Aktualisiert: 2023-07-02
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Staatsexamen am Feiertag? Arbeiten statt Neujahrsfest? Immer wieder kommt es im Alltag von Jüdinnen und Juden in Deutschland zu Konflikten zwischen religiösem Leben und weltlichen Ansprüchen und staatlichen Regelungen. Jüdische Studierende berichten davon, dass sie oft zwischen einem zügigen Studienabschluss und ihrem Glauben wählen müssen, da Prüfungstermine auf Samstag, also Schabbat, oder auf hohe jüdische Feiertage gelegt werden – ganz ohne Ersatztermine. Auch in der Arbeitswelt besteht oft kein Verständnis gegenüber der Befolgung der halachischen Arbeitsruhegebote. Alternative Prüfungstermine und Freistellungen von der Arbeit oder vom Schulunterricht für die Religionsausübung zu verweigern, verletzt aber die Religionsfreiheit und stellt eine unzulässige Benachteiligung dar.
Mit diesem Buch wird die Bedeutung der jüdischen Feiertage beleuchtet und gezeigt, wie der Gesetzgeber handeln müsste, soll die Religionsfreiheit von Jüdinnen und Juden in unserer Rechtsordnung den verfassungsrechtlich gebotenen Respekt erfahren.
Mit Beiträgen von Zsolt Balla, Daniel Fabian, Christian Gehring, Eric Haußmann, Susanna Kahlefeld, Rainer Kampling, Dorothea Marx, Sarah Serebrinski, Anna Staroselski, Heinrich de Wall
Mit Grußworten von Patricia Ehret und Shila Erlbaum
Aktualisiert: 2023-06-30
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Staatsexamen am Feiertag? Arbeiten statt Neujahrsfest? Immer wieder kommt es im Alltag von Jüdinnen und Juden in Deutschland zu Konflikten zwischen religiösem Leben und weltlichen Ansprüchen und staatlichen Regelungen. Jüdische Studierende berichten davon, dass sie oft zwischen einem zügigen Studienabschluss und ihrem Glauben wählen müssen, da Prüfungstermine auf Samstag, also Schabbat, oder auf hohe jüdische Feiertage gelegt werden – ganz ohne Ersatztermine. Auch in der Arbeitswelt besteht oft kein Verständnis gegenüber der Befolgung der halachischen Arbeitsruhegebote. Alternative Prüfungstermine und Freistellungen von der Arbeit oder vom Schulunterricht für die Religionsausübung zu verweigern, verletzt aber die Religionsfreiheit und stellt eine unzulässige Benachteiligung dar.
Mit diesem Buch wird die Bedeutung der jüdischen Feiertage beleuchtet und gezeigt, wie der Gesetzgeber handeln müsste, soll die Religionsfreiheit von Jüdinnen und Juden in unserer Rechtsordnung den verfassungsrechtlich gebotenen Respekt erfahren.
Mit Beiträgen von Zsolt Balla, Daniel Fabian, Christian Gehring, Eric Haußmann, Susanna Kahlefeld, Rainer Kampling, Dorothea Marx, Sarah Serebrinski, Anna Staroselski, Heinrich de Wall
Mit Grußworten von Patricia Ehret und Shila Erlbaum
Aktualisiert: 2023-06-30
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Staatsexamen am Feiertag? Arbeiten statt Neujahrsfest? Immer wieder kommt es im Alltag von Jüdinnen und Juden in Deutschland zu Konflikten zwischen religiösem Leben und weltlichen Ansprüchen und staatlichen Regelungen. Jüdische Studierende berichten davon, dass sie oft zwischen einem zügigen Studienabschluss und ihrem Glauben wählen müssen, da Prüfungstermine auf Samstag, also Schabbat, oder auf hohe jüdische Feiertage gelegt werden – ganz ohne Ersatztermine. Auch in der Arbeitswelt besteht oft kein Verständnis gegenüber der Befolgung der halachischen Arbeitsruhegebote. Alternative Prüfungstermine und Freistellungen von der Arbeit oder vom Schulunterricht für die Religionsausübung zu verweigern, verletzt aber die Religionsfreiheit und stellt eine unzulässige Benachteiligung dar.
Mit diesem Buch wird die Bedeutung der jüdischen Feiertage beleuchtet und gezeigt, wie der Gesetzgeber handeln müsste, soll die Religionsfreiheit von Jüdinnen und Juden in unserer Rechtsordnung den verfassungsrechtlich gebotenen Respekt erfahren.
Mit Beiträgen von Zsolt Balla, Daniel Fabian, Christian Gehring, Eric Haußmann, Susanna Kahlefeld, Rainer Kampling, Dorothea Marx, Sarah Serebrinski, Anna Staroselski, Heinrich de Wall
Mit Grußworten von Patricia Ehret und Shila Erlbaum
Aktualisiert: 2023-06-18
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Staatsexamen am Feiertag? Arbeiten statt Neujahrsfest? Immer wieder kommt es im Alltag von Jüdinnen und Juden in Deutschland zu Konflikten zwischen religiösem Leben und weltlichen Ansprüchen und staatlichen Regelungen. Jüdische Studierende berichten davon, dass sie oft zwischen einem zügigen Studienabschluss und ihrem Glauben wählen müssen, da Prüfungstermine auf Samstag, also Schabbat, oder auf hohe jüdische Feiertage gelegt werden – ganz ohne Ersatztermine. Auch in der Arbeitswelt besteht oft kein Verständnis gegenüber der Befolgung der halachischen Arbeitsruhegebote. Alternative Prüfungstermine und Freistellungen von der Arbeit oder vom Schulunterricht für die Religionsausübung zu verweigern, verletzt aber die Religionsfreiheit und stellt eine unzulässige Benachteiligung dar.
Mit diesem Buch wird die Bedeutung der jüdischen Feiertage beleuchtet und gezeigt, wie der Gesetzgeber handeln müsste, soll die Religionsfreiheit von Jüdinnen und Juden in unserer Rechtsordnung den verfassungsrechtlich gebotenen Respekt erfahren.
Mit Beiträgen von Zsolt Balla, Daniel Fabian, Christian Gehring, Eric Haußmann, Susanna Kahlefeld, Rainer Kampling, Dorothea Marx, Sarah Serebrinski, Anna Staroselski, Heinrich de Wall
Mit Grußworten von Patricia Ehret und Shila Erlbaum
Aktualisiert: 2023-06-18
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Wohlfahrtspolitik gehört seit dem 19. Jahrhundert zum Kerngeschäft des modernen Staates, bewegte sich von Beginn an aber auch im Kontext der christlichen Kirchen. Protestantismus und Katholizismus standen an der Wiege des Bismarckschen Sozialversicherungsstaats. Der brüchige Wohlfahrtsstaat der Weimarer Republik und der deutlich robustere Wohlfahrtsstaat der frühen Bundesrepublik wären ohne die Kirchen und ihre Soziallehren nicht denkbar gewesen. Wie aber eine angemessene und kluge Politik der Wohlfahrt genauer bestimmt werden könnte, bleibt Gegenstand von Kontroversen. So setzen sich die Beiträge dieses Bandes mit den normativen Grundlagen des Sozialstaats im Kontext religiöser Traditionen in Zeiten zunehmender Säkularisierung auseinander.
Aktualisiert: 2023-06-18
Autor:
Bernhard Emunds,
Christel Gärtner,
Hermann-Josef Große Kracht,
Jonas Hagedorn,
Philip Manow,
Matthias Möhring-Hesse,
Frank Nullmeier,
Ilona Ostner,
Aloys Prinz,
Hans-Richard Reuter,
Christian Spiess,
Berthold Vogel,
Katja Winkler
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Welche Ziele und Motivationen verfolgen religiöse und glaubensbasierte zivilgesellschaftliche Akteure in den internationalen Beziehungen und auf transnationaler Ebene? Mittels der Erkenntnisse der politikwissenschaftlichen Normen- und NGO-Forschung zu normen- und interessengeleitetem Handeln von Normunternehmern betrachtet die Autorin die spezifische Form religiöser Nichtregierungsorganisationen (RNGOs) bzw. glaubensbasierter Nichtregierungsorganisationen (FBOs). Damit widerlegt sie die in der Global Governance dominante Wahrnehmung von religiösen Akteuren als moralische, altruistische und normgeleitete Akteure.Anhand empirischer Fallstudien zu katholischen, protestantischen, islamischen und interreligiösen NGOs in den Politikfeldern der sexuellen und reproduktiven Gesundheit und Rechte sowie der Frauenrechte stellt sie dar, dass religiöse Akteure genauso wie säkulare Akteure Interessen verfolgen – und zwar nicht nur im politischen, sondern auch im religiösen Feld. Sie beabsichtigen z. B. die Reformulierung von Normen oder gar ihren Wandel. FBOs verhandeln aber u. a. auch Macht, Identität, Repräsentativität oder das Verhältnis von Religion und Politik.Damit zeigt die Autorin auf, dass sich religiöse zivilgesellschaftliche Akteure im Grenzstreifen zwischen religiösem und säkularem politischem Feld bewegen, in dem Religion und Säkulares in eine wechselseitige Beziehung treten und Interdependenzen entstehen, die gegenseitigen Einfluss und Instrumentalisierung ermöglichen.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Welche Ziele und Motivationen verfolgen religiöse und glaubensbasierte zivilgesellschaftliche Akteure in den internationalen Beziehungen und auf transnationaler Ebene? Mittels der Erkenntnisse der politikwissenschaftlichen Normen- und NGO-Forschung zu normen- und interessengeleitetem Handeln von Normunternehmern betrachtet die Autorin die spezifische Form religiöser Nichtregierungsorganisationen (RNGOs) bzw. glaubensbasierter Nichtregierungsorganisationen (FBOs). Damit widerlegt sie die in der Global Governance dominante Wahrnehmung von religiösen Akteuren als moralische, altruistische und normgeleitete Akteure.Anhand empirischer Fallstudien zu katholischen, protestantischen, islamischen und interreligiösen NGOs in den Politikfeldern der sexuellen und reproduktiven Gesundheit und Rechte sowie der Frauenrechte stellt sie dar, dass religiöse Akteure genauso wie säkulare Akteure Interessen verfolgen – und zwar nicht nur im politischen, sondern auch im religiösen Feld. Sie beabsichtigen z. B. die Reformulierung von Normen oder gar ihren Wandel. FBOs verhandeln aber u. a. auch Macht, Identität, Repräsentativität oder das Verhältnis von Religion und Politik.Damit zeigt die Autorin auf, dass sich religiöse zivilgesellschaftliche Akteure im Grenzstreifen zwischen religiösem und säkularem politischem Feld bewegen, in dem Religion und Säkulares in eine wechselseitige Beziehung treten und Interdependenzen entstehen, die gegenseitigen Einfluss und Instrumentalisierung ermöglichen.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Staatsexamen am Feiertag? Arbeiten statt Neujahrsfest? Immer wieder kommt es im Alltag von Jüdinnen und Juden in Deutschland zu Konflikten zwischen religiösem Leben und weltlichen Ansprüchen und staatlichen Regelungen. Jüdische Studierende berichten davon, dass sie oft zwischen einem zügigen Studienabschluss und ihrem Glauben wählen müssen, da Prüfungstermine auf Samstag, also Schabbat, oder auf hohe jüdische Feiertage gelegt werden – ganz ohne Ersatztermine. Auch in der Arbeitswelt besteht oft kein Verständnis gegenüber der Befolgung der halachischen Arbeitsruhegebote. Alternative Prüfungstermine und Freistellungen von der Arbeit oder vom Schulunterricht für die Religionsausübung zu verweigern, verletzt aber die Religionsfreiheit und stellt eine unzulässige Benachteiligung dar.
Mit diesem Buch wird die Bedeutung der jüdischen Feiertage beleuchtet und gezeigt, wie der Gesetzgeber handeln müsste, soll die Religionsfreiheit von Jüdinnen und Juden in unserer Rechtsordnung den verfassungsrechtlich gebotenen Respekt erfahren.
Mit Beiträgen von Zsolt Balla, Daniel Fabian, Christian Gehring, Eric Haußmann, Susanna Kahlefeld, Rainer Kampling, Dorothea Marx, Sarah Serebrinski, Anna Staroselski, Heinrich de Wall
Mit Grußworten von Patricia Ehret und Shila Erlbaum
Aktualisiert: 2023-06-06
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Staatsexamen am Feiertag? Arbeiten statt Neujahrsfest? Immer wieder kommt es im Alltag von Jüdinnen und Juden in Deutschland zu Konflikten zwischen religiösem Leben und weltlichen Ansprüchen und staatlichen Regelungen. Jüdische Studierende berichten davon, dass sie oft zwischen einem zügigen Studienabschluss und ihrem Glauben wählen müssen, da Prüfungstermine auf Samstag, also Schabbat, oder auf hohe jüdische Feiertage gelegt werden – ganz ohne Ersatztermine. Auch in der Arbeitswelt besteht oft kein Verständnis gegenüber der Befolgung der halachischen Arbeitsruhegebote. Alternative Prüfungstermine und Freistellungen von der Arbeit oder vom Schulunterricht für die Religionsausübung zu verweigern, verletzt aber die Religionsfreiheit und stellt eine unzulässige Benachteiligung dar.
Mit diesem Buch wird die Bedeutung der jüdischen Feiertage beleuchtet und gezeigt, wie der Gesetzgeber handeln müsste, soll die Religionsfreiheit von Jüdinnen und Juden in unserer Rechtsordnung den verfassungsrechtlich gebotenen Respekt erfahren.
Mit Beiträgen von Zsolt Balla, Daniel Fabian, Christian Gehring, Eric Haußmann, Susanna Kahlefeld, Rainer Kampling, Dorothea Marx, Sarah Serebrinski, Anna Staroselski, Heinrich de Wall
Mit Grußworten von Patricia Ehret und Shila Erlbaum
Aktualisiert: 2023-06-06
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Das Ende der globalen Säkularisierung und das Comeback der Religion
Gott kehrt zurück. Nicht nur als philosophische Kategorie, wiederbelebte Tradition, theologische Überzeugung oder spirituelle Kraft. Er kommt mitten hinein in unser Leben. Das 20. Jahrhundert war – religiös betrachtet – eines der gottlosesten der Menschheitsgeschichte. Politisch gesehen wurde es auch deswegen zur humanitären Katastrophe. Doch die Zeiten ändern sich und Gott kehrt mit Macht zurück.
Mit seinem Debattenbuch analysiert der Publizist Wolfram Weimer, weshalb wir derzeit Zeuge einer weltweiten Renaissance der Religion werden, die kaum einer für möglich gehalten hätte:
- Warum wir gerade jetzt das Ende des Alltags-Atheismus erleben
- Wieso die Rückkehr des Glaubens mehr als Rückbesinnung auf Werte bedeutet
- Weshalb die Trennung von Politik und Religion weltweit zusammenbricht
- Welche Rolle Europa in der globalen religionspolitischen Überhitzung spielt
- Wie sich unsere Gesellschaft dadurch verändern und verbessern wird
Warum das 21. Jahrhundert ein Zeitalter der Religion wird
Je weiter man sich persönlich oder als Gesellschaft von Gott entfernt, desto größer wird die Sehnsucht. Die Ereignisse der letzten Jahre verstärken diesen Prozess. So, wie das Erdbeben von Lissabon 1755 den kollektiven Gottesglauben erschütterte, so erschüttern Pandemie und Klimawandel Überzeugungen von Machbarkeit, Globalisierung und Autonomie des Menschen. Damit bricht das Gefühl des Die-Welt-Im-Griffhabens in sich zusammen. Plötzlich wird der Blick frei für die Realität einer anderen Welt, für den Tod und die Endlichkeit, für Kategorien wie Schicksal und Glaube und für Werte, die unseren Kulturkreis prägen.
Wolfram Weimer, Gründer des Politik-Magazins „Cicero“ und Verleger des Meinungs- und Debattenmagazins „The European“, zeigt, wie und warum Religion sich den Weg in unsere säkularisierte Welt bahnt. Europa wechselt vom post-modernen ins neo-religiöse Zeitalter – es ist Zeit, dass wir den Wandel aktiv mitgestalten!
Aktualisiert: 2023-06-02
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Wohlfahrtspolitik gehört seit dem 19. Jahrhundert zum Kerngeschäft des modernen Staates, bewegte sich von Beginn an aber auch im Kontext der christlichen Kirchen. Protestantismus und Katholizismus standen an der Wiege des Bismarckschen Sozialversicherungsstaats. Der brüchige Wohlfahrtsstaat der Weimarer Republik und der deutlich robustere Wohlfahrtsstaat der frühen Bundesrepublik wären ohne die Kirchen und ihre Soziallehren nicht denkbar gewesen. Wie aber eine angemessene und kluge Politik der Wohlfahrt genauer bestimmt werden könnte, bleibt Gegenstand von Kontroversen. So setzen sich die Beiträge dieses Bandes mit den normativen Grundlagen des Sozialstaats im Kontext religiöser Traditionen in Zeiten zunehmender Säkularisierung auseinander.
Aktualisiert: 2023-05-28
Autor:
Bernhard Emunds,
Christel Gärtner,
Hermann-Josef Große Kracht,
Jonas Hagedorn,
Philip Manow,
Matthias Möhring-Hesse,
Frank Nullmeier,
Ilona Ostner,
Aloys Prinz,
Hans-Richard Reuter,
Christian Spiess,
Berthold Vogel,
Katja Winkler
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Die Vielfalt der empirisch nachweisbaren Beziehungen zwischen Politik und Religion lässt sich nicht einmal in ,westlichen' Gesellschaften auf einen einfachen Nenner bringen. Der "Säkularisierung" stehen hier, wie die Beiträge des vorliegenden Bandes zeigen, deutliche Tendenzen einer Revitalisierung und Re-Politisierung von Religion gegenüber. Die Autoren untersuchen die unterschiedlichen Ausprägungen des Verhältnisses von Politik und Religion und seine vielfältigen, teilweise gegenläufigen Entwicklungen. Sie reflektieren diese an Hand spezifischer empirischer Fragestellungen zur Verfassungsordnung und politischen Kultur ausgewählter Länder, fragen nach dem Einfluss religiöser Orientierungen auf einzelne Politikfelder und analysieren Kirchen und Religionsgemeinschaften als politische Akteure auf der nationalen wie der internationalen Ebene.
Aktualisiert: 2023-05-18
Autor:
Hartmut Behr,
Manfred Brocker,
Karl Gabriel,
Jeff Haynes,
Herbert Heinecke,
Dietmar Herz,
Mathias Hildebrandt,
Imma Hillerich,
Dietrich Jung,
Antonius Liedhegener,
Matthias Meyer,
Michael Minkenberg,
Alois Müller,
Olaf Müller,
Michael Opielka,
Gert Pickel,
Detlef Pollack,
Ralf Roloff,
Siegmar Schmidt,
Elke Schwinger,
Werner Suppanz,
Gerhard Wegner
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Die Position der Religion in der modernen Gesellschaft wird heute wieder verstärkt diskutiert. Eine in der Wissenschaft nicht ausreichend thematisierte Dimension ist die Perspektive der Religion, während deren Vertreter als normative Multiplikatoren in ihrer Gruppe anerkannt sind und darüber hinaus in weiten Teilen der Bevölkerung Reaktionen hervorrufen. Die Studie nimmt aufgrund des multireligiösen Charakters Albanien, Nord-Mazedonien und Slowenien in den Blick; hier wurden q-method Interviews mit 90 religiösen Würdenträgern durchgeführt. Zuerst wurde nach den inneren Mustern der Einstellungen bezüglich der bevorzugten Gesellschaftsordnung und der Rolle der Religion gefragt, zweitens nach Potentialen für religiös motivierten Konflikt innerhalb dieser. Zusammengefasst lassen sich ein hoher Grad integrativer Potentiale, eine große inhaltliche Spannweite und spezifische Konflikträume aufzeigen.
Der Autor ist Soziologe und forscht zu mixed-methods, Politik und Religion.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Der Autor stellt dar, unter welchen Bedingungen religiöse Begründungen für allgemein verbindliche Normen in die demokratische Willensbildung legitim eingebracht werden können, auch wenn es sich um religiös diverse, pluralistische Gesellschaften handelt. Hierfür wird zunächst die bis heute anhaltende philosophische und gesellschaftswissenschaftliche Diskussion systematisch aufgearbeitet und diskutiert, angefangen mit dem Neuen Atheismus, über Thomas Nagel und John Rawls bis hin zu aktuellen Beiträgen von Jürgen Habermas. Daran anschließend soll in der Hinsicht Position bezogen werden, dass die für die demokratietheoretische Bewertung religiöser Geltungsansprüche lediglich deren praktische Folgen ausschlaggebend sein können.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Die Position der Religion in der modernen Gesellschaft wird heute wieder verstärkt diskutiert. Eine in der Wissenschaft nicht ausreichend thematisierte Dimension ist die Perspektive der Religion, während deren Vertreter als normative Multiplikatoren in ihrer Gruppe anerkannt sind und darüber hinaus in weiten Teilen der Bevölkerung Reaktionen hervorrufen. Die Studie nimmt aufgrund des multireligiösen Charakters Albanien, Nord-Mazedonien und Slowenien in den Blick; hier wurden q-method Interviews mit 90 religiösen Würdenträgern durchgeführt. Zuerst wurde nach den inneren Mustern der Einstellungen bezüglich der bevorzugten Gesellschaftsordnung und der Rolle der Religion gefragt, zweitens nach Potentialen für religiös motivierten Konflikt innerhalb dieser. Zusammengefasst lassen sich ein hoher Grad integrativer Potentiale, eine große inhaltliche Spannweite und spezifische Konflikträume aufzeigen.
Der Autor ist Soziologe und forscht zu mixed-methods, Politik und Religion.
Aktualisiert: 2023-05-11
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