dem Verlust eines Glaubens an die Unanfechtbarkeit des Wahrheits- und Führungsanspruchs (in Verbindung mit sich ändernden internationalen Konstellationen wirtschaftlicher und militärischer Kräfte). Der gesamtgesellschaftliche Bankrott des sogenannten wissenschaftlichen Sozialismus in der politischen Wirklichkeit, seine Despotie, die geistige Entmündigung, entstand aus dem Beharren auf Scientizismus, Monismus und (homogenem) Kollektivismus (Ahlberg). Soziologische Versuche, Max Webers Theorie des sozialen Handelns zum Verständnis heranzuziehen, bleiben fruchtlos, weil sie nach Girndt, 1967, logisch inkonsistent (widersprüchlich, unzusammenhängend) ist. Auch kannte M. Weber (1864 – 1920) die beiden totalitären Systeme des 20. Jahrhunderts nicht. Erst 1931 erhob Stalin den Diamat und Histomat anstelle Empirischer Sozialforschung offiziell in den Rang alternativloser Ideologie.
Aktualisiert: 2023-01-01
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Am 31. Dezember 1991 wurde die Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken (UdSSR) aufgelöst.
Die Konzeption einer kommunistischen Staats- und Gesellschaftsordnung von Wladimir Iljitsch Lenin hatte sich als nicht lebensfähig erwiesen. Sein politischer Traum war zu einem Albtraum geworden.
Die letzte Phase des gesellschaftlichen Aufbruchs und die dramatischen Umbrüche in der Zeit der Perestrojka, die letztlich zum Zerfall der sowjetischen Gesellschaftsstrukturen und zum Zusammenbruch der kommunistischen Herrschaft geführt haben, werden anschaulich aus erster Hand geschildert.
Das Buch zeigt, welchen schweren Weg das heutige Russland mit der Überwindung des Kommunismus zurücklegen musste und welches belastende Erbe immer noch im Land wirksam ist.
Aktualisiert: 2022-04-25
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Dieser Roman begleitet die Lebensstationen von Menschen aus der brandenburgischen Provinz und erzählt von ihrer Heimat, dem Oderbruch. Von den fünfziger Jahren in der jungen DDR bis in die deutsche Nachwendezeit der Neunziger spannt sich der geschichtliche Bogen.
Die alliierten Beschlüsse des Potsdamer Abkommens von 1945 haben die Oder in einen Grenzfluss verwandelt und den ehemaligen Vorortbahnhof Kamnitz zum Grenzbahnhof gemacht. Seitdem unterhält die Sowjetarmee auf einer Oderinsel eine bedeutende Garnison mit modernster Militärtechnik. Wegen der zahlreichen internationalen Gütertransporte und der Präsenz der sowjetischen Truppen geraten der Grenzbahnhof sowie das Dorf und seine Bewohner in das Visier von östlichen und westlichen Geheimdiensten.
Kalter Krieg, Mauerbau, Prager Frühling, Perestroika und Mauerfall prägen auch dieses abgeschiedene Dorf und seine Menschen. Den politischen und geschichtlichen Hintergrund der Story bildet unter anderem ein fiktionaler Spionagefall im Zusammenhang mit den Ereignissen des Prager Frühlings. Es geht jedoch nicht nur um Spionage und Politik, sondern auch um das Beziehungsgeflecht in den Familien und in der dörflichen Gemeinschaft.
Die Recherchen eines Bonner Journalisten in den Wendejahren bringen viele Wahrheiten ans Licht. Sie lassen alte Konflikte vergessen und beschwören neue Gegensätze herauf. Doch das Leben im Oderbruch nimmt wie eh und je seinen Lauf.
Aktualisiert: 2020-08-22
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Michail Gorbatschow hat unter den Begriffen von Glasnost und Perestrojka versucht, die Sowjetunion zu reformieren. Meinungsvielfalt in den Medien, die Aufarbeitung der Geschichte der kommunistischen Willkürherrschaft, die Rehabilitierung verfemter Schriftsteller, die Freilassung politischer Gefangener und eine radikale Abrüstungspolitik machten weltweit Schlagzeilen. Der Begriff Glasnost ging dafür in zahlreiche andere Sprachen ein.
Doch der wirtschaftliche Umbau, die Perestrojka, scheiterte am Widerstand aus der kommunistischen Partei. Viele Funktionäre wollten sich nicht einem gleichberechtigten Wettbewerb mit anderen politischen Kräften stellen. Staatsbetriebe scheuten die Herausforderung durch eine freie Marktwirtschaft. Nationale Unruhen in einzelnen Sowjetrepubliken führten zu blutigen Konflikten. Ein Putsch gegen Gorbatschow brach zwar schnell in sich zusammen. Aber damit war auch seine Politik gescheitert, eine reformierte Sowjetunion in eine neue, pluralistische Demokratie zu überführen. Das Riesenreich zerbrach und löste sich in fünfzehn Nachfolgestaaten auf, deren Beziehungen untereinander bis heute von zahlreichen Auseinandersetzungen begleitet sind.
Aktualisiert: 2022-04-22
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Einblicke in die kirgisische Sowjetrepublik
Aktualisiert: 2019-04-23
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Russlands Politik gegen innere und äußere »Feinde« hält die Welt in Atem. »Wir brauchen Filme, Bücher, Ausstellungen, Videospiele, patriotisches Internet, Radio, Fernsehen. Wir müssen einen Gegenangriff starten in diesem Krieg um die Seelen«, hieß es im Januar 2015 auf einer kremlnahen Website. Polittechnologen und Medienschaffende, Künstler und Schriftsteller arbeiten daran, Russland seine Größe, den Bürgern ihren Nationalstolz zurückzugeben. Welcher Mechanismen bedienen sie sich? Wo wächst Widerstand gegen ihre Manipulationen? Innenansichten einer Gesellschaft, die ihren Nachbarn immer rätselhafter wird.
Aktualisiert: 2023-04-05
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Vor dem großen Knall: die letzte Satire der Sowjetunion.
Skurril, skurriler, Sowjetunion: Andrej Kurkows Blick durch die satirische Brille
In der Nachkriegs-Sowjetunion wandert der junge Matrose Charitonow mit einer endlos langen Bickford-Zündschnur in der Tasche westwärts durch die Taiga – am anderen Ende der Schnur: ein gestrandeter Kahn voller Dynamit. Als wäre dieses Abenteuer nicht schon surreal genug, trifft er auf seinem Weg nach Leningrad auf ein Land im Ausnahmezustand: Menschen, die sich in einem ewigen Krieg und vom Feind umzingelt glauben; Orchestermusiker, die wegen angeblich schief gespielter Töne in einem "Muslag" gefangen gehalten werden; eine namenlose und auf Karten nicht auffindbare Stadt, in der ausschließlich Zwangsjacken hergestellt werden. Der gutgläubige Charitonow sucht die Nähe der Menschen, doch stößt er bald an die Mauern der "sowjetischen Mentalität" …
Grotesk-düsteres Leben in der Endlosschleife: die Seele des "homo sovieticus"
Charitonow wird mit einer Reihe von bizarren Charakteren konfrontiert, die das unwirtliche Riesenreich der Sowjetunion und sein totalitäres System hervorgebracht haben. In einer Welt zwischen Stalin und "Tauwetter", zwischen Terror und erstickten Hoffnungen auf Reformen kommen dem Matrosen Zweifel: an seinem Vorhaben, an der Richtigkeit des Systems, das er und seine Mitmenschen am Laufen halten. Kann er in so einer Welt der Menschheit überhaupt Nutzen bringen? Charitonow bewegt sich immer weiter Richtung Westen, und in ihm keimt langsam der Gedanke, ob er nicht einfach alles in die Luft sprengen sollte. – In "Die Welt des Herrn Bickford" erkundet der ukrainische Bestsellerautor Andrej Kurkow auf einer märchenhaft-melancholischen Reise durch die Taiga die "sowjetische Mentalität".
Aus dem Russischen von Claudia Dathe
Aktualisiert: 2023-02-13
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