Wenn es um unser eigenes Leben geht sind wir manchmal blind ...
... denn wer schaut schon gerne in den Spiegel! Lieber schauen wir "Tatort", Fantasymehrteiler und WM-Spiele vor Großleinwänden. Und natürlich Liebesfilme, die nicht so richtig happy enden, sondern so lala, wie in La La Land. Weil auch wir nicht so richtig happy sind. Sonst würden wir nicht Robbie Williams hören, Partnerportale aufsuchen, neidisch Urlaubsbilder auf Facebook und Instagram betrachten und insgeheim den 80er, 90er oder 00er Jahren nachtrauern.
Wer ist schuld daran, dass wir gelangweilt sind und Zeiten nachtrauern, in denen wir noch nicht gelangweilt waren? Daran, dass wir uns mit 35, 45, 55 die Frage stellen, "War's das schon?"?
Dieses kurzweilige Werk gibt Antworten und hilft bei der vorläufigen Lebensbilanz, weil es einen Blick auf das wirft, was wir tun und lassen, sehen und hören, lieben und fürchten – und was das alles über uns verrät. Doch Vorsicht, mancher Pfad führt zu Gedanken, die unser Weltbild erschüttern können. Denn Zeitgeistexperte Jörickes Trip durch das moderne Leben birgt viele Aha-Erlebnisse. "War's das schon?" – garantiert nicht!
Aktualisiert: 2023-05-11
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"Those were the days" ...! Jazz, Rock, Tanzgeschehen, Volksmusik, Schlager, Operette und Fernsehoper - eine Vielzahl populärer Musikkulturen prägte Stadt und Land Salzburg in den 1950er und 1960er Jahren. Manches knüpfte an die Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg an, anderes wiederum wurde während der amerikanischen Besatzung entscheidend impulsiert. Eine lebendige und neuartige Kulturlandschaft entstand ...
Aktualisiert: 2023-05-10
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"Those were the days" ...! Jazz, Rock, Tanzgeschehen, Volksmusik, Schlager, Operette und Fernsehoper - eine Vielzahl populärer Musikkulturen prägte Stadt und Land Salzburg in den 1950er und 1960er Jahren. Manches knüpfte an die Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg an, anderes wiederum wurde während der amerikanischen Besatzung entscheidend impulsiert. Eine lebendige und neuartige Kulturlandschaft entstand ...
Aktualisiert: 2023-05-10
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Das Jazz/Rock/Pop-Studium an der Dresdner Musikhochschule Carl Maria von Weber entwickelte sich bereits in der DDR-Zeit trotz kulturpolitischer Vorbehalte zu einem vielseitigen Ausbildungskomplex und erhielt nach der Wende internationale Ausstrahlung. Zeitzeugen, gegenwärtig Lehrende und Absolventen berichten in 25 Essays über ihre Arbeit, Erfahrungen, individuelle Sichten und die Wechselwirkung zwischen künstlerischer Praxis und pädagogischer Tätigkeit. Der reich illustrierte Band vermittelt einmalige Einblicke in die Struktur und die Ziele dieses Studienbereichs in seiner ganzen Breite, von der Kinderklasse und der Zusammenarbeit mit dem Sächsischen Landesgymnasium für Musik bis zum Bachelor-, Master- und Graduiertenstudium.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Wie sich der Alltag mit seinen Eindrücken, sozialen Bindungen und emotionalen Haltungen im populären Kulturprodukt des Schlagers widerspiegelt, analysiert Annegret Waldner in diesem Band. Sie untersucht dabei nicht nur die musikalische Gestaltung, sondern geht auch auf das Widerständige dieser Textgattung ein. Eingebettet in Theorien und Methoden einer kulturwissenschaftlichen Medientextanalyse stellt die Autorin die Geschichte der populären Kultur, des Schlagers von den 1930er Jahren der Weimarer Republik bis 1949 und der Medien des Schlagers – Grammophon, Radio, Tonfilm, Heftchen- und Notenliteratur – dar. Die verschiedenen Gefühlswelten und Werthaltungen als sowohl singulär wie auch periodisch auftretende Parameter werden quantitativ und qualitativ mittels einer am Text orientierten hermeneutischen Zugangsweise analysiert, in ihrer zeitlichen Abfolge dargestellt und medientextintern verglichen. Der Schlager unterlag von 1930 bis zur Restaurationsphase nach dem Zweiten Weltkrieg einer zensurierenden Beeinflussung, die an den unterschiedlichen Rezeptionsangeboten sichtbar wird. Er gibt Hinweise auf kulturelle und soziale Veränderungen und damit verbundene Wechsel von Einstellungen und Normen, teilt den Rezipientinnen und Rezipienten solche Umbrüche mit und bringt sich mit seinem diskursiven Charakter aktiv in diese Bewegungsprozesse ein. So ist der Schlager als alltagskulturelles Moment zu verstehen, als flüchtiger, selbstverständlicher Teil des täglichen Lebens, der den Hörerinnen und Hörern diesen Alltag „selbst verständlich“ zu machen wusste.
Aktualisiert: 2020-05-01
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Wenn es um unser eigenes Leben geht sind wir manchmal blind ...
... denn wer schaut schon gerne in den Spiegel! Lieber schauen wir "Tatort", Fantasymehrteiler und WM-Spiele vor Großleinwänden. Und natürlich Liebesfilme, die nicht so richtig happy enden, sondern so lala, wie in La La Land. Weil auch wir nicht so richtig happy sind. Sonst würden wir nicht Robbie Williams hören, Partnerportale aufsuchen, neidisch Urlaubsbilder auf Facebook und Instagram betrachten und insgeheim den 80er, 90er oder 00er Jahren nachtrauern.
Wer ist schuld daran, dass wir gelangweilt sind und Zeiten nachtrauern, in denen wir noch nicht gelangweilt waren? Daran, dass wir uns mit 35, 45, 55 die Frage stellen, "War's das schon?"?
Dieses kurzweilige Werk gibt Antworten und hilft bei der vorläufigen Lebensbilanz, weil es einen Blick auf das wirft, was wir tun und lassen, sehen und hören, lieben und fürchten – und was das alles über uns verrät. Doch Vorsicht, mancher Pfad führt zu Gedanken, die unser Weltbild erschüttern können. Denn Zeitgeistexperte Jörickes Trip durch das moderne Leben birgt viele Aha-Erlebnisse. "War's das schon?" – garantiert nicht!
Aktualisiert: 2023-02-14
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"Those were the days" ...! Jazz, Rock, Tanzgeschehen, Volksmusik, Schlager, Operette und Fernsehoper - eine Vielzahl populärer Musikkulturen prägte Stadt und Land Salzburg in den 1950er und 1960er Jahren. Manches knüpfte an die Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg an, anderes wiederum wurde während der amerikanischen Besatzung entscheidend impulsiert. Eine lebendige und neuartige Kulturlandschaft entstand ...
Aktualisiert: 2023-02-14
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"Those were the days" ...! Jazz, Rock, Tanzgeschehen, Volksmusik, Schlager, Operette und Fernsehoper - eine Vielzahl populärer Musikkulturen prägte Stadt und Land Salzburg in den 1950er und 1960er Jahren. Manches knüpfte an die Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg an, anderes wiederum wurde während der amerikanischen Besatzung entscheidend impulsiert. Eine lebendige und neuartige Kulturlandschaft entstand ...
Aktualisiert: 2023-02-14
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Beatles, Pop- und Blasmusik: Salzburgs Musikkulturen abseits der Festspiele in den 1950er und 1960er Jahren
Jazz, Rock, Volksmusik, Operette, Schlager und Tanzgeschehen - das kulturelle Leben der beiden Nachkriegsjahrzehne in Salzburg wurde auch und gerade durch ein Kaleidoskop populärer Musikstile und -gattungen geprägt. Zwar knüpfte man dabei durchaus an die Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg an, zugleich aber machte sich eine Aufbruchsstimmung breit, die nach kreativer Entfaltung suchte und sämtliche bereits etablierten Musikrichtungen erfasste. So entstand eine Musik- und Tanzszene, die begeisterte - aber auch polarisierte. Einblicke in ihre Faszination und Strahlkraft, Erinnerungen von Zeitzeugen und die kritische Rückschau aus heutiger Sicht fügen sich in diesem Band zu einem einzigartigen Panorama.
Beiträge von Wolfgang Dreier-Andres, Nils Grosch, Carolin Stahrenberg, Sarah Haslinger, Ewald Hiebl, Thomas Hochradner, Katharina Steinhauser, Nadine Kallert, Gottfried Medicus, Wolfgang Pillinger, Rudi Renger, Susanne Rolinek, Rainer J. Schwob, Hannes Stiegler, Manuel Suchanek
Aktualisiert: 2020-01-18
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Mit diesem Werk wird der Kirchenmusiker Wolfgang Kabus geehrt. Ob am Soloinstrument, der Orgel, in der Arbeit mit Chören, bei der musikalischen Ausbildung, ob als Hymnologe, Orgelsachverständiger oder als Mitherausgeber und Autor von Gesangbüchern und Fachpublikationen – Wolfgang Kabus hat Impulse vermittelt und Generationen geprägt. Die Autoren dieses Bandes nehmen in erster Linie die christliche Popularmusik und die Hymnologie – Wolfgang Kabus’ Forschungsschwerpunkte – in den Blick. Von Paul Gerhardt über das religiöse Volkslied bis zu Cat Stevens betonen sie dabei stets die Bedeutung des Populären bei der Vermittlung religiöser Inhalte. Theologische und kulturwissenschaftliche Betrachtungen, persönliche Erinnerungen und der Mitschnitt eines Orgelkonzerts mit Wolfgang Kabus aus der alten Universitätskirche zu Leipzig runden den Band ab.
Aktualisiert: 2020-12-15
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Populäres Musikmachen hat heute seltener etwas mit Holzschlitztrommeln oder Streichinstrumenten zu tun, sondern vor allem irgendetwas mit elektrischem oder digitalem Daten-Strom. Kulturalisierte und rassistische Repräsentationen sind damit als Probleme aber keineswegs automatisch aus zeitgenössischer Musikproduktion und auch nicht aus den MusikmachDingen herausgerechnet – im Gegenteil:
Johannes Ismaiel-Wendt zeigt, wie sich stereotype Voreinstellungen beispielsweise in Drum Machines, Digital Audio Workstations, Livelooping-Techniken, Urheberrechten oder in Erzählungen zur Geschichte von Electronic Dance Music ganz analog zu kolonialen und nationalen Denkrastern vererben.
An Schnittstellen von Popular Music, Media, Science and Technology sowie Postcolonial Studies beschreibt der Autor beklemmende Momente, die mit den verwaltungsähnlichen Strukturen, Automatismen und Gestaltungsimperativen populärer Musikgeräte, -Software oder -diskurse einhergehen. Innerhalb der vermeintlich starren Regulationssysteme sowie Standardisierungen des Denkens hört Ismaiel-Wendt aber auch produktiv knisternde Entgleitungen und alternative Operationen der Theoriebildung.****************Popular music-making today primarily involves electrical or digital data streaming. But problems of culturalised and racialised representations have not automatically been removed from contemporary music production or music making apparatus.
Stereotypical defaults are passed on for example in drum machines, digital audio workstations, live-looping technology and copyrights or in narratives of the history of electronic dance music, in a way that is analogous with national and colonial thought patterns..
At the intersection of popular music, media, science and technology and postcolonial studies, the author describes oppressive elements that accompany the quasi-administrative structures, automatisms and design imperatives of popular music machines, software and discourses.
Aktualisiert: 2022-11-18
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Populäre Musik ist ein allgegenwärtiges Phänomen – sie wird seit jeher in der Öffentlichkeit wie im Privaten konsumiert und genossen, gefeiert und verachtet. Als ihr treuer Begleiter fungiert die Kulturkritik. Aber was genau ist das „Populäre“ an der populären Musik und was gibt es daran zu kritisieren? Ausgehend von der etymologischen Herkunft des Begriffes „Kritik“ vom Griechischen „krinein“ untersuchen die Autorinnen und Autoren, mit welchen Mitteln, Positionierungen, Begriffen und Strategien Kulturkritik als eine solche wörtlich zu verstehende „Kunst des Scheidens“ diskursive Grenzen zwischen populärer Musik und nichtpopulärer Musik eingezogen hat und immer noch einzieht.
Aktualisiert: 2020-05-15
Autor:
Susanne Binas-Preisendörfer,
Michael Fischer,
Michael Fuhr,
Agnès Gayraud,
Nadja Geer,
Thomas Hecken,
Barbara Hornberger,
Fernand Hörner,
Wolfgang Jansen,
Christofer Jost,
Jonathan Kropf,
Kaspar Maase,
Michael Parzer,
Ulrich Plass,
Hans-Ernst Schiller,
Derek B. Scott
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Der hohe gesellschaftliche Stellenwert von Wissen schien bis vor Kurzem auch in den Künsten die Bedeutung von Arbeit als einem Überrest des Industriezeitalters verdrängt zu haben. Jedoch kehrt die Arbeit, mit der es Kunstschaffende aller Disziplinen heute ganz unmittelbar zu tun haben, in einer neuen, wissensorientierten Form zurück. Der Band untersucht diese neue Konfiguration von Kunst, Wissen und Arbeit. Hierfür stehen die Künste des 20. und 21. Jahrhunderts im Mittelpunkt, sowie ein Befragen zeitgenössischer Bildender Künstler/innen und Musiker/innen nach ihren eigenen, über ihre Künste hinausgehenden, Arbeitserfahrungen. Dieser unmittelbare Blick auf das Zusammenspiel von Wissen der Künste und Wissen der Arbeit wird im Kontext der bereits vielschichtigen, jedoch bei Weitem nicht ausgehandelten Beziehungen zwischen Kunst und Arbeit im postindustriellen Zeitalter beleuchtet.
Aktualisiert: 2023-04-24
Autor:
Hans-Georg Bauer,
Tatiana Bergius,
c/o Villela Fugellie Daniela,
Villela Fugellie Daniela,
Marina Gerber,
Barbara Gronau,
Sergei Letov,
Stewart Martin,
Jens Meinrenken,
Matthias Pasdzierny,
Kathrin Peters,
Jens Schröter,
Nina Wiedemeyer,
Vadim Zakharov,
Sarah Zalfen
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Dieser Band vereint Vorträge einer Ringvorlesung des 'Instituts für Musik und Musikwissenschaft' der 'Universität Hildesheim' aus dem Wintersemester 98/99 in zum Teil erheblich erweiterter Form. In grundlegender Fragestellung wird der Begriff des Populären in der Musik erörtert. Die Erscheinungsformen des Populären werden gesichtet, wobei ein weit gefasster Begriff populärer Musik zugrunde gelegt wird, der z.B. auch den Jazz mit einschließt. Die Spannweite der Zugangsweisen reicht von der präzisen musikologischen Analyse bis zum Essay. Soziologische Zusammenhänge und die Bedeutung von Musikindustrie und Medien werden erörtert.
Die Beiträge: Hans-Otto Hügel, Nicht identifizieren – Spannungen aushalten! Zur Wort- und Begriffsgeschichte von ›populär‹ · Helmut Rösing, ›Populäre Musik‹ – was meint das? · Peter Wicke, 'Move your body' – Über den Zusammenhang von Klang und Körper · Rudolf Weber, Popularität und nationale Bewusstheit am Beispiel amerikanischer Musik · Barbara Hornberger, Die Neue Deutsche Welle. Anfang deutschsprachiger Popmusik · Gerd Grupe, Tradition und Moderne in afrikanischer Popmusik · Claudia Bullerjahn, Populäres und Artifizielles in
den Musikvideos von Madonna · Wolfgang Löffler, Entropie – Humor – Musik. How To Write A Hit Song · Jörg Langner, Das Neue in der populären Musik des 20. Jahrhunderts · Werner Keil, Mauricio Kagels kompositorischer Umgang mit Elementen populärer Musik · Hans-Joachim Erwe, Dodekaphonie und Jazz. Die Entdeckung des Populären in der Neuen Musik der fünfziger Jahre · Jürgen Arndt, 'Der neue Künstler als Doppelagent'. Die Überwindung der Unterscheidung zwischen musikalischer Kunst und Popmusik bei Miles Davis und Ornette Coleman · Andreas Hoppe, Von der Rillenplatte zur Compact Disc. Gedanken zur Geschichte, zur Popularität und zur Zukunft von Tonträgern.
Aktualisiert: 2022-12-16
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Dieses Buch beschreibt das musikbezogene Verhalten der Käufer von Tonträgern aus dem sogenannten -Bereich. Ausgehend von empirischen Daten aus einer methodisch vielfältigen qualitativ-explorativen Erhebung, werden grundlegende Einsichten in urbane Underground-Musikszenen vermittelt, wobei der theoretische Bezugsrahmen neben musikwissenschaftlichen und jugendsoziologischen vor allem konsumpsychologische und marketingtheoretische Erklärungsansätze umfaßt. Die Darstellung von Determinanten und Formen des Konsums von im weitesten Sinne dient auch einem betriebswirtschaftlich orientierten Gestaltungsinteresse, da aus den gewonnenen Erkenntnissen basale Handlungsempfehlungen für die Marketingarbeit gegenüber der untersuchten Zielgruppe abgeleitet werden.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Sie singen von der Liebe, von der Einsamkeit und vom Tod, sie erzählen kleine Geschichten aus dem täglichen Leben oder lassen humoristischen Phantasien freien Lauf. Ihre Geschichten enden manchmal gut, oft auch traurig und wirken mitunter täuschend echt. Manche von ihnen scheuen auch nicht vor kritischen und ernsten Tönen zurück. Im Rampenlicht erwecken sie durch ihre Stimme und ihren Vortrag die Chansons zum Leben. Häufig vermischen sich Elemente aus ihrem Privatleben mit den Qualitäten auf der Bühne. Ist die Mischung erfolgreich, werden nicht selten Karrieren geboren, die über Jahrzehnte andauern und die dazu beitragen, bestimmte Stars in den Rang von Mythen zu erheben. Die Rede ist von den Interpretinnen und Interpreten, die für die Existenz von Liedern ein unverzichtbarer Bestandteil sind. Betrachtet man die grossen Namen der Interpreten von französischem Chanson und italienischer Canzone, so wird man rasch feststellen, dass der Anteil der Frauen relativ hoch ist: Édith Piaf, Juliette Gr©co, Barbara, Dalida, Patricia Kaas oder auch Mina, Ornella Vanoni, Patty Pravo und Milva sind Namen, die allgegenwärtig sind und die für die Tradition von Chanson und Canzone eine grosse Bedeutung haben. Wie aber setzen die Interpretinnen ihre Rolle als Stimme von Chanson und Canzone um? Wie spielen die Bestandteile einer gelungenen Interpretation zusammen? Welche Entwicklung hat die Institution der Interpretin in Frankreich und Italien seit dem Ende des 19. Jahrhunderts genommen? Und schliesslich: Kann die Interpretin als ideale Vermittlungsinstanz von Chanson und Canzone gesehen werden? Auf diese und andere Fragen versucht die vorliegende Studie anhand einer materiellen Ausgangsbasis von 18 ausgewählten Interpretinnen und ihrem Repertoire eine Antwort zu finden.
Aktualisiert: 2020-12-04
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Ein Medien-Hype. Eine kurze Mode. Ein zu rasch verblühter Blumenstrauß. Eine Feuerwerksrakete. Im Rückblick sind es flüchtige Momente.
Aktualisiert: 2023-03-30
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Mitte des 19. Jahrhunderts hat der österreichische Musikkritiker und -wissenschaftler Eduard Hanslick mit seinem Werk „Vom Musikalisch-Schönen“ maßgeblich zur Weiterentwicklung der Musikästhetik beigetragen. Mehr als 150 Jahre später begeben sich die Autorinnen und Autoren des zweiten Bandes der Schriftenreihe „werkstatt populäre musik“ auf die Suche nach dem Schönen in der populären Musik: Untersucht werden die Ästhetik unterschiedlicher Musik- und Jugendszenen, ästhetische Gestaltungsmittel im Videoclip, die Rolle von musikästhetischen Konzepten in der Pop-Literatur, die Bedeutung ästhetischer Hierarchien und die damit verbundenen Distinktions- und Identitätsstiftungsprozesse sowie das Spannungsfeld zwischen „klangorientierten“ und „kulturorientierten“ Zugängen in der Musikanalyse hinsichtlich ästhetischer Fragen.
Der Band wird ergänzt durch Kurzbeiträge von Ralf von Appen, Susanne Binas-Preisendörfer, Jochen Bonz, Renate Müller, Martin Pfleiderer, Alfred Smudits und Peter Wicke, die zu Fragen rund um die Potenziale, aber auch Probleme einer Anwendung des hochkulturell geprägten Begriffs „Ästhetik“ auf populäre Musik Stellung nehmen. Der Band versteht sich als Beitrag zur aktuellen Diskussion ästhetischer Fragen in der Popularmusikforschung, die sich seit einigen Jahren zunehmender Beliebtheit erfreut.
Aktualisiert: 2020-05-29
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DIE ERFASSUNG DER MUSIKKULTURELLEN ENTWICKLUNG TIROLS AUS DER SICHT VERSCHIEDENER DISZIPLINEN UND UNTERSCHIEDLICHEN FORSCHUNGSANSÄTZEN
In der Tiroler Kulturgeschichte des 20. Jahrhunderts spiegeln sich die großen politischen Umbrüche, die diesen Zeitraum prägen: die Teilung des Landes nach dem Ersten Weltkrieg, die faschistische Herrschaft in Südtirol mit ihren schwerwiegenden kulturellen Auswirkungen, die ideologischen Richtungskämpfe im Bundesland Tirol, die Diktatur des NS-Staates und der schwierige Neubeginn im Norden und im Süden des Landes nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges.
Eingebettet in diese kulturhistorischen und politischen Rahmenbedingungen bietet der vorliegende Band einen Einblick in die vielschichtige Palette des Musiklebens Nord-, Süd- und Osttirols von 1900 bis in die unmittelbare Gegenwart. Die interdisziplinär angelegten Forschungen loten auch verschiedene aktuelle Aspekte der historischen Regionalforschung aus, etwa die besondere Position der Peripherie zum Zentrum oder das Spannungsfeld von progressiven und retardierenden Entwicklungen. Schwerpunkte gelten z. B. den Gesangsvereinen, der Kirchen-, Blas- und Volksmusik, der Jazz-, Pop- und Rockmusik, der Popularmusik und der zeitgenössischen Komposition. Daneben stehen das Musiktheater und der Busoni-Wettbewerb, der Instrumentenbau, die Musikausbildung sowie die Komponisten und Komponistinnen Tirols besonders im Blickpunkt.
AUS DEM INHALT:
ANTON PELINKA, Innsbruck/Budapest
Kulturhistorische und politische Rahmenbedingungen des Musiklebens im 20. Jahrhundert
KURT DREXEL, Innsbruck
Das Musikleben Tirols zwischen Tradition und Moderne
Mit einem Anhang von Gerhard Crepaz, Hall: Von den Horizonten des Fruchtlandes. 40 Jahre Galerie St. Barbara, Hall i. T.
GRETL KÖFLER, Wildermieming
Musik und politische Identität. Zur Organisationsgeschichte der Männergesangsvereine in Tirol
THOMAS NUSSBAUMER, Innsbruck
Volksmusik in Tirol
WOLFRAM ROSENBERGER, Innsbruck
Blasmusik in Tirol
WOLFRAM ROSENBERGER, Innsbruck
Musikausbildung in Tirol
ERNST KNAPP, München
Die Kirchenmusik und die Kirchenmusiker Südtirols
WOLFGANG HOFFMANN, Saarbrücken
Tradition und Aufbruch in der franziskanischen Musik der Provinz Tirol
MILENA MELLER, Innsbruck
Positionen zeitgenössischen Komponierens in Tirol
MILENA MILLER, Innsbruck
Lexikalischer Überblick über Tiroler Komponisten und Komponistinnen im 20. und beginnenden 21. Jahrhundert
HUBERT STUPPNER, Bozen
Ein Vierteljahrhundert Festival Zeitgenössischer Musik in Bozen
HUBERT STUPPNER, Bozen
Der Klavierwettbewerb „Ferruccio Busoni“ in Bozen
THERESIA HÖLLER-HERZOG, Bozen
Musiktheater im Tiroler Landestheater in Innsbruck. Ein kurzer Überblick
JUTTA HÖPFEL, Innsbruck
Das Innsbrucker Konzertleben im 20. Jahrhundert
ANREAS GEBESMAIR, Wien
Popularmusik in Tirol
CHRISTINE FEDERSPIEL-HEGER, Innsbruck
Jazz in Tirol
Mit einem Anhang von KURT DREXEL, Innsbruck: Anmerkungen zur Pop- und Rockmusik in Tirol und einem Exkurs von MONIKA FINK, Innsbruck: Auf der Suche nach neuen Klängen. Zu Leben und Werk von Werner Pirchner (1940-2001)
MARKUS GRIESSER, Berlin
„Provinz ist keine Gegend, sondern ein Zustand.“
Ein Essay zu elektronisch produzierter Populärmusik und subkulturellen Zentren in Innsbruck
URSULA HEMETEK, Wien
Zur Musik der Jenischen in Tirol
BARBARA KOSTNER, Wien
Die Musiklandschaft der ladinischen Dolomiten
ERICH TREMMEL, Augsburg
Musikinstrumentenbau in Tirol im 20. Jahrhundert
KURT DREXEL, Innsbruck
Forschungsgeschichte
MARTINA NATTER, Innsbruck, KURT DREXEL, Innsbruck
Bibliographie zur Musikgeschichte Tirols
Aktualisiert: 2020-05-01
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Rudolf Lorenzen bietet in diesem Buch eine unterhaltsame Tanzgeschichte in Tanzgeschichten. Der Walzer, der Tango, die Polka und sogar der Marsch werden besprochen, ihre Entwicklung wird nachgezeichnet, ebenso wie die Reaktion der Leute auf die neuen Tänze und Musikstücke. So werden Lieder Mode: "Ernst Decsey entdeckt im Walzer eine Philosophie. Sie ist kurz und besteht nur aus drei Wörtern: 'Heut’ ist heut’'! Der Walzer ist zur Kürze verurteilt. Theodor Fontane schreibt: 'Etwas Hübsches, diese Walzer, sie machen ein Dutzend Menschen für eine Stunde glücklich.' Und doch: In die Kürze seines flüchtigen Lebens legt der Walzer auch einen Hauch von Weltschmerz. So wandert er durch Europa. Oft verweilt er und nennt sich Valse mélancolique, sentimentale, élégiaque und oubliée – vergessener Walzer. Die Geschichte unserer Hörgewohnheiten wird neu aufgerollt, und es zeigt sich: schon 1890 gab es eine aufgeregte Popmusikwelt! Lorenzen, der schon etliche Hörstücke und Filme zum Thema verfasst hat, erweist sich in seinem ersten Buch hierzu erneut als Kenner der Materie.
Aktualisiert: 2021-09-29
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